Wie ist eure Wahrnehmung bi-sexueller Menschen in Clubs?

Ich habe die letzten off-topic Passagen in den Forenkeller verbannt. Hier geht es um die Wahrnehmung von bisexuellen Menschen in einem Club und nicht um die Rettung des christlichen Abendlandes.

Wie ist eure Wahrnehmung bi-sexueller Menschen in Clubs?

Bitte haltet euch an das Eingangsthema und klärt weitere religiöse Befindlichkeiten per privater Clubmail.

Liebe Grüße,
Dream_Walker
JOY-Team

Sowohl unter Frauen, als auch unter Maennern! Leider bei Maennern nur in Clubs zu sehen, wenn bi-partys angesagt sind!!
Wir laden deswegen schon mal bi-Maenner zu uns ein!

wie wärs mit einem Bi-Mann mit einer trans Frau... wie willkommen sind die trans- Frau in einem Swingerclub?

Auch wenn in der Gesellschaft es nicht gerne gesehen wird, hab ich das Gefühl
das es in den Swingerclubs die ich besuche als höchst anregend gesehen wird.
Und die Clubs sind nur ''ganz normale'' Clubs.

Mich störte nicht, ob bi,schwul oder Transe,was soll's,leben und leben lassen....

Wir hatten jetzt die Tage erst wieder ein schönes Bi-Erlebnis.
Ich wusste das das Paar, was mit uns auf der Matte war, keine "Berührungsängste" hat.
Also habe ich in dem allgemeinen Gewusel auch ihn ein wenig bespasst.
Da wir uns in einer gut einsehbaren Ecke befanden, hatten wir natürlich auch ein paar Zuschauer, Männer aber auch 2 Frauen, die sich aber alle zurück hielten und einfach nur das Treiben beobachteten.
Interessant war, und da komme ich jetzt auf die Wahrnehmung bisexueller Menschen im Club, als der Club sich später leerte, wurde ich unabhängig voneinander, von zwei Männern angesprochen. Einem "Paarmann", ihm und seiner Begleitung hat es gefallen, wie locker wir miteinander umgegangen sind. Und von einem Solomann, der wissen wollte ob wir ein eingestpieltes Team sind, also schon öfters zusammen durch die Clubs gezogen sind, oder uns erst im Club getroffen haben.
Das waren interessante Gespräche, und niemand ist schreiend davon gelaufen als er gesehen hat was ich da mach

erst am Mittwoch Nachmittag in der Oase in Dresden. Mein Schatz bekam von mir eine Wohlfühlmassage, die erst klassischer Art war und dann in eine erotische Massage überging. Da wir uns gern zeigen, lassen wir die Tür zum Massageraum immer auf. Locker kam ein junger Mann hinzu, der mich (als wäre es die normalste Sache der Welt) sofort tatkräftig unterstützte. Locker kamen und gingen Leute, die einfach für eine Weile zuschauten. Wir haben in letzter Zeit die positive Erfahrung gemacht, dass wir wegen solch angenehmer Erlebnisse nicht immer zwingend zum Bitag in eine Gaysauna fahren müssen, sondern dass es mittlerweile auch im normalen Swingerclub als völlig normal angesehen wird.

Wir stellen auch fest das es immer lockerer zugeht, wir hatten in der letzten Zeit immer mal wieder Herren die beim MMF mehr Interesse an ihm als an ihr hatten.

Immer öfter wird auch jemand spontan aktiv, trotzdem finden wir es schon mutig einfach so ohne zu fragen den Schwanz des Mannes zu blasen, denn schnell gerät man an einen Intoleranten Menschen der überzogen reagiert. Bi Mottoabende bringen da auch niemanden weiter, selbst dort trifft man auf Paare die glauben es wären nur Frauen gemeint.

Nun denn wir haben immer passende Mitspieler gefunden und sind wenig bis gar nicht an Herren geraten die über diese Schiene an ein Paare kommen wollen, eher anders rum.
Frau Hasenliebe freute sich auf einen schönen MMF mit Bi Herren und sie ist im Abseits .

Aber zu unserer Schande müssen wir zugeben, in unserem Profil steht nicht von unserer Vorliebe, vielleicht kommt es sogar deshalb zu viele spontanen Erlebnissen.

Leider haben viele Männer von den Bi Paaren die wir kennen im Club Hemmungen.
Glücklicherweise kennen wir Paare wo er auch Bi ist und sich traut.
Mit denen leben wir dann den Bi Spaß ohne Hemmungen aus.
Einige der Spanner sind dann schnell weg, aber wir haben unseren Spaß

Daher unser Wunsch : seit mutig und tut es auch.
Jemehr es tun um so selbstständlicher wird es.

Um Missverständnisse vorzubeugen- wir suchen keine Solo Männer!

