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Submodus schwappt ins Büro über

****ale Frau
4.612 Beiträge
Themenersteller 
Submodus schwappt ins Büro über
Eine Frage aus dem D/s-Kontext:

Wie kann man ein Anspringen des Submodus im Alltag minimieren?

Der "Fall": *zwinker*
Der Meine ist nur auf mich bezogen und nicht jeder Frau gehorsam.
Allerdings passiert es ihm, wenn er von dem Wochenende bei mir kommt, dass er in eine Art "Gehorsamsmodus" fällt, wenn kurz nach mir Chefin oder Kollegin etwas verlangen.
Seine wichtigste Aufgabe in Job und Familie ist das möglichste Delegieren oder Zurückweisen von an ihn herangetragenen Aufgaben, denn mit dem, was dann übrig bleibt, hat er schon mehr als zu tun.
Kommen noch simple Bürotätigkeiten oder Anrufe hinzu, bleibt Wichtiges liegen und Ärger droht.

Hat er noch kurz zuvor unter meinen Füßen gelegen, so plumpst er schonmal - ohne es zu wollen - in so einen "Jawohl"-Modus, der an dieser Stelle stört.
Klar, ich fange und richte auf, aber offenbar lasse ich da einen Zugang offen.

Ich vermeide schon, ihn das Abschiedsessen zu meinen Füßen einnehmen zu lassen und dulde auch keine Verneigung zum Abschied. Im Gegenteil, ich handele "augenhöhig", indem ich ihm Kaffee koche, beim Packen helfe o.ä. Die Aufgaben, welche ich ihm über die Woche mitgebe, haben auch mehr damit zu tun, dass er sich selber guttut und verwöhnt.

Das Problem ist zwar nicht oft und nicht gravierend, dennoch störend, vor Allem für mich. Es kommt mir vor, als würde ich manchmal das Hochfahren eines wichtigen Schutzschildes behindern.

An die Devoten unter Euch:
Passiert so etwas schonmal, kannn mensch etwas dagegen tun, wie könnte domseitige Unterstützung oder Eigenschutz aussehen?

An die Dominanten unter Euch:
Habt Ihr eine Idee, wie ich ihm beim Rausgehen wieder in die Ritterrüstung helfen kann?

An die Switcher unter Euch:
Habt Ihr vielleicht gleich zwei Ideen für mich? *zwinker*

Vielen Dank schonmal!

Liebe Moderatoren, mein Thema braucht nicht in Stein gemeisselt zu werden. Sollte der Diskussionsfaden abweichen, so lasst es ruhig geschehen - nur abseits ausgetretener Pfade kann ich neue Blümchen plfücken.
Zudem bin ich für freie Meinungsäußerung und Brainstorming im Internet.
Dankeschön!
*******nep Frau
15.217 Beiträge
dann sollte er lernen, seinen schalter im kopf umzustellen. wie bei den gleisen der bahn.

heute haben mir die kinder mein halsreif entdeckt. sie wissen nicht was er bedeutet, wissen aber das ich diesen nur einst für ein shooting "gekauft" habe.

als sie mir diesen umlegten, bemerkte ich wieder sofort, wie das devote blut in mir zu brodeln begann. dann hab ich aber einfach stop zu mir gesagt, den reif wieder abgenommen und zurück in den schrank gelegt.

man kann es lernen von normal-modus auf sub-modus umzustellen. und jede(r) der das kann, wird wohl so seine tipp´s und tricks haben.
******_by Mann
23 Beiträge
Saveworte
Trainiere ihn auf ein Start- und Endwirt.
Er muss lernen, dass diese Worte starten und beenden!
Das wird allerdings eine Aufgabe...
******ina Frau
36 Beiträge
@ omphale
Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass es schwer sein kann aus der Rolle herauszufinden. Ich bin sehr gut strukturiert und sogar mir ist es einmal passiert. So ein Wochenende ist eine symbiotischen Verbindung bei der du die Verantwortung für ihn zeitweise übernimmst und er geht bewußt in die Abhängigkeit.
Habt ihr ein Ritual für den Einstieg und für den Ausstieg aus der Rolle/ dem Wochenende?
Als Dom kannst du bewußt Erlaubnis geben für das zurückfinden in die erforderliche Alltagsdominanz. Hier ist der Wortgebrauch sehr wichtig, dieser kann z.B. Lauten:

Du bist jetzt wieder Andreas. (Erlaubnis für den Ausstieg aus der Rolle)

