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Wie sexuelle Probleme ansprechen ohne Druck auszuüben?

Wie sexuelle Probleme ansprechen ohne Druck auszuüben?
Wie auch viele andere hier nicht ich nicht ganz zufrieden mit unserem Sexleben. Ich habe hier viele Berichte gelesen, da mir nicht richtig klar war welches Problem wir eigentlich haben.

Kurz zu uns, wir sind Mitte 30, beide Berufstätig, fast 10 Jahre verheiratet und haben ein Haus und Kinder. Bevor wir Eltern wurden hatten regelmäßig schönen Sex, „normale Häufigkeit“ würde ich sagen.

Die Alltagsbelastung ist eigentlich kontinuierlich angestiegen, die Folge daraus ist immer seltenerer, manchmal recht eintöniger Sex. Die Initiative geht schon lange nur noch von mir aus.

Mein Problem ist, dass ich gern deutlich häufiger mit ihr schlafen würde und auch noch die eine oder andere Fantasie gern ausleben würde. Der Alltagsstress belastet mich hier nur wenig, ich kann scheinbar gut den Kopf für sowas freimachen. Bei meiner Frau ist es das genaue Gegenteil. Sie hat ständig alles Mögliche im Kopf, für erregende Gedanken scheint kein Platz zu sein.

Wir konnten noch nie besonders gut über solche Dinge sprechen. Wenn ich mal ein Gespräch begonnen und Wünsche geäußert habe, hat sie eher abwertend reagiert. Sie selbst hat auch auf meine Frage hin noch nie konkrete Wünsche geäußert.

Aktuell ist es so, dass sie entweder mit der Situation zufrieden ist oder, das vermute ich, einfach nicht drüber sprechen will. Wenn man irgendwelchen Studien glauben möchte, haben wir wohl sehr wenig Sex. Und demnach ist es wohl auch ganz normal, dass das einen oder beide Partner sehr belastet. Dazu muss ich aber sagen, dass dies niemals für mich ein Grund fürs Fremdgehen oder ähnliches wäre.

Ich versuche nun, sie im Alltag so gut es möglich ist zu entlasten, die Kinder zu übernehmen, sie zum Weggehen ermutigen, Zeiten nur für uns einzuplanen. Außerdem denke ich ständig drüber nach, wie ich etwas erotische Stimmung im Alltag erzeugen kann, z.B. durch die fast tägliche Nackenmassage, die richtige Filmauswahl oder aktuell ein Pärchen-Wellness-Tag. Auch den Sex versuche ich, für unsere Verhältnisse sehr abwechslungsreich zu gestalten.

Mir stellt sich nun die Frage, ob und wie ich ihr deutlich sage, dass ich ein Problem mit unserem Sexualleben habe? Und dass wir ernsthaft darüber sprechen sollten und sie auch ganz offen sein muss?

Meine Angst ist, dass ich sie damit nur unter Druck setze und die Alltagslast nur noch größer wird. Am Ende wird die Situation nur schlimmer. Nachher macht sie sich noch Sorgen das ich sie deshalb verlassen würde (der Vorschlag kommt ja auch oft hier).

Wie gestaltet man ein Gespräch, das deutlich macht, dass die Situation ernst ist, ohne dabei zu viel Druck auszuüben?
*******ust Paar
5.618 Beiträge
irh werdet nicht drumrumkommen:
einen FESTEN wöchentlichen Sexabend,
(die spontanen kommen dann sicher später wieder dazu)
wo beide darauf zu achten haben,
dass an dem Abend die Stimmung dann auch schön ist:
Kinder früh ins Bett (oder Babysitter),
Schöne Atmo (Musik, Wein, Wärme, Licht).

Das sind Abende,
wo auch mal wieder geredet wird,
wenn man sich näher kommt.

Und reden müßt ihr ganz sicher.
Je eher und je ehrlicher um so besser,
sonst wirst du dir später zurecht anhören müssen:
"Warum hast du nichts gesagt."

Teste mal die App: undercovers.
*******nep Frau
15.217 Beiträge
Es muss nicht gleich wöchentlich sein.

Es geht zu vielleicht 90% der Mütter so das sie den Kopf nicht frei haben für Sex und Erotik.

Du hast hier nicht geschrieben wie alt die Kinder sind..... je nachdem kann es schön noch eine Weile dauern bis der Alltagsstress bezüglich der Kinder nachlässt da sie auch größer werden und auch häufiger das Haus wegen Verein oder Freunde verlassen.... der ganze Tag schule ist usw.

