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Vergewaltigung

aber ich wehre mich gegen das Bild, das von einer Szene, in der Gewalt genauso wenig toleriert wird wie in dem Rest der Gesellschaft, gezeichnet wird; und zwar von Leuten, die diese Szene kaum oder gar nicht kennen.

Du hast eine Mitstreiterin an Deiner Seite.

Was der TE erwartet hat er ja schon einige Seiten vorher erläutert - nachdem ihm jemand anderes angetragen hatte, doch zum Therapeuten zu gehen.

Die Frage, wo ein SMer über Gewalterfahrungen reden sollte, ist eigentlich ganz klar; mit seinem Therapeuten, seiner Selbsthilfegruppe und mit Menschen, die Ihm nahe stehen.

Das würdest DU machen - aber ein Gesetz ist es nicht. Jeder hat das Recht, NICHT zum Therapeuten zu gehen und statt dessen in einem öffentlichen Forum seine Erfahrungen zu posten.

Natürlich kann man sich und dem TE Fragen stellen, nach seinen Motiven, dies hier öffentlich zu tun und man könnte ihn auch fragen, warum er sich nicht besser geschützt hat. Man kann ihn in eine Ecke drängen (naiver Tropf), kann sich nach anderen Motiven fragen, sich hier so öffentlich zu outen und noch viel mehr. - Aber ihm den Mund verbieten können wir nicht.

Wir können Gegendarstellungen posten. Wir können missverständliche Formulierungen korrigieren. Wir können die Augen aufhalten und genau dann eingreifen, wenn uns etwas aufstößt - so wie Du es gerade getan hast.

Nur wir können nicht ein demokratisches Prinzip - nämlich die Freiheit der öffentlichen Rede - für Einzelne außer Kraft setzen, um Vorurteile gegen andere auszuräumen. Dann geht die Demokratie verloren - die Vorurteile bleiben.

Viele Grüße
Angelika
**********_Pain Mann
380 Beiträge
Ich will auf keinen Fall jemandem den Mund verbieten, ganz im Gegenteil, und das Recht auf Meinungsäußerung will ich auch niemandem nehmen, und ich wüsste auch nicht, wo ich mich dahingehend geäußert hätte; sollte ist nicht muss.

Fakt ist, dass der TE (dessen Fall ich eigentlich hier recht weit außen vorlassen möchte, da ich Ihn nicht kenne und somit auch nur schlecht einschätzen kann) hier keine Antwort auf die Frage 'Warum tut jemand so etwas' von einem Täter bekommen wird, genau sowenig wie an jedem anderen Ort.

Der Täteranteil, wenn er existiert, wird einen Teufel tun uns hier sagen 'Ich mach das weil....', das sagt mir ganz einfach mein gesunder Menschenverstand, denn der Täter hat natürlich das Bedürfnis, unerkannt zu bleiben. Ich glaube auch nicht, das ein Opfer, das nach eigener Angabe über alles weg ist, noch das Bedürfnis nach Klärung hat, das Eine widerspricht dem Anderen.

In meinen Augen bleiben da noch das von mir schon angesprochene Geltungsbedürfnis, dessen Befriedigung hier ja gerne gesucht werden kann, oder der Versuch von Meinungsmache, gegen den man sich hier vehement verwehren sollte.
Ein anderer, logischer Grund fällt mir hier nicht ein, aber ich bin auch weder Opfer noch Täter... Ich bin nur der Querulant, der gegen Windmühlen kämpft... *g*
Die Frage nach der Motivation eines Menschen, einem anderen Menschen solches Leid zuzufügen, wird uns wohl kaum einer der Täter beantworten. Derselben Meinung bin ich auch. Warum, warum nur tun Menschen sich gegenseitig so sehr weh?

Auch bin ich mit Dir, @****in, der Meinung, dass hinter dem Eingangsposting eine gewisse Dringlichkeit steckt - ein Druck, die eigene Leidensgeschichte zu erzählen - die Gedanken an diese Erfahrung sind immer noch präsent und wollen ausgesprochen werden. Vielleicht meinte @**********ergen ja mit "darüber hinweg", dass er emotional nicht mehr so verzweifelt darüber ist und dass er nunmehr wieder nach vorne schauen kann. Vielleicht ist dieses "endlich öffentlich darüber reden können" ja für ihn ein Ausdruck dafür, dass er die Geschichte emotional verarbeitet hat. Denn wieviele Opfer sprechen nicht darüber aus Scham - wieviele Opfer leiden gerade darunter, dass sie es sich selber nicht gestatten, öffentlich zu klagen und zu trauern - das eigene Leid der Welt mitzuteilen? Und wieviele wagen es eben deshalb nicht, weil die Umwelt die Geschichte nicht hören will und das Opfer an den Therapeuten abschiebt? Soll doch ein Profi dran - ich will nichts davon hören.

