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Wieviel Eifersucht braucht die Liebe?

Der Zusammenhang erschließt sich mir nicht.
********er62 Mann
2.292 Beiträge
wen
die Eifersucht glücklich macht, der darf sie gern als Liebesbeweis genießen. Ich für meinen Teil sehe Eifersucht (ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft) nur destruktiv, worauf ich gern verzichten kann und schaue lieber darauf, ob:
• Besitzansprüche
• Minderwertigkeitskomplexe
• Verlustängste
meine Eifersucht triggern. Die Suche in mir selbst schafft schnell Klarheit.
Tragisch, wenn ich die Liebe (anderer) als Konkurrenz statt als Bereicherung empfinde.
*******gge Mann
251 Beiträge
Eifersucht
sehe ich als Verlustangst. Man muss seinem Partner Freiraum geben
**********angis Mann
684 Beiträge
Zitat
"Wenn du eine Blume magst, pflückst du sie. Wenn du eine Blume liebst, gibst du ihr täglich Wasser."

Mehr habe ich dazu nicht zu sagen

LG M
Ich kannte mal eine Frau die meinte, ich Überfahr Sie wenn Sie dich anmacht...das fand ich ziemlich Süss...ein paar Tage später hat Sie mich wegen einem anderen verlassen
*******gge Mann
251 Beiträge
genau
das ist ja das Ding, Unsicherheit und Verlustangst und wahrscheinlich auch Unsensibilität, Ihr solltet öfter miteinander reden
Die Eifersucht
hat genau wie die Liebe viele Facetten, da gibt es kein Schwarz oder Weiß sondern ganz viele Töne dazwischen.
Diejenigen die hier davon Schreiben das Eifersucht auch etwas positives hat , meinen nicht diese einengende von Verlustangst geprägte Eifersucht, sondern einfach dieses kleine Zwicken das hin und wieder mal auftaucht. Und auch kein ständiger Begleiter ist.
Ein bisschen Eifersucht kenn ich auch.
Ich kenn sogar VIEL Eifersucht, nur habe ich mit soweit sozialisiert, es nicht zu zeigen und es anders umzusetzen.
Klar ist Eifersucht Verlusstangst. Ist halt ein Gefühl, was man selbst schlecht steuern kann. Ob man es allerdings zeigt - DAS kann man steuern.

Ein wenig Eifersucht gezeigt zu bekommen finde ich ganz charmant.
Nicht als Szene machen mit gegenüber, sondern mehr als "sie gehört zu mir" *barbar*
********er62 Mann
2.292 Beiträge
es sei
natürlich jedem gegönnt, sich als Besitzgegenstand zu fühlen... *g* - denn zwischen "sie gehört zu mir" oder "sie gehört mir" besteht m.E. gar kein Unterschied. Ich fühle mich sehr wohl, freie Entscheidungen treffen zu können und selbstverständlich auch, diese offen kommunizieren zu können... da wird Eifersucht obsolet.
@Siegburger
Ich hab auch ne offene Beziehung und bin mitnichten Besitz.
Ich meine das in einem komplett anderem Zusamenhang.

Aber les mal nur das was du lesen willst *zwinker*
********er62 Mann
2.292 Beiträge
dann drück ich es so aus:
Eifersucht finde ich in keiner Art und Weise charmant. *g*
**********ftler Mann
97 Beiträge
Ich finde Eifersucht ist ein schwieriges Thema...
Es gibt da ja diejenigen die sagen, dass Eifersucht im Prinzip nur Verlustangst und mangelndes Selbstbewusstsein ist. Das wirkt dann immer wie eine Charakterschwäche und ich kann das irgendwo auch gut nachvollziehen - wenn da jemand sein Gegenüber behandelt als würde der- oder diejenige Besitz sein und es werden z.B. "Verbote" ausgesprochen jemanden zu treffen, dann ist das schon destruktiv und ich finde diese Sichtweise dann auch wirklich zutreffend...

Aber auf der anderen Seite kann ich das nicht als die einzig Wahre "Sichtweise" gelten lassen. Denn wenn ich im Umkehrschluss an mir arbeiten würde bis ich diese Charakterschwäche komplett los bin und für mich selber ein glückliches Leben leben kann, in dem ich für mich selber glücklich bin und meine Partnerin da komplett getrennt von behandeln kann...
Also ich weiß nicht - das ist für mich irgendwo auch ein ziemlich liebloser Zustand wo das ein wenig so wirkt als wäre einem das Gegenüber egal. Ich habe null Verlustängste etc. und ruhe komplett in mir egal was meine Liebe macht, denn ich habe mich ja komplett davon befreit, dass ihr Verlust eine Vorstellung ist, die mir Angst macht. Auf mich wirkt das dann eben auch irgendwo kalt und herzlos bzw. als wäre einem der oder die Andere egal...