Es kann sein, das deine Frau sich wieder mehr als Frau fühlt, wenn sie andere Aufgaben wie nur Kinder und Haushalt hat. Ehrenamtliche Tätigkeiten zb, wo sie mit anderen Menschen zusammen kommt.

Wenn du bisher versucht hast zu reden und du nicht an sie ran kommst, Wird der nächste Versuch Genau so wenig klappen. Im schlimmsten Fall macht sie für dich die Beine breit un der Hoffnung, dich für ein paar Tage ruhig gestellt zu haben.... so war es nämlich am Ende meiner Ehe.

Versuche erstmal mit dir selber damit klar zu kommen das es eben mit Kindern anders läuft. Du bist Mann, Sie hat sie meiste Verantwortung..... zumal hat sie die Kinder auch schon 10 Monate im Bauch usw. Es ist einfach der Mutterinstinkt. Und das wird sich wohl nie bei uns Frauen ändern.

Nur ihr Männer habt es in der Hand mit der Situation umzugehen und klar zu kommen. Oder eben nicht. Und wenn du nicht damit klar kommst, Suche deinen eigenen Ausgleich (nicht fremd gehen!) Oder suche einen Therapeuten auf um erstmal dir bissel zu helfen und vielleicht irgendwann auch deine Frau ins Boot zu holen.
*******ust Paar
5.618 Beiträge
wenn paar es nicht schafft...
1 Abend in der Woche
zusammen spannend zu gestalten...

warum ist paar dann noch verheiratet?
Erfahrung aus über 20 Jahre Ehe.
Danke für eure Antworten,

ich denke ein fester Sextag kann wieder als eine Art Zwang angesehen werden. Vielleicht ist es eine Idee, dass ich z.b. immer Freitags abends mich um die entsprechende Atmosphäre kümmere und Sie "einlade". Den Rest der Woche würde ich ihr dann nicht auf die Nerven gehen.
Die App undercovers hab ich schon gesehen, leider nicht für Windows Phone... Gibt's alternativen?

Die 3 Kinder sind übrigens zwischen 3 und 8, es dauert also noch ein paar Jahre bis wir weniger eingespannt sind.
*******chis Paar
1.331 Beiträge
Wann hast ihr den das letzte mal Blumen geschenkt?
So ganz ausser der Reihe und spontan.
*******nep Frau
15.217 Beiträge
Und meine Erfahrung ist:

Plant man zb jeden Mittwoche ein, kann es immer mal schief gehen. Selbst als alleinerziehende kann ich nie alles Punkt genau planen. Weil meine Kinder eben vor gehen. Und diese stehen bei mir vor einem Mann.
Und wenn mein exmann sie mal am WE nicht nehmen möchte, kann ich alles geplante in den Wind schießen weil es niemanden gibt der die Kinder ein WE nehmen kann.

Planen könnte man wenn man sich zb auf Oma und Opa verlassen kann die dann einmal in der Woche von dann bis dann die Kinder hüten. Oder die Nachbarn, Freunde, Babysitter.

Aber ich würde auch fliehen wenn ich das planen müsste. Das würde mich einengen. Weil ich schonmal Sternzeichen her ein Freiheit'sliebender Mensch bin.

Käfiggefühl und ich bin weg.
*******nep Frau
15.217 Beiträge
@ Speedo01

Das dachte ich mir schon.

Ja, das dauert noch ein bischen bis sie mal mehr alleine unterwegs sind und nicht mehr 1000% auf euch verlassen müssen. Und dann kommt auch der nächste Schritt als Frau das los lassen.... es akzeptieren können das die Kinder nicht nur zu hause sind, sondern nun auch mit Freunden die Straßen erkunden und anfangen Stück für Stück ihre eigenen Wege gehen. Es gibt in bald jedem Altersabschnitt etwas was wir Mütter lernen müssen. Sei es das abnabeln und los lassen, die Pubertät, erste große liebe.... es bringt immer wieder neues mit sich wo wir Mütter nun mal mehr reagieren als Papas. Daher immer auf die Situation mit einstellen und darauf reagieren, was deine Frau wirklich will und brauch.

Und geh vom planen weg. Das Leben ist Plan genug. Seid spontan sobald es machbar ist.... Pack einfach die Familie zu einem Ausflug und schon ist die Stimmung lockerer.
*****o01:
Wenn man irgendwelchen Studien glauben möchte, haben wir wohl sehr wenig Sex.

