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Depression?Wie verhalten..?

Depression?Wie verhalten..?
Ich werd mal ein bisschen ausholen...bin seit 2 Jahren mit meinem Freund zusammen,Fernbeziehung.Als damals seine Ehe in die Brüche ging hat er mit dem Gedanken an Selbstmord gespielt,und nur wegen seiner Tochter hat er es nicht getan.Seitdem kommen hin und wieder ganz plötzlich Phasen,wo er komplett ein anderer Mensch wird.Sieht alles schwarz,möchte alles hinschmeissen,unsre Beziehung inklusive,manchmal auch sein Leben.Ich denke,das sind depressive Atacken oder so was ähnliches.Gestern wars wieder soweit.Haben uns gesehen,konnte keine schlechte Laune bei ihm feststellen.Haben uns Mittwochabend noch drüber unterhalten,ob wir uns am We sehen,alles ok.Gestern mittag will er auf einmal das We verschieben,ist irgendwie ganz kalt,und hat ne dicke Mauer um sich rum.Wenn ich frage was er plötzlich hat,bekomm ich keine Antwort.Die Fragen werden einfach ignoriert.Ich weiß nicht wie ich reagieren soll,Fragen bringt nix,wird nicht beantwortet.Komm mir richtig hilflos vor.Einfach ruhig abwarten bis es vorübergeht?

Vielleicht hat jemand einen Rat für mich,und eigene Erfahrungswerte wie man mit sowas umgeht? *hilfe*

LG Nicole
**********r1958 Paar
11.391 Beiträge
Eine Krankheit...
unter der mittlerweile Millionen von Menschen zumindest teilweise und immer wiederkehrend leiden.

Es gibt sehr viele Seiten Auf Googel die sich damit beschäftigen und durchaus sehr hilfreiche Tipps vermitteln und auch den Austausch mit Selbsthilfegruppen beinhaltet, aber es ist meines Erachtens auch zu empfehlen einen Arzt zu konsultieren.


*roll* vom Frenchlover
****cy Mann
4.682 Beiträge
Eine Depression verläuft immer in Wellen. Dem "himmelhochjauchzend", der Euphorie, folgt ein Ansturz in die tiefste Schwärze. Der Mensch verändert sich schlagartig.

Um Deinen Freund zu schützen und um ihn zu therapieren kommt ihr um einen Besuch bei einem Psychologen nicht herum.

Viel Glück!!!
Er war damals in Behandlung deswegen,und hatte Medikamente.Er wird nicht zum Arzt gehen,das weiß ich.In den 2 Jahren ist es jetzt das 3. oder 4. Mal...Es fällt einfach furchtbar schwer,nichts tun zu können,nicht zu wissen was in ihm vorgeht,er zieht sich total vor mir zurück,und dieser plötzliche Wandel macht mir auch zu schaffen.Würd er mich auch nur ein kleines bisschen teilhaben lassen,könnte ich wohl auch besser damit umgehen..
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
Dringend den Hausarzt aufsuchen.
Und dort nicht mit einfachen Sprüchen abspeisen lassen sondern sich am besten eine Überweisung zum Spezialisten geben lassen.

Ein weiteres Problem wird sein, dass sich die erkrankte Person selten in dieser Rolle sieht.
Es ist oftmals sehr schwer einen Menschen davon zu überzeugen, dass er sich Hilfe holen muss.
Dir dabei viel Erfolg.

Al
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
Das Problem bei vielen Behandlungen ist, dass sie nicht unbedingt den Kern der Sache treffen.
Leider fehlt vielen Ärzten das Fachwissen, da sie nicht die nötige Zeit oder Lust haben sich intensiv mit Neuerungen auseinander zu setzen.