Deswegen denke ich eher, dass es durchaus begründete Eifersucht gibt. Aus eigener Erfahrung kenne ich den Fall, dass die Partnerin wenige Wochen nachdem sie mich betrogen hat für ein ganzes Wochenende zu eben jener Person fährt und dort auch übernachtet. Er wäre inzwischen ja nur noch ein Freund und da würde nichts laufen. Mir ging es bei solchen Aktionen dann immer verdammt schlecht. Der Grund dafür war Eifersucht - allerdings muss ich sagen, dass ich das persönlich in so einem Fall jetzt auch nicht als ungerechtfertigt ansehe, denn in ähnlicher Situation war sie vor wenigen Wochen ja schon mal mit ihm im Bett gelandet - entsprechende Ängste sind meiner Ansicht nach dann ja keine Hirngespinste mehr, sondern ziemlich real...

Ich fand es da ganz schön, dass einige hier Eifersucht auch mal als Alarmsignal beschrieben haben. Das finde ich in einem Zusammenhang wie gerade beschrieben eigentlich ganz zutreffend. Ich denke irgendwo hat Eifersucht dann auch damit zu tun, dass jemand sich verletzt fühlt. Dann sollte man darüber reden und das seinem Partner sagen. Von der Sparte aus gesehen finde ich Eifersucht dann also auch gar nicht schlimm oder als etwas Negatives, sondern vielleicht irgendwo tatsächlich als indirekten Liebesbeweis, denn damit man von einer Handlung des Partners verletzt werden kann muss man ja Gefühle für ihn haben...

Um das alles mal zusammenzufassen - so wie ich derzeit über das Thema Eifersucht denke ist ein komplett eifersuchtsfreier Zustand meiner Meinung nach nicht erstrebenswert - das ist für meinen Geschmack zu sehr an einer Gleichgültigkeit dran. Wenn Eifersucht vorliegt liegt aber irgendwas im Argen und das kann im Zweifel durchaus eine ausufernde Charakterschwäche sein, an der man ggf. dann arbeiten kann. Tritt sie auf sollte man aber in jedem Fall sofort offen darüber reden und versuchen eine Lösung zu finden mit der alle gut leben können und normalerweise sollte es ja eine Selbstverständlichkeit sein auf das Befinden der Person die man liebt einzugehen (natürlich ohne das sich dabei einer verbiegen muss)...
**2 Mann
6.101 Beiträge
Aus eigener Erfahrung kenne ich den Fall, dass die Partnerin wenige Wochen nachdem sie mich betrogen hat für ein ganzes Wochenende zu eben jener Person fährt und dort auch übernachtet. Er wäre inzwischen ja nur noch ein Freund und da würde nichts laufen.

Und Du glaubtest ihr?
**********ftler Mann
97 Beiträge
Ja, habe ich ihr geglaubt und ich kann mit dem Wissen von heute denke ich auch sagen, dass das tatsächlich so war...
Vertrauen und Ehrlichkeit war uns beiden sehr wichtig und ich habe das auch in den schlechten Zeiten stets aufrecht erhalten bzw. sie eben auch und ich hatte nie Grund an ihrer Ehrlichkeit zu zweifeln...
**2 Mann
6.101 Beiträge
Du schreibst, sie habe dich betrogen - also tat sie es ohne vorherige Absprache mit dir.
Ist das vereinbar mit
Vertrauen und Ehrlichkeit war uns beiden sehr wichtig
?

