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Welche Einstellung habt ihr zur Sterilisation?

*****cat Paar
42.147 Beiträge
Rein beruflich, könnte ich euch jeden einzelnen Schritt einer Vasektomie aufzählen, offen und laparoskopisch. Aber das ist hier gar nicht das Thema.
Es wurde gefragt:

Welche Einstellung habt ihr zur Sterilisation?
mit den Unterfragen:

* Wer von euch Männern hat sich ebenfalls sterilisieren lassen?

* Warum wird dies von vielen Männern abgelehnt?




Liebe Grüße,
wolfscat
JOY-Team
***Mi Paar
311 Beiträge
Seit 3 Wochen erledigt ...
.... und mittlerweile alles tutti 😀
Die blaue Farbe ist weg und vögeln, joggen, Moppedfahren klappen schon wieder vorzüglich.
Ich weiss gar nicht warum ich das nicht schon viel eher gemacht habe.
*****ros Mann
116 Beiträge
war eine Option
Nachdem bei meiner Partnerin und mir die Kinderplanung abgeschlossen war, stand die Frage der Verhütung im Raum.
Alle Varianten mit Hormonen war bei ihr keine Option - Sie hat sie nicht vertragen.
Kondom: Nach 2 "Verlusten" beim heftigen Spiel und dem darauffolgenden Zittern ob eh nichts passiert ist, führte die Variante zu größeren Pausen bzw. nur mehr sehr vorsichtigen Vergnügungen. War für uns beide nicht mehr sehr prickelnd.

Daraufhin kam die Sterilisation als Möglichkeit in die Diskusion: Bei mir oder bei ihr.
Ich(Wir) haben uns über die Vasektomie informiert. Das Gespräch mit dem Arzt war auch schon. Ich hatte mich auch schon entschieden es machen zu lassen. Es fehlte nur mehr der Termin.

Sie wollte es unbedingt bei sich machen lassen: Einzig das höhere Risiko der OP und die Kosten waren als Gegenargumente da.
Dann kam von ihrem Arzt die Info das die Krankenkasse bei ihr die Kosten übernehmen würde (aus Medizinischen Gründen - 2 Kinder - 2 Kaiserschnitte,....)
Woraufhin sie argumentierte: Sie will auf keinen Fall mehr Kinder und wenn ihr was zustossen sollte (oder doch der worst Case einer Beziehung Eintritt: die Trennung) dann soll ich doch noch die Möglichkeit auf Kinder haben ....

Kurz: Einige Diskusionen später, war die Entscheidung gefallen und sie ging Operieren.

Zum Abschluss noch: Falls sich die Lebensumstände ändern sollten, würde ich es auf alle Fälle wieder in Betracht ziehen bzw. machen lassen.
******364 Paar
1.193 Beiträge
@baerig0
Bei einer Frau ist die Sterilisation eine grössere OP. Beim Mann zwei kleine Schnittchen und ich hatte 2 Tage danach wieder Sex...

Eine Sterilisation sollte von keiner Krankenkasse übernommen werden.
Dies ist in der Regel keine notwendige gesundheitliche Begründung und man sollte schon die paar Euro aus der eigenen Kasse bezahlen, anstatt von den gesamten Kassenzahlern zu schmarotzen.

Die Pille oder Spirale ist ja auch nicht umsonst zu haben.

LG aus Ägypten
ich finde,
man darf Schilderungen von Menschen, wie es bei ihnen selbst war,
auch ruhig mal stehen lassen *schiefguck*
**********henke Mann
9.633 Beiträge
Die Einstellung zur...
... Vasektomie wäre viel positiver, wenn sie bis in die 2000er Jahre Kassenleistung wäre. Leider läßt sich an der minimalinvasiven, ambulanten OP nix verdienen.
*****cat Paar
42.147 Beiträge
***il:
ich finde,
man darf Schilderungen von Menschen, wie es bei ihnen selbst war,
auch ruhig mal stehen lassen *schiefguck*

Wir haben nichts entfernt, wollten nur auf das eigentliche Thema aufmerksam machen.
Die Vasektomie selbst wird ja im medizinischen Forum diskutiert
--> Körpergefühl nach Vasektomie

Hier geht es halt um die Frage, wie die Einstellung zur vasektomie ist und warum sie mitunter abgelehnt wird *hand*

Liebe Grüße,
wolfscat
JOY-Team
@diver
Eine Sterilisation sollte von keiner Krankenkasse übernommen werden.