Al
Danke für eure Antworten!Hab ihn nun gefragt,ob es diesmal "das schwarze Loch"ist,er sagt nein,die Beziehung würde ihn stressen,für mich nicht nachvollziehbar,da davon nix zu merken war als wir uns gesehen haben.Man wird sehen..
Bin aber trotzdem interessiert an Antworten,da es solche Situationen gab,und vielleicht wieder geben wird,wo er selbst gesagt hat,es ist das Loch.Und ich weiß/wußte nie richtig damit umzugehen.Ist es das richtige,sich zurückzuhalten,und durch kleine Gesten zu zeigen,dass man da ist wenn gewüscht?Bemitleiden und bedauern wird wohl nicht das wahre sein,schätze ich..
**********un_sl Frau
45 Beiträge
nette gesten wie du vorschlägst machen es sicher erträglicher für ihn. dräng ihn nicht unbedingt drüber zu reden, aber wirklich zurückhalten solltest du dich auch nicht, finde ich. versuch ihn ein bisschen aus seinen gdanken zu reißen, plan unternehmungen, abende mit freunden (soweit das in eurer fernbeziehung geht).
denk auch du solltst ihn auf keinen fall bemitleiden…, aber was eigentlich bemitleiden? hat er in den 2 jahren nie mal gesagt, was so schrecklich is an seinem leben? bzw. seit wann er diese depressiven phasen hat? wenn er mal ein bisschen was von sich aus sagt frag ihn doch mal ob es für ihn irgendwas gäbe was sein leben lebenswert machen würde?
******ack Mann
100 Beiträge
Achtung!
1. Depression ist wie schon öfter vor mir erwähnt eine Krankheit. Auch wenn es blöd ist, aber Du kannst NICHTS tun, nur ein Arzt und Medikamente, vorausgesetzt es ist eine echte Depression.

2. Das Wort depressiv wird leider oft mißbraucht um einfach eine schlechte negative Stimmung zu beschreiben. Eine echte Depression ist schwärzer als schwarz.

3. Mitleid ist niemals eine Basis.

4. So wie Du es schreibst, erweckt es den Eindruck, er hatte mal Depressionsansätze, mißbraucht es aber jetzt als "Universal-Mitleids.Wort"

5. Man kann lernen mit seinen Gedanken und Willensstärke gegen die Depression gegen zu steuern, aber man muß es wollen!

Viele Glück und lass Dich nicht an der Nase herumführen! SAM
Schwieriges Thema. ich selbst leide seit vielen Jahren daran, hab auch schon ne Langzeit Therapie hinter mir und habe die Sache mittlerweile sehr gut in den Griff bekommen. Ich kann mich aber meinen Vorschreibern nur anschließen, ohne Therapeut wird es auf Dauer nix, schlimmstenfalls führt soetwas zum Suizid. Ein Tipp zu geben ist schwierig, denn ganz ehrlich; in einer Depressiven Phase verstehe ich mich nicht einmal selbst, wie soll mich dann ein anderere Mensch verstehen? Oftmals ist die Situation auch ein Teufelskreislauf; man wünscht sich Nähe, hat man diese aber, fühlt man sich bedrängt. Man möchte in Ruhe gelassen werden, fühlt sich aber dann wiederrum allein. Ohne Therapie wird sich die Situation über Jahre immer weiter festigen, das kann auch mal ins Auge gehen. Ich drücke die Daumen, das er sich nochmal zu einer Therapie entschliesst und gflls auch Medikamentös behandeln lässt.

Ansonsten find ichs super, das du ihm helfen willst und dir Gedanken machst. *top*
Er ist normalerweise ein Mensch,der das Leben locker sieht,allem noch was gutes abgewinnt,und egal wie dick es kommt,irgendwie gehts schon.Also absolut positiv eingestellt.
Ich bin nicht der Mensch,der dann in Mitleid versinkt,und diese Phasen,meist 2-3 Tage waren auch sehr selten,wie gesagt in 2 Jahren 3 oder 4 mal.Deswegen glaub ich nicht,dass er es missbraucht hat.Ich hab auch nie so eine Phase"live" erlebt,d.h. ich war nie dabei aufgrund der Ferne.Und geholfen werden kann wohl nur,wenn der Betroffene selber sieht dass er Hilfe braucht,da hilft alles einwirken nichts,deswegen lass ich das auch sein.
****ine Frau
36.968 Beiträge
Schwierige Situation für euch beide.
Er müßte sich helfen lassen, denn sonst wird er immer wieder dieses schwarze Loch sehen und hineinrutschen.
Demnach ist es angebracht erst einmal mit dem Hausarzt darüber zu sprechen, der einen ggfs weiterüberweist.

Für dich ist es wichtig, das du dich nicht selbst aufgibst.
Mitleid ist ebenfalls nicht richtig im Umgang mit Depressionen, wohl aber Verständniss, keinen druck ausüben, aber er sollte das Gefühl haben, du stehst hinter ihm.

Schwierig, das alles unter einen Hut zu bekommen.
Letztlich versuche ihn zu einem Arztbesuch zu bekommen.

