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Wie geht ihr mit "devoten" Anfängern um?

******r79 Frau
1.476 Beiträge
Themenersteller 
Wie geht ihr mit "devoten" Anfängern um?
Ich habe mich schon immer für das Thema SM/BDSM interessiert und mich theoretisch auch schon über einiges informiert, aber sehr wahrscheinlich habe ich nur an der Oberfläche gekratzt *g* . Ich glaube das ich eine sehr devote Seite habe und würde diese gerne kennen lernen.
Mich würde interessieren, wie bzw. womit fangt ihr an? Wird devotes Verhalten von Anfang an erwartet, auch wenn ihr die Person noch gar nicht persönlich kennt, z.B. bis dahin nur telefonischer Kontakt statt gefunden hat! Wahrscheinlich handhabt das jeder/jede Dom anders, deshalb die Frage, wie geht ihr vor? Vielen Dank schon mal für eure Antworten.
*****aus Frau
586 Beiträge
Ich muss denjenigen erst persönlich kennen lernen um festzustellen, ob er meine devote Seite anspricht/ zum Vorschein bringt.
Fremd-Fernsteuerung? *nene*
*********r_dom Mann
2.474 Beiträge
Wird devotes Verhalten von Anfang an erwartet, auch wenn ihr die Person noch gar nicht persönlich kennt, z.B. bis dahin nur telefonischer Kontakt statt gefunden hat!

Nein ich erwarte weder beim ersten EMail Kontakt noch bei ersten telefonischen Kontakten "devotes Verhalten". Ich bin aber auch niemand der 24/7 sucht. Ich möchte die Person zunächst kennenlernen. "Devotes Verhalten" erwarte ich, falls es irgendwann wirklich zu einer Session kommt.
*******nep Frau
15.236 Beiträge
Devotes Verhalten
In der Regel sollte es so sein, das man sich auf Augenhöhe befindet wenn man sich kennen lernt. Und da spielt es keine Rolle ob per Mail, am Telefon oder Real.

Es gibt Dom´s, die wollen gleich von Anfang an entsprechendes Verhalten, ich vermute es gibt auch die ein oder andere die darauf anspringt, der das gefällt.

Aber das tollste und schönste ist immer noch: sich auf Augenhöhe begegnen. Kennen lernen. Schauen ob was stimmig ist oder eben nicht.

Und dann kann es sein, das es dann je nach Regeln, die ihr aufstellt, so ist, das du ab dem Wort immer devot sein sollst (wenn ihr denn zusammen findet) oder das ihr es an einer Geste aus macht woran du erkennst, wann du devot sein sollst. Aber auch da: in der Regel nur während einer Sassion.
*******dor Mann
5.892 Beiträge
...
Wird devotes Verhalten von Anfang an erwartet,

Nein, dto.
Es gibt Menschen, die wollen das - da musst du gut hinschauen und für dich entscheiden. Anfängern rate ich das nicht.
Worüber ich mich am meisten freue: authentisches und selbstreflektiertes Auftreten. Vor dem Hintergrund, dass später die Etikette aufgegeben, das Verhältnis sehr ungleich und die Seele nackt wird.
Prepare.
*****saz Mann
1.200 Beiträge
Ich weiß, dass es gerade in den Chats Profil-"Dominante" gibt, die von jeder Profil-"Devoten" erwarten, dass sie kuscht, weil sie die Kölner Clubnadel am Revers haben und glauben, das würde diese Hierarchie begründen. Es wirkt auf mich immer albern und ich bekomme da sofort diese Fremdschämpickel auf den Armen.

Dies gilt umgekehrt genauso: Devotes Verhalten, ehe man mich näher kennt, irritiert mich; gibt es doch nichts, womit ich es verdiente. Es wirkt damit unweigerlich beliebig und eher abstoßend. Will ich nicht anmaßend sein und sie dort lassen, so sehe ich mich plötzlich in der peinlichen Situation, die Frau aufrichten zu müssen, die sich niederwarf.

Um später das Ausmaß abschätzen zu können, wie weit sie sich mir unterwirft, ist es viel hilfreicher, wenn sie mir nicht nur anfangs, sondern grundsätzlich auf Augenhöhe begegnet. Diese Frau ist zumindest für mich enorm reizvoll. Ob Anfängerin oder nicht, das ist für mich da völlig unerheblich; eine Erfahrene, die schon im Vorfeld niedersinkt, wenn nur der Schatten meines unbekannten Ich durch die Tür fällt, wäre etwas, das ich nicht erleben möchte.