Vergiss diese "Studien". Ob ein Paar 3,25 mal pro Monat Sex hat oder jeden Tag 3 Stunden lang intensiv ist sehr individuell udn für euch nicht relevant.

Zum einen ist es völlig normal, dass das sexuelle Verlangen nachlässt, genauso normal ist es aber auch, dass es wieder aufflammen kann.
Wenn Du angefangen hast, sie im Alltag zu entlasten, impliziert das natürlich, dass Du das vernachlässigt hast. Dies wäre ein klassischer Beziehungskiller, denn Aufgabenteilung sollte schon Grundlage sein in der Partnerschaft.

Wie sagst Du ihr, dass Dir etwas "fehlt"?
Ich bin grundsätzlich Freund klarer Worte, die man aber ohne Vorwürfe formulieren kann und auch muss. Sag ihr, dass ihr Gesprächsbedarf habt, Dir das wichtig ist und dass Du Dich momentan nicht wohl fühlst in der Situation. Natürlich kann das gewissermaßen Druck erzeugen, aber da müsst ihr durch - beide. Schaffe eine entspannte Situation, ohne Kids oder sonstige Ablenkungen und frag sie nach ihren Vorstellungen und Lösungsmöglichkeiten. Frag sie, ob ihr etwas fehlt.
Bevor ihr den Gesprächsmodus nicht ausgeschöpft habt, seid ihr von einer Trennung noch weit entfernt.
*****uci Mann
31 Beiträge
Spannendes Thema: Gut ist m.E. dass du keinen Druck ausüben möchtest.

ABER: Auch du hast Bedürfnisse, die du aktuell wegen/durch Sie nicht befriedigst bekommst. Überleg dir, wie DU deine Bedürfnisse befriedigen kannst, ohne Sie dabei zu hintergehen. Dann suchst du das Gespräch und sagst Ihr, wie du deine Bedürfnisse in Zukunft befriedigst. Scheinbar machst Du es ja jetzt auch schon. Wenn es dich z.B. befriedigt Pornos zu schauen, dann sag Ihr das und Räume dir dafür dann deine tägliche Zeit ein, die du dann eben nicht mit IHR verbringen kannst. Klar, dass übt dann sicher auch einen gewissen Druck aus, regt aber eventuell auch mal zum nachdenken an.
ein regelmäßiger sexabend
guter einfall ...ich hatte schon in der schule schwierigkeiten in den zwei stunden kunst
krea-tief zu sein ...dann sind die kinder krank dann irgend ein anderes ereigniss

ich schau, dass ich so was wie jetzt .. einem zusätzlichen freien tag; sie dann inspiriere ...da klappt meist
morgens für abends, was ankündigen und auch umsetzen ....so wie der jingel im fernsehn auf den film hinweist .. kleinen trailer beim frühstück....ich hab keine kinder..die da zwischen funken ..trotzdem ausreichende pflichten
Naja, dein Einwand keinen Druck ausüben zu wollen, ist ja sehr löblich..... allerdings ist die Frage, wieviel Druck du jez schon ausübst..... wenn ich das so lese, ziemlich viel..... das kann bei Müttern mit kleinen Kindern ganz schnell nach hinten losgehen und die Lust nimmt immer mehr ab.....
Ihr solltet auf jeden Fall miteinander reden, aber eben ohne Vorwürfe..... ganz gemütlich bei einem Glas Wein oder so.... und viel kuscheln, wobei dein entstehender Ständer überhaupt nicht ins Spiel kommen sollte, denn sonst bist du ganz schnell in ner Situation, wo sie den Sex um des lieben Friedens willen über sich ergehen läßt..... sie sollte von dir gezeigt bekommen, dass sie die Wahl oder wenigstens ein Mitspracherecht hat.....
****lf Mann
161 Beiträge
Ich finde deine Unternehmungen, um die Lust deiner Frau zu steigern schon echt klasse. Kinder abnehmen, Nacken massieren...das hätte ich mir auch öfter gewünscht in der Zeit, in der die Kinder noch klein waren.
Das scheint mir doch schon der richtige Weg. Allerdings kannst du ihr wohl nicht die Sorgen allgemein abnehmen, die Frau so plagen. Der Kopf will einfach auch abends nicht leer werden und man freut sich, dass man wenigstens schnell einschläft und für ein paar Stunden den Stress und die Sorgen vergisst.
Dass deine Frau über den Sex und die Unlust nicht reden möchte, könnte einfach daran liegen, dass ihr das zu unangenehm und vielleicht sogar peinlich ist. Ich habe mir auch sehr schwer getan, meinem Mann zu erklären, warum ich keine Lust mehr auf ihn hatte. Es hat mich innerlich zerrissen und ich konnte die Worte gar nicht formulieren. Ich hätte ihn sehr verletzen müssen.
Heute reden wir über alles, was vieles, aber auch nicht alles, besser macht.
Ich hoffe für euch, dass ihr doch noch ins Gespräch kommt.
*******ust Paar
5.618 Beiträge
wenn der Kopf abends nicht leer wird ....
tja, dafür muß man sich was einfallen lassen....
Abendessen bei Kerzenschein,
entspannen mit Rotwein oder anderen Sachen
und eine Massage.