Es wird wichtig sein, daß du Verantwortung für dich übernimmst. (Erlaubnis für die Übernahme von Eigenverantwortung)

Oder:

Es ist völlig in Ordnung, wenn du Verantwortung für dich übernimmst. (Erlaubnis für die Übernahme von Eigenverantwortung)

Das sind Sätze aus dem therapeutischen Kontext und meist wirksam genug. Wichtig ist, dass er bewusst aus der Abhängigkeit herausgeht.
Alternativ (oder wenn es oben nicht gereicht hat) kann er sich auch vor dich hinstellen und feststellen:

Ich übernehme Verantwortung für mich.
Du antwortest: Mach das. (Erlaubnis)

Alles Sätze aus dem therapeutischen Kontext (therapeutische Interventionen) zu seiner Entlastung und für seinen Rollenwechsel in die wichtige Alltagsdominanz.
Hoffe, dass dir das eine Hilfe ist.

LG

La divina - die Gottesgabe
******ere Frau
2.876 Beiträge
La divina
Klingt ein wenig nach Hypnose. Was auch eine Lösung wäre *zwinker*

etrangere
******ina Frau
36 Beiträge
@etrangere
Ist aus der Transaktionsanalyse und Hypnotherapie. *g*
*******011 Frau
2.864 Beiträge
Puh, das ist schwierig. Ich kann mir schon vorstellen, dass man als Sub in einem gewissen Modus bleibt, der einem den Alltag nicht zwingend erleichtert.

Es wirkt auch so, dass Du alles Dir mögliche versuchst, um ihn wieder in die "normale Welt" zu bringen.
Vielleicht ist das gerade der Fehler, und er braucht den eher aprupten "Abbruch"?

Ich muss gestehen, dass ich als Sub dieses Problem bisher nicht hatte, aber durch meine Erfahrungen gemerkt habe, dass ich mich auch alltäglich oft eher devot verhalte. Allerdings kenne ich meine Grenzen und bin ganz groß darin Dinge, die mich im Job nicht betreffen, für die ich nicht verantwortlich bin, einfach weiter zu reichen. Und auch auf meine devote Art bekomme ich vieles durch, was ich mir wünsche. Auch wenn es vielleicht mal etwas länger dauert. Gut, bei mir hilft da, dass ich manchmal einfach weiß, dass ich am längeren Hebel sitze, und so etwas Erziehungsarbeit leisten kann. *smile*

Hm, mal ein etwas anderer Ansatz: Die so geprägten Beziehungen, die ich bischer hatte/habe waren eher darauf ausgelegt, dass ich MEHR Selbstbewusstsein aufbaue. Wenn ich so darüber nachdenke, bin ich im Job eher stärker als schwächer geworden, weil ich insgesamt selbstbewusster geworden bin, da ich mich selber besser kennen gelernt habe.
*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
*******_und:
An die Dominanten unter Euch:
Habt Ihr eine Idee, wie ich ihm beim Rausgehen wieder in die Ritterrüstung helfen kann?

die cheffin mal zu ner session einladen und ihr mit "durchschlagenden argumenten" *fiesgrins* beibringen wie arbeitsabläufe organisiert und koordiniert werden *lach*

du kannst es mit unzähligen varianten aus der psychoschiene versuchen, oder ganz einfach beim letzten kaffee über die arbeit reden: was liegt morgen an, was musst alles machen.... und ihn mit dem satz verabschieden: vergiss nicht, du bist ausschliesslich mein sklave, die sollen die finger weglassen und sich einen eigenen suchen *g*

zwischendurch und wenn den richtigen zeitpunkt kennst einfach mal ne textnachricht zur erinnerung: "bleib höflich aber standhaft"

ich würd es weniger als allgemein als fehlender schutzpanzer "problem" sehen sondern das konkrete problem der jeweiligen situation entsprechend angehen.
*****n_N Mann
9.333 Beiträge
Er ist der Falsche
er wird dir hörig...du musst ihn aus Verantwortung verlassen *haumichwech*
Sorry, wollte ich schon immer mal schreiben *zwinker*

Ich glaube DU kannst da gar nix machen...ja, ist scheiße, das weiß ich! Aber unabhängig was du tust und versuchst, Er muss bei sich den Schalter selbst umlegen.

