Hier wird eine Mutter verteufelt, die den Vater zwingen will mit seinem Kind Umgang zu haben. Aber was ist mit den vielen Müttern, die dem Kind den Umgang mit dem Vater nicht ermöglichen? Die aus Selbstsucht oder anderen negativen Gründen, dem Vater den Umgang verbieten. Aber das ist eine andere Baustelle.
Die Machart wie de Mutter es versucht ist sicherlich nicht die richtige. Zwang wird niemals etwas Gutes hervorrufen. Wenn man argumentativ den Vater nicht überzeugen kann, ist Hopfen und Malz verloren. Welche Argumente da im Einzelfall zählen um den Vater davon zu überzeugen, ist sicherlich sehr unterschiedlich. Viele Mütter aber machen sich gar nicht die Mühe, sondern nehmen es einfach hin, wenn der Vater sagt das er keinen Umgang will.
In diesem Fall versucht die Mutter wenigstens dem Kind den Umgang mit dem Vater zu ermöglichen, wenn auch mit dem falschen Weg.
Doch ich werde niemals irgendwas erzwingen ...den letztentlich ist doch der Erzeuger ( Vater ist für mich etwas anderes ) der GROSSE VERLIERER, den er verpasst das TOLLSTE WUNDER DER WELT ...das heranwachsen eines Menschen !!!!
Ich bin selber Vater von Kindern und ich halte es nicht unbedingt für ein Wunder das Kind heranwachsen zu sehen. Es ist vielmehr der Lauf der Dinge, der Menschen die sich etschlossen haben ein Kind in die Welt zu setzen aber auch vor jede Menge Probleme und Entscheidungsprozesse stellt.
Ich persönlich halte den Umgang mit dem Vater auch für wichtig. Wenn ( aber nur dann ) die Eltern sich einig sind und die Erziehung trotz Trennung gemeinsam in die Hand nehmen, kann der Vater oftmals sehr wichtig und auch nützlich sein. Gerade bei Jungen die irgendwann das Alter der Pubertät erreichen und dann oftmals sehr schwierig werden, kann der Vater durchaus hilfreich der Muttr zur Seite stehen.
Ich sage immer wieder, Kinder sind das größte Hab und Gut, was wir haben. Aber sie sind auch oftmals kleine Terroristen. Im Aufwachsen der Kinderer ist es wie im restlichen Leben, es gibt nicht nur Sonnenschein, es gibt halt auch mal Regen, Blitz und Donner.
Der wichtigste Faktor ist doch, warum will der Vater keinen Umgang mit dem Kind?
Gekränkte Eitelkeit
Verletzter Stolz
Der Mutter Steine in den Weg legen
Er fühlt sich überfordert
Der wichtigste Punkt nach einer Trennung ist doch immer wieder, dass die Kommunikation zwischen den Eltern nicht stimmt. Jeder veresucht seinen Kopf durchzusetzen. Da ist die Mutter nicht einen Deut besser als der Vater.
Dieser Thread zeigt es ganz deutlich. "Entweder Du kümmerst dich um das Kind, oder zwinge dich gerichtlich". Ergebnis - der Vater macht vollends zu. Leidtragend - das Kind.
Wenn eine Mutter ihrem Kind wirklich den Umgang mit dem Vater ermöglichen will, geht dieses nur über Kommunikation mit dem Vater. Wieder, wieder und wieder. Das kann ( selbst erlebt mit dem Vater meiner jetzigen Partnerin ) u.U. auch Jahre dauern, bis man den Vater soweit hat.
Der größte Hemmschuh nach einer Trennung ist der Egotrip der Mutter und des Vaters. Es wird an alles gedacht, nur nicht an das Wohl des Kindes.
Es gibt Einrichtungen wie ProFamilia, es gib spaezialisierte Kinderpsychologen. Die Anzahl der Eltern die diese Einrichtungen nach einer Trennung zum Wohl des Kindes wirklich nutzen, liegt nicht im Prozent- sondern im Promillebereich.
Wenn ich dann immer höre "Ich tue alles für mein Kind", überkommt mich das kalte Kotzen.
Fazit:
Mit einem Gang zum Gericht zerstöre ich viel mehr, als ich erreichen will, denn dann macht der Vater ganz zu. Lieber kann man mit notorisch wiederholten Gesprächen mit dem Vater und mit Hilfe von professionellen Einrchtungen auf den Vater einwirken und diesem verdeutlichen wie wichtig sein Part für das Kind ist.
Er von Business1997