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Partner hält Absprachen bei Dates nicht ein: was tun?

Partner hält Absprachen bei Dates nicht ein: was tun?
Hallo ihr Lieben *g*

Ich habe meinem Freund gestattet, dass er sich sexuell ausleben darf. Er darf alles machen, nur möchte ich nicht, dass er andere Frauen leckt. Mit dem fühl ich mich nicht wohl und das ist das einzige, das mir an dem ganzen so richtig weh tut.

Nunja, mittlerweile ist es zu zwei richtigen Treffen gekommen (eines davon gestern) und beide Male hat er die andere Frau geleckt. Beim ersten Mal war meine Reaktion noch begrenzt, aber heute war ich so angeekelt, dass ich ihn weder küssen wollte noch wollte, dass er mich anfasst. Was dann leider in einem lautstarken Streit geendet hat.

Um die Wogen zu glätten, habe ich mich ihm mittlerweile wieder genähert, aber um ehrlich zu sein graust es mir noch immer und es tut auch wirklich wirklich weh. Mein Vertrauen hat wieder einige Kratzer abbekommen und ich finde meinen Partner widerlich und abstoßend. Aber ich liebe ihn trotzdem. Für ihn ist es jetzt erledigt, er möchte keine Treffen mehr mit anderen Frauen, weil es sich für ihn ohne Lecken nicht 'auszahlt'. Für ihn ist Lecken anscheinend die einzige Art, Vorspiel zu betreiben.

Ich möchte ihn die Erfahrungen ja machen lassen, aber mit dem Lecken komm ich nicht klar *snief* Und wenn er nun damit aufhört andere Frauen/Paare zu treffen weiß ich, dass er mir fürchterlich auf die Nerven gehen wird, dass ich mit einem anderen Mann schlafen soll. Mittlerweile kann er nichtmehr ohne diese 'Zusätze' leben. Der Sex mit mir allein reicht ihm anscheinend nicht mehr, er braucht immer mehr.

Ich steh komplett hinten an mit meinen Ideen und heute habe ich zum ersten Mal begriffen, dass diese Differenzen was das Thema Sex angeht, ernsthaft den Wunsch in mir weckt, mich zu trennen. Wir sind seit vier Jahren ein Paar und haben eine kleine Tochter.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen, ich weiß wirklich nicht mehr weiter. Für ihn ist das so wichtig geworden, dass es teilweise jeden Tag nur darum geht, potenzielle neue Sex-Partner zu finden. Und das obwohl er erst 23 ist. Ich habe richtig Angst davor, wie unersättlich und rücksichtslos er in ein paar Jahren werden könnte.

Habt ihr einen Rat für mich, wie wir unsere Differenzen lösen können?

Hättet ihr zB Anregungen oder Tipps, wie man ein Vorspiel ohne Lecken gestalten kann? Vor allem wenn ein zweiter Mann dabei ist, der diesen Part übernehmen kann.

Liebe Grüße,
Jessy
*******nep Frau
15.234 Beiträge
Verzicht doch mal zusammen ein Date zu machen. Und redet über eure wünsche und Bedürfnisse.

Je älter ihr werdet um so klarer und besser wird euer Sex.
Wie meinst du zusammen?
Ich will auf keinen Fall dabei sein *schiefguck*
******ult Paar
66 Beiträge
Ein paar Fragen, die du dir überlegen solltest (nicht unbedingt hier beantworten, wenn du es nicht willst, aber die dir hoffentlich etwas innere Klarheit verschaffen)?

1) Warum gestattest du es ihm, andere Erfahrungen zu sammeln, dir selbst aber nicht?

Auch wenn du nicht mit anderen möchtest, darfst du auch nicht zu kurz kommen. Es muss euch beiden zu Gute kommen, nicht einfach weil es ihm irgendwie "langweilig" ist. Gefällt dir die Vorstellung, die Nacherzählung bzw. der Anblick von ihm mit einer anderen Frau, oder fühlst du dich unter Druck gesetzt?

