Ist Fetischismus heilbar?
Hallo,Ich bin 54 Jahre und männlich und habe eine Neigung zu Gummimasken und so ähnlich und das schon seit meiner Pubertät.
Nun bin ich ganz astreiner Fetichist, sondern habe auch eine starke Sehnsucht nach Liebe und Zärltlichkeit zu Frauen, aber dabei kommt immer allerlei Zubehör mit ins Spiel wie Brustklammern, Fesseln, Gummi.
Jetzt habe ich seit rund 7 Jahren eine Freundin. Aber wir sind nun an dem Punkt speziell meine Freundin, dass sie sich nicht mehr begehrt fühlt, sondern zweitklassig hinter meinen Fetischen leidet.
Ich kann es eindeutig verstehen, dass sie leidet. Aber mein Problem, ich kann nicht heute einfach mal Fesseln und Masken machen und morgen Blümchensex. Ich kann nicht umschalten und darunter leidet meine Freundin.
Sie hasst dieses ganzes Zeug jetzt.
Mit monatelanger Abstinenz von Sex und Fetischen kann ich dann umschalten, aber es setzt mich ganz schön unter Druck.
Meine Frage: Früher galt meines Wissens Homosexualität in der Psychotherapie als Krankheit und man meinte es therapieren zu müssen.
Wenn heute jemand es ausleben kann und einen Partner findet und glücklich ist, dann ist alles klar auch für die Psychotherapie.
Ist denn ein Fetischismus wie zu Gummi, mit dem Vergleich zur Homosexualität therapierbar? Kann man es mit Psychotherapie quasi wegtherapieren, sodass der Partner dann zufrieden ist und man selbst natürlich auch oder muss man einfach wie bei der Homosexualtät lernen damit zu leben und umzugehen.
Wer kann mir helfen?