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Blockade beim Sex

*******sand Frau
1 Beitrag
Themenersteller 
Blockade beim Sex
Hallohallo,
ich durchlebe gerade einen kleinen Konflikt und würde den gern mal teilen bzw. hören, ob jemand ein solches Gefühl kennt oder mir einfach noch eine gute Anregung geben kann.
Ich bin 23 Jahre alt, hatte Sex mit einer Handvoll Männern (also überschaubar in der Zahl) und habe gerade eine Affäre mit einem Mann begonnen, die uns beiden große Lust bereitet. Ich fühle mich wohl, es erfüllt mich, ihn auch, wir experimentieren, sind offen miteinander, soweit so gut...

Was mich beschäftigt ist, dass er mir gesagt hat, dass er wahrnimmt, wie sehr ich alles genieße, dass er sich aber fragt, weshalb ich eher wenig Initiative ergreife bzw. mich teilweise so zurückhalte. Ich bin froh über die Ehrichkeit, aber es beschäftigt mich sehr und hatte diese stille Sorge etwas zu passiv zu sein bereits selbst während der letzten Beziehung, wo sie jedoch nie zur Sprache kam.

Ich genieße den Sex (vor allem mit ihm) sehr, kann bei allem, was mit meinem eigenen Körper zu tun hat sehr gut die Kontrolle verlieren/frei sein/mich hingeben, bin da überhaupt nicht fest oder ängstlich und auch ziemlich offen für Neues....jedoch fühle mich ich mich tatsächlich teilweise blockiert, was den Körper des Mannes angeht....ich halte mich da zurück, lebe mich nicht wirklich an ihm aus, traue mich nicht so richtig ran. Das merke ich auch besonders beim aktiven Oralsex, aber eben auch ganz generell.

Mich beschäftigt es sehr, weil ich eigentlich viel Lust auf ihn habe, ihm unbedingt gleichermaßen viel zurückgeben möchte und diese Schüchternheit und Zurückhaltung einfach nicht mit meinem Genuss und meiner Lust konform geht. Ich bin auch sonst eigentlich kein schüchterner Mensch und es ist schwierig, das an der Stelle so zu erleben.

Ich komme nicht so ganz dahinter, was mich an dem Punkt beim Sex blockiert. Vielleicht eine schlechte Erfahrung aus der Vergangenheit, vielleicht auch eine diffuse, irrationale Angst, irgendwelche Fehler zu machen....ich weiß es nicht.

Was ist euer Eindruck bzw. was kommen euch so für Gedanken bei meiner Schilderung?
Wie kann ich offener mit mir selbst sein?

Lieben Dank schonmal für eure Antworten und Gedanken!
******uja Frau
6.914 Beiträge
Hm. Ich kenne das von mir, ich bin auch sehr viel lieber passiv als aktiv. Bis auf Oralsex bin ich meistens auch überhaupt nicht motiviert, den Mann irgendwie zu verwöhnen, kann mich hingegen selbst sehr gut fallen lassen und genießen.

Für mich führe ich das allerdings ganz klar auf meine devote Neigung zurück, und – Überraschung! – die damit kompatiblen dominanten Männer mögen genau diese Einstellung beim Sex *smile*
*******789 Frau
1.539 Beiträge
Zwischen Aktivität und Passivität
Ich würde mich an Deiner Stelle nicht zu früh damit abfinden, eventuell einfach "devot" zu sein. Vielleicht entgeht Dir und Deinem Partner dadurch einiges an Lust. Gerade der Wechsel zwischen Aktivität und Passivität kann sehr lustvoll sein. Und wenn dem doch so sein sollte, wirst Du es herausfinden!
Geh doch mal auf Entdeckungsreise! Nimm Dir warmes Öl und massiere ihn. Lass seine Reaktionen auf Dich wirken und Dich von ihnen leiten. Vielleicht wirst Du dann etwas "mutiger".
Macht Dich seine Lust eigentlich an? Findest Du ihn attraktiv? Reizt es Dich seinen Körper zu berühren?
Das
*******789:
Macht Dich seine Lust eigentlich an? Findest Du ihn attraktiv? Reizt es Dich seinen Körper zu berühren?
und das
*******sand:
jedoch fühle mich ich mich tatsächlich teilweise blockiert, was den Körper des Mannes angeht....ich halte mich da zurück, lebe mich nicht wirklich an ihm aus, traue mich nicht so richtig ran. Das merke ich auch besonders beim aktiven Oralsex, aber eben auch ganz generell.

Rückblickend auf meine frühen Erfahrungen, verglichen mit meinem heutigen Leben, kommt mir das Ganze irgendwie bekannt vor - mit dem Unterschied, dass ich diese Gedanken nie in einem Forum zur Diskussion gestellt habe. In den meisten Fällen sind meine allererste Freundin und ich mehr oder weniger "wortlos" ins Bett gehüpft, über ganze acht Jahre. Die zweite Freundin jedoch hat ganz schnell eine grosse Veränderung in mein Leben gebracht: Wir haben offen über sexuelle Dinge gesprochen, im Bett wie auch ausserhalb.

Ganz persönlich bin ich ein sehr zurückhaltender Mensch, lasse und nehme mir viel Zeit, jemanden kennen zu lernen. Das galt verstärkt für sexuelle Begegnungen mit meinen Partnerinnen. Man nimmt Rücksicht, will vorsichtig eins nach dem anderen erkunden, Neues entdecken und kennen lernen - auch andere und neue Seiten an dem Menschen, mit dem man zusammen ist. Immer behutsam, um ja nicht irgendwie schlecht wirken zu können.

