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Die Submissen stehen auf Gangbang?

******uja Frau
6.914 Beiträge
Themenersteller 
Die Submissen stehen auf Gangbang?
Oben zitierte Aussage eines Dom-Bekannten hat mich zum Nachdenken angeregt, inwieweit gewisse Vorlieben bzw. Neigungen vorzugsweise miteinander einhergehen – auch ohne eine echte Kategorisierung daraus zu machen.

Zum Hintergrund: Oft wird eine Unterscheidung zwischen "devot" und "submiss" bzw. "submissiv" getroffen (zu einer Diskussion siehe z. B. BDSM: devot vs. submissiv). "Devot" sind demnach Personen, die von sich heraus gern unterwürfig sind und dienen wollen, während "submiss" (um beim korrekten deutschen Ausdruck zu bleiben, statt den Anglizismus zu verwenden) Menschen sind, die sich danach sehnen, aktiv unterworfen zu werden. Beides kann mit einer mehr oder weniger stark ausgeprägten masochistischen Neigung einhergehen, muss aber nicht.

Nun hatte ich vor längerer Zeit schon einmal die Frage in den Raum gestellt, inwieweit eine devote Neigung (ohne die oben getroffene Unterscheidung zu berücksichtigen) mit einer Vorliebe für Herrenüberschuss (HÜ) zusammenhängt (Neigung zu Devotheit und Herrenüberschuss?). Die Antworten waren aus verschiedenen Gründen nicht allzu aufschlussreich, weshalb ich hier eine etwas differenziertere Diskussion einleiten möchte.

Ich kenne mittlerweile eine größere Anzahl an weiblichen Subs, die zum einen eine gewisse "aktive Dominanz" (bis hin zur Brutalität) bei ihrem Partner mögen und brauchen, um sich unterwerfen und hingeben zu können – zum anderen auch sehr auf Benutzungsszenarien im Sinne von MMF, Herrenüberschuss, Gangbang oder gar Rape stehen. Für mich selbst sehe ich da eine klare Verbindung: Das Sehnen nach männlicher Dominanz wird in Szenarien, in denen frau ganz zum Sexualobjekt degradiert und als solches benutzt wird, sozusagen auf die Spitze getrieben. Denn wie sollte die Unterwerfung dem Mann gegenüber deutlicher spürbar sein als beim aufgezwungenen Sex mit vielen Männern?

Andererseits haben auch alle mir bekannten Frauen, die so ticken, auch eine mehr oder weniger ausgeprägte (bzw. konditionierte – s. Devot vs. masochistisch) masochistische Ader. Insofern, als die sexuelle Benutzung auch ein starkes Element der Erniedrigung beinhaltet (das ich als psychologische Gewalt und somit als Ausdruck von Sadomasochismus verstehe), ist hier für mich auch die Verbindung zwischen der Neigung zu HÜ und dem Masochismus recht offenkundig. Vermutlich ist aber auch diese keineswegs notwendigerweise vorhanden.

Interessieren würden mich an dieser Stelle die Ansichten sowohl der Doms als auch der Subs – aus offensichtlichen Gründen zunächst in der "traditionellen" Rollenverteilung Maledom/Femsub, aber ich freue mich auch über Betrachtungsweisen aus gegenläufigen Konstellationen.

An die Doms:

  • Habt ihr ähnliche oder auch gegensätzliche Parallelen feststellen können?

  • Habt ihr Erklärungsansätze, die den meinen bestätigen oder auch widerlegen, warum bestimmte Vorlieben oft miteinander einhergehen oder auch nicht?

  • Beinhaltet euer "Beuteschema" eins oder mehrere der erwähnten Charakteristika?

An die Subs:

  • Wie würdet ihr euch selbst in Bezug auf die erwähnten Charakteristika einordnen?

  • Habt ihr eine Erklärung dafür, wieso ihr bestimmte Vorlieben habt bzw. diese miteinander kombiniert sind?

Ich freue mich auf eine angeregte Diskussion! *g*
******uja:
Habt ihr ähnliche oder auch gegensätzliche Parallelen feststellen können?

Nein, bisher nicht.

******uja:
Beinhaltet euer "Beuteschema" eins oder mehrere der erwähnten Charakteristika?

Eher das Gegenteil. Ich bevorzuge Frauen, die sich MIR unterwerfen bzw. die es kickt, von MIR dominiert zu werfen.