Sei authentisch.
********iebe Mann
10.166 Beiträge
Ich antworte mit einem entschiedenen Jein.
Ich bin da nicht ganz derselben Ansicht wie meine geschätzten VorschreiberInnen.

Es kommt für mich darauf an: will ich die Person, mit der ich eine D/s-Beziehung anfangen will, auch außerhalb treffen und mit ihr freundschaftlich verbunden sein? Soll sie mir beim Aussuchen der Vorhänge fürs Wohnzimmer helfen und ich ihr beim Ausfüllen der Steuererklärung? Dann mache ich es auch so, dass am Anfang die Freundschaft und die Augenhöhe steht.

Aber: wenn es eine reine BDSM-Chose sein soll, 24/7 quasi (zumindest jedes Mal, wenn man sich trifft), kein Kaffee trinken und Eis essen miteinander, sondern nur Spielen und Sex - dann achte ich auch beim ersten Treffen darauf. Dann will ich ja gerade, dass DAS funktioniert und teste es natürlich. Da liegen die Prioritäten dann ganz anders. Natürlich muss eine Grundsympathie da sein, ich werde mich nicht mit jemandem einlassen, der mir zuwider ist. Und nichts gegen eine gepflegte Unterhaltung am Anfang. Aber die Rollenverteilung wird schon da sein und immer präsent sein. Und auch, wenn wir gemeinsam ins Museum gehen, werden wir es als Dom und sub tun, also warum nicht schon so treffen?

Sonstige Erwartungen, die ich an AnfängerInnen habe: absolute Offenheit. Bereitschaft sich auf mich und meine Wünsche einzulassen. Keine Ablehnung oder Reserviertheit. Vertrauen.
Das ist natürlich keine Einbahnstraße. Klar, dass z.B. Vertrauen verdient werden will, immer wieder. Aber das ist das, was sub mir entgegen bringen muss, wenn es funktionieren soll zwischen uns.

Gruß vom Drachen

PS: Und ob mich jetzt jemand in die Kategorie "DummDom" einsortiert, dessen man sich fremdschämen müsse, ist mir sowas von egal. Meine bisherigen subs würden mir ein gutes Zeugnis ausstellen, weiß ich. Für jeden Topf gibt es den passenden Deckel und umgekehrt.
*****n_N Mann
9.348 Beiträge
*****_79:
Wird devotes Verhalten von Anfang an erwartet, auch wenn ihr die Person noch gar nicht persönlich kennt, z.B. bis dahin nur telefonischer Kontakt statt gefunden hat! Wahrscheinlich handhabt das jeder/jede Dom anders, deshalb die Frage, wie geht ihr vor?
Es kommt doch stark auf verschiedene Dinge an...

...es gibt Menschen die sind einfach wie sie sind. Das ist weder naiv oder bewusst beabsichtigt von Ihnen.
Sie orientieren sich gerne an ihrem Gegenüber, nehmen sich selber gerne zurück usw.
Diesen Personen kann ich zwar aus meiner Sicht auf Augenhöhe begegnen und sie nehmen das vielleicht auch so wahr, begeben sich aber dennoch (unterbewusst) unter meine Augenhöhe.
Das kann man denen auch schlecht verbieten, sie sind eben so.
Nennen wir es einfach mal "Natur devot" (wenn es Natur dominant gibt, dann gibt es ja auch das Gegenteil dazu)

...natürlich gibt es auch "ich will es ganz oder gar nicht" Einstellungen. Die findet man oft wenn ne Spielbeziehung, 24/7 oder TPE-Beziehung bewusst gesucht wird oder wenn die Neugierde einer Anfängerin sehr hoch ist und sie etwas ungeduldig ist und schon vor dem ersten sehen was in Richtung BDSM erleben will.

...aber es gibt auch die, die das persönliche sehen zwingend brauchen, bevor sie sich auch nur auf ein Abenteuer einlassen.

Wer mit was besser oder schlechter fährt hängt nicht von der Vorgehensweise ab, sondern von dem, bei dem man landet.
Das ist zumindest mein Eindruck der sich durch so einige Gespräche, Erlebnisse und Themen hier ergeben hat.
Daher höre einfach mal auf dein Bauchgefühl, was das so meint, was für dich der richtige Weg ist.
Ach ja...zurückrudern kann man auch immer wenn man feststellt das es sich nicht gut und richtig anfühlt *zwinker* wird oft vergessen.