Mit der dritten Freundin kam die erneut für mich überraschende und gleichzeitig befreiende Einsicht, dass Dinge, die im Bett geschehen, sehr wohl einen wichtigen Teil der Beziehung ausmachen, aber irgendwie ganz eigenen Regeln unterstehen. Eigentlich kann man gar nichts Falsches tun, solange man authentisch und echt sich selbst ist, und auch aufmerksam und respektvoll mit dem/der Partner/in umgeht.

Zu guter Letzt: Jedes Paar hat seine ganz eigene Dynamik. Mit meiner heutigen Frau geniesse ich eine Verbindung, die weit tiefer geht als jede andere Beziehung davor. Es hat für mich also viele Jahre gebraucht, mich vollständig zu öffnen, mich von Vorurteilen zu befreien, mich einfach nur auf das Hier und Jetzt, die gemeinsame sexuelle Begegnung mit meiner Frau einzulassen. Die Energie einfach fliessen lassen. Dabei ist alles möglich und erlaubt, was beide für sich für gut empfinden. Wir kommunizieren darüber offen und ehrlich, verbal, mit Mimik, mit Gestik, mit dem ganzen Körper.
*********af77 Mann
252 Beiträge
Blockade beim Sex
Ich stimme hier vielem zu, habe selber die Erfahrung gemacht, wenn ich zuviel Stress auf Arbeit oder Sorgen zwecks Kindern oder anderen Dingen habe, läuft bei mir selber garnichts, egal wie sehr sich Frau bemüht, es klappt einfach nicht. Der Kopf spielt eine wahnsinnig große Rolle, auch wenn viele sagen, der Schwanz steht doch von allein... Nein...
Die Psyche ist das, was den Sex ausmacht...
*****tto Mann
3.723 Beiträge
@*******sand

Ich denke in Deinen Fall ist es völlig gleich ob Du eine Blockade hast oder devot bist.

Ich würde mich auch nicht so sehr damit beschäftigen ob es
ein Problem gibt sondern lieber nach einer Lösung suchen.

Wenn er Dir nicht von sich aus zeigt wie Du ihn gut verwöhnen
kannst dann bitte ihn darum es Dir zu zeigen.
******tta Frau
188 Beiträge
#
yolanruja - Was hat denn bitte fehlende aktive Motivation i.S. Oralsex mit Devotheit zu tun?!

sufretto - Falls dir das entgangen ist; Sie sucht hier ja nach einer Lösung.

Sahara_sand - Also, wenn ich deinen Beitrag erst einmal lese, würde ich es meinen, es läuft ja alles ganz gut. Wenn ihr so voneinander angezogen werdet und der Sex auch noch toll ist. Beim 2. Hinsehen klingt es so, als würdest du vielleicht wirklich zu viel Denken (ja, beim Sex geht das). Von ihm finde ich das aber auch zu wenig. Er könnte dir doch in den Situationen mal einen Hinweis geben und dir den Ball zuspielen. Es gehören ja auch immer zwei dazu. Du kannst ja nicht wissen, was er sich wie genau vorstellt und wünscht. Man kann dezente und sexy Hinweise geben (nimm ihn in die Hand, nimm ihn in den Mund, reite mich...). Und du kannst dir selbst ja wirklich mal was einfallen lassen, womit du ihm was Gutes tun kannst. Im Endeffekt muss er Dich geduldig an die Hand nehmen und dann kann auch was richtig Schönes entstehen.

Wenn solche Blockaden woanders her kommen, Stress, Ablenkung etc. dann muss man erst einmal diese Ursachen aushebeln.
******uja Frau
6.914 Beiträge
******tta:
yolanruja - Was hat denn bitte fehlende aktive Motivation i.S. Oralsex mit Devotheit zu tun?!
Ich bin devot = ich lasse mich gern (passiv) bespielen und benutzen. Aber für einen BJ, der den Mann glücklich macht, werde ich trotzdem gern initiativ und bin äußerst motiviert, ihm aktiv Genuss zu bereiten *mrgreen*

LG
yolabruja
*****tto Mann
3.723 Beiträge
@ Rigoletta

Es hilft durchaus Beiträge bis zum Ende zu lesen.
deine
eigenen Beobachtungen sind der erste Schritt zur Wahrheitsfindung...... versuche einfach mal die Initiative zu ergreifen um zu sehen wie es dir damit geht *g*
******uja:
Für mich führe ich das allerdings ganz klar auf meine devote Neigung zurück, und – Überraschung! – die damit kompatiblen dominanten Männer mögen genau diese Einstellung beim Sex *smile*

Als eher dominater Mann gebe ich Anderen ungern recht, aber das kann ich zu 100% bestätigen. *top*

Bei mir geht das so weit, dass mich eine Frau nicht wirklich reizt, wenn sie beim Sex "zu viel" Initiative zeigt. Mir reicht völlig, wenn sie auf meine Initiative (bereitwillig) eingeht.
Das "bereitwillig" steht hier bewusst in Klammern, weil es unter bestimmten Umständen (BDSM-Kontext) durchaus auch reizvoll sein kann, etwas Widerstand zu brechen.
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