Diese Herrenüberschuss/Gangbang/Fremdbenutzungs-Geschichte impliziert ein gewisses Maß an Beliebigkeit, welches mir irgendwie emotional zuwider ist.
Der Begriff "submissiv" ist keinesfalls ein Anglizismus, das mal nur so angemerkt, wogegen ich mit dem Bgriff" submiss/en" absolut nichts anzufangen weiss, wusste ich doch bis eben noch nicht einmal das er existiert *floet*

Zm Thema:

In meinem Leben gab es eine durhaus relevante Zahl* an submissiven Damen, aber keine davon hatte irgendeine Tendenz zum Rudelbumsen, sie waren, man staune, noch nicht einmal bi veranlagt *floet*
Klar, ich hätte aus der Position "Dom" heraus anweisen können das sie sich sowohl als Matratze als auch als Lecksklavinnen zur Verfügnung hätten stellen müssen, aber was bringt das ein ?

Irgendwelche Gedankenflüge a. la "Alle Femsubs stehen drauf" kamen mir noch nie in den Sinn und konnten auch nicht wirklich in freier Wildbahn beobachtet werden. Kurzum, ich halte das für eine gerne genommene Fanatsie diverser Dömmelchen.


• relevante Zahl: jede "Statistik" ist nur so gut wie ihre Basis, je breiter die angelegt ist, desto wahrscheinlicher die Ergebnisse. Eine Statistik mit der Basis 1 ist wertlos
*****ust Mann
119 Beiträge
Also, daß alle subs automatisch auch auf GB stehen kann ich nicht bestätigen (auch wenn jetzt meine "Stichprobe" wsch nicht statistisch valide ist *zwinker*

Es gibt m.E. solche und solche....die, die es mögen, von mehreren genommen zu werden, d.h. 4/5/6 Männern vorgeführt zu werden etc. Und solche (meine sub z.B.) die beim GB eher davonlaufen. Vielleicht ist kommt sowas bei letzteren hier und da mal als Phantasie vor, aber mehr auch nicht und wenn dann nur im kleinen Kreis, d.h. 2-3 Männer max.

Korreliert Lust auf Unterwerfung mit Lust GB...schwer zu sagen. Ich glaube es gibt zwei Typen Frauen die auf GB stehen. Die, die dabei wirklich devot sind, unterworfen werden wollen und dies beim GB als Genuß/Lust empfinden. Und die, die auf GB stehen, weil sie so möglichst viele Schw*** für sich haben wollen.

subs, die exzessiv auf GB stehen, fallen weniger in mein Beuteschema. Ich bin kein Freund von GBs, weder als Mann der als einer unter vielen in der Schlange steht, um auch mal ranzudürfen, noch als Dom der hier ständig GBs für seine sub organisieren darf. Ich bevorzuge da den kleinen, aber feinen privaten Kreis.
*****n_N Mann
9.347 Beiträge
Liebe yolabruja
******uja:
"Devot" sind demnach Personen, die von sich heraus gern unterwürfig sind und dienen wollen, während "submiss" (...) Menschen sind, die sich danach sehnen, aktiv unterworfen zu werden.

*panik* *hilfe* Wer schreibt denn sowas???
Submission: Engl. Die Bereitschaft zur und Freude an der Unterwerfung im Sadomasochismus.

submissiv: Im sadomasochistischen Zusammenhang bereit, sich zu unterwerfen. Wird von manchen gegenüber devot bevorzugt, da es weniger den Beigeschmack eines ständig unterwürfigen Menschen hat.
Quelle: http://datenschlag.org/papiertiger/frameindex.html

submiss: unterwürfig, untertänig
SYNONYME ZU SUBMISS: devot, kniefällig, servil, sklavisch, subaltern, untertänig
Quelle: http://www.duden.de/

Wie du daraus liest das eine "unterwürfig, untertänige" Person aktiv unterworfen werden will, ist mir schleierhaft.
Ich erlebe seit Jahren genau das Gegenteil deiner Aussage.
Denn jemand der Unterwürfig ist, den muss man nicht unterwerfen...er unterwirft sich aus freien Stücken, weil es ihn bereichert.

Zu deinen Fragen...

