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Von "Geht" zu "Geht nicht (mehr)"

Von "Geht" zu "Geht nicht (mehr)"
Dieses Thema ist angelehnt an jenes mit dem Titel:
Von "Geht gar nicht" zu "Geht doch"

Ich habe in oben genanntem Thema mitgelesen und fragte mich ob der umgekehrte Wandel, die Grenzverschiebung nach hinten bzw. Schließung von Grenzen nicht sogar noch interessanter wäre.

• Mich würde interessieren ob ihr dies kennt oder selbst an euch beobachtet habt?
• Worum ging es dabei und wie ist es zu dem Wandel bzw. der Grenzverschiebung gekommen?

Wichtig wäre mir, dass es nicht um Dinge geht, die man in der Fantasie toll fand und in Realität dann doch so rein gar nicht. Es sollten Dinge/Praktiken sein, die man ausübte evtl. sogar gerne ausübte und auf die man "plötzlich" einfach keinen Bock mehr hat oder die einem nun gar widerstreben.

Ich bin gespannt und hoffe, dass auch andere das Thema interessant finden.
*******rlin Mann
1.934 Beiträge
Eigentlich ein schönes Thema. Da erstaunt die geringe Resonanz. Möglicherweise auch, weil alles hier immer nur vorwärts gerichtet ist. Man fängt klein an und steigert sich. Das denken und leben wahrscheinlich die Meisten hier.

********rsum:
Mich würde interessieren ob ihr dies kennt oder selbst an euch beobachtet habt?
Ja, kenn ich. Ich kann dem Sex inzwischen nichts mehr abgewinnen.

********rsum:
Worum ging es dabei und wie ist es zu dem Wandel bzw. der Grenzverschiebung gekommen?
Um Sex im allgemeinen. Es macht mir keinen Spass mehr und ich vermisse ihn nicht.
***ai Frau
22 Beiträge
Ich kenne die "Grenzschließung" von mir, bezogen auf einzelne Praktiken.
Man entwickelt sich ja ständig weiter und Neigungen wandeln sich aufgrund der vorangegangenen Erfahrung.

Als Jugendliche war ich relativ "Bi-Interessiert", wie vermutlich jeder,
hatte ein paar Mal was mit Frauen, was ich damals auch toll fand.
Nach einer längeren Phase, wo ich nur einen Männlichen Partner hatte,
habe ich dann irgendwann gemerkt, dass mir Frauen überhaupt nix mehr geben.
Ein weiblicher Körper macht mich nicht an, eine Frau zu küssen
oder andere Dinge mit ihr anzustellen, macht mir keinen besonders Spaß mehr.
Daher ist das irgendwann auf der Skala ziemlich weit in den "Nein-Bereich" gerutscht.
Diese Grenzverschiebung erkläre ich mir damit, dass
die frühere Phase von jugendlichem Übermut und Neugier geprägt war,
und sich irgendwann einfach die "wahren" Neigungen herauskristallisiert haben.
ja, diese Veränderung habe ich auch
eben aus der Erfahrung,
***ai:
Diese Grenzverschiebung erkläre ich mir damit, dass
die frühere Phase von jugendlichem Übermut und Neugier geprägt war
und die Erfüllung als Ganzes jetzt Priorität hat
dazu gehört auch
manches kann mit dem Partner Spaß machen, aus der Situation und Gelegenheit heraus, es ist aber kein MUSS und ich weiß was ich für mich benötige, denn die Ausprobierphase hat mir die meinigen Bedürfnisse gezeigt
Vertrauen über ALLES reden zu können
im Miteinander zu sein
und "Geht" zu "Geht nicht (mehr)"
können gern andere tun
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Bei
mir sind das Wellenbewegungen, die weniger mit mir zu tun haben (Ausnahme SB, die ich fast eingestellt habe), als mit der jeweiligen Partnerin. Da kann dann eine Praktik, die eben mit der Einen supertoll war, bei der Nächsten total uninteressant werden. Typisches Beispiel: sind bei einer alle Spielarten von HÜ bis GB absolutes Highlight, mag ich es mit der Anderen sehr intim, nicht unbedingt Zweisamkeit, aber doch sehr begrenzt.
Schade, scheinbar ist das Thema doch nicht so interessant wie ich vermutet hatte. Bei 370 Views nur 4 Beiträge ist leider nicht sooo viel. Dennoch bedanke ich mich natürlich bei denen, die sich doch aufraffen konnten um ein paar Zeilen zu verfassen.
Möglicherweise auch, weil alles hier immer nur vorwärts gerichtet ist. Man fängt klein an und steigert sich. Das denken und leben wahrscheinlich die Meisten hier.
Diesen Satz fanden sowohl ich, als auch meine Partnerin (unabhängig von einander) sehr passend und vlt. sogar bezeichnend. Sollte der Satz in der Form tatsächlich zutreffen, so fände ich dies doch irgendwo schade. Ich persönlich mag dieses "ich will alles probieren und will auch immer alles noch extremer als bisher"-Denken nicht so sehr. Finde, zumindest wenn ich hier im Forum manche Beiträge lese, dass Menschen bzw. Partner hier teilweise sehr austauschbar wirken. Gerade dann, wenn sie eben nicht ständig etwas Neues ausprobieren wollen.
Aber meine Wahrnehmung muss nicht stimmen.
*******rlin Mann
1.934 Beiträge
Das liegt an der Dosissteigerung. Hat man Gefallen gefunden, kommt immer noch etwas dazu.
Aber das beschreibt natürlich nicht dein Thema.