Das wäre durchaus eine zu überlegende Option. Wenn ich überlege, wieviel zweifelhafter Kram von manchen gesetzlichen Krankenkassen übernommen wird...

Dies ist in der Regel keine notwendige gesundheitliche Begründung

Es gibt durchaus Diagnosen, die es gesundheits-bis lebensgefährdend werden lassen, schwanger zu werden. Oder wenn die Chance, ein gesundes Kind zu bekommen sehr gering wäre (Diverse genetische Prädispositionen, oder Diagnosen, die eine hinreichend lange Schwangerschaftsdauer unwahrscheinlich machen). Da bezahlen es die Kassen auch tatsächlich!

man sollte schon die paar Euro aus der eigenen Kasse bezahlen, anstatt von den gesamten Kassenzahlern zu schmarotzen. Die Pille oder Spirale ist ja auch nicht umsonst zu haben.

Weder das eine, noch das andere sind "ein paar Euro". Gesellschaftlich gesehen, halte ich es für einen schweren Fehler, Verhütungsmittel/Sterilisation NICHT zu bezahlen. Das ist kein Schmarotzertum, insbesondere bei BezieherInnen von HartzIV, oder anderen finanziell nicht so üppig ausgestatteten Menschen, z.B. Studenten.

Denn die Kosten, die der Gesellschaft aus ungewolltem Kindersegen, bzw. dann entsprechend durchgeführten Abtreibungen entstehen, sind ganz sicher höher.
Das ist übrigens nicht nur meine Meinung, sondern auch die der Vereinten Nationen und der WHO.
*******ackt Mann
258 Beiträge
- mal ganz abgesehen ...
... vom Frust, der vielfach durch Verhütungsprobleme verursacht wird.
Selbstverständlich ist es ein gesundheitliches Anliegen, eine entspannte, gesunde Sexualität erleben zu können und ist es ein gemeinschaftliches Anliegen, Menschen von Verhütungschemie möglichst unabhängig leben können zu lassen.
******364 Paar
1.193 Beiträge
Leider will heute Jeder seine kleinen Problemchen von der Gemeinschaft bezahlt bekommen.
Die paar Euro für die Entscheidung zur Vasektomie ist reine Privatsache sollte selbstverständlich auch selbst bezahlt werden....

Ich hätte nie daran gedacht dafür andere Kassenzahler bluten zu lassen und hab die 500 Euro sehr gerne dafür abgedrückt.

Es bleibt u hoffen dass die Krankenkassen private Interessen in Zukunft weiterhin ausschliessen und so die Gemeinschaft nicht belastet wird.
Sorry, diver,

Aber das
Ich hätte nie daran gedacht dafür andere Kassenzahler bluten zu lassen und hab die 500 Euro sehr gerne dafür abgedrückt.
ist keine "edle Gesinnung", sondern Du konntest es Dir leisten!
Es gibt jede Menge Leute, für die 500,- jede Menge Geld sind... zuviel Geld, als Einmalzahlung!

Ich halte Verhütung nicht unbedingt ür Privatsache, sondern für ein gesellschaftliches Interesse. In jeder Gesellschaft.

"Kindererziehung" wird ja auch von der Gemeinschaft "gesponsort" - Mutterschaftsgeld, Elterngeld, sogar Betreungsgeld, Kostenloser Kindergarten, Schule, etc., Anrechnung der Erziehungszeit bei der Rente, Kinderfreibetrag bei der Steuer, Kindergeld etc.

Folgerichtigerweise hätten Du und Deine Partnerin auch darauf verzichten müssen?
Oder ist die Entscheidung FÜR Kinder keine Privatsache?

Ich empfinde die Vasektomie als effizienteste, gesundheitsschonenste, langfristig günstigste Verhütungsmethode nach der Familienplanung ( sofern Frau in einer monogamen Beziehung lebt, sonst nützt es sie ja nichts, wenn ihr Lebenspartner eine hat machen lassen ).
*******ackt Mann
258 Beiträge
moderne Perspektiven
Es ist immer leicht mit eines anderen Gesäß' durchs Feuer zu reiten.
Zur Einstellung gegenüber der Vasektomie gehört ein kleiner Blick auf ihre Geschichte.
Etwa vor einem Vierteljahrhundert war die OP in einer deutschen Großstadt gar nicht so einfach zu erreichen. Viele Ärzte stellten, auch aus Sorge vor späteren Beschwerden ihrer Patienten, Kriterien für das Mindestalter und die bereits gezeugte Kinderzahl auf...
Der einzige vor Ort, der es einfacher handhabte, selbst Sohn eines KZ-Arztes, hat damals Scharen von Patienten mit unsaubererer Arbeit chronisch wiederkehrende Reizungen bzw. Entzündungen beschert.