******uja:
Habt ihr ähnliche oder auch gegensätzliche Parallelen feststellen können?
Rape ist wohl bei vielen Frauen eine Fantasie, die aber nicht mit HÜ oder MMF Hand in Hand gehen muss.
Ich durfte einige Bekanntschaften machen und da war von der ganz störrischen bis zu liebevoll dienenden alles dabei aber HÜ oder MMF war selten ein Thema für die Frauen (was wohl auch an meinen Suchkriterien liegt bei denen solche Frauen eben durchs Raster fallen die HÜ oder MMF haben wollen...damit dürfte dann Frage 2 und 3 auch beantwortet sein).
*****n_N:
Rape ist wohl bei vielen Frauen eine Fantasie, die aber nicht mit HÜ oder MMF Hand in Hand gehen muss.

Bei uns bleibt es nicht nur bei der Fantasie - aber GB, HÜ und selbst MMF stehen nicht zur Debatte!

Ich will in einem, von meiner Seite aus ziemlich echten Kampf unterliegen... da darf und soll es auch gerne sehr rau zugehen.
**********lla32 Frau
706 Beiträge
"aktiv unterworfen werden"?
Also, entweder bin ich unterwürfig (ich benutze mit Absicht die deutsche Bezeichnung) oder nicht; muss ich "aktiv unterworfen" werden, bin ich nicht von mir aus unterwürfig, sondern werde dazu gezwungen es zu sein. Puh. Je mehr ich darüber *gruebel* desto weniger verstehe ich es. Egal. Muss ich auch nicht *gg*

Ich bin sowohl ("aktiv") devot als auch masochistisch, kann jedoch weder dem Gangbang noch dem Herrenüberschuss große Leidenschaft abgewinnen. Rape??! *panik*

Im Grunde ist es ganz einfach; ich liebe meinen Herrn und diene und gehorche ihm mit großer Freude. Steht dann ein Herrenüberschuss, MMF oder ähnliches an, dann muss ich es nicht mögen, sondern habe zu gehorchen. Warum? Weil ich seine devot-masochistische Sklavin bin (und das sogar ganz freiwillig *zwinker*).

Ohne dem Themenersteller zu nahe treten zu wollen, so ist das von ihm Beschriebene für mich ganz klares Schubladendenken.
Aber die angeregte Diskussion dürfte jetzt angeregt worden sein *g*


*sonne* Grüße sendet euch allen
Sklavin Bella *katze*
*****_by Mann
726 Beiträge
GB und Submissiv
Das kann man nicht verallgemeinern. Nicht jede "Submiss" steht auf GB, ebenso wie jede Frau, die auf GB steht, nicht unbedingt eine "Submiss" ist.
Das sind jetzt meine Erfahrungswerte, ob ich maßgeblich bin, das vermag ich nicht zu sagen, aber ich war in jungen Jahren kein "Kostverächter" und habe so einiges erlebt.

Eine Beziehung, mit einer Partnerin, die auf GB steht, oder auf alles was irgendwie damit zu tun hat, ist für mich schwer vorstellbar. Ein Spießer ?
Weil es heute Mitmachpunkte gibt mal noch eine etwas theoretischere Betrachtung:

Gerade bei MMF, Herrenüberschuss und Gangbang stellt sich der Gedanke der Submission meines Erachtens schon allein dadurch in Frage, weil in diesen Situationen nur zu häufig die Frau nur so tut, als würde sie "benutzt", in Wirklichkeit läuft es aber genau umgekehrt, sie sucht aus und bestellt sich die Herren nach Gutdünken ... und die müssen dann liefern!

Klar kann das auch anders herum laufen oder empfunden werden, aber ich sehe da keinen Kausalzusammenhang.
*******_83 Mann
929 Beiträge
Also erst einmal meinen Dank an Yolabruja für ihre sauber ausformulierte These.
Ich will jetzt auch nicht über mein Verständnis von submissiv oder devot eingehen, das sehe ich ähnlich wie Gordon_N
Deswegen beziehe ich mich jetzt in meiner Aussage auf deine formierte Definition.

Damit wäre Kyralia eindeutig submiss und masochistisch.
Bei der Erwähnung von HÜ, MMF, GB bekommt sie aber das große P in den Augen und es werden sämtliche Möglichkeiten nach Fluchtwegen abgesucht.

Ich sehe diese Einstellung auch in den anderen bisherigen Beiträgen hier. Daher dürfte sich deine These als nicht richtig oder allgemeingültig erwiesen haben.

Für mich stellt sich eher sogar noch die Frage ob gerade HÜ und GB nicht doch eine Swingerpraxis ist und durch die Verwischung von swingenden BDSMlern nicht in den Bereich hineingetragen wurden.
Ich wusste nicht, dass man da unterscheidet.

