Dominant und Devot auf einmal?

Der klassische Begriff dafür wäre Switcher. Es gibt einfach Menschen, denen beides liegt!

Was ist gerade Dein größtes Problem? Dass Du Deine Neigungen erkennst und nicht weißt, wie damit umzugehen ist? (ernsthafte Frage, nicht wertend gemeint!)

Mir geht es genauso wie der TE - und ich bin kein Switcher.

Ich bezeichne mich als dominante Masochistin.

Mein Partner ist ein sadistischer Rekationsfetischist...

Wenn ich das richtig lese bist Du dominant und gleichzeitig maso. Diese Kombination ist gar nicht so selten. Irgendwo gab es hier schon mal eine Diskussion zum Thema "nicht zusammenpassende" Neigungen. Leider weiß ich den Titel nicht mehr, aber da ging es unter anderem auch um deine Traumpartner - den sadistischen Sub...

....http://bdsm-test.com/ --> Das hat mir und meiner Partnerin auch sehr geholfen. Der Rest war bei mir nur Kopfkino umsetzen...so langsam finde ich mich auch in der dominanten Rolle ein...

Für mich würden diese beiden Aussagen nicht ausreichen, Dich als dominant zu bezeichnen. Ich denke, Du solltest Dich noch ein wenig länger und genauer beobachten.



Du kannst und solltest alles ausleben, was Dir Spaß macht. Doch dies als Neigung zu bezeichnen?



Es gibt durchaus Menschen, die das können. Das "wie" kannst nur Du für Dich herausfinden.

Wahrscheinlich, dass man sich als Switcher vor dem Spiel für eine Rolle entscheiden muss und nicht während des Spiels beides zugleich sein kann...


Das lässt sich unterschiedlich auslegen (und ausleben).

Einerseits kann es ja gerade der Kick sein, etwas zu tun was man ungern tut (Kontrollverlust), müsstest du nur einen finden, der dich trotz deines Widerstandes kontrollieren kann.

Andererseits könnte man sagen: Musst du dich eben entscheiden, mal so mal so, falls du einen Switcher findest, der das mit spielt.

Herrisch zu sein bedeutet nicht zwangsweise dominant zu sein, auch wenn das oft in einem Topf geworfen wird.
Ich kenne so 2-3 Damen die, die Königinnen in ihrem Freundeskreis sind, aufgrund ihrer bestimmenden/herrischen Persönlichkeit.
Sie haben irgendwann gelernt das sie so am schnellsten und besten aus Situationen rauskommen die in ihnen Unsicherheit auslöst...zudem bekommen sie so auch immer was sie wollen.
Das macht sie aber nicht zwangsweise glücklich!
Oft ergreifen sie einfach (recht schnell) die initiative, weil es sonst keiner macht. Gegenwind bekommen sie aufgrund ihrer bestimmenden/herrischen Art eigentlich nie.

Die Frauen (nicht alle, sondern die ich kenne) übertragen diese Angewohnheit auch in den sexuellen Bereich und ergreifen oft die initiative (natürlich mit ihrer bestimmenden/Herrischen Art) wenn Situationen auftreten in denen sie selbst unsicher werden oder um diese Situationen erst gar nicht entstehen zu lassen.

Ihre herrische Art dient hier allerdings nicht dem stillen von Bedürfnissen (wie es bei Dominaten verhalten im BDSM der Fall ist) sonder ist Mittel zum Zweck um der eigenen Unsicherheit zu entkommen bzw. solche Situationen durch ihre Ansagen schon im Vorfeld gar nicht erst aufkommen zu lassen.

Die Frage, die sich mir daher stellt...kickt es dich überhaupt dein Gegenüber mit deinen Herrischen/klaren Ansagen zu kontrollieren?
Wenn nicht, dann würde ich dich auch nicht als sexuell dominant beschreiben. Da ja keine Bedürfnisse gestillt werden, die dir den besonderen "Kick" geben.
Und deine nachfolgende Frage:
Ist dann nicht mit einem "wie" zu beantworten, sondern mit einem "Wer ist dem gewachsen dich mit deiner herrischen Art an sich abprallen zu lassen, weil er erkennt wie du bist und was du brauchst."

Aber ich kenne dich nicht und meine Glaskugel ist kaputt
Daher kann es natürlich sein das ich mit meinen Text hier auch völlig daneben liege und du meine Frage nach den "Kicks" mit einem Dicken und fetten "JA, es kickt mich und macht mich an!" beantwortest.
Dann bist du natürlich Sexuell dominant und hast zudem ne Maso Ader...das ist auch kein Untergang denn devote Sadisten gibt es auch und manche bezeichnen sich auch als Dom...da hilft nur zukünftig ordentlich Filtern.

Hm.
Wann fühlst du dich denn devot?


Es gibt ja durchaus sehr selbstbewusste Frauen, die Spaß daran haben, auf einen ebenbürtigen Partner zu treffen und durch körperliche Überwältigung kontrolliert zu werden.

Warum passt es nicht in dein sexleben ?