Und sind wir mal ehrlich...du kannst ihn 100 mal auf Augenhöhe holen wollen, wenn sein Kopf und seine Gefühle sagten "Du bist über mir" dann schwingt das, unabhängig von dem was du willst, dennoch immer mit.
malkurzneidischguck

Ich denke er Projiziert dich unterbewusst auf andere Frauen...ist mir auch mal ne Zeit lang passiert *lol* (andere Geschichte) bis ich mit der Nase drauf gestoßen wurde...
Ist halt ein Wohlfühlmodus den man mitnehmen will und daher ist es nicht so leicht das abzustellen.
Ab da hab ich bewusst drauf geachtet das es nicht wieder passiert und es ließ nach bzw. verschwand mit der Zeit.
****ale Frau
4.612 Beiträge
Themenersteller 
Danke schonmal für die Antworten.
Von Kannstenixmachen bis Hypnose ist alles dabei. *zwinker*

Glücklicherweise ist es ja kein großes Problem und taucht auch nicht ständig auf. Dennoch hab ich ihn gescholten, dies erst jetzt zu berichten. *motz*

@******ady
Dann werd ich ihn mal schicken, den Umschaltknopf suchen.

@****oft
Ok, das geht Richtung Konditionierung. Besser gesagt, Gegenkonditionierung. Wirklich Aufwand. Ob es den lohnt? Ich nutze sowas eher für Anderes. *zwinker*

@"Gottesgabe" *zwinker*
******ina:
Ich übernehme Verantwortung für mich.
Du antwortest: Mach das. (Erlaubnis)

Das gefällt mir. Egal, ob es die gewünschte Wirkung hat - es gefällt mir, wir machen das. *g*


@*******011
An Selbstbewusstsein mangelt es ihm nicht, und üblicherweise ist er auch im Job stark. Es sind untypische einzelne Momente, die da entstehen.

@*******ht6
Richtig, es ist kein großes Problem. Beim normalen Abschiedsplaudern den Fokus auf die Arbeit zu legen ist ein sehr guter Gedanke. Mehr nach vorne fokussieren.

@*****n_N
Klar ist er der Falsche - für dich! *lol*
Falschprojektion - ich hätte zu gern deine Geschichte gewusst. *zwinker*
Vermutlich kommt er nie so ganz aus seinem Wohlfühlmodus unter meinen Fußsohlen raus. Ich entlasse ihn da auch nur sehr ungern. *zwinker*
Für mich ein wenig am Thema vorbei, aber:
bedingt durch unsere "Bunkerspiele" habe ich gelernt, allein durch die Nennung meines Legendennamens in eine Rolle zu schlüpfen - und zwar völlig unabhängig von der jetzigen Umgebung.

Aus der Rolle komme ich nur durch eine Gegenhandlung.

Das funktioniert zu 100 % - der Weg dahin war allerdings mehr als grenzwertig... bedingt durch 72 stündigen Schlafentzug war ich mental komplett am Boden.

Ob das nötig war, kann ich nicht beurteilen, allerdings hat es funktioniert.
**********urple Paar
7.608 Beiträge
Augenhöhe ...
... zu Beginn und am Ende. Wenn ihr euch trefft, erstmal über seine Arbeitswoche und die "guten Dinge" reden um sie klar von eurem D/S-Verhältnis abzugrenzen. Die "Missgeschicke" nicht als Anlass für Aufgaben und Strafen nehmen. Damit würdest du vermutlich unbewusst euer D/S - Verhältnis in seine Arbeitswelt tragen. Versucht diese Dinge wirklich nur auf Augenhöhe auszudiskutieren.

Wenn ihr euch verabschiede, vorher einen klaren Schnitt machen und ihm wieder auf Augenhöhe begegnen und die vor ihm liegend Arbeitswoche auch ruhig besprechen, allerdings gänzlich ohne D/S-Kontext und wieder auf Augenhöhe. Es sollen und müssen zwei Ebenen bleiben die sich vermutlich speziell für ihn nicht vermischen dürfen.

Die andere Möglichkeit könnte vielleicht das genaue Gegenteil darstellen. Ständige Präsenz des D/S verhältnisses mit DIR 24/7 in seinem Kopf. Dann aber explizit zum Inhalt machen, dass er auch während der Arbeit genau von DIR beherrst wird, DEIN Eigentum ist und er mit allen anderen auf Augenhöhe ist.
So ist es bei uns im Bewusstsein und das macht meine Purple stark im Umgang mit Anderen. Wir leben allerdings auch zusammen und sehen uns jeden Tag, verbringen die freie Zeit miteinander, leben unsere Präferenz authentisch 24/7.
Die ständige "Präsenz" seiner Herrin könnte ihn von möglichen (unbewussten) Versuchen sich anderen zu unterwerfen abbringen. Das könnte ihn allerdings auch zu stark von seinen Kolleginnen abgrenzen und von der Arbeit ablenken. Vorraussetzung ist die Möglichkeit zu einem gewissen kontinuierlichen Dialog (z.B. über WhatsApp ...).

