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Das Internet vergisst nicht

Das Internet vergisst nicht
Hi liebe Clubberer,

habe gestern im Bistro einen Artikel in der Passauer Neue Presse vom 26.03.2008, Seite 3 gelesen, der mich nun beschäftigt und den ich hier auszugsweise wiedergeben möchte. Alles, was mit Personen- und Firmennamen zu tun hat, habe ich vorsichtshalber weggeixt, da sonst manches als Schleichwerbung ausgelegt werden könnte. Ich zitiere aus "Die virtuelle Nabelschau" über das rasante Wachstum von Schüler- und Studentencommunities:

"Doch die Social Communities ... tragen sogar zum Entstehen einer neuen Branche bei: der sogenannten Serviceagenturen für Reputations-Management, kurz Ruf-Verteidiger. Die Daten-Detektive begeben sich auf die Suche nach unerwünschten Spuren im Netz. 'Das Internet vergisst nicht', sagt XXX, Chefin von 'XXX.de'. Sie bietet ein Schnüffel-Abo für X,XX Euro im Monat, Endfernen etwaiger Funde kostet jeweils XX,XX Euro extra. ... Tatsächlich prüft ein Drittel der Headhunter die digitalen Fingerabdrücke der Bewerber, wie eine Umfrage des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater zeigt. ... XXX leitet bein Personaldienstleister XXX den Bereich Personalberatung. 'Wir können das Internet aus unserer Arbeit nicht mehr wegdenken', sagt er. ... XXX und ihre Kollegen (Anm.: von den Ruf-Verteidigern) leben von der Unbedarftheit vieler Surfer. 'Der Markt steht noch ganz am Anfang, viele Probleme werden erst in ein paar Jahren aufkommen' - wenn die, die sich jetzt in Schüler- und Studenten-Communities 'um Kopf und Kragen schreiben', auf den Arbeitsmarkt drängen, ist sie sicher."

Der Artikel stimmt mich doch nachdenklich. Auch wenn es in ihm speziell um den in das Berufsleben strebenden Nachwuchs geht, übertragbar ist er eigentlich auf user jeden Alters.
Wie geht Ihr mit der Problematik um? Seht Ihr Risiken bei freier Meinungsäußerung in unserer Community? Legt Ihr Euch lieber einen Maulkorb um bei heiklen Themen? Es muss ja nicht der Headhunter, es kann ja auch der Kollege, der Nachbar sein, der mitliest. Sofern Ihr Kinder habt, ist deren Internet-Auftritt ein Thema bei Euch, auf das Ihr ein Augenmerk werft?
Definitiv lieber diskret
Als ich vor einigen Jahren in das Online-Leben einstieg, hatte ich mir tatsächlich wenig Gedanken darum gemacht, wie anonym man im Netz tatsächlich ist. Sicher, meine Perso-ID hatte ich jetzt nicht gerade veröffentlicht, aber als jemand der gern viel schreibt, habe ich dem Netz durchaus sehr private Informationen anvertraut.

Inzwischen hat sich meine Einstellung etwas gewandelt. Selbst in Foren, in denen man doch sehr anonym ist, wie dem JC, würde ich die Dinge, die ich in fröhlicher Unbedarftheit noch vor einigen Jahren hier reingesetzt hatte, nicht mehr öffentlich machen. Was in meinem Fall allerdings weniger damit zu tun hat, dass ich Angst habe, deshalb Probleme mit dem Job zu kriegen, aber ich habe einfach festgestellt, mir ist das hinterher irgendwie peinlich.

Man betrachte mal die ganzen ja nun wirklich recht intimen Umfragen hier im Forum...früher hätte ich bei sowas vielleicht sogar mitgemacht. Inzwischen kann ich da nur den Kopf schütteln.

Allerdings halte ich die Besorgnis, dass irgendwelche in Communities veröffentlichte Informationen sich - ausser in wirklichen Extremfällen, in denen jemand tatsächlich sehr eindeutige Identifikationsmerkmale mitliefert - negativ im zumindest beruflichen Rahmen auswirken können, für ziemlich überzogen.

Die Menge an Daten ist zu gross und zu unstrukturiert, als dass eine tatsächliche Zuordnung einer Person zu einem ungeschickten Posting in dem Rahmen, der einem Personalsachbearbeiter zur Verfügung steht, wirklich möglich wäre.