Wie kam es denn heraus?
beichtete sie von sich aus?
**********ftler Mann
97 Beiträge
Ja, sie setzte sich unmittelbar nachdem das passiert war mit mir in Verbindung...
Wobei ich die genauen Hintergründe wie es dazu kam und was das für die Beziehung bedeutet hat hier jetzt nicht breittreten möchte. Was ihren Umgang mit dem was passiert war anging rechne ich es ihr aber hoch an, dass sie da wirklich offen und brutal ehrlich war ohne irgendwas zu verzögern, verschleiern oder was auch immer. Das sie ehrlich zu mir ist darauf konnte ich mich immer verlassen und kann es auch jetzt noch...
*******ere Frau
528 Beiträge
Wieviel ist denn Ehrlichkeit NACH einem Betrug wert? Ist mit nachträglicher Ehrlichkeit JEDER Betrug verziehen?
**********ftler Mann
97 Beiträge
Natürlich ist wegen der Ehrlichkeit dann nicht alles vergeben und vergessen, aber ich denke das ist ein Thema für sich...
Hier ging es ja um Eifersucht allgemein und da finde ich es ein wenig zu kurz gedacht, wenn das insofern reduziert wird, als dass die Ursache hierfür Charakterschwächen sind, sie also in Gewisser Weise ein Makel der Person sein soll, die die Eifersucht empfindet. Da ist zwar grundsätzlich schon viel Wahres dran, denn tatsächlich können solche Hintergründe die Ursache für eine dann gerne übertriebene, oder sagen wir vielleicht eher "ungesunde" Eifersucht sein. Wie ich beschrieben habe finde ich aber nicht, dass das alles ist was es zum Thema Eifersucht zu sagen gibt, sondern ich finde, dass es durchaus Situationen gibt, in denen Eifersucht einfach menschlich ist - nämlich dann wenn jemand sich verletzt fühlt und zwar aus Gründen wo man nicht mehr wirklich von Charakterschwächen oder Übertreibungen als Ursache sprechen kann...
*******ere Frau
528 Beiträge
Du willst dir also die in deinen Ausführungen hier in der beschriebenen Situation empfundene Eifersucht als "menschlich" für dich selbst einstufen und damit sagen, dass es sich bei DIR keinesfalls um eine "Charakterschwäche" oder "Übertreibung" handelt. Somit betreibst du hier also Seelenhygiene für Dich.
Jedenfalls erscheinen mir deine Abhandlungen nun in so einem Licht *gruebel*
*******gge Mann
251 Beiträge
Leute...keine Agressionen bitte
**********ftler Mann
97 Beiträge
@*******ere:
Ich wollte das als Beispiel anführen und irgendwo auch zur Diskussion stellen ohne dabei hier aber auf "Seelenhygiene" aus zu sein wie du es formuliert hast. Mich hält das was ich beschrieben habe nicht mehr wach und brauche das auch nicht mehr groß auszubreiten - dafür hat es seine Zeit gegeben...

Selbstverständlich darfst du mit meiner Darstellung nicht konform gehen und das dann auch darstellen - mich würde dann interessieren wie und warum du das so siehst. Ich für meinen Teil finde es irgendwo natürlich in so einer Situation Eifersucht zu empfinden und kann da für mich auch nicht sehen auf welcher Basis man hier argumentieren kann, dass man sich deswegen an die eigene Nase zu fassen hat bzw. dass es doch eigentlich keinen Grund für Eifersucht gibt...

Das war es was ich als "begründete" Eifersucht bezeichnet habe. Wenn es Situationen gibt, die einen verletzen, weil es nicht nur um reine Hirngespinste geht, finde ich Eifersucht sehr nachvollziehbar und menschlich. Ich denke irgendwo gibt es eine Grenze bezüglich dessen was auf die eigene Kappe geht und an dem man arbeiten sollte und was einfach von "außen" aufgeprägt wird wie ich es jetzt einfach mal formulieren möchte weil mir gerade keine bessere Beschreibung einfällt. Wenn man so eifersuchtsfrei ist, dass einen gewisse Dinge einfach kalt lassen geht das in meinen Augen ein wenig zu weit und eher in Richtung Selbstaufgabe. Ich finde nicht, dass man alles was jemand tut tolerieren muss ohne mit der Wimper zu zucken, denn um so einen Zustand zu erreichen muss einem in meinen Augen des Gegenüber schon fast herzlich egal sein. Zumindest kann ich mir nicht vorstellen gegenüber jemanden für den ich tiefe Gefühle habe wirklich zu 100% eifersuchtsfrei zu sein. Damit will ich nicht sagen, dass Eifersucht an sich eine tolle Sache ist, aber ich möchte da auch keine Schwarz-Weiß-Malerei betreiben und sagen Eifersucht ist immer schlecht, eine Charakterschwäche oder was auch immer. Ich finde es gibt Situationen wo Eifersucht "angebracht" ist wenn ich es mal so nennen darf, denn ansonsten kriegt man doch das Gefühl das sich da zwei egal geworden sind. Natürlich muss man dann schauen wie man gerade mit dieser Art Eifersucht umgeht, denn selbstverständlich ist das kein Freifahrtschein zum Rumtoben, um sich schlagen und eine Szene machen...
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Liebe
braucht keine Eifersucht, diese ist Besitzdenken und zugleich Tod der Liebe. Liebe heißt auch gönnen können - und vor allem Vertrauen. Liebeleien, die nicht die Sicherheit der Liebe bieten, kommen ohne wohl nicht aus.
*******ere Frau
528 Beiträge
@Le1densch...
Zum Glück ist ja der Thread gleich gefüllt, sonst könntest du das noch mehrmals in vielleicht noch ausführlicherer Ausführlichkeit *zugabe* darlegen. *g*
*****417 Frau
198 Beiträge
*zwinker*
Eine "gesunde" Eifersucht finde ich in einer Beziehung wichtig.
Wegen Überfüllung geschlossen
Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.

*geschlossen*


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