Ich finde auch, dass die Bi-Männer viel mutiger sein sollen auch in den Clubs, wir Frauen leben ja auch ganz offen unsere Bi-Neigung dort aus und alle sehen dabei interessiert zu. Ich musste meinen Mann auch jahrelang immer wieder dazu ermuntern, seine große Neugierde mal einen Schwanz zu blasen nachzugeben und es einfach einfach tun. Nach sehr langer Anlaufzeit, hatte er es dann vor Jahren im Club getan, bei einem Bi-Pärchen die mit uns Kontakt gesucht haben und er hat dann seine Neugierde befriedigt und hat endlich einen Schwanz geblasen. Für Ihn und auch mich ein sehr prickelndes Erlebnis, das allerdings bis heute einmalig blieb.

geht in einen Gayclub. Die meisten dieser Gaysaunen oder Gayclubs haben 1 "Für alle offen Tag" in der Woche. Wir haben im Stargate in Leipzig schon ganz oft prickelnde Erlebnisse gehabt.

HUHU

Unsere Wahrnehmung im Hinblick auf Bisexualität im Swingerclub ist absolut positiv und wir persönlich finden es gut, dass damit auch offen umgegangen wird. Nicht umsonst steht zum Beispiel in unserem Profil „… haben wir keine Berührungsängste“.

Wir meinen eben (wie bei so vielen anderen Dingen auch) dass man sowohl im Club als auch privat vorher darüber SPRECHEN kann (wenn nicht in einem Club oder mit einem Swingerpärchen, wo bzw. mit wem denn dann sonst bitte) und für uns gehört dies dazu, wenn es sich ergibt. Trifft man sich privat mit einem Pärchen oder ergibt es sich bei einem Durcheinander im Spielzimmer so merkt man nach 10 Sekunden, ob jemand dies möchte oder eben auch nicht.

Wie bei allem anderen gilt auch hier eben „Ein Nein ist ein Nein“ und dies kann man sowohl verbal kommunizieren oder eben auch beim spielen selber durch einen Blick, ein Kopfnicken oder Kopfschütteln oder freundlich (!!) die Hand wegschieben.

Sicher bezog sich dies früher sehr stark auf die Bisexualität unter Frauen im Club (keine Frage), doch ist unser persönliches Empfinden, dass sich dies im Club in den letzten Jahren deutlich, im Hinblick auf Berührungen unter Männern (wie sich das anhört ), geändert und gelockert hat.

Ein Mensch, ob nun Frau oder Mann, ist so zu akzeptieren, wie sie oder er ist und sich fühlt … und … DAS ist auch gut so!!

Liebe Grüße

C & S

Und genau so wird das nach unserer Erfahrung auch gehandhabt.
Wir haben das noch nicht anders erlebt.

Hm, Doch, kommt durchaus schon mal vor. Allerdings meist nur zu Mottoabenden in den Clubs - oder, wenn es sich tatsächlich einmal so ergibt. Das ist dann schon aber sehr selten.

Das liegt in aller Regel daran, dass diese ach so aufgeklärte und tolerante Gesellschaft alles ist, aber nicht wirklich weltoffen und tolerant. Dementsprechend werden Bi-aktive Männer in Clubs (es sei denn Bi-Abende) durchaus mitunter sehr schief angeschaut. Welcher Mann möchte das schon?
Nein.
Angst sich zu offenbaren. Schamgefühl, weil man an der Bar dann teilweise geschnitten wird...

Ja

Eindeutig: JA!

Hallo in die Runde,

sind aktiv bisexuelle Männer in Clubs tatsächlich so selten? Und woran liegt das?

Mit dem Thema Wie ist eure Wahrnehmung bi-sexueller Menschen in Clubs? gibt hier die Themenerstellerin ihre Wahrnehmung zu bi-sexuellen Menschen in Swingerclubs wider und hinterfragt eure eigenen Erfahrungen und Eindrücke.

Danke an Alle, die sich bis hierhin mit ihren themenbezogenen Beiträgen zu einem interessanten Austausch beigetragen haben.

Zuletzt kam es an dieser Stelle allerdings erneut zu einigen Postings, die den Rahmen einer wertschätzenden und themenbezogenen Diskussion verlassen haben. Diese liegen nun in unserem virtuellen Mülleimer. Künftige Beiträge, die sich ähnlich weit aus dem Fenester lehnen, werden von nun an kommentarlos gelöscht.

Um dem vorzubeugen, hier noch einmal der kleine Reminder an die Eingangsfragen:


Ich freue mich auf eure Beiträge zu einem themenbezogenen und wertschätzenden Austausch!

Liebe Grüße,
SevenSins83
JOY-Team

Erst einmal, lieben Dank für das Bereinigen sinnbefreiter Postings aus diesem sensiblen Thema am Wochenende!!!