Ich wünsche dir viel Erfolg *blume*
Danke *grins* Ich geb mich nicht auf,und uns auch nicht,und wegen sowas schon gar nicht.Bin doch vom Sternzeichen Löwe,und die sind zähe Kämpfer...!Wir bekommen das schon hin! *ja*
@ Nice_Woman
Hast Du schon mal nach Selbsthilfe-Seiten und Seiten für Angehörige
gegoogelt ? Das könnte auch für den Fall hilfreich sein, dass er sich
auch weiterhin nicht in professionelle Hände begeben will.
Ja hab ich gemacht.Gibt schon paar interessante Seiten darüber,mit Tips über den Umgang damit,und die helfen,es ein bisschen zu verstehen.Mir wird nichts anderes übrig bleiben als eben zu lernen damit umzugehen wenns mal wieder so weit ist.

Gruß Nicole
********lack Frau
19.015 Beiträge
@********an75

Also nach Deinen Schilderungen glaube ich nicht, daß es sich um eine Depri handelt, dafür wären die Zeiten "zu kurz". Aber seine Aussage
er sagt nein,die Beziehung würde ihn stressen
sagt schon mehr.

Es muß ja nicht heißen, daß er sie in Frage stellt, aber vielleicht denkt er drüber nach, sie in irgendeiner Weise zu ändern, will vielleicht mehr? Es ist sicher öfters der Fall, daß man mit einer Gegebenheit unzufrieden ist und ins Grübeln kommt.
Und wenn es Dir plötzlich vorkommt, heiß das doch nur, daß er es jetzt erst zur Sprache bringt.
Vielleicht braucht er einfach auch nur eine gewisse Zeit um sich da selbst klar zu werden, inwieweit das möglich ist und was sich letztlich ändern soll.
Für Dich ist das schwierig hinzunehmen, weil er Dir nicht auf Deine Fragen antwortet, aber vielleicht weiß er sie einfach auch noch nicht.
Besonders bei Fernbeziehungen kommt oft Druck auf, weil man die wenige Zeit auch haben will. Aber ein WE mit schlechter Stimmung ist sicher auch nicht besonders gut und das dann für beide.
Frag ihn einfach, ob er lieber zu Hause bleiben will, dann wird er was sagen.
Wenn Eure Beziehung auf gesunden Beinen steht, wird ein WE wo man sich mal nicht sieht, auch überstanden, bringt aber vielleicht Klärung, was vielleicht für zukünftige Zeiten gedacht ist.

Liebe Grüße
WiB
Es ist eher so dass ich mehr will,lach,er kommt mit der Entfernung besser zurecht.Dieses abgesagte We hatte tatsächlich nichts mit so einer depressiven Phase zu tun,hab das etwas vorschnell angenommen.Hatten auch ein gespräch mittlerweile und die Sache is geklärt.Aber vorher gabs eben solche Phasen,und da er der ehrlichste Mensch ist den ich kenne,glaub ich ihm wenn er sagt es ist so ein Loch.
Vielleicht ist der Anfang so einer Depri eher unauffällig und kommt ganz langsam,so dass eben nur dann diese 2-3 "Hammertage" dann sozusagen plötzlich da sind?Quasi das Megatief?Und danach gehts wieder aufwärts?Vielleicht erkennt der Betroffene selber den Anfang gar nicht?

LG Nicole
********lack Frau
19.015 Beiträge
@********an75

Der entscheidene Unterschied zu einer Depri ist, daß er da nicht alleine rauskommt, denn dann fehlen Botenstoffe, die dieses Loch bedingen. Da wird immer vieles in einen Topf geworfen, was nicht zusammen gehört.
Stimmungsschwankungen sind etwas ganz normales, wenn auch weder für den Betroffen noch für seine Umgebung schön.
Du sagst er kommt mit der Entfernung besser klar, aber vielleicht mit einigen Umständen nicht, unter der er jetzt lebt. Selbst wenn er diese nicht ändern kann, kann das eine Ursache für Niedergeschlagenheit sein. Und nicht jeder Mann hat es gelernt, sie mitzuteilen.

Wenn es sich geklärt hat, kannst Du ihn ja mal bitten, nachzudenken, wann und womit er diese Auslöser sieht, vielleicht hilft das weiter.

Wünsche Dir/Euch noch was Gutes...........

WiB
Danke *g* Er hat privat und auf im Job furchtbar viel Stress,dazu noch Altlasten der Scheidung zu beheben,möglicherweise ist das trotz positiver Einstellung manchmal einfach alles viel zu viel,und es wird kurzfristig alles egal.Was ich mittlerweile so über Depri gelesen habe finde ich auch nicht dazu passend.
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