Den Schmerz einzufordern ist vollkommen in Ordnung

Masochismus und devotion müssen nicht konform gehen
Im Masochismus in der Hingabe aufgehen passt sehr gut zusammen
Im Schmerz die Kontrolle über den eigenen Körper vertrauensvoll in die Hände des Sadisten zu legen ist keine devotion

Meinst du das mit kontrallabgabe ?

wie geil



maso und dominant... warum nicht? es gibt nichts was es nicht gibt und man bekommt nur wenn man sagt was man will. völlig gleich ob devot, dominant, maso oder sad...


ein freund von mir hat mal was nettes über sex gesagt... "behandle sie wie eine königin und fick sie wie dein eigentum" ... kann ich so nur unterschreiben... auch als switcher...


und ich hab grad noch gelesen, während des spiels zu switchen wäre nicht möglich, weil die rolle von anfang des spiels festgelegt wird...
-> man startet vielleicht in einer bestimmten rolle, ob nun bewusst oder nicht, aber ich mags schon, wenn ich nicht weiss, was passiert, wenn ich ihn "losmache"... für mich ist das also nicht festgelegt.

Begriffe sind Schall und Rauch, und gelte es erst einmal das Begriffsverständnis eines jeweiligen Menschen zu klären.

Persönlich würde ich im sexuellen Kontext, was sich für mich am natürlichsten anfühlt, als "devote Dominanz" beschreiben. Oder "dominante Devotion"? Es ist alles eine Frage der Perspektive und - zumindest bei mir - meines Gegenübers. Je nach Konstellation kommen ganz unterschiedliche Seiten und Aspekte zum Tragen.


Wer sich nicht an Rollen aufhängt und mehr dem natürlichen Spieltrieb folgt, der ist beides zugleich. Im besten Fall ist es ein natürlich wechselnder Fluss, ein harmonisches Mit- und Gegeneinander. Zumindest in meiner Welt

hatte ich Kontakte zu Dominas, die einfach auch die andere Seite wahrnehmen wollten, sich das aber gegenüber ihrer Klientel nicht erlauben dürfen. Und ihre Klientel besteht zum Teil aus superdominant auftretenden Männern, für die sie Dommse sind.

Wie man das nun wertet, eine Art Beichtmutter-/Beichtvater- Funktion, Supervision oder einfach nur natürliches Bedürfnis, scheint mir nebensächlich.

Hä...hm... na ja.... ich würde es Erfahrungsaustausch nennen, ohne das herabwürdigen zu wollen. Doch ich halte weibliche und männliche Dominanz für nicht vergleichbar.

Schade, dass ich da nicht Mäuschen sein durfte...

Interessant.

Die zwei Dom/Sadistinnen, mit denen ich näher Kontakt habe, sind mir sehr ähnlich, während mir manch andere dominante Herren mit anderen Spielarten eher ein Stirnrunzeln hervorrufen.

Natürlich kann man den dominanten Service-Top, der Spaß daran hat die Frau zum Orgasmus zu bringen nicht mit einem dominanten Sadisten vergleichen, der das Leid sehen will. Das sind aber keine geschlechtlichen Unterschiede, sondern schlichtweg Unterschiede im Kink.

Das von dir, TE beschriebene hat erst mal nicht unbedingt was mit Switcher zu tun. Sie beschreibt sich als dominant und masochistisch. Das geht doch gut zusammen: du bestimmst, wer dich wie und wo und wann schlagen oder auf andere Weise mit lustschmerz bedienen darf.

Switcher wäre eher, sowohl dominante und devote Neigungen zu haben. Masochistisch hat indes nicht zwingend mit devot zu tun.

oh, ich hab gerade diesen oben genannten Test gemacht. In den Fragen finde ich mich sehr wieder. Rauskam "Extrem Switcher", rot werd, vielleicht schaust Du auch mal auf die Seite. Ich finde das hilfreich und bin sehr dankbar für den Tip. Da ich mich oft auch zwischen den fixen Stühlen gefühlt habe und tue. Nimmt einem die Umsetzung im Alltag natürlich nicht ab. Doch da findest Du sicher Wege mit dem richtigen "Deckel" und Austausch auf allen Ebenen. Und hast etwas in Textform, wo Du Dir die Fragen auch ausdrucken kannst, sowie Deine Antworten dazu anschauen oder mit Partner abgleichen.....

Bei solchen Tests sollte man darauf achten, dass dieser maximal eine gewisse Richtung vorgeben kann. Je nach Tagesform können die Ergebnisse stark schwanken.

Unterm Strich ist es häufig am sinnvollsten und zielführendsten, wenn man sich nicht all zu sehr bemüht das ganze zu benennen und in Vorgaben zu pressen, sondern es einfach unbenannt lässt und auslebt.

...um für ausreichend Verwirrung zu sorgen.
Trotz der zahlreichen Begrifflich keiten reicht es nicht, um alle.Facetten ausreichend zu beschreiben. Ich finde das ist gut so, denn diese Details der Facetten zur erforschen macht doch die Reise erst aus!😍😜
Dennoch helfen Sie gerade.in einer Kommunikation wie hier dem anderen richtungswz Informationen mitzugeben. Auch wenn ich gerne Novotnas Begrifflichkeiten lese, die sicherlich i..keinem Duden zu finden sind, glaube ich sehr wohl zu wissen, welche Rollenverteilung dort herrscht. Vielleicht auch, wenn ich.es ganz passend.zu einer Seite zu.mir seh....! "Natürlich nicht so extrem".*schmunzel, schon beim nächsten adjektiv, das so klar uneindeutig ist.

und auf wannacome zuruckzuKOMMEN, ich.bezeichnen mich im ersten Stephan ja auch als Switcher. Ich gehörte auch.zu denjenigen, die.ein umschalten während.des.Spiel für nicht möglich hielten. Aber ich geb Dir.absolut recht, das auch eine Entwicklung, ein Fließen zulassen passt. Ohne.Erwartungshaltung lässt sich viel mehr Lustgewinn erreichen.

Solong Bussi Tom