wie schaltet ihr ab?
*******ter Frau
4.497 Beiträge
Hallo Speedo,

Du hast sehr gut und detailliert beschrieben, was bei euch nicht läuft und dennoch erkennst du nicht das Problem. Nicht der Sex oder sexuelle Probleme sind das Problem sondern eure Beziehung.
Du hast erkannt das deine Partnerin den Alltag anders verarbeitet als du. Aber du gehst nicht darauf ein. Du erwartest das sie das genauso handhabt wie du und dann wäre schon alles gut.

ich sag dir mal was. ganz allg. bitte nicht persönlich nehmen.

Die meisten Menschen suchen sich einen Partner der ganz toll im Bett sein muss/ ist und der Rest, so glauben sie, wird sich finden. Ist der Sex dann nicht mehr das, was er mal war, stehen sie da und wissen nicht weiter, weil sie nichts haben, keine Gemeinsamkeiten, keine Strategien, gar nichts. Weil nur Sex wichtig war.
Richtiger wäre es sich einen Partner zu suchen der zu einem Passt. Gleiche Lebenseinstellungen, Erfahrungsschatz, Strategie fähig, entwicklungs fähig, dann, und nur dann hat man auch guten Sex weil der sich mit entwickelt.

Mein Tip rede mit deiner Partnerin über eure Lebenssituation und nicht über Sex. Das eine ist Ursache das andere nur ein Symptom.

LG Tia
*******rlin Mann
1.934 Beiträge
*******ter:
Die meisten Menschen suchen sich einen Partner der ganz toll im Bett sein muss/ ist und der Rest, so glauben sie, wird sich finden.
Ich kenne keinen, der das so machte.

*******ter:
Richtiger wäre es sich einen Partner zu suchen der zu einem Passt. Gleiche Lebenseinstellungen, Erfahrungsschatz, Strategie fähig, entwicklungs fähig, dann, und nur dann hat man auch guten Sex weil der sich mit entwickelt.
Das kann man vielleicht mit 50, mit 20 wohl eher nicht.
Man hat, was man hat. Und dann kommt es darauf an, mitzuteilen, was nicht gefällt.
Ohne Schuldzuweisungen. Aber dazu gibt es hier auch schon sooo viele Themen mit soooo vielen Tips.
**********llbar Mann
266 Beiträge
schwierige Situation
In welche Eure Ehe sich da verfahren hat, da diese sich ja wohl, auch schon seit einer guten Weile in die "falsche" Richtung entwickelt, aus deiner Sicht, davon gehe ich mal aus, weil Männer doch meist auch erstmal unverändert an das Sexuelle Verlangen der Partnerin zum Partner selbst glauben. Es erstmal: Irgendwie hinnehmen, wartend. Es gelegentlich oder auch des öfteren, im Laufe der Zeit, mal auf die ein oder andere Art und Weise versuchen dies auch bei Ihr wieder zu wecken. Mal stürmisch, mal romantisch, mal redend, mal indem man Ihr sagt, was bestimmtes einen immernoch geil auf Sie macht...
Ein paar Monate oder länger kann sich diese Vorgehensweise dann schon hinziehen, ohne wirklich starke Relevanz, im Bezug auf die Stimmung in der Partnerschaft zu haben.
Wenn ein Mann, welcher diese Frau schon so lang liebt, mit welcher Er: Guten Sex und Harmonie in der Partnerschaft verbindet, seit Wochen, Monaten, Jahren und immer wieder erneut: Entfachen und Erleben kann, 3, 5 oder auch Jahrzehntelang, für Ihn fast, schon Sex und Harmonische Partnerschaft, ganz klar, nur mit Ihr, vorstellbar und in Erinnerung ist, wenn dieser dann schon nach Hilfe ausserhalb suchen muss, weil Er nicht mehr (weiter) weiss, wie Er dies angehen soll, dann ist ein Punkt erreicht, der nicht mehr: Mit weiterer Geduld ewig in die Länge, gezogen werden kann, mit der Aussicht und Hoffnung, es würde (wieder mal?) nur noch eine vorübergehende Phase sein, in welcher halt mal nicht so viel Verlangen wie zu Guten Zeiten, auf beiden Seiten ensteht, um wirklich ein Befriedigtes Sexleben zu haben. (Aus Seiner Sicht)
Solche Phasen kommen, mal in Beziehungen vor, wenn diese Phasen nicht mehr vorüberzugehen
scheinen, fängt Er an, es als ein ernsthaftes (Beziehungskiller-) Problem zu erkennen, leiden an der Situation, tut Er dann aber schon seit gefühlten Ewigkeiten...
Fakt ist: Ist es nicht mehr länger hinnehmbar (für Ihn) und der Leidensdruck erstmal so stark geworden, kann es nicht noch länger indiskutabel bleiben und Seine Bedürfnisse, weiter ignoriert oder als: "Unter Druck setzen" empfunden werden. (Auch aus meiner Sicht)
Und normalerweise, bevor die meisten Männer, welche lange Partnerschaften pflegen, hilfe von ausserhalb zu ersuchen, versuchen, hat ein Beziehungs- Problem meist schon genug Geduld und Akzeptanz aus den vollen geschöpft, ewiglanges Kopfzerbrechen bereitet und nebenbei Sein Selbstvertrauen auf eine harte Probe gestellt.