M.E. ist Beides möglich, Abbremsen oder die Flucht nach vorne. Was für euch gut und möglich ist müsst ihr selbst eruieren.

LG Black owns Purple (m)
****ale Frau
4.612 Beiträge
Themenersteller 
@**********urple:

Ihr habt einen total schönen Nicknamen - wollt ich Euch nur mal sagen.

Nun, wir haben so ne Art Standby-Modus. Ich kann den D/s-Modus jederzeit abrufen (so ne Art Freizeit-10/7).
Allerdings kann er den im Job nicht brauchen und ständige Kommunikation ist nicht.
Wir hatten die Beziehung ursprünglich als Dauergefälle ohne Augenhöhe gedacht. Wenn er kniet, ist die Höhe richtig. Dass dies nicht immer alltags- und problemlösungstauglich ist, haben wir auch gemerkt und nun fahren wir so ein situationsabhängiges Ding.

Es gibt Grundlagen - 1. Das Gefälle besteht immer, wenns auch situationsbedingt nicht sichtbar ist - 2. Sein Auftrag, gut auf sich, seine Gesundheit, Job, Familie, Psyche zu achten, steht IMMER und jederzeit über jeglichem Befehl von mir.

Bekommt er also von mir eine Ansage, und da steht Job, Mama oder die kaputte Hüfte gegen, dann MUSS er sich gegen mich entscheiden. Sonst gibts bösen Ärger. Hält er sich dran, gibts lieben Ärger. *zwinker*
Klappt schon über drei Jahre.

Nun, ich bin echt kein Augenhöhe-Fan *nene*, aber ein bisschen brauchts hier und da wohl doch. *snief*
****ale Frau
4.612 Beiträge
Themenersteller 
@****tna:
Dein Ding braucht ich, aber umgekehrt.
Wir haben keinen "Spielnamen", aber ich werd was nehmen, was ihm sagt, "du bist jetzt wieder xxx und passt gut auf dich auf - ich mach das jetzt nicht mehr."
******ose Frau
4.599 Beiträge
Grundsätzlich bringt mich das auf den Gedanken, über die Eigenschaft "devot" nachzudenken. Auf eine Art kenne ich dies bei meinem Ehesub auch, weil er einfach grundsätzlich einen inneren devoten Kern hat. Bei uns ist das Gefälle allgegenwärtig, selbst wenn es nicht extra betont wird, selbst wenn wir uns als gleichberechtigte Partner austauschen. Seine Devotheit ist immer da, es mir recht zu tun allgegenwärtiger Wunsch sozusagen, aus ihm heraus.

Und ehrlich, unsere Dominanz ist wohl auch allgegenwärtig, und manchmal müssen wir uns anders herum zurücknehmen, nicht überall die Verantwortung zu übernehmen. Stets das Gefühl zu haben, die Fäden zusammen halten zu müssen, weil wir auch zu glauben wissen, an welchen wir ziehen müssten, damit das Richige geschieht, ist manchmal auch ein Dilemma.

Manchmal gefällt meinem Liebsten sein Devot-sein selber nicht, manchmal ist ihm dies sogar peinlich, manchmal wünschte er sich vielleicht, eher dominant als devot zu sein, aber wir wählen unseren Charakter nicht aus, wir haben ihn, und müssen mit ihm zurecht kommen, ob dominant oder devot. Keins davon ist besser als das andere. BDSM aber hat uns die Möglichkeit gegeben, uns mit unseren entsprechenden Charakter nicht nur zu versöhnen, sondern uns damit auszuleben.

Es den anderen Recht tun zu wollen, sich selber sich dem anderen "untertan" zu fühlen, ist eben diese devote Eigenschaft, die dann manchmal im Alltag Probleme machen kann. Sich abgrenzen lernen, seine Bedürfnisse nicht zu verleugnen, seine eigenen Aufgaben nicht zu Gunsten anderer vernachlässigen ist dann eine Lernaufgabe.