Ich denke, es wird doch so etlichen so gehen, dass man kein Gefallen mehr findet an dem, was hier läuft. Man meldet sich ja in der Regel mit einer bestimmten Erwartungshaltung an. Dann Probiert man etwas, stellt fest, dass man es nicht mag, oder dass man es eigentlich nicht braucht. Am Ende verschwindet man hier. Somit gibt es auch keine Schreiber, die berichten könnten, was alles nicht geklappt hat.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Ich vermute
eher, dass die Ernüchterung bei vielen Nutzern immanent ist, weil sie nur ihr Kopfkino vervollständigen wollen, dann erwischt werden oder Angst haben erwischt zu werden (die Kontrollen an den beruflichen PC werden auch immer effizienter), dass sie sich löschen, drei Tage später wieder anmelden....Von denen wird man nie eine bündige Antwort bekommen können.

Dass ich heute in Teilbereichen zum Geht nicht mehr komme, ist erstens altersbedingt, zweitens partnerinnenbedingt, drittens geldbedingt und viertens prioritätenbedingt. Es gibt einfach Dinge, die zuweilen einfach romantischer, schöner sind, das Glück ohne jede Prise Sex garantieren. Man ahnt gar nicht, wie intim es sein kann, im Regen vor der Kulisse des Schweriner Schlosses La Traviata oder Rigoletto zu genießen. Oder irgendwo im Süden in bestimmten Lokalen direkt am Toben oder Plätschern der Wellen zu schwelgen.

Aber das heißt nicht, dass ich nicht immer auch probiere, was noch geht. Dazu aber bedarf es der Partnerin-nen, die Zeit und Möglichkeiten hat (haben). Meine Abenteuerlust ließ ein grundsätzliches Nie wieder nicht zu. Que sera, sera.
"Geht nicht mehr" habe ich so noch nicht erlebt, wohl aber eine Verschiebung der "Gewichtung". Es gibt Dinge, die im Verlauf der Zeit schlicht und ergreifend ihre Wirkung verlieren - was sich aber später wieder ändern kann. Es gibt also schlicht und ergreifend der Moment, was einem im Hier und Jetzt gefällt.

Am besten kann ich das bei den Phantasien meiner Frau beobachten: Früher waren diese ein starker Kick in ihrem Kopfkino, die vorgestellten "Tabubrüche" haben kräftig angeheizt. Auch hatten wir darüber diskutiert, die Phantasien womöglich in echt umzusetzen, was in einigen Fällen auch geschehen ist... und im "kritischsten" Fall dann doch nicht geschehen ist: Den MMF-Dreier würde sie gemäss unserer Vereinbarung alleine umsetzen, weil mir das Szenario überhaupt nicht zusagt. Bis auf einige heisse Dirty-Talk-Momente ist auch diese Phantasie fast vollständig verschwunden.

So betrachtet kann ich mir schon vorstellen, dass gerade die eher "kopflastigen" Dinge, die früher einen Kick dargestellt haben, in den Hintergrund gehen oder sogar zum Geht-nicht-mehr werden. Letztlich ist eben doch das Gehirn das wichtigste Sexualorgan, würde ich meinen... *zwinker*
An mir selbst konnte ich das bisher nicht beobachten.

Von einer guten Freundin weiss ich, das sie früher sehr intensiven Analsex genossen hat, mittlerweile geht das bei ihr gar nicht mehr weil mal etwas schief ging. Seit dem hat ihr Kopf und - im wahrsten Sinne des Wortes - ihr Po dichtgemacht.
Ich kenne das von mir beim Thema Analsex: vor meiner Ehe sehe gemocht, in den folgenden 11 Jahren Beziehung/Ehe mochte ich gar nicht.mit meinem aktuellen Partner ( seit knapp drei Jahren Beziehung) liebe ich anal und mag es auch mehrmals wöchentlich.....

Ich denke, es hat bei mir mit dem Grad des fallen lassens zu tun
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