2) Wertest du die Absprachenverstößen als Fremdgehen bzw. Ehebruch?

Ich habe das Gefühl, dass du das Gefühl hast, teilweise die Last für die Sache auf den Schultern tragen zu müssen, weil du die Dates sozusagen gutheißt, aber letzten Endes ist eine Absprache beim Swingen genauso wichtig wie die partnerschaftliche Treue in einer "normalen" Beziehung. Absprachen und die Einhaltung von diesen sind das A und O jeder Swingerbeziehung. Wer diese nicht einhält muss auch dafür geradestehen. Die Verantwortung trägst nicht du.

3) Was sind denn die "Differenzen"?

Persönlich glaube ich nicht, dass es "Differenzen" gibt, die es zu lösen gilt. Er hat gegen eine Absprache verstoßen, für die Wiedergutmachung müssen die Impulse von ihm kommen. Vorspiel kann viele Formen nehmen, u.a. mit Fingern, Eiswürfel, Spielzeug usw. Das Lecken ist nur ein Beispiel. Es ist nicht so, wenn ihm nicht genug Optionen zur Verfügung stehen würden.

Und ja, wie DeineLady angedeutet hat: redet darüber, ob ein gemeinsames Erlebnis eine Möglichkeit wäre. Vielleicht mal Partnertausch mit einem anderen Paar, oder FFM, oder gar MMF? Aber wie bereits geschrieben: lass dich selbst nicht zu kurz kommen. Das Swingen aus Schuldgefühle oder aus dem Wunsch, eine scheiternde Beziehung zu retten, findet nie ein gutes Ende.
ich lese aus.............
deinen Zeilen.................
du genehmigst Ihm Sex mit anderen willst selber aber nicht dabei sein ekelst dich dann vor Ihm, nun das sagt mir du bist im Grunde gar nicht damit einverstanden und hast Ihm die Erlaubnis nur erteilt um Ihn nicht zu verlieren...............

das wird wohl der falsche Weg sein denn meine Frage an dich wo bleibst denn du bei dem Arrangement ?
**********lampe:
Mittlerweile kann er nichtmehr ohne diese 'Zusätze' leben. Der Sex mit mir allein reicht ihm anscheinend nicht mehr, er braucht immer mehr.

Das finde ich sehr bedenklich. Ebenso, wie meinen Eindruck, dass das auf einer Plattform wie JC kaum einer überhaupt als Problem empfindet.

Viele stellen es so dar, als wären solche Beziehungsmodelle und Absprachen nur eine wunderbare Bereicherung. Das können sie auch durchaus sein. Wenn es aber ohne nicht mehr geht, ist es eine große Einschränkung, die einfach nur unfrei macht. Ganz das Gegenteil von freier Sexualität und "sich ausleben". Erst recht, wenn es um ein so junges Paar geht.

Ich glaube, wir verkennen die Sucht-Problematik in ihren unterschiedlichen Ausprägungen, wenn es um Sex geht, völlig. Wenn der Mann der TE kein eigenes Problembewusstsein entwickelt, wird sich nichts ändern. Und, liebe Jessy, wenn diese Art von Sex nicht deine ist, und du nicht einfach nur ein Darsteller in den Fantasien deines Mannes sein willst, dann halte ich eine Trennung für sehr vernünftig.

Es gibt einen tollen Film, der zu diesem Thema passt: Don Jon. Den kann man bei verschiedenen Diensten auch online sehen.
*****nic Mann
670 Beiträge
Offene Beziehungen sind das eine. Das muss jeder für sich selbst entscheiden - ich persönlich würde nicht anders wollen, aber wenn sich jemand dagegen entscheidet, dann ist das auch grossartig.

Was gar nicht geht: Absprachen nicht einhalten. Man sollte keine Absprachen eingehen, die man nicht einhalten will oder kann. Egal in welcher Beziehungsform.

Natürlich ist niemand perfekt, und Fehler werden passieren. Aber aus denen sollte man lernen, und sie nicht innerhalb weniger Tage wiederholen. Das ist keine Basis.
*******ust Paar
5.625 Beiträge
was war das denn für eine Absprache?
Du hast gefordert und er mußte es zugestehen?
kann man das?
Einem 22 jährigen unverheiratetem Mann etwas verbieten?
Deine heftige Reaktion, dieses iiiihbaaa - bei der Vorstellung dass er eine Frau geleckt hat...
woher kommt denn dieses iiiiiiiiihhhbaaaa...??

Fragen über Fragen *zwinker*
******ult Paar
66 Beiträge
Viele stellen es so dar, als wären solche Beziehungsmodelle und Absprachen nur eine wunderbare Bereicherung. Das können sie auch durchaus sein. Wenn es aber ohne nicht mehr geht, ist es eine große Einschränkung, die einfach nur unfrei macht. Ganz das Gegenteil von freier Sexualität und "sich ausleben". Erst recht, wenn es um ein so junges Paar geht.

Stimmt auch. Man vergisst auch oft, dass solche sexuelle Freiheiten ein gewisses Maß an Selbstdisziplin verlangen, über das nicht jeder verfügt und das nicht jeder entwickeln kann. Das gilt umso mehr in einer festen Beziehung. Der Entwicklungsprozess kann eine Bereicherung für sich sein, ist aber harte Arbeit und nicht für jeden.

Aber jede Beziehung - auch die, die man als "normal" bezeichnen würde, hat Grenzen und Absprachen, egal wie breit sie ausgelegt sind: mit wem man sich treffen darf, was man mit dem anderen Geschlecht alles machen darf, wann man Zeit zusammen verbringen soll. Aber es gibt auch eine grundlegende kulturelle Norm der sexuellen Monogamie, die quasi als allgemein "angemessen" gilt. Jede Freiheit, die darüber hinaus vereinbart und gewährt wird, ist ein Geschenk, das man als keine Selbstverständlichkeit annehmen darf. Und es gilt immer die Absprachen, egal was abgesprochen wird - mit diesen fällt und lebt eine gesunde Beziehung.
*****nic Mann
670 Beiträge
Wir leben hier in einem freien Land. (Noch, wenn ich so nach Hessen und Sachsen gucke ... Anyway.)

Es ist kein Geschenk, dem Partner etwas zu erlauben. Wenn überhaupt ist es ein "Geschenk", dem Partner zuliebe auf etwas zu verzichten.

Letztlich finde ich die Geschenkmetapher in beide Richtungen blöd; man einigt sich halt auf eine gemeinsame Welt. "Geschenk" klingt immer so selbstlos.
******ult Paar
66 Beiträge
@JayCynic
Ja, ich finde auch, dass der Verzicht auf eine sonst gemeingültige Freiheit auch ein "Geschenk" sein kann. Liebt man jemanden wirklich so sehr, dass man mit deren leichten Eifersucht umgehen und befriedigen kann? Liebt man jemanden so sehr, dass man auf Kneipentours mit den Jungs oder Cocktail-Abende mit den Mädels verzichtet?

Wie gesagt, es gibt eine abendländische kulturelle "Norm", die man für gegeben hält: man bleibt monogam, seinem Partner treu, man leistet seinem Beitrag zur wirtschaftlichen Aufrechterhaltung des gemeinsamen Lebens, und so weiter und so fort. Alles worauf man verzichtet, was sonst normalerweise "angemessen" wäre, ist ein Geschenk. Alles was man gewährt, was sonst "nicht so angemessen" wäre, ist auch ein Geschenk.

Und ja, es ist auch ein freies Land. Wenn man mit diesen Absprachen nicht einig ist, kann man immer aus der Beziehung raus. Aber dafür trägt man auch Konsequenzen, wenn man schon gewisse Verantwortungen übernommen hat (Finanzen, Kinder usw.)

Frei ist man immer, außer vor den Konsequenzen seiner Taten.
*****a42 Frau
13.633 Beiträge
JOY-Team 
http://www.joyclub.de/my/2403779.die_wunderlampe.html

Ich möchte dir mal sagen, dass ich dich, bzw deine Gefühle sehr gut verstehe!

Es ist hart, wenn man so eine doch großzügige Absprache hat und dem Partner Freiräume einräumt.
Ihr seid jung, ihr habt ein Kind. Und eine Partnerschaft sollte ja auch Sicherheit geben.
Dass er sich nun gar nicht auf deine verhältnismäßig kleine Einschränkung einlassen kann und will,
würde ich auch als sehr traurig einstufen. Alles oder nichts, ist kein Weg. Zumal es dich sehr verletzt.
Dass er etwas gegen dein Einverständnis tut, und gegen die Absprache tut ist verletztend und zeugt für mich weder von Liebe noch von Respekt. Er nimmt billigend in Kauf, dich zu verletzen.

Ich kann dir nur eines raten: Trenne dich von dem, was dich verletzt.
Was dir und deiner Seele nicht gut tut. Auf Dauer kann man so etwas nicht ertragen.
Bei allem Wollen, bei aller Angst es hilft nur ihm klar zu machen, was geht und was nicht geht.

Vielleicht schafft ihr es auf einen gemeindamen Nenner zu kommen.
Dauerndes verletzt fühlen solltest du um deinetwillen und auch um deines Kindes Willen nicht in Kauf nehmen. In so einem Klima läßt es sich nicht gut leben.
Ich selbst habe wirklich keinerlei Interesse an sexuellen Handlungen mit anderen, erst recht nicht wenn ich sehen soll wie er eine andere Frau anfasst.
Ich habe es ihm zugestanden, weil es ihn anscheinend glücklich macht. Es war eine Art Gegenleistung damlt er mich nichtmehr damit nervt, dass er die MMF-Konstellation möchte. Ich will mich einfach nicht von einem anderen anfassen lassen, in keinster Art und Weise. Wenn ihn das befriedigt dann soll er.
Natürlich kann ich es ihm nicht verbieten, aber wenn er sich über meine Limits hinwegsetzt seh ich keinen Sinn in einer Beziehung. Die Differenzen sind eigentlich 'nur' dass er so unersättlich ist und eben immer mehr will, immer mehr Neues möchte das ich ihn nicht bieten kann. Ich habe mich bereits für ihn von einem anderen vögeln lassen was für mich nicht schön war.
Ich will ihn nicht verlieren, das ist richtig. Vorallem nicht wegen Sex. Da bin ich leider so, dass ich zuerst mir Schaden zufüge bevor ich riskiere ihn unglücklich zu machen.
**********lampe:
Ich will ihn nicht verlieren, das ist richtig. Vorallem nicht wegen Sex. Da bin ich leider so, dass ich zuerst mir Schaden zufüge bevor ich riskiere ihn unglücklich zu machen.

also machst du dich unglücklich und fügst dir Schaden zu
wo bleibt dabei dein Selbst, wie willst du das gegenüber DIR und deinem Kind klar machen

*sorry* das kann nicht gut gehen
Genau das ist es ja *schiefguck* jetzt ist er unglücklich weil er durch die Einschränkung gleich garnichtmehr will und hat mir schon gesagt, dass er mich eben jetzt wieder mit dem MMF-Dreier nerven wird. Entweder das oder das, ein 'weder noch' existiert anscheinend nicht. Nichts womit er zufrieden ist.

Und sorry, aber für mich ist es ein Geschenk dem anderen etwas zu erlauben. Wenn er es als selbstverständlich sieht mit anderen rumtun zu können wie es ihm gefällt (weil is ja ein freies Land etc) dann brauch ich so einen Menschen nicht in meinem Leben.
'Wieso darf ich nicht mit anderen Sex haben? Ist ja ein freies Land' - da würde ich mir vorkommen wie ein Stück Dreck, Fickfetzen, Gebärmaschine, Bankomat und Putzfrau in einem. Also ich mag monogam sehr gerne und bin glücklich darüber, diesen Kick nicht zu brauchen. Vorallem geb ich mein Kind nicht ab um mich sexuell auszutoben, da hätt ich nicht Mutter werden brauchen.

Es tut mir Leid, ich weiß momentan nicht was ich fühle, was ich glauben soll/kann.
******ult Paar
66 Beiträge
Ich selbst habe wirklich keinerlei Interesse an sexuellen Handlungen mit anderen, erst recht nicht wenn ich sehen soll wie er eine andere Frau anfasst.

Das ist durchaus in Ordnung. Es ist schön, dass du im Klaren bist, was du genau in der Hinsicht willst. Das hier dagegen:

Ich habe es ihm zugestanden, weil es ihn anscheinend glücklich macht. Es war eine Art Gegenleistung damlt er mich nichtmehr damit nervt, dass er die MMF-Konstellation möchte.

Den eigenen Partner sexuell unter Druck zu setzen - und das macht er wohl auch - das geht einfach gar nicht. Das ist schon schlimm genug, ohne dass er jetzt auch noch eure Absprache nicht einhält.

Es ist durchaus verständlich, dass du über vieles nachzudenken hast, vor allem weil es ein Kind im Spiel gibt. Aber seine Taten und seine Art zeugen von einer Respektlosigkeit der schlimmsten Art dir gegenüber. Ich will nicht zu weit hineininterpretieren, denn wir waren schließlich nicht dabei, aber es scheint so zu sein, als wenn du von ihm genötigt und mißbraucht fühlst.

Ich würde dir auf jeden Fall empfehlen, mindestens festzulegen, dass mit dem Sex mit anderen jetzt sofort Stopp ist, zumindest bis ihr beide im Klaren seid, wo die Grenzen liegen. Wenn er das nicht respektiert, und wenn er dich damit weiter nervt, dann sind vielleicht leider etwas unangenehmere Maßnahmen notwendig.

Denk dran: alles, was du ihm erlaubst über das Maß einer gesellschaftlich akzeptablen monogamen Beziehung ist dein Geschenk an ihm. Das Geschenk kannst du ihm genauso gut entziehen, wenn er mit dir zusammen bleiben möchte.
"Er" schreibt...
**********lampe:
Genau das ist es ja jetzt ist er unglücklich weil er durch die Einschränkung gleich garnichtmehr will und hat mir schon gesagt, dass er mich eben jetzt wieder mit dem MMF-Dreier nerven wird. Entweder das oder das, ein 'weder noch' existiert anscheinend nicht. Nichts womit er zufrieden ist.

Da gibt er sich doch schon selber den Laufpass aus meiner Sicht. Wer sich in einer Beziehung befindet geht ganz bewusst einen gemeinsamen Weg. Ihr habe gemeinsam eine Familie gegründet, euch für einen gemeinsamen Weg entschieden.
Er scheint das in Teilbereichen nicht wirklich so zu sehen. Wenn er dir quasi damit "droht" dich nun wieder mit seiner MMF Fantasie zu nerven, obwohl er, nachdem was ich hier gelesen habe, ganz genau weiß, dass du keinerlei Interesse daran hast, drängt er dich in eine Ecke. Völlig bewusst und vorsätzlich, da er es dir ja auch so direkt zu sagen scheint.
Für mich persönlich wäre das eine Art und Weise, die mir ein Partner/in entgegenbringt, die sofort den Hausseegen mächtig in Schieflage bringen würde. Ohne eine Änderung dieser Verhaltensweise, wäre ein Trennung die logische Folge. Denn eine Beziehung hat nichts mit "entweder oder" zu tun, sondern sollte sich darauf aufbauen einen Lebensweg zu gehen, bei dem Beide Seiten glücklich und zufrieden sind.

Wenn ich lese, dass er diese Freiräume alleine aus dem Grund bekommen hat, weil du nicht mehr von dem MMF Zeugs genervt werden wolltest, finde ich schon bedenklich.

Ich lehne mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte, dass ihm bewusst ist wieviel du bereit bist für ihn zu tun, wieviel du bereit bist ihm zu geben um ihn nicht zu verlieren. Das Wissen nutzt er augenscheinlich aus. Wie es dir dabei geht scheint ihn nicht ernsthaft zu interessieren. Egoismus in seiner reinform für mein Empfinden, welches in einer Beziehung nicht unbedingt ein guter Ratgeber ist, wenn man vor hat eine lange Beziehung zu führen.
Das sind natürlich nur Mutmaßungen....

Daraus ergibt sich für mich aber die Frage... "Warum tust du dir und auch deiner Tochter, das an???"

Nach dem was ich hier gelesen habe würde ich dir raten ihm mal ganz deutlich und eindringlich zu sagen was er da gerade macht und ihm umgekehrt Druck zu machen. Das sich nicht alles um ihn dreht, sondern eine Beziehung aus 2 und in eurem Fall aus 3 Menschen besteht, wo auch die Gefühle und Bedürfnisse aller nach Möglichkeit berücksichtigt werden sollten. Wenn sich daran nichts ändert, kann er nämlich bald machen was er möchte, weil er wieder Single ist.

Das wäre es, was ich einer möglichen Partnerin sagen würde, die so mit mir umgeht.

Ich wünsche dir auf alle Fälle viel Erfolg und hoffe, dass du/ihr einen Weg findet.

LG "Er" von NeueReize
*****nic Mann
670 Beiträge
Hm, ich wollte nicht sagen, dass monogame Beziehungen in irgendeiner Form schlecht sind. Wenn es das ist, was für beide passt, dann kann ich mir nichts besseres vorstellen.

Und dass dein Partner dich bedrängt, dich vorsätzlich "nervt", ... das geht schlicht gar nicht. Das ist irgendwas zwischen Unreife und böswilliger emotionaler Erpressung. Darüber müsst ihr dringend reden, und da sollte er - meiner Meinung nach - gehörig zu Kreuze kriechen und massiv an sich arbeiten. Ich würde solches Verhalten nicht tolerieren.

Das es ein Geschenk ist, dem Partner etwas zu erlauben, glaube ich aber trotzdem nicht. In einer gesunden Beziehung beredet man seine jeweiligen Bedürfnisse und hat ein Interesse daran, dass es einem selbst aber auf dem Partner, den Partnern gut geht. Das sollte kein Geschenk sein müssen. Und das Beziehungen durch Verzicht wachsen glaube ich auch nicht. (Und ich finde es auch interessant, dass hier immer von dem gemeinsamen Kind als Kind-der-Mutter gesprochen wird.)

Aber das ist eigentlich ein Nebenkriegsschauplatz. Denn wie dich dein Partner(?) behandelt ist inakzeptabel. Wir kennen hier zwar nur eine Seite der Erzählung, aber die ist nicht schön. Es ist dabei eigentlich auch irrelevant, ob er vielleicht zu jung war, um seine Sexualität vernünftig zu kennen, bevor er sich auf eure Partner- und Elternschaft eingelassen hat: der Umgang damit ist so nicht in Ordnung, und das ist massiv untertrieben.

Das ist auch keine Dynamik, von der ein Kind profitiert und in der es aufwachsen sollte. (Meiner Meinung nach.) Ihr solltet das dringend klären - in eurer allem Interesse. Setz ihm klare Grenzen, wie er mit dir umgehen kann. Seine Bedürfnisse sind seine Bedürfnisse, und wenn er Sex mit anderen Frauen braucht, ist das eben so - aber das dein Bedürfnis Monogamie ist, ist eben so okay. Das tut weh, aber damit muss man trotzdem respektvoll umgehen lernen.

Und ja, das kann damit enden, dass ihr euch trennt, weil eure Bedürfnisse nicht (mehr) zusammen passen. Das ist besser, als sich in eurer jetzigen Situation jahrelang gegenseitig zu quälen. (Meine 5 Cent. Ihr mögt das anders sehen.)
*******d61 Paar
84 Beiträge
Da sie
Eh nicht mehr auf dem joy angemeldet ist spare ich mir eine lange Antwort.
Einfach noch viel zu jung und grün hinter den Ohren.
Punkt
*******ner Mann
55 Beiträge
Eh nicht mehr auf dem joy angemeldet ist spare ich mir eine lange Antwort.
Einfach noch viel zu jung und grün hinter den Ohren.
Punkt

Kann man hier nicht auch unangemeldet mitlesen (oder war das nur maximal Seite 1)? Finde ich auf jeden Fall weder notwendig noch irgendwie hilfreich, diesen Beitrag.
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Nur Seite 1 - aber ich denke, dass vielleicht noch andere junge Paare sich in so eine Situation hinein lavieren könnten und ihnen Eure Gedanken vielleicht helfen.

Der TE wünsche ich Kraft und klare Gedanken, das Richtige zu tun... sie schien mir am Schluss etwas überwältigt und das wäre ich an ihrer Stelle auch. Vielleicht braucht sie einfach Zeit für ihre eigenen Überlegungen.

Mal ein "Danke" an Euch für die einfühlsamen Worte - denn "offene Beziehung" sagt sich so leicht, dass man aber auch viel Verständnis und Respekt vor dem anderen braucht, und vor allem, dass es nicht für jede/n das Richtige ist, das bedenken die meisten nicht.
****tia Frau
1.968 Beiträge
Also ehrlich,irgendwie klingt das alles nach Machtkampf.Du willst bestimmte Dinge nicht und er will sich im Gegenzug dafür austoben,aber wirklich gefallen tut es dir nicht,was auch berechtigt ist.Kurzum,schieß ihn ab,auch wenn es dir weh tut und suche dir was Neues.
Grüß Dich Jessy,

ich habe nur Deinen Anfangsbeitrag gelesen, da hier schon sooo viele Gedanken gepostet wurden.

Wir hatten auch ein ähnliches Problem. Unsere Lösung: Wir gehen nicht mehr zusammen weg. Jeder macht seins und erspart dem Anderen Details zu erzählen. *zwinker*

Und ehrlich gesagt fühle ich mich auch wohler ohne meinen Mann. Ich bin der festen Überzeugung ein "anderes Mädchen" zu sein, wenn ich alleine bin bzw. mit einer netten Begleitung, die ja sowieso Null Anspruch auf mich hat.


Alles Liebe Tysia
****tia Frau
1.968 Beiträge
Der Vorschlag von Tysia ist auch eine gute Lösung,aber damit muß man "leben" können und dies liegt an Euch.
**********true2 Paar
7.768 Beiträge
Es ist schon nicht leicht, einen gemeinsamen Nenner zu finden. Jeder von euch hat seine Argumente, dein Mann möchte seine Freiheiten und sich ausleben. Und du bist großzügig, ihm diese Freiheiten zu gewähren. Doch er möchte mehr..........
Vielleicht solltest du ihm fürs erste klar machen, erstmal mit dem zufrieden zu sein, was er hat. Nicht jede Frau ist so großzügig.
Es ist ja nicht gesagt, dass du vielleicht später die Grenzen, die du gesetzt hast, erweiterst.

Auch wir haben für uns einen akzeptablen Nenner gefunden, mit dem wir beide leben können. Einer musste etwas zurückstecken und der andere mehr Freiheiten gewähren. Aber so wie es jetzt ist, sind wir beide glücklich. Und darauf kommt es an. Ein Kompromiss, der für beide Parteien akzeptabel ist, ist ganz wichtig. Ohne Kompromiss ist einer immer unglücklich und die Beziehung droht zu scheitern.
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