-Wie lang muss Mann weiter leidend das stillschweigend akzeptieren können? Leidet die Beziehung, dann nicht schon lang genug darunter?-
Der Wille den/die Partner/in beglücken zu wollen, um weiter glücklich miteinander leben und sein zu können, muss auch von der Gegenseite gewollt werden und auch als für den/die Partner/in existenziell wichtiges Kriterium und Bestandteil für Glückseligkeit und den Fortbestand einer Beziehung beachtet werden.
-Wie lange, Parnter/in die Liebe und Beziehung damit auf die Zerreißprobe zu stellen vermag, bevor dies erkannt wird oder ob fehlendes gegenseitiges Verständnis dann doch zu einer Trennung führt, muss jede Person und die Lebensgefährten, selber ausmachen können-
Sexualität ist halt, für fast jeden Menschen das wichtigste in einer guten und langen Beziehung, wenn der/die Partner/in diese nicht mehr miteinander ausleben will, übersteht dies kaum eine Beziehung auf Dauer. (Jahre aus meiner Sicht)
Thats love and life... It hurts and sucks sometimes...
****ot2 Mann
10.167 Beiträge
Anmerkungen
Sehr interessanter, gut geschriebener

Mein Problem ist, dass ich gern deutlich häufiger mit ihr schlafen würde und auch noch die eine oder andere Fantasie gern ausleben würde.

Das (Häufigkeit und mehr Fantasie) sind meines Erachtens zwei deutlich unterschiedliche Probleme, die unterschiedlich erörtert werden sollten.

Wenn ich mal ein Gespräch begonnen und Wünsche geäußert habe, hat sie eher abwertend reagiert.
Diese abwertende Reaktion halte ich für ein bedeutsames Problem, das thematisiert werden sollte.

Druck ist nicht per se schlecht. Wenn man mit seiner Unzufriedenheit hinter dem Berg hält, ändert sich nichts.

Lg
Gernot
Viel Interesse hier, danke dafür.
Ich habe mir alle Antworten mehrfach durchgelesen. Fakt ist wohl, wir reden zu wenig. Das nicht nur im Bezug auf Sex, sondern Grundsätzlich . Ich denke das wäre ein Ansatz, für mehr Gesprächsgelegenheiten sorgen. Dann auch intensiver und offener über allgemeine Sorgen und Gedanken sprechen. Das stelle ich mir zunächst für uns beide angenehmer vor als direkt mit dem Sexleben einzusteigen. Hier muss ich den ersten Schritt machen und mich selber öffen, dann fällt es vielleicht einfacher für sie nachzulegen.

