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Safeword vergessen

Ein Sicherheitswort gibt es, wurde von uns aber nie benutzt und erachten wir zwischenzeitlich auch für unnötig. Vielleicht gehört es zu den Klischees, die man mit BDSM verbindet.
Eine Session mir Alk und/Drogen? Für uns undenkbar. Die Session selbst sollte berauschen.
*********ond78 Frau
212 Beiträge
********rl78:
Das Gerichtsurteil kann ich nicht verstehen, ich hätte den Mann weggesperrt.

Beide haben gleichermaßen schuld, so sehe ich das. Glücklicherweise ist nichts Schlimmeres passiert und im besten Fall haben beide daraus gelernt und so etwas kommt nie wieder vor.
***xy Frau
4.568 Beiträge
Ich benütze kein Safewort, ausser, es wird vom Sub gewünscht. Ich finde, ein Safewort gibt eine trügerische Sicherheit.
Spiele ich auf einem neuen, mir unbekannten Instrument, muß ich eh ganz nah dran und vorsichtig und aufmerksam sein. Spiele ich auf einem mir vertrauten Körper, weiß ich oft besser, als das Sub selbst, wo die Grenzen sind.

Als Top bleibe ich nüchtern, nicht nur in Bezug auf Alkohol, und begleite die Situation ständig mit einem Blick von außen.

Trixy
Wer so viel alkoholisiert ist, dass er seine Partnerin verletzt, gehört ins Gefängnis. Da gibt es auch kein Versehen oder eine Entschuldigung.
Sorry aber das finde ich wiederum übertrieben und zu einfach gedacht. Zumal so per se auch nicht machbar da erstmal Geldstrafen, Bewährungsstrafen usw. kämen. Es gibt ja nicht umsonst Tatbestände wie fahrlässig, grob fahrlässig usw. Von daher wäre ein "verletzen = Knast" erstmal absolut unverhältnismäßig.
Eine Haftstrafe sehe ich im Ausgangsfall nicht.
*****tto Mann
3.723 Beiträge
Das Gerichtsurteil kann ich nicht verstehen, ich hätte den Mann weggesperrt.

Dieser Gedanke steht in keinem Verhältnis zum Vorfall.

Würdest Du ihn gerne hinrichten lassen wenn es die Todesstrafe gäbe? *zaunpfahl*

Ich kann zwar seine Handlung in keiner Weise nachvollziehen aber da Sie
sich nicht als Geschädigte sieht sondern es als Unfall wertet gibt es kein Opfer,
also gibt es auch keinen Täter.

Ihm wünsche ich das Gefühl sich selbst zum Opfer seines eigenen Handels
gemacht zu haben, sowas sensibilisiert dauerhaft.
*****nna Frau
161 Beiträge
Ich hatte auch mal die Situation, dass ich vergessen hatte, dass wir überhaupt ein Safeword haben (wir hatten keine wirkliche BDSM-Beziehung und es wurde daher kaum genutzt, aber manchmal ging es eben etwas ausufernder zu). Er hat daher immer weitergemacht, selbst als ich angefangen habe zu weinen, und es erst viel zu spät gemerkt. Ich habe bis heute ein schlechtes Gefühl, wenn ich daran denke.
Seit dem sehe ich das mit dem Safeword etwas kritischer.

Im Moment habe ich keins. Wenn es zu viel wäre, würde ich sowas sagen wie Warte, Stopp oder Pause, im Zweifel noch in Kombination mit seinem Vornamen statt der üblichen "Anrede". Wenn er das nicht als Zeichen zum aufhören anerkennen würde, wäre das ja Vergewaltigung.
*******011 Frau
2.854 Beiträge
Weinen muss auch nicht zwingend ein Zeichen dafür sein, dass es zu viel wird... bei mir zumindest nicht. Um das richtig einschätzen zu können, welche Art des Weinens es ist, muss man sich gut kennen.
******ins Frau
22.729 Beiträge
JOY-Team 
Benutzt ihr Safewords?
Falls ja, welche benutzt Ihr?
Wie geht Ihr damit um, wenn das Safeword vergessen geht?

Ich hatte in meiner ersten BDSM-geprägten Beziehungen ein Safeword. Später nicht mehr.

Lustigerweise habe ich in Diskussionen rund um "Safeword pro/kontra" immer argumentiert, dass es wohl nicht mal notwendig wäre eines zu vereinbaren. Wenn Sub dann mal anfängt über "Bodenseeschifffahrtspatente" oder ähnliches zu referieren, dann müsste jedem auch nur ansatzweise vernünftigen Top wohl klar sein, dass es an der Zeit wäre zumindest mal inne zu halten und nachzufragen / die Situation zu prüfen.
Wenn er das nicht als Zeichen zum aufhören anerkennen würde, wäre das ja Vergewaltigung.
Ow da wäre ich vorsichtig. Manche Menschen weinen, betteln, jammern usw. und haben damit persönlich kein "Problem". Auch die Tatsache, dass ein Dom denkt alles sei ok, Sub habe ihren Spaß und alles würde einvernehmlich geschehen, steht für mich in Kontrast zu einer (bewussten) Vergewaltigung. Bei einem bewussten, absichtlichen Ignorieren würde ich dir zustimmen. Wenn Dom dies jedoch nicht erkennt, ist es meiner Meinung nach eine andere Situation.
Ich denke jedoch, dass wenn sich beide Beteiligten kennen, es eher nicht so schnell zu einem solchen "Missverständnis" kommt.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Ich weiß,
das sicherste Safeword bei zu weit gehenden Männern ist keines, denn es ist, so Sub die Hände frei hat, eine Ohrfeige.
*******011 Frau
2.854 Beiträge
Das kann aber auch schwer nach hinten los gehen. Leider durfte ich so etwas (als Beobachter und Schlichter) schon erleben.

Und zum eigentlichen Thema: Sie hatte ein Messer in der Hand und ihn damit verletzt, was dann dazu führte, dass sie zumindest zu den Nachbarn fliehen konnte. Eine Ohrfeige hätte der wohl in dem Zustand gar nicht wahr genommen.
Eine Ohrfeige ist in einem auf rape play ausgelegten Spiel mit Sicherheit kein Ersatz für ein Safeword. Auch ohne rape play kann das einfach auch ein Teil von rough body play sein. Was haben wir uns schon lachenderweise durch die Wohnung gejagt und uns halb geprügelt ^^' In dem Fall hätte ein "Stopp" die Sache unterbrochen.

Bei Spielen, die Weinen und Jammern beinhalten können, sollte man sich vorher darüber austauschen, was das Spiel im Notfall beenden wird.
*****nna Frau
161 Beiträge
@********rsum:
In dem Fall bin ich nur von mir und meinen aktuellen Situationen ausgegangen. In dem Fall wäre klar: jammern und sich schützen ist okay, sich ernsthaft zu wehren oder den anderen direkt mit einem Stopp-Signal ansprechen eben ein Zeichen für "aufhören".
Bei Paaren, die das anders handhaben - vielleicht auch eines Tages bei mir, ich bin noch sehr vorsichtig - wäre die Deutung je nach dem natürlich anders. Eine Gratwanderung.
**********erinH Frau
210 Beiträge
Nein, hatte noch nie ein Safeword. Würde mir im Fall der Fälle vermutlich auch nicht einfallen.

Mein Partner merkt perfekt, was noch geht.
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