Es ist ein Bestandteil der Verarbeitung.

Viele Grüße
Angelika
@Angelika
Natürlich wird hier niemandem das Wort verboten. Nur hat dieses Forum den Titel "Dominant und Devot" und gibt damit einen gewissen Themenzusammenhang vor.
Der TE sieht scheinbar einen zusammenhang zwischen BDSM und Vergewaltigungen, ohne diesen für uns andere herzustellen.
Wenn wir die "freie Meinungsäusseung" immer so betreiben, dann können wir auch bald Tips über Golf-Tuning (es sind bestimmt Golf-Fahrer unter den BDSMlern) und Kochrezepte (jeder muß essen, auch wir hier) austauschen, ob es dem Forum zuträglich ist, weiß ich nicht.

Gerade die, welche wissen, daß es KEINEN ZUSAMMENHANG zwischen Vergewaltigern und BDSM gibt, sollten wachsam sein, daß dieser nicht unterschwellig hier hergestellt wird.
Ich kann Tamlins Sorge hier sehr gut verstehen.

Moxy
****42 Mann
4.582 Beiträge
Die Frage ist wirklich: Warum hier ...
und nicht die Frage an sich. Die Tatsache, dass die Frage nach den Beweggründen hier im BDSM-Kontext gestellt wurde, kann natürlich naive und vorgespannte Gemüter wieder auf die Idee bringen, dass es einen Zusammenhang gibt. Andererseits ist die Frage hier gestellt in einem Kontext, in dem sich Menschen mit der Ausübung von Macht und auch der kanalisierten Ausübung von körperlicher Gewalt auskennen sollten, gar nicht so verkehrt. Die zu erwartenden Antworten, die sich hunterprozentig im spekulativen Bereiche bewegen werden, sollten zumindest vorurteilsfrei sein. Vielleicht war das der Ansatzpunkt des TE. Vergewaltiger gerade hier für eine Stellungnahme zu finden halte ich für mehr als grenzwertig. Es wird überhaupt keine öffentlichen Foren geben, in denen das passiert.

Ich gebe Angelika recht, wenn sie sagt, dass das Reden über den Missbrauch ein Teil der Bewältigung ist. Therapien sind erst ab einem bestimmten Punkt überhaupt sinnvoll, nämlich dann, wenn man sie annehmen kann. Wenn es noch nicht geht, ist reden mit Menschen, die wenigstens zuhören, sinnvoll.

Weitere Diskussionen über den unmittelbaren Zusammenhang zwischen Vergewaltigungen und BDSM brauchen wir nicht mehr zu führen. Die Bildzeitung tut das gerade heute in einem aktuellen Fall. Wie immer hochqualifiziert *gr2*

Gruß
Hank
Dem Forum fehlt...
...definitiv so etwas wie eine Seelenecke. Ins Off Topic oder ins Sexforum gehört das Thema meines Erachtens ja auch nicht.

Liebe Lesende - noch einmal ist zu betonen, dass sexueller Missbrauch nichts mit BDSM als sexuelle Variante zu tun hat. Sexueller Missbrauch ist ein Phänomen, dass überall vorkommt - auch bei Nicht-BDSM'lern.

Viele Grüße
Angelika
********e_nw Mann
158 Beiträge
Ich grabe ungern so alte Themen wieder auf jedoch habe ich ein änliches "problem".
Nicht mit mir sondern mit einer weiblichen Person die mir wichtig ist.
Ich interessiere mich, wie ich der Person helfen könnte.
Professionelle Hilfe kommt nicht mehr in Frage - die haben nix daran ändern können.
Eine vertraute Person ist dort schon Hilfreicher, jedoch habe ich mit sowas nicht nicht in diesem ausmaße zutun gehabt.

Wo und wie könnte ich die nötigen Psyhatrischen fähigkeiten erlernen um einem Opfer helfen zu können - also außer in einer Uni wo ich so etwas erst Studieren müsste.

Gibt es gute Lehrbücher dazu? Oder, naja sagen wir mal dazu Tutorials?

Gibt es denn die Möglichkeit solchen Frauen wieder die Lust und das Interesse an Sex vermitteln zu können?

Ich währe selber bereit vieles zu lernen und sich in dieses Thema zu vertiefen. Jedoch fehlt mir wie schon gesagt dazu das nötige Wissen.

Mit freundlichen Grüßen!
nice2Have
Provokant?
Ich sage:

Ich habe schon Männer und Frauen vergewaltigt.

In Form eines Rapes.


Kann man sich jetzt streiten drüber, ob dass dann Vergewaltigung ist oder nicht (weil das "Opfer" es ja eigentlich will und sich deswegen auf ein Rape einlässt) - ich nenne es vergewaltigung.