Die Suche nach Informationen im Netz kann ja nur nach den einem Personalsachbearbeiter zur Verfügung stehenden Informationen erfolgen. Name (der im übrigen nur selben wirklich eindeutig ist), Adresse, Emailadresse. In Communities gibt man normalerweise nicht den richtigen Namen an - hier jemanden zu finden, den man kennt, ohne den Alias zu kennen ist kaum möglich. Und auch Aliase sind nicht eindeutig - meine Nicks (bis auf diesen aktuellen hier) habe ich an ganz erstaunlichen Stellen wiedergefunden *g*

Ehrlich gesagt, halte ich das ganze ein bisschen für eine gewisse Panikmache um ein neues Serviceangebot zu vermarkten.

Allgemein ist die Verwendung von im Internet erhobenen Daten schon ein Risiko, ein Problem, wie Datenschutz an sich auch. Aber das gilt eigentlich nur für strukturierte Daten. Die man automatisiert auswerten kann. Um als Personalmensch wirklich auf von einem Bewerber irgendwann mal veröffentlichte kompromittierende Daten zu stossen, erfordert das schon eine absolut überdurchschnittliche Menge an Pech oder Ungeschicklichkeit.
Leider ist es eine Tatsache, dass das Internet immer mehr zum Karrierekiller für viele wird. Bilder aus fröhlichen Tagen, aufgegriffen von mißgünstigen Kollegen oder Kolleginnen, unbedachte Äußerungen über die Firma, bei der man arbeitet oder oder oder...

Mittlerweile gibt es Firmen, die sich mit der Bereinigung der Daten im Auftrag von Leuten beschäftigen, die Sorge haben, dass das, was sie geschrieben haben, ihnen schaden könnte.

Artikel zu der Problematik gibt es derzeit an vielen Stellen, zuletzt auch gestern in der Berliner Zeitung unter Beruf und Karriere.

Viele Informationen findet man auch hier:

http://www.datenschutzzentrale.de

Von der TU Dresden gibt es auch eine Studie zur Thematik Verkettung digitaler Identitäten. D.h., selbst unter falschem Namen ist man findbar.

Insofern sollten sich viele auch hier bewußt werden, dass das, was sie hier an Tollheiten und auch Unverschämtheiten begehen, durchaus gefunden werden kann und einen Schatten auf die Karriere werfen kann.

Grüße, Q
Danke für die Infos
Tja, was soll man sagen. Ich kann mich meinen Vorgängern nur anschließen. Wir hatten hier mal mit manchen Usern eine Diskussion über Authentizität im Netz. Ich habe immer schon die Meinung vertreten, daß ich hier höchstens indirekt etwas Persönliches von mir preis gebe. Jedenfalls gebe ich wenig persönliche Daten von mir preis - und ich frage mich auch, wer etwas davon hat zu erfahren, was ich im Bett treibe. Daher halte ich auch diese Infos für mich. Mir ist schon klar, daß man immer Spuren im Netz hinterläßt, die auch wie ein Puzzle zusammen passen. Allerdings habe ich immer schon die Absicht gehabt, falsche Fährten zu legen. Wer meint im Netz auf Authentizität setzen zu müssen, ist in meinen Augen ein Träumer. Kurz: Dinge, die mir persönlich wirklich wichtig sind, würde ich hier nie breit treten. Und da achte ich noch mehr drauf als früher schon, denn 2007 war ein lehrreiches Jahr hinsichtlich vertrauensbildender- und -brechender Maßnahme.
Ein sehr brisantes und gleichermaßen interessantes Thema.

Ich möcht an dieser Stelle auch anmerken, dass ichs ganz schön gewagt finde, dass man durch eine Google-Suche mit Profilnamen und "Joyclub" als Suchwörter Zugriff auf die Profile der Clubber hat - auch, ohne angemeldet zu sein. Lediglich das Foto und weiterführende Links aus dem Profil sind dann gesperrt.
Ein Grund, warum ich von Anfang an weder die Kreuzchenliste ausgefüllt habe, noch in meinem Profil irgendwas zu meinen Vorlieben im "Bett" preisgegeben habe... Auch im Forum bemühe ich mich weitestgehend die Füße still zu halten, wenn es um pikante Themen geht, gelingt halt nicht immer *g*
Die Vorstellung, dass gewisse Personen mich zu gut kennen, bereitet mir Bauchschmerzen.

Allerdings machen mir weniger diese Menschen Angst, die versuchen, Fragmente meiner Persönlichkeit zusammenzuschieben, weil sie persönliches Interesse an mir haben.
Viel verunsichernder finde ich die Tatsache, dass selbst die Schufa Datenpakete bei Google u.ä. einkauft, um Profile zu erstellen, ganze Stadtteile auf diese Art in ihrer Bonität eingestuft werden...
Dass Google sämtliche Suchanfragen der IPs speichert, um daraus "statistisches Datenmaterial" zu gewinnen, ist kein Geheimnis; genauso wenig wie der Rückschluss, dass sie diese 1-1-0-Informationen schon in Cash umzuwandeln wissen werden...