Trotz devot und masochistisch kann ich
HÜ, GB und Co nichts abgewinnen.

MMF tja wenn es passt und ich Single wäre... das ist aber nix auf meiner must have Liste.

Ich suche mir den Mann aus mit dem ich (monogam) Sex/BDSM habe. Da bin ich eigen.

Warum ich diese Vorliebe habe? Keine Ahnung.
*******e_S Frau
28.909 Beiträge
Ich finde es sehr verwirrend, dass sich kaum jemand zu GB, HÜ oder diesen s.g. Public Disgrace Veranstaltungen bekennen möchte. Wie oft darf ich hier Dategesuche oder Anzeigen lesen, in denen eine Frau vorgeführt werden soll und sich hauptsächlich standhafte Männer melden möchten. Die Frage, die ich mir stelle ist, von wem wirklich eine solche Initiative ausgeht.

Passend dazu finde ich immer häufiger im BDSM lastigen Profilen bei der Angabe Swinger "Ja, intensive Erfahrungen". Ist das wirklich noch BDSM?

Für mich kratzen solche Mitglieder oftmals nur an der Oberfläche des BDSM, weil es eben trendy, schick ist oder mehr Aufmerksamkeit erzeugt. Die Motivation solcher Treffen mag ich nicht pauschal beurteilen. Doch kann ich mein Verständnis von BDSM nicht mit ständigem Männerwechsel vereinbaren, noch brauche ich dies zur Selbstbestätigung.


Das Sehnen nach männlicher Dominanz wird in Szenarien, in denen frau ganz zum Sexualobjekt degradiert und als solches benutzt wird, sozusagen auf die Spitze getrieben. Denn wie sollte die Unterwerfung dem Mann gegenüber deutlicher spürbar sein als beim aufgezwungenen Sex mit vielen Männern?

Ich verstehe dies nicht als Unterwerfung. Wem sollte ich mich in diesem Zusammenhang unterwerfen? Den anderen teilnehmenden Männern? Niemals! Warum sollte mein Herr meine Unterwerfung über fremde Männer bewiesen haben wollen? Für mich ist das eine reine Gehorsamsprüfung.

Ich denke, so vielfältig die Ansichten über BDSM sind, so unterschiedlich ist das Verständnis und die Motivation für derartige Szenarien.
Vorführung und Public Disgrace bedeutet für mich nicht unbedingt auch Fremdbenutzung bzw Sex mit jemand anderem haben.

Letztendlich duldet doch eine Sub ihr Benutzung bei einem GB, denn wenn es tatsächlich gegen ihren Willen wäre, käme das für mich einer Vergewaltigung gleich.
Wie würdet ihr euch selbst in Bezug auf die erwähnten Charakteristika einordnen?

Habt ihr eine Erklärung dafür, wieso ihr bestimmte Vorlieben habt bzw. diese miteinander kombiniert sind?

1. ich finde es schwer einzuordenen, da sicher ein Klugkopf es gleich wieder anderes darlegt. Ich bin aus mir heraus devot/submissiv, weil Er es triggert. Ich diene nicht im klassischen Sinne, doch lege ich mich ihm zu Füssen im Kopf (wenn auch es real noch schwer fällt, das Hinlegen *zwinker* ).

2. Ich habe Fantasien, Rape ist eine davon; aber wenn, dann ähnlich wie bei Novotna, nur durch meinen Mann, das erliegen im Kampf zu zweit quasie. Gangbang und Fremdbenutzung ist in meinem BDSM ein NoGo. Ich muss einen tiefen Bezug zu meinem Sexual- und BDSM Partner haben um mich einzugeben. Ausserdem würde mein Mann mich niemals teilen und ich bin froh darum, würde er es wollen würde mich das sehr treffen.

Ich glaube nicht dass submissive Frauen einen erhöhte Affinität zu Gangbang etc. haben. Das hat etwas mit der Frau und ihrer Lust zu tun, unter Stinos und gerade Swingern findet man das genau so oft wenn nicht noch öfters.
*******dor Mann
5.891 Beiträge
Kann mal ...
... jemand die Nullhypothese scharf formulieren? Dann liesse sich das erstens bezüglich der Relevanz einordnen und zweitens vielleicht sogar beantworten.
*******e_S Frau
28.909 Beiträge
*******dor:
Kann mal ...
... jemand die Nullhypothese scharf formulieren?