Denn "Opfer" wehrt sich, schreit, heult, es werden Sachen gemacht wo "opfer" möglicherweise keinen Bock drauf hat / es eklig findet / es nicht mag.


Und dennoch sitzt man dann später irgendwann beisammen und hat sich noch immer liep
frl.Karma...da gibt es jedoch eine gewaltigen Unterschied zwischen Rape und einer wirklichen Vergewaltigung, obwohl sich sicherlich beides ähnlich anfühlt!

und der besteht darin, lass ich mir einen heißen Eimer mit Wasser über den Kopf schütten oder wird es einfach getan, das Wasser verändert durch die Handlung nicht die Temperatur, jedoch durch die Quelle der Entstehung ihren Wert erheblich!
mfg Mike
...
frl.Karma...da gibt es jedoch eine gewaltigen Unterschied zwischen Rape und einer wirklichen Vergewaltigung, obwohl sich sicherlich beides ähnlich anfühlt!


Natürlich gibt es einen Unterschied.

Bei einem Rape weiß man, dass man

a) überleben wird
b) es einen (wenn auch minimalen) Rahmen des Ganzen gibt
c) der "Täter" auf einen achtet und einen respektiert TROTZ allem was während dem Rape abläuft
d) man sich freiwillig auf ein Rape einlässt (wenn auch nicht auf die expliziten einzelnen Handlungen)
ÄHM
also bei einem Rape weiß man keineswegs ob man überleben wird,
denn ein Rape ist eine Vergewaltigung, da ist bestimmt das Rapeplay gemeint und kein Rape.
das nennt man im Fachjargon...Erbsenzähler oder Dukatenscheißer!
och da gibt es auch das Wort
Inkompetenz
ich pflege zu sagen geistige Inkontinenz!
Hey Mike ich finde toll
das Du so offen Deine Selbstanalyse betreibst

*zwinker* *zwinker* *zwinker* *zwinker* *zwinker* *zwinker* *zwinker* *zwinker* *zwinker* *zwinker*
Och Kinners...
...jetz is aber wieder gut...

Man kann schon auch übertrieben Klugscheißen...
Ooooch Freulein Mutti
Wir frotzeln doch nur .... laß uns mal
********e_nw Mann
158 Beiträge
Ich würde mich gerne über produktive Beriträge zu diesem Thema freuen und solche Anschuldigungen lieber per CM regeln.

Lieben Gruß,
Nice2Have!
Produktiv
kann man z. B. sagen das in einer Plattform wie dieser nicht alles was ernst aussieht auch so gemeint ist.

Desweiteren: gibt es indifferente TE-Beiträge auch da sollte man die Augen auf machen, es lohnt sich in der Tat zu lesen nicht nur im jew. Forum sondern auch im Profil und ggf. anderen Beiträgen des Autors,
nicht immer aber oft wird dann manches klarer.
****_1 Frau
259 Beiträge
renate
du sagst du hast vergessen,daß du keinen haß mehr auf deine peiniger schiebst......
glaub mir wenn du vergewaltigt ...ohne deinen willen zu etwas gezwungen worden bist...dann vergißt du es niemals,und wenn du es noch so in einer " schublade" versteckst...die erinnerungen kommen immer mal wieder hoch...sei es durch ein wort ,eine geste..ein falscher griff beim sex...oder aber wenn was darüber liest...eine vergewaltigung hinterläßt immer narben auf der seele....komm mir also nicht mit vergessen....denn dann belügst du dich selbst.....
sorry wenn das jetzt hart klingen sollte....ist auch kein pers. angriff..
aber das thema vergewaltigung bringt mich stets auf die palme...
@Renate
Genau!

Das ist einer der kritischen Punkte.
****_1 Frau
259 Beiträge
renate
lardon...was verstehst du unter ""kritischen punkten"" ????
@Renate
ich beziehe mich auf den Eingangsbeitrag,

Jemand der vor so vielen Jahren dies erlebt hat, schreibt er hat dies verarbeitet/ist darüber hinweg, macht dies aber auf recht naiv zu lesende Weise hier zum Thema und dann folgt noch der Schlußappell

das sind Punkte bei denen meine inneren Fragezeichen aufleuchten.
****_1 Frau
259 Beiträge
renate
sorry ich stand grad wohl auf ner leitung... *huch*

auch ich bezog mich auf den eingangsbeitrag...
da geb ich dir recht....verarbeiten tut man das nie....
und schon garnicht ohne hilfe....
ganz ehrlich....
ist nur meine meinung und ansicht....
so ganz glaub ich die geschichte nicht....
vielleicht ist ein "fünkchen" wahrheit mit dabei....
aber ansonsten...... *skeptisch*
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