Nun zu deiner Frage:
Ja, sie sind recht selten. Das liegt möglicherweise (?) daran, dass Bi-Sexuell eingestellte Männer gerne eher die passiven Parts einnehmen. Zumindest beim Verkehr Mann-Mann.

Wir sehen das sehr ähnlich wie JoNa02. Bi unter Männern ist weitgehend ein Tabu, gerade im Joy oder in Clubs. Man ließt ja schon oft in den Beschreibungen von den Clubs. Wenn ein Abend für Pärchen und Single Frauen ist, dann steht da oft so was wie: "Bi-Spiele unter den Frauen sind erwünscht".

Wir hatten schon mal ein Thema aufgemacht, wo wir darüber diskutiert hatten, warum Bi-Männer in ihrem Profil hetero angeben: Warum geben Bi-Männer hetero im Profil an?

Wir glauben, dass es zwei Hauptgründe gibt, für diese Phobie:

1.) Ein schwuler Freund stellte neulich mal die Theorie auf, dass Männer Angst haben, dass sie keine Männer mehr sind, wenn sie das machen, was Frauen auch machen: Oralsex und gefickt werden.
2.) Leute sind es einfach nicht gewöhnt, dass man es sieht. In Pornos wird es nicht gezeigt. Da lecken Männer Frauen ja auch nur selten. Das überlässt man lieber anderen Frauen, die dann mit ihrer Freundin Bi-Spiele machen.

zu Punkt 1 - betrifft nur reine heteros
zu Punkt 2 - kann zutreffen - aber es kommt immer noch bei den Zuschauern (also hetero-Männern) eine gewisse Portion geheime Homophobie dazu. Als wenn es sich um eine ansteckende Krankheit handelt. Nenn es Angst...

Ich habe mal hier den Beitrag eines jungen Mannes gelesen, der allein schon die Möglichkeit, das er mit Freundin (als Paar) mit einem anderen Paar zusammen in einem Raum, aber getrennt, Sex machen könnte, weit von sich wieß.
Begründung: Dann wäre er gezwungen, den Steifen des anderen Mannes zu sehen. Das gehe garnicht, denn er ist ja nicht schwul.
Zugegeben ein extremes Beispiel.
Ab es zeigt doch, wie absolut daneben die sexuelle Aufklärung bei uns ist und was in den Köpfen der jungen Männer vorgeht, wenn sie über dieses Thema reden. daran wird sich auch kaum etwas ändern, solange Vorbilder wie z.B. Väter den jungen Männern gegenuber nicht ehrlich sind. (Wenn sie denn ein Bi-Interesse haben.)
Ich habe irgendwann mal mit meinem Sohn darüber gesprochen und er geht mit diesem Thema nun ganz unverklemmt um.
Die meisten Eltern bringen es ja noch nicht einmal fertig, überhaupt über Sex mit den Kindern zu reden.
Das überlassen sie lieber den Schulen und dort wird eben nur die Lehrmeinung bezüglich Fortpflanzung vertreten. Den Rest überlässt man der Phantasie der Kinder und den Pausenhofgesprächen.

Ich gehöre zu den bisexuellen Mensche, ich mag Männer und Frauen gleichermaßen und lebe seit vielen Jahren meine Bi-Neigung auch aus, für mich eine völlig normale Sache, habe ich auch nie anders gesehen.

Für Frauen keine große Sache.
Für die meisten Männer offensichtlich schon.

JoNa02, warum betrifft das nur Heteros? Leute probieren halt mal was aus. Bei Frauen wird daraus keine große Sache gemacht (oder es wird einfach nicht ernst genommen, da sind wir uns nicht sicher). Bei Männern wäre es gleich der Sündenfall und die Männlichkeit ist ab

sieundich2005, die Schule ist, unserer Meinung nach, sehr viel besser geeignet aufzuklären als die Eltern. Die Eltern sind viel zu nah dran. Von einer Lehrmeinung bezüglich Fortpflanzung habe ich noch nie was gehört. Unsere Aufklärung in der Schule war wirklich gut. Da wurden Kondome über Holzdildos gezogen, und dann noch Kondome verteilt, damit die Jungs zuhause üben können (sonst würde es bei ersten Mal stressig werden). Es wurde sogar detailliert besprochen, warum Kondome so wichtig sind bei Analsex usw. Vielleicht ist das in Bayern so, sonst wo aber nicht

Es kann nur Heteros betreffen, da Schwule davor ganz sicher keine Angst haben...

Das Eine schließt das Andere in diesem Fall nicht aus.
Denn:
Bi und Bi-Interessen unter ganz normalen Männern wurde dort auch als völlig normaler sexueller Umgang besprochen?
Oder eher doch nur Schwul als "auch Normal" bezeichnet?
Haben die Lehrer Euch auch erklärt, dass man nicht unbedingt gleich schwul ist, wenn man mal als Mann einen anderen Mann ausprobiert? Sondern nur mal experimentiert und damit Erfahrungen sammelt?