*gruebel*
*******dor Mann
5.891 Beiträge
...
*gruebel*

[Einfach googlen]
@ Jugador
Als Nullhypothese wird häufig nicht die Annahme gewählt, die eigentlich interessiert, die sogenannte Arbeitshypothese, sondern die Annahme, die man widerlegen möchte.

die dann wäre: keine Gangbang unter submissiven?

Hilf doch bitte den Unterbelichteten *liebguck*
*******dor Mann
5.891 Beiträge
...
Als Nullhypothese wird häufig nicht die Annahme gewählt, die eigentlich interessiert, die sogenannte Arbeitshypothese, sondern die Annahme, die man widerlegen möchte.

Eben *zwinker* Allein die lässt sich widerlegen.
Ich mache doch nicht andern Leuts Arbeit ...
gehen wir davon aus dass die Nullhypothese die Annahme ist, dass es keinen Zusammenhang gibt zw submissiv sein und dem Wunsch nach Gangbang etc.
Müssten wir dem gegenüber stellen das es so ist und es als Alternativhypothese bezeichenen... Würde man dann eine empirische Studie starten? und wer stellt sich als Probant zur Verfügung???

ich bin dafür dass wir weitern Erfahrungsberichten lauschen auch die haben eine gewisse Evidenz.
*******dor Mann
5.891 Beiträge
...
ich bin dafür dass wir weitern Erfahrungsberichten lauschen auch die haben eine gewisse Evidenz.

Lauschen find' ich prima *mrgreen*
das
passiert wenn man beim lesen auch die Stimme hört *smile* ich vergass dass nicht alle Freaks sind *zwinker*
******uja Frau
6.914 Beiträge
Themenersteller 
Erst einmal danke an alle für die zahlreichen, differenzierten Beiträge! *top*

*******osny:
Der Begriff "submissiv" ist keinesfalls ein Anglizismus, das mal nur so angemerkt, wogegen ich mit dem Bgriff" submiss/en" absolut nichts anzufangen weiss, wusste ich doch bis eben noch nicht einmal das er existiert

Schau mal in den Duden *zwinker*

*******_muc:
daß alle subs automatisch auch auf GB stehen kann ich nicht bestätigen

Das habe ich auch nicht gesagt *nein*

*****n_N:
Denn jemand der Unterwürfig ist, den muss man nicht unterwerfen...er unterwirft sich aus freien Stücken, weil es ihn bereichert.

Eben. Deshalb ist die Unterscheidung zwischen "devot" und "submiss(iv)" zwar nicht semantisch fundiert (d. h. in keinem Wörterbuch so zu finden), kann aber zur Bedeutungsdifferenzierung sinnvoll unterschiedlich definiert werden (wie es auch einige Leute halten).
Devot wäre dieser Definition zufolge eben jemand, der sich, wie du es ausdrückst, "aus freien Stücken unterwirft, weil es ihn bereichert" – submiss hingegen jemand, der Gefallen genau an dem Gefühl der Machtlosigkeit findet, das entsteht, wenn er/sie unterworfen wird bzw. seine/ihre Neigung getriggert wird. Ohne Triggern auch keine Unterwerfung.

****tna:
Ich will in einem, von meiner Seite aus ziemlich echten Kampf unterliegen... da darf und soll es auch gerne sehr rau zugehen.

Das ist wohl eher das, was gemeinhin als "Kampf-" oder "Krawallsub" bezeichnet wird. Wobei du ja, wenn ich mich recht erinnere, nur masochistisch bist und nicht devot, also ohnehin nochmal eine andere Hausnummer *zwinker*

******215:
Ohne dem Themenersteller zu nahe treten zu wollen, so ist das von ihm Beschriebene für mich ganz klares Schubladendenken.

Schon wieder jemand, der mich für einen Mann hält? *gruebel*

******215:
Also, entweder bin ich unterwürfig (ich benutze mit Absicht die deutsche Bezeichnung) oder nicht; muss ich "aktiv unterworfen" werden, bin ich nicht von mir aus unterwürfig, sondern werde dazu gezwungen es zu sein. Puh. Je mehr ich darüber desto weniger verstehe ich es.