Wem sind Friedrich Wolfs 'Cyankali' und die §218-Kampagne Anfang der '70er heute bei der Reflektion des Themas Verhütung geläufig im Bewusstsein?
Das Elend unerwünschter Schwangerschaft, resultierend beklemmender Sexualität, prekärer Lebensverhältnisse für Kinder und Eltern usf. sind schon deshalb wesentliche Aspekte bei der Frage nach der Finanzierung, weil das sexuelle Klima meiner (bildungs-)ärmeren Nachbarn eben auch die Stimmung und Freiheitlichkeit beeinflusst, in der ich im Alltag meine Beziehungen lebe.
Andersrum: Die Repression und Steuerung der Verhütung steht in unmittelbarem Zusammenhang mit der Unterdrückung von Frauen, und die ist eben noch nicht vorbei. Die Verpflichtung zur Kostenübernahme durch Krankenkassen wäre zuverlässig nicht mit Kostensteigerung, wohl jedoch mit einer Verbesserung des Lebensklimas verbunden. (Hat jemand den aktuellen Vergleich mit anderen Staaten parat?)
Das die Historie unverändert Einfluss auf die persönliche Einstellung von Kerlen zur Vasektomie hat, schlägt sich auch in diesem Thread nieder.

Es trägt zum Gedächtnisverlust der Gesellschaft bei, wenn eine meinungsbildende Bevölkerungsgruppe das Thema für sich léger betrachten kann und sich ein Lebensgefühl leisten möchte, das ohne historischen Kontext auskommt. Maßgeblich sollte das nicht sein.
Das die Historie unverändert Einfluss auf die persönliche Einstellung von Kerlen zur Vasektomie hat, schlägt sich auch in diesem Thread nieder.

Es trägt zum Gedächtnisverlust der Gesellschaft bei, wenn eine meinungsbildende Bevölkerungsgruppe das Thema für sich léger betrachten kann und sich ein Lebensgefühl leisten möchte, das ohne historischen Kontext auskommt. Maßgeblich sollte das nicht sein.

Es ist aber doch bitte dennoch legitim, wenn ich für mich selbst entschieden habe, keine Vasektomie vornehmen zu lassen, möchte ich doch hoffen.
Eine Vasektomie ist schließlich nicht die einzige Möglichkeit, verantwortungsvoll Sex zu haben.
**********henke Mann
9.633 Beiträge
Eine ...
... Vasektomie ist aber definitiv der sicherste Weg, sorgenfrei Sex zu haben. Der andere ist natürliche Unfruchtbarkeit.
Vasektomie ist aber definitiv der sicherste Weg, sorgenfrei Sex zu haben.

Wenn ungewollte Schwangerschaft die einzige Sorge ist, die man hat, ja ...
******364 Paar
1.193 Beiträge
@Selene73
Zu der Zeit als ich den Eingriff machen lies war ich Arbeitslos und hab mir das Geld über einen längeren Zeitraum abgezwackt *zwinker*

Sterilisation ist eine private Entscheidung und wer sich dies von der Kasse bezahlen lässt is ein Schmarotzer *zwinker*
**********henke Mann
9.633 Beiträge
Die Kosten ...
... einer Vasektomie liegen bei einem Monatsbeitrag (zuzügl. AG-Anteil) eines Durchschnittsverdieners - aber auch nur, weil sie nach GOÄ 2,3fach abgerechnet werden kann.
Schmarotzer?
Ich denke nicht.
Denn Kinderhaben ist genauso eine private Entscheidung.

Es macht gesellschaftlich gar keinen Sinn, ungewollte Kinder mit über 100.000 Euro zu subventionieren, aber das Verhindern derselben nicht.

Davon abgesehen:
Die Kosten einer Abtreibung (die genauso teuer ist wie eine Vasektomie) werden bei "Bedürftigen" vom Staat übernommen (nicht von der Krankenkasse, sondern vom jeweiligen Bundesland).