*****_79:
Mich würde interessieren, wie bzw. womit fangt ihr an?
Mit nem Kuss *zwinker*
Und dann zeige ich ihr was ich so mag...wenn auch nicht gleich in der Intensität wie ich es mag, worauf ich Wert lege, was mir wichtig ist und was ich erwarte.
Bei einem Anfänger kann ich ja nicht erwarten das sie mir vorm ersten erleben sagen kann was sie mag, nicht mag oder was Tabu ist...außer es gibt Erkrankungen oder bekannte Traumata.
Ja, ich weiß das einige Anfänger denken sie wissen genau wo ihre Grenzen und Tabus liegen...aber so viele wie davon schon in den ersten Stunden gefallen sind...weil die Situation es einfach hergegeben hat, kann ich nicht mehr zählen.
Daher frag ich in der Regel nicht mehr danach und verlasse mich da auf mein Gespür...und bisher gab es noch kein Kummer-Thema in dem ich der Böse war *stolzbin*
*****saz Mann
1.200 Beiträge
Drachenliebe,
PS: Und ob mich jetzt jemand in die Kategorie "DummDom" einsortiert, dessen man sich fremdschämen müsse, ist mir sowas von egal. Meine bisherigen subs würden mir ein gutes Zeugnis ausstellen, weiß ich.

Wolltest du mich mißverstehen oder war es dir nur wichtig zu erklären, wie unwichtig dir meine Sicht ist? Ich wiederhole es für dich gerne noch einmal: Männer, die an Straßenecken, Chats oder sonstwo abhängen und von Frauen erwarten, dass sie unbekannterweise und damit grundlos vor ihnen kuschen, sind für mich eine peinliche Erscheinungsform meiner Chromosomenpaarung.
********iebe Mann
10.166 Beiträge
Thurisaz:
Du kannst es verstehen, wie du willst. Ich fühle mich in diese Kategorie sowieso nicht zugehörig, weiß aber, dass es Leute gibt, wie es sie immer gibt, die sich auf Grund meines Beitrags bemüßigt fühlen, mich dort hineinstecken zu wollen. Aber das ist ihr Bild von mir, das bin nicht ich. Und dass mir dieses am A... vorbeigeht, wollte ich damit ausdrücken. Fühlst du dich damit angesprochen, dann betrifft es auch dich - wenn nicht, dann nicht. Liegt ganz allein an dir.
**********esign Mann
2.972 Beiträge
Unterwerfung setzt Dominanz voraus. Wenn Person A Person B gegenüber nicht dominant ist (oder in Bs Augen nicht so erscheint), hat B keinen Anlass gegenüber A devot aufzutreten.

Andersherum würde ich als "Superdom"(zum Glück bin ich keiner!) auch irgendwann schreiend davonlaufen, wenn jedes devot veranlagte Weibchen sich mir vor die Füße schmeißen würde. Auch der Dom hat ein gewisses "Beuteschema", und wenn Sub da nicht reinpasst, kann sie noch so schön ihr devotes Verhalten zeigen - es wird nicht zum "Erfolg" führen.

Wichtig finde ich es sich kennen zu lernen und zu gucken ob es passt - und das auf Augenhöhe, sofern es nicht spontan auf einer Playparty passiert, wobei man da auch vorher darauf achtet (oder zumindest darauf achten sollte). Selbst auf einer "Sklavenauktion" bietet man nicht "blind" und versucht den erstbesten Sklaven zu ersteigern, sondern man informiert sich und bietet nur dann wenn man glaubt dass es passen könnte.
Dann wird aber auch von Anfang an "devotes Verhalten" (was immer das auch sein mag) vorausgesetzt...
*****saz Mann
1.200 Beiträge
Drachenliebe, das war nicht meine Absicht - zumal mein Posting vor deinem lag. Ich sehe gar keinen Grund dazu, dich derart einzusortieren. Du wirkst eigentlich recht vernünftig. Alles gut.
**********esign Mann
2.972 Beiträge
Ergänzung
Was ich oben geschrieben habe gibt allgemein für neue Bekanntschaften.

Bei Anfängern kommt noch dazu, dass ich deutlich ausführlicher erkläre was passieren kann / wird, und welches Verhalten ich dabei erwarte. Bestimmte Verhaltensmuster werden dann noch kurz geübt (Stichwort: Ausbildung) und dann geht es irgendwann los. Je nach Bedürfnissen, Erfahrungen und Gefühl kann es vom ersten Gespräch bis zur ersten Session zwischen Minuten und Wochen dauern, wobei die "Ausbildung" nur teilweise in Form von Sessionen abläuft. Den größten Teil machen da bei mir tatsächlich Gespräch und "Trockenübungen" aus...
******r79 Frau
1.476 Beiträge
Themenersteller 
Vielen lieben Dank schon mal für die ersten Antworten 😊. Ich für meinen Teil habe bereits festgestellt, das es mir nicht liegt bzw. ich mich nicht komplett unterordnen kann, wenn ich meinem Gegenüber noch nie begegnet bin. Ja ich bin Anfängerin in dem Bereich, aber meine erste ganz kurze Erfahrung mit einem Dom hab ich bereits gehabt und deshalb ist auch dieser Beitrag entstanden. Wir hatten nur schriftlichen Kontakt bzw. telefonischen. Er wünschte von Anfang an devotes Verhalten, was ich ihm aber nur zu einem bestimmten Punkt erfüllen konnte.
Wahrscheinlich handhabt das jeder/jede Dom anders, deshalb die Frage, wie geht ihr vor?

Ich lasse mich da immer wieder komplett von meinem Gefühl leiten und habe eigentlich kein einheitliches Vorgehen. Im Gegenteil, ich würde davon sogar ausdrücklich abraten, denn Dominanz enthält für mein Verständnis auch immer ein gewisses Maß an Willkür und sollte nicht vorhersehbar sein.

Bei absoluten Neueinsteigern kann es aber meiner Meinung nach nicht schaden, sich erst einmal auf der ganz normalen zwischenmenschlichen Ebene kennen zu lernen, die Grundsätze im einvernehmlichen Gespräch zu klären und erst dann langsam eine Art von Machtgefälle aufzubauen.

Wird devotes Verhalten von Anfang an erwartet, auch wenn ihr die Person noch gar nicht persönlich kennt, z.B. bis dahin nur telefonischer Kontakt statt gefunden hat!

Die Fragestellung ist in sich widersprüchlich! Wenn ich mit einer devoten Person telefonischen Kontakt hatte (dem in der Regel auch schon mal Mail-Kontakt voraus ging), dann ist die Phase "noch gar nicht kennen" schon vorbei, d.h. das erste persönliche Treffen ist auch nicht mehr der "Anfang", sondern nur ein nächster Schritt. Und da hängt es ganz von der "devoten" Anfängerin und ihrem Verhalten vorher per Mail/am Telefon ab, wie ich das erste persönliche Treffen gestalte.
Da kann es durchaus sein, dass sich bereits beim Telefonat ein Ansatz von Machtgefälle aufgebaut hat, sodass das persönliche Treffen sich dazu anbietet, etwas weiter zu gehen. In der Regel bemühe ich mich allerdings, das so zu gestalten, dass es nicht so direkt (und erst recht nicht störend) wahrgenommen wird, d.h. da ergeben sich solche Fragen dann auch nicht.
******los Mann
403 Beiträge
Es ist - für mich - sehr einfach:
Respekt und Benehmen egal ob Alltag oder Spiel als Basis
Wenn es dann knistert - Dominante Seite anschlägt wegen devoter und umgekehrt ... Yess.
Aber es ist wie bei jeder Beziehung: das Gegenüber muss gefallen aber das Warum ist individuell. Ein besonder Teil ist bei den d/Slern halt Dominanz die gespürt wird. Das geht face to face sofort aber mit etwas Aufwärmen auch via Telefon oder virtuell.

Sei du - also devot aber zumindest etwas Alltagsdominanter ....beim richtigen .. Knistert es *zwinker*
Definiere für dich wo und wie D/s bei dir sein soll, dann such dein Gegenstück.

Viel Glück

Dom Belos
******_nw Frau
4 Beiträge
Verstehe deine Frage sehr gut! Habe auch devote Neigungen. Aber wurde als Neuling/Anfängerin, Gott sei dank, von einem erfahrenen Dom gefunden. Vorher warf ich mich, naiv und ohne Erfahrungen, in irgendwelche Chats und habe gemacht, was mir gesagt wurde. Was mir auf Dauer zu blöd war. Denn diese angeblichen (die Mehrheit zumindest ) Dom's haben nur ihre Phantasien an mir ausprobiert. So nach dem Moto, macht sie alles, was ich verlange?
Dieser erfahrene Mensch, der mich gefunden hat, war erstmal sehr einfühlsam. Er ging auf meine Wünsche, Vorstellungen und Erfahrungen ein. Um sich so ein Bild zu machen. Dann bekam ich erste Regeln (zb. wie ich ihn anzusprechen habe, es mir nur mit seiner ausdrücklichen Erlaubnis selber zu machen usw). Da ich null Erfahrungen hatte fing er recht einfach an. Später steigerte er die Härte bzw die Erwartungen. Das war für mich die beste Einführung in diese Welt! Und ich fühlte mich gleichwertig! Ob es so sein muss, kann ich nicht sagen. Aber ich war froh, diese Erfahrung machen zu dürfen! Es fühlte sich richtig an!
********ker1 Mann
3.579 Beiträge
Sachverhalt: Frau, neu auf devoten Seite und neugierig.........
(wobei das für Mann auch gilt....)

Also einfach offen damit raus, dass man selber gefühlt so keinen wirklichen Plan zu der ganzen Geschichte hat. Wünsche und Phantasien sind da, sind aber wild und kreuz und quer durcheinander im Kopf.
Was alles gut sein kann, ist einem noch überhaupt nicht klar.

Mit dieser Selbsterkenntnis dann einfach in den Kontakt hinein. Bei einigen wird diese Art funktionieren, bei anderen jene. Mal ist devotes Verhalten ein Kick, mal peinlich überzeugen. Hier gilt es einfach einen bzw. seinen eigenen Weg zu finden. Kickt es Dich, ist alles gut. Kickt es nicht, einfach direkt sagen.

Wer meint auf Anfänger(innen) nicht eingehen zu müssen, hat eh nie was verstanden. Ob nun beim SM, beim Sport oder auf der Arbeit. Sorry, aber der "Job" des Erfahrenen ist zu helfen, nicht seine individuelle Ansichten durchzudrücken.
*********r_by Paar
2.919 Beiträge
Definitiv Nein
Wenn wir Kontakt zu potentiellen Spielpartnerinnen herstellen erwarten wir kein devotes verhalten.
Wir knüpfen erst mal ganz normalen Kontakt , treffen uns auf einen Kaffee und reden.
Versuchen herausfinden wo das Kopfkino der betreffenden Person sie bis jetzt hingeführt hat. Welche Phantasie sie besonders kickt.
Wie sie sich gibt , wie sie tickt.
Danach kann man dann ans Eingemachte gehen.
Manchmal hat uns so eine Kandidatin auch schon sehr überrascht , das die vermeintlich devote Dame plötzlich Spaß am dominieren fand .
Oder auch das sie feststellte das ihr devotes kopfkino in der Realität nicht mehr so kickte.
Von einer kompletten Anfängerin voraus eilende Devotion zu erwarten nur über Mail und Telefon finden wir ... Naja ... hat für uns nen faden Beigeschmack
Ich sage Nein.
Denn bevor ich mein devotes verhalten mit meinem Gegenüber auslebe. Ist es für mich sehr wichtig das die Chemie zwischen uns stimmt, danach kommt mein zweiter Gedanke habe ich volles Vertrauen zu meinem Herr/in, wenn ich Die Fragen für mich mit Ja beantworten kann. Kann ich mich auch in einer Session voll und ganz fallen lassen. Und dann gibt es während der Session immer noch ein austesten meiner Herrin wie verhält er sich. Denn auch der Dom Muss sich auf Dich einstellen können.
LG: Maybach56
*********en71 Frau
2.084 Beiträge
ich bin ja auch noch Neuling
meine Erfahrungen dazu,

vor ein paar Jahren hatte ich einmal eine Begegnung mit einem dom, der mich nicht aufklärte mir nix zeigte
zwar war ein safewort ausgemacht wurde, doch daran hielt er sich nicht...
er verheizte mich quasi
damit war das Thema für mich erstmal durch

ich hatte nun das Glück nochmal Einblick zu bekommen,
von für mich einem sehr verständnisvollen, erfahrenen dom
der mich quasi vorab ein wenig aufklärte und die ersten male dabei auch erklärte was er gerade macht und worauf ich immer acht geben soll... das brachte sehr viel vertrauen ein

ich gebe gern mit auf den weg, den gegenüber erstmal kennenzulernen... sich generell über dieses Thema zu unterhalten... sich Dinge erklären zu lassen... nicht gleich loszulegen...
BDSM ist nun mal auch nicht ganz ungefährlich und als Neuling, weis man auch nicht wirklich worauf man sich einlässt....
Mich würde interessieren, wie bzw. womit fangt ihr an? Wird devotes Verhalten von Anfang an erwartet, auch wenn ihr die Person noch gar nicht persönlich kennt, z.B. bis dahin nur telefonischer Kontakt statt gefunden hat! Wahrscheinlich handhabt das jeder/jede Dom anders, deshalb die Frage, wie geht ihr vor? Vielen Dank schon mal für eure Antworten.

Da gibts keine Formel "Ich mache das immer so und so". Person ganz normal kennenlernen und nach und nach und verstehen, wie sie tickt. Es ist eben eine devote Seite. Den Rest des Menschen muss man auch und zuerst kennen. Dann können beide mit der Information arbeiten.

*****_79:
Ich für meinen Teil habe bereits festgestellt, das es mir nicht liegt bzw. ich mich nicht komplett unterordnen kann, wenn ich meinem Gegenüber noch nie begegnet bin.

Wie und warum auch? Du machst das schon ganz richtig.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Da
sucht jede-r seinen eigenen Weg und seine-n eigenen Top. Hat man Glück, findet sich was Passendes. Mit sehr viel Sorgfalt und der Mühe Profile zu lesen, auch zwischen den Zeilen, findet Sub noch sicherer das Passende. Intuition darf allerdings auch nicht fehlen. Wer bei mir ankam, wusste schon sehr genau, was sein würde. Und auf dieser Basis konnte alles Weitere geklärt werden.

Für mich sind Anfänger Mentees, die lernen wollen, die sich ausprobieren wollen . Eine Metapher: ich habe erst mit 24 das Schwimmen auf eigenen Wunsch noch gelernt. Hätte ich einen Pädagogen als Lehrer gehabt, hätte ich es schon mit Zwölf gelernt haben können, als er mich beim ersten Schwimmbag auf´s Dreimeterbrett zwang und von dort ins etwa 18° kalte Wasser. Irgendwann wachte ich auf, hatte immerhin überlebt.

Das heißt nichts Anderes, als dass ein Mentor, Dom, Top so mit Anfängern umzugehen hat wie in jedem Beruf. Langsames Heranführen, sinnvolles Tun ist angesagt. Das Wort Respekt sollte man gar nicht erwähnen müssen, weil es selbstverständlich ist- gegenseitig!
Ich erwarte ein devotes Verhalten aber keine Unterwerfung.

Eine Dame fing nach kurzer Zeit an mit mir zu reden wie mein bester Saufkumpan, das habe ich mir verbitten lassen. Da hätte sie grundsätzlich sagen können, dass sie mit mir redet, wie sie will, ich wäre ja nicht ihr Herr und ich hätte ihr dann im Gegenzug erklärt, was sie sich wohin stecken kann. Sie hat sich aber stattdessen entschuldigt und damit war das dann in Ordnung. Man könnte natürlich noch darüber diskutieren, ob dies nun devotes oder normales Verhalten ist.

Grundsätzlich darf mich jeder jederzeit anschreiben - irgendwann lege ich dann Regeln fest oder halt nicht und das ist unabhängig von der Erfahrung. Es gab mal eine Dame, die hatte so schlechte Rechtschreibung und Grammatik, dass ich zurückgeschrieben habe:"Tut mir leid, Mädel, aber ohne Bilder von deinen Titten mache ich mir nicht die Mühe, mich da durchzufräsen." Das mag zwar politisch nicht korrekt sein, aber meine Lebenszeit - meine Regeln. Allerdings halte ich auch mein Wort - und musste mich durch den Text arbeiten. *puh*
Tendenz
Die Tendenz geht ja wohl offenbar da hin, da es sehr individuell ist. Die einen erwarten devote Haltung lediglich in der Session, die anderen auch im Umgang darüberhinaus.

Festzustellen ist sicherlich, daß ein Dom grundsätzlich eine gewisse Haltung haben muß, damit Sub ihm ihre devote Haltung auch darbringen kann.

Erst Halma spielen und dann den Arsch versohlen ist wohl keine gute Idee.

Es sein denn es ist ihre Strafe, weil Dom verloren hat. *smile*
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