Vorsicht Schneckensex !!!
Biologie
Sado-Maso-Sex bei Samurai-Schnecken
Einige Schneckenarten besitzen ein Stilett aus Kalk, das sie ihrem
Partner während der Kopulation in den Leib stechen.
Viele Schnecken sind Zwitter, also gleichzeitig Männchen und Weibchen. Einige, darunter die bekannte Weinbergschnecke, besitzen ein als Liebespfeil bezeichnetes Stilett aus Kalk, das sie ihrem Partner während der Kopulation in den Leib stechen. Weinbergschnecken benutzen ihren Pfeil nur einmal, lassen ihn dann in der Haut des Partners stecken. Andere stechen mehrmals zu, doch den bisherigen Rekord hält die Samurai-Schnecke (Euhadra subnimbosa). Die Schnecken kopulieren knapp eine Stunde lang, und dabei sticht jede ihren Partner durchschnittlich 3300 Mal, oder 25 Mal in zehn Sekunden. Die Samurais stoßen ihren etwa fünf Zentimeter langen Liebespfeil mit derartiger Wucht schräg in den Leib des anderen, dass er unter dem Fuß des Partners wieder hervorkommt. Dies Verhalten, das nach menschlichen Maßstäben geradezu masochistisch wirkt, dient jedoch allein einer möglichst effektiven Fortpflanzung. Mit jedem Stich transportiert die Schnecke etwas eigenen Schleim in den Körper des Partners. Das dient einerseits der sexuellen Stimulation, hat aber noch einen anderen Zweck. Es fördert vor allem das Überleben der eigenen Spermien im fremden Körper.
Also : immer schön das Messer in der Schublade lassen.
von den Frenchs