Ich finde es unter diesen Umständen wider die Menschenwürde, daß Verhütungskosten weder in der Kalkulation des Hartz IV Satzes vorgesehen sind, noch diese generell bezahlt wird.

@***er... Weitere Diskussion gerne per CM.
******364 Paar
1.193 Beiträge
@Selene 73
Bei Hartz4 dürfte es gerne anders aussehen, aber dass Otto Normalverdiener sich die Verhütung von der Kasse bezahlen lässt ist ein NO-GO.

Die 00 Euro einmalig sollte es Jedem wert sein *zwinker*
@diver
Deine Meinung vs Meine Meinung.

Da sind wir komplett unterschiedlicher Ansicht, ich finde es extrem sinnlos, daß für viel Blödsinn und menschliches Leid Unmengen von Subventionen rausgehauen werden, wenn es mal passiert ist ( nämlich jemand schwanger wurde), aber relative Kleinbeträge zur Verhinderung desselben nicht.

Du hältst letzteres für Schmarotzertum, und siehst aber Kinder nicht als Privatsache (Oder HABT ihr auf Kindergeld, Kinderfreibeträge, Kindereigenheimzulage, kostenlose Kinderversicheung in der Krankenkasse etc. verzichtet?)

Da kommen wir nicht auf einen gemeinsamen Nenner, und daher ich beende diesen Teil der Diskussion ( jedenfalls von meiner Seite aus.)
Nun haben wir festgestellt, dass dies bei anderen Männern eher die Ausnahme ist.

Wer von euch Männern hat sich ebenfalls sterilisieren lassen?

Warum wird dies von vielen Männern abgelehnt?

Lg

Ich mach mal mit dem Thema weiter, wenn ihr nichts dagegen habt...

Also ich habe es noch nicht gemacht aber verschärftes Interesse daran. Vll werde ich das auch im kommenden Jahr in die Tat umsetzen.
Die Familienplanung ist durch, das Alter passt und das Risiko scheint sehr überschaubar zu sein.
Also warum soll Frau chemisch (vermute es jedenfalls) verhüten, wenn Mann es auch so hinbekommen könnte?

Klar, wollen und machen sind unterschiedliche Paar Schuhe aber ne positive Grundeinstellung ist mal vorhanden.

Schönen Sonntag noch... *zwinker*
Deine positive Grundeinstellung solltest du unbedingt beibehalten und dir schnell einen Termin holen. Wenn du es bald machen lässt, hast du Weuhnachten die schriftliche Freigabe für ungeschützten GV.
Seitdem ich es hab machen lassen genießt meine Frau den Sex wann immer es uns überkommt. Völlig unbeschwert von Verhütungsmitteln, -ängsten etc.
bei mir gab es mit Nonscalpell gar keine Probleme. Nicht mal die versprochenen Blutergüsse haben sich gezeigt. *zwinker*
********edom Mann
21 Beiträge
Verantwortung
Ich habe mich sehr bewußt dazu entschieden, mich sterilisieren zu lassen. Ich habe 2 Kinder und wollte, trotz meines Alters von damals 40 Jahren, keine weiteren. Der Grund ist, dass ich meine Kinder sehr verantwortungsvoll erzogen habe. Diese Elternarbeit ist, wenn man sie ernst nimmt, ein Knochenjob, wenn man, wie ich, durch Vorbild, sie zu selbständigen und differenziert denkenden Menschen den Weg ins Erwachsenenleben ebnen möchte. Diese Kraft habe ich mir nicht mehr zugetraut. Darum war der Schritt sich sterilisieren zu lassen, nur konsequent.
Ich habe es nicht bereut und würde, wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, nicht anders entscheiden.
**********hen_7 Paar
1.124 Beiträge
Themenersteller 
DANKE Vielen Dank für die vielen Beiträge zum Thema.
Ich habe gemerkt das viele die selben Gründe haben wie ich.
Und das mehr Akzeptanz und Zustimmung vorhanden ist als ich dachte.
Und zum Thema Kosten.
C.a ein Jahr die Pille die wir auch selber zahlen müssen.
Also eine lohnende Investition.
Zum Thema alter ist hier war 29 und nach 2 Beratungen war es kein Problem.
LG an alle die sich beteiligt haben
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