Das alles empfinde ich als viel bedrohlicher.
Kein Schritt mehr ohne Beobachtung; selbst mit Anonymizer-Programmen ist man nicht mehr sicher.

Schön sind auch Erfahrungen wie die meines Vorredners, wenn man sogar von Privatmenschen durchs Netz gejagt wird, dem man vielleicht mal vertrauen konnte - oder es zumindest dachte.

nachdenklich
@Boersch
Ich möcht an dieser Stelle auch anmerken, dass ichs ganz schön gewagt finde, dass man durch eine Google-Suche mit Profilnamen und "Joyclub" als Suchwörter Zugriff auf die Profile der Clubber hat - auch, ohne angemeldet zu sein. Lediglich das Foto und weiterführende Links aus dem Profil sind dann gesperrt.

Klar ist das problematisch, aber das hat ja auch System. Hier gab es vor anderthalb Jahren ca. mal ein Thread zum Thema "ausgoogeln". Natürlich hat das Ganze System, denn das hier ist eben ein Wirtschaftsunternehmen und kein Ehrenamtsverein. Je mehr Klicks von außen, je besser. Dem Master blieb am Ende des Threads nichts übrig als den betreffenden Thread dicht zu machen, denn natürlich ist es im Interesse des Clubs transparent zu sein. Um dieses Interesse - möglichst viel Publicity - mit bestehenden Gesetzen überein zu kriegen, gibt es jetzt z.B. diese albernen FSK-Geschichten hier. "Internet ist for Porn". Remember?

Luc
*******ngel Paar
445 Beiträge
Habe unser Profil schon öfters über Google gecheckt, kam früher nach Eingabe des Nick immer sofort auf die Joyclubseite, ok, war ja bekannt. Dann waren wir für ein paar Monate fast gar nicht zu finden, da plötzlich jedes Angebot für Ketten davor lag und heute finde ich unser kpl. Profil in einer anderen
Community.

Profilbild, Nickname und ein paar wage Angaben. Ein Gästebuch ist vorhanden mit Einträgen, jeder kann ohne Anmeldung dareinschreiben. Habe mich dann mal als Fake angemeldet um das ganze näher zu checken, dabei festgestellt das unser kpl. Profiltext kopiert wurde.

Habe den Betreiber der Website jetzt aufgefordert dieses Profil umgehend zu löschen und mit rechtl. Schritten gedroht, mal sehen was
passiert. Habe mal Hardcopys der Seiten erstellt.

Hatte hier eigentlich ein neues Thema dazu eröffnet, ist bis dato aber
nicht erschienen.
...
wird mit großer Wahrscheinlichkeit auch nicht
...krass...
*******ngel Paar
445 Beiträge
ja krass, gibt aber ein paar Neuigkeiten, also unser Bild wurde nach dreimaligem Anschreiben gelöscht, der Betreiber der Seite wollte von dem User der sich angemeldet hat eine Stellungnahme einfordern.

Ok ich habe ihm da schon mitgeteilt das er wohl nichts erhalten wird und ich spätestens nach einer Woche das kpl. Profil gelöscht haben wollte.

Als ich die Seite dann zu Kontrollzwecken noch einmal besuchen wollte kam nur ein Hinweistext " die Domain http://www.Cxxxx-Fxxxxx.com wurde gesperrt" , dies jetzt schon eine ganze Zeit, ich denke und hoffe mal das das damit jetzt erledigt ist.
gut so... Drück dir die Daumen.

Tjaja, im Internet sind alle nett *zwinker*
*********rger Paar
1.401 Beiträge
@Kettenengel
Mojn,
So gut kenne ich mich ja nicht aus, aber kann das sein das der Anbieter evtl. nur deine IP gesperrt hat. Ich würden das an deiner Stelle von einen anderen Zugang (Internetcafe)gegenckecken, Bei einer IP-Sperrung kommen alle, ausser die gesperrte IP, weiterhin auf die Seite.

LG.
TheNienburg(er)
*******ngel Paar
445 Beiträge
Nein, Seite ist tatsächlich gesperrt, ein anderer User aus dem Joy hat
das auch versucht, wundert mich auch nicht, da gab es keinerlei Jugendschutz, schon auf der ersten Seite direkt Hardcorefotos der
primitivsten Machart, Schwanzbilder so weit das Auge reichte usw.,
absolut keine Kontrolle was da wer hochlädt, ins Forum kam man kpl.
rein ohne angemeldet zu sein, das Gästebuch der Profile war von aussen zugängig, lediglich um in einem Profil zu lesen musste man angemeldet sein, als kurz: der letzte Verein
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