Bei dir @****ale darf der Deine das "Gelerrnte" ablegen, nur noch sein devotes Herz Regie führen lassen - und danach, ist er einfach stark in seinem inneren Kern. Danach muss er wieder seine Strategien hochfahren, um sich selbst zu schützen.

Ich würde ihm jedes mal wieder daran erinnern, dass der Alltag wieder beginnt und er sich an seine hilfreichen Strategien erinnern soll, die ihm dabei helfen, seine eigenen Aufgaben nicht zu Gunsten Dritter zu vernachlässigen. Die Hauptverantwortung wäre, seine eigenen Dinge zu erledigen, und erst nach diesen, sich um die Anliegen anderer kümmern. Zudem würde ich ihn sein eigenes Ritual finden lassen, welches ihm dabei hilft, hinein "jetzt darf ich" und hinaus "jetzt muss ich das Steuerrad selbst in die Hand nehmen" zu finden. (als Beispiel, beim Ankommen bei dir, macht er einen Knopf in einem aufgehängten Schal, und vor dem Herausgehen, knöpft er diesen wieder auf).
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@*******_und

"Gehorsamsmodus" …, wenn kurz nach mir Chefin oder Kollegin etwas verlangen.

Kommen noch simple Bürotätigkeiten oder Anrufe hinzu, bleibt Wichtiges liegen und Ärger droht.

Na ja, die gute Nachricht zuerst. Das was ihr beide miteinander treibt, greift offensichtlich zutiefst bei ihm. Er dürfte nicht der erste männliche Sub sein, der anfängt auch außerhalb eures ganz persönlichen Settings bei anderen Frauen „schwach zu werden“ und zu keinem Nein mehr wirklich fähig zu sein. Das ist eine recht normale Reaktion bei einem Mann, der gelernt hat sich dem Weiblichen unterzuordnen und der das auch mag und genießt.

Seine Chefin dürfte nicht das Problem sein, sie ist ihm gegenüber ohnehin weisungsbefugt. Bleiben also die lieben Kolleginnen.

Statt nun aus dem Problem hinauszurudern,
würde ich vorschlagen tiefer hineinzurudern.

Heißt: „Erstens erwarte ich von Dir, mein Lieber, dass Du allen Kolleginnen gegenüber im Büro ausgesprochen höflich bist. Sie sind Damen und werden von Dir auch so behandelt. Zweitens verlange ich von Dir, dass Du zuerst die wichtigen Aufgaben im Büro erledigst. Dann kommt eine ganze Weile lang gar nichts. Und erst dann - solltest Du denn über die Zeit verfügen - gestatte ich es Dir auch Deinen Kolleginnen zuzuarbeiten. Punkt.

Du dehnst also @****ale, Deinen Einfluss über ihn vorsätzlich in sein Arbeitsleben aus, anstatt es, wie bisher von einander zu trennen. Mit Dir gedanklich an seiner Seite, wird er im Büro auch wieder Nein sagen können, weil er Dich todsicher höher bewertet, als jede Kollegin.

Gemeinsam üben lässt sich das höfliche Nein auch. Zum Beispiel in einem Café. Bestell Dir etwas und lass die Dir gebrachte Bestellung durch ihn höflich aber bestimmt zurückgehen. - Bist Du mit ihm und seinem Nein dort zufrieden, wird´s auch im Büro klappen.
**********urple Paar
7.608 Beiträge
@omphale_und
Danke für das Kompliment. Sie war schon vorher "Lila", ich kam als schwarze Macht über sie. Geplant war die deutsche Version "schwarz besitzt lila", aber die hat einen Buchstaben zu viel *g* . Als dann die englische Version genau reingepasst hat war der Nick geboren. Uns gefällt er auch, weil er ausdrückt was wir authentisch fühlen.

Das mit der Augenhöhe ist in einer kontinuierlichen Partnerschaft sicher einfacher, aber auch notwendiger.
Da scheiden sich zwar die Geister ob das noch 24/7 ist, aber wir empfinden beide den Moment des "machtaustauschens", des "fallenlassens" als so schön, dass wir ihn immer wieder erleben wollen. Das Bewusstsein für das Machtgefälle bleibt sowieso immer im Kopf und ist somit jederzeit abrufbar - insofern für uns auch 24/7 obwohl sie nicht permanent kriecht. Für mich wird so das Gefälle auch deutlicher und sichtbarer, ist mehr "Höhe" und "Tiefe" da.