Kennst du dann auch nicht den Kick, der entsteht, wenn sich die anfängliche Renitenz in Unterwürfigkeit verwandelt? *g*

*********Seil:
Gerade bei MMF, Herrenüberschuss und Gangbang stellt sich der Gedanke der Submission meines Erachtens schon allein dadurch in Frage, weil in diesen Situationen nur zu häufig die Frau nur so tut, als würde sie "benutzt", in Wirklichkeit läuft es aber genau umgekehrt, sie sucht aus und bestellt sich die Herren nach Gutdünken ... und die müssen dann liefern!

Damit hast du völlig recht. Genauso, wie in den allermeisten Fällen auch der Dom der Wunscherfüller seiner Sub ist ("Ich will, dass du mich willkürlich grausam behandelst!"). Genau dieses wechselseitige Be- und Ausnutzen macht doch die Einvernehmlichkeit aus *zwinker*

**********ralia:
Damit wäre Kyralia eindeutig submiss und masochistisch.
Bei der Erwähnung von HÜ, MMF, GB bekommt sie aber das große P in den Augen und es werden sämtliche Möglichkeiten nach Fluchtwegen abgesucht.

Ich sehe diese Einstellung auch in den anderen bisherigen Beiträgen hier. Daher dürfte sich deine These als nicht richtig oder allgemeingültig erwiesen haben.

Nehme ich gern so hin. Die These ist auch nicht zu 100 % meine, und ich freue mich wirklich, andere Sichtweisen zu lesen *g*
Allerdings stellt sich mir ein klein wenig die Frage, ob nicht gerade die, auf die der von mir formulierte Zusammenhang nicht zutrifft, sich am meisten gedrängt fühlen, zu antworten … *zwinker*

****ei:
Trotz devot und masochistisch kann ich
HÜ, GB und Co nichts abgewinnen.

Danke. Kann nun natürlich sein, dass du die "falsche" Art von devot bist, um dem was abgewinnen zu können, aber darüber will ich nicht spekulieren *zwinker*

*******e_S:
Passend dazu finde ich immer häufiger im BDSM lastigen Profilen bei der Angabe Swinger "Ja, intensive Erfahrungen". Ist das wirklich noch BDSM?

Genauso wenig, wie Swingen und eine feste Partnerschaft sich ausschließen, schließen sich BDSM und Swingen oder HÜ aus. In beiden Fällen ist die Basis eine feste Beziehung, sei es im Vanilla- oder im BDSM-Kontext. Mitspieler werden je nach "Bedarf" dazugeholt und sind logischerweise großteils recht austauschbar. Das Machtgefühl, das durch das "Benutzenlassen" der eigenen Frau hervorgerufen wird und durch die Macht über die zusätzlichen Männer noch verstärkt wird, kann ich dabei gut nachvollziehen.

*******e_S:
Ich finde es sehr verwirrend, dass sich kaum jemand zu GB, HÜ oder diesen s.g. Public Disgrace Veranstaltungen bekennen möchte. Wie oft darf ich hier Dategesuche oder Anzeigen lesen, in denen eine Frau vorgeführt werden soll und sich hauptsächlich standhafte Männer melden möchten. Die Frage, die ich mir stelle ist, von wem wirklich eine solche Initiative ausgeht.

Also ich kenne diverse Subs, die definitiv auf solche Aktionen stehen. Aber, die erste: In einer festen Dom-Sub-Beziehung würde die Organisation logischerweise dem Dom überlassen bleiben. Aber, die zweite: Eine Frau, die sich öffentlich dazu bekennt, läuft ein wenig Gefahr, als "Schlampe" o. ä. abgestempelt zu werden *nixweiss*

Außerdem leitet mich das zu dem Argument über, dass auch die Vorlieben des Dom in dieser Hinsicht sehr ausschlaggebend sind. Sprich, eine Sub, bei der die Neigung zu HÜ wenig ausgeprägt ist oder die sich nicht traut, ihren dementsprechenden Fantasien mehr Raum zu geben, wird sich in den Händen eines passionierten Wifesharers vermutlich anders entwickeln als in den Händen eines monogam veranlagten Doms!
******uja Frau
6.914 Beiträge
Themenersteller 
Nachtrag
Mit einer statistischen Erhebung hatte ich es ja schon mal versucht, das ging aber in die Hose. Daher ist dies eine rein qualitative und nicht quantitative Frage in die Runde *zwinker*
"falsch" devot das trifft mich jetzt aber.

Ist es auch "falsch" dominant, wenn mein Herr und Partner nicht darauf steht, mich zu teilen?
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