Die Frage "wie entspannt ihr" finde ich auch interessant, aktuell haben wir kein Ritual oder Aktivität zum gemeinsamen Abschalten. Vielleicht ein super Thema für den heutigen Gesprächsabend *zwinker*
*********eeker Mann
1.505 Beiträge
Ich würde das Thema auch eher in eurer gemeinsamen Planung ansetzen. Du hast geschrieben, dass ihr beide berufstätig seid? Arbeitet ihr beide in Teilzeit, oder nur sie? Vielleicht solltet ihr das dahingehend ändern, dass auch du auf Teilzeit gehst. Warum? Ganz einfach, sie muss lernen wieder Frau zu sein. Viele Frauen fühlen sich den Kindern gegenüber so sehr verantwortlich, dass es gefährlich Richtung Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom geht. Ja, das ist sicher überzogen formuliert. Aber du hast ja auch schon in diesem Thread eine Vertreterin gehört, die meint begründen zu können, dass Frau nun einmal tief in dieser Mutterrolle versinkt und Mann sich damit abzufinden habe. Das dies Schwachsinn ist, zeigen die Frauen, die ihre Männer verlassen und die Kinder bei ihm lassen. Das ist selten? Es ist sicher noch nicht die Mehrheit, aber wirklich selten ist es nicht.

Mein Tipp wäre es also, dass ihr einen Kassensturz macht. Sex ist da das kleinste Problem, bzw. nur ein Symptom. Redet darüber wie ihr und vor allem sie aus dem Funktionsmodus rauskommt. Dafür muss die Änderung manchmal recht radikal sein. Wie z.B. dass sie sich einen Abend nicht um die Kinder kümmern DARF. Aber ein Abend Rollentausch hilft da nicht. Deshalb der Vorschlag, dass auch du auf Teilzeit reduzierst. Das geht finanziell nicht? Das ist bei den meisten Paaren das Problem. Aber den Druck Geld nachhause zu bringen, den darf sie ruhig auch spüren. Dafür musst du dann bei den Kindern ihr den Druck auch in gleichem Maße abnehmen. Seinen Job kann man recht gut an der Wohnungstür ablegen. Die Verantwortung für Kinder nicht. Ihr müsst aber aus dem Funktionsmodus rauskommen. Beide.
*******_be Frau
26 Beiträge
Zuspruch...
...Speedo01 ich will einfach mal sagen, dass ich es richtig gut finde, wie Du das Thema angehst. Das Problem haben viele, und indem Du es wahrnimmst bist Du einen Schritt weiter.
Ich finde es voellig ok und wichtig die eigenen Beduerfnisse anzusprechen und etwas zu unternehmen.
Das hilft der Beziehung und beiden Partnern *g* (auch wenn der Andere es nicht erkennt oder blockt)
Laeuft es im Bett nicht mehr richtig, wirkt sich das frueher oder spaeter sowieso auf alles andere aus...
******969 Mann
271 Beiträge
Einmal pro Woche -
• JA, aber zunächst mal: Saunatag
Und dann, wenn man schon mal so schön sauber ist und sich soo wohlfühlt,
und wenn man nicht zu müde ist,
• dann kann es sich ergeben.
Und wenn nicht war's immerhin auch schön.
gut, was du machst
@ Te

ich muss sagen, die Ideen, die du hast, sind doch prima, deine Frau entlasten, für Atmosphäre sorgen.....habe doch Geduld und warte bis das Früchte trägt, das geht doch nicht sofort! mach weiter so und bleib dran! erwarte nicht zuviel auf einmal...gönnt euch auch einzeln mal Freiräume, das sie auch mal Frau ( vllt mal sich mit Freundinnen treffen oder was alleine machen ) sein kann und du auch was nur für dich hast ( wenn du möchtest) ....

viel Erfolg beim Backen von kleinen Brötchen!
*******chis Paar
1.331 Beiträge
und verwöhne sie.
Ruhig mal Blumen mitbringen oder was anderes nettes, so ganz ausserplanmäßig
*********erin Frau
320 Beiträge
...davor, danach, dazwischen...
... ja, das mit dem reden und ansprechen ist wohl das beste. Ich fand folgende Bücher ganz hilfreich: Guter Sex trotz Liebe. Gelegenheit macht Liebe. Und Ein Paar ein Wort - denn es geht ja nicht nur um Sex sondern auch um das davor und danach, das Unmuß bereitet oder eben Vertrauen und Nähe schafft..... *les* *liebhab* - gut ist, wenn das Thema beiden wichtig genug ist.....
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