Da das aber für dich eher keine Option ist, wird wohl - wie auch von meinem Vorschreiber schön dargestellt - die Flucht nach vorne die einzige Option sein.

LG Black owns Purple (m)
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@*********urple

… die Flucht nach vorne …

Das hat mit Flucht nach vorn so gar nichts zu tun. Eher im Gegenteil;)

Vielmehr hat es damit zu tun, dass es wichtig ist, dass Frau Königin sagt, welcher Drachen zuerst zu töten ist. Und der Drache ist hier ´die wichtigen Aufgaben´.

Wo kämen wir denn hin, wenn jeder „Ritter“, wie ein aufgescheuchtes Huhn über den Tunierplatz rennt und jedem Prinzesschen zu Diensten ist. Ich dachte, die Jungs tragen immer nur eine Farbe am Banner - das ihrer Liebsten.

Die Mädchenregel ist doch simpel, gebt den devoten Jungs konkrete Aufgaben, ein Ziel und genau das lösen sie dann mit Bravour, weil sie scharf auf das Schulterklopfen und die Streicheleinheiten und die Wundversorgung danach sind;)
****ale Frau
4.612 Beiträge
Themenersteller 
Lach, genau so ist das!
Die Königin *koenig*
****kja Frau
579 Beiträge
Ich tue mich sowohl mit dem "entlasse ihn aus seiner Rolle" als auch "sag ihm dass er nur dir gehorcht und im Alltag niemandem" sehr schwer.

Auch ich lebe in einem permanenten Machtgefälle mit meinem Herrn, sehe ihn nicht täglich und habe einen ziemlich anspruchsvollen Job, in dem ich klare Grenzen ziehen muss.

Der Submodus hat bei mir viele Abstufungen und wenn ich so richtig intensiv in den Submodus gefallen bin, dann kommen h da so schnell auch nicht raus, denn es ist keine Rolle, sondern er dringt zu meinem tiefsten (devoten) Kern vor, ich bin absolut ich. Aus dieser Intensität findet man nicht mit einem Fingerschnippen zurück. Es begleitet mich manchmal tagelang, manchmal mitHochgefühl manchmal mit super schlechter Laune. Der Alltag kommt mir dann vor, wie ein falscher Film. Das es dann nicht so einfach ist das Devotsein zu verschließen, die mühsam erarbeiteten Strategien zu nutzen ist nur logisch. Das ist die Konsequenz daraus,dass ich mein Devotsein so intensiv leben will.
Mich würde interessieren, ob dominante ein ähnliches Problem haben, wenn sie tief in ihren Dommodus gefallen sind.

Wenn mein Herr mir sagen würde, du hast nur mir zu gehorchen,sag im Job Nein.... Dann könnte ich ihn kaum ernst nehmen oder ich würde vermuten, das er mich nicht ernst nimmt. Er kennt meinen Arbeitsalltag nicht, weiß nicht welche Entscheidungen ich wie treffen muss. Er kann mir raten, aber wie
will er beurteilen? Und ich bin ein Mensch und keine Maschine. Zwischen Chef und Arbeitnehmer besteht ein Hierachiegefälle, zwischen Mutter und Kind, wenn man so will auch, auf manche Menschen regiert man dominant auf andere devot, auf die nächsten gar nicht .... Thats life.
hat das wirklich was mit BDSM zu tun?
Oder könnte das auch ganz normaler Alltags-/Arbeitsstress sein? Und du müsstest vielleicht einsehen, dass du nicht alles unter Kontrolle haben kannst, ihn nicht vor allem beschützen kannst, dich nicht für alles verantwortlich fühlen solltest?
*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
*******_und:
Nun, ich bin echt kein Augenhöhe-Fan , aber ein bisschen brauchts hier und da wohl doch.

sonst wird domse zwangsläufig zur Kindergärtnerin und somit zur Sklavin die ihr eigenes "dom sein" ausbaden muss *lach*
über eine Dissoziation
und zwei Namen wäre eine Möglichkeit, die Anrede bildet dann den Schalter.
Konditionierungen können natürlich im Beruf anspringen, dass ist nicht zu vermeiden,
denn der Körper/Kopf reagiert einfach unbewusst.

Da ich 24/7 bevorzuge, stellen sich mir aber das Thema Job und Familie weniger.
*******011 Frau
2.864 Beiträge
Da ich 24/7 bevorzuge, