beschäftigt mich auch
bin in ähnlicher situation. auch wenn grad die passende frau dazu fehlt, denke ich schon manchmal über das was wäre wenn.
selbst würd ich schon gern nochmal, aber der faktor alter bringt doch einige argumente dagegen. gar nicht mal die altersrelation kind-enkel, sondern die relation kind-vater.
die dekade der 40er zeichnet sich im gegensatz zu den vorangegangenen dadurch aus, dass man(n) abbaut wie nichts gutes.
8 monate nachts die flasche geben und dabei tagsüber das geld verdienen, würde bei mir definitiv nicht mehr gehen. auch vieles andere, was man früher noch mit den jungs so veranstalten konnte, darf man getrost vergessen. mit ü50 noch auf bäume klettern wird langsam gefährlich. beim zelten musst du aufpassen, dass du kein rheuma bekommst oder anschließend nen blasentee brauchst. das kind bekommt keinen papa, sondern nur einen opa.
die lebenserwartung ist natürlich auch begrenzt - jeder 4. erlebt seinen eigenen 60. geburtstag nicht. selbst, wenn wir uns zu den anderen 3en zählen, bleibt immer noch der geistige part. denke ich selbst mal zurück, gab es in geistiger hinsicht doch ganz erhebliche unterschiede zwischen meinem vater und meinem opa. heut sind wir eben die opas. da sich die welt immer schneller dreht sind wir heut sogar noch weiter hinterher als damals unsere eigenen opas (alles andere ist wunschdenken oder illusion). gerade vor diesem hintergrund sollte man(n) dann bedenken, dass ein vater nicht nur eine versorgerfunktion sondern auch eine vorbildfunktion einnimmt.
schließlich ist auch in diesem bereich der verfall nicht zu verleugnen: schmerzhaft für mich zu beobachten, wie in meinem bekanntenkreis die ersten (teilweise sogar studierte) aus den jahrgängen 57 bis 60 beginnen, immer wieder die gleiche geschichte zu erzählen (so wie damals mein opa mit seinen kriegsgeschichten, die jeder schon kannte).
für meinen teil komme ich immer mehr zu dem schluss, das alles eigentlich nicht mehr verantworten zu können.
gruß vom kater