Tränen der Lust
Du hast sie in mir gelöst, ich ließ sie laufenAus freiem Willen, niemand könnte sie erkaufen
Sie sind ein Geschenk an Dich, aus tiefstem Empfinden gegeben
Du hast es mich fühlen lassen, was es bedeutet: zu leben
In all unserer Lust, der Begierde die zwischen uns tobt und giert
Fühlt und findet sich ein jeder im Anderen wieder, ohne daß er sich verliert
Das Miteinander der Körper, das Erleben der Ekstase, die Glut, so heiß
Die Einheit der Seelen, weil jeder die Gedanken des anderen weiß
In Harmonie, das Schwingen im Einklang, die Lust, der Schmerz
Entlockten mir die Tränen der Lust und klärten mein Herz
Die salzigen Perlen, gefangen von Dir, gehütet wie ein Schatz
Und über Deine Lippen, zwischen die meinen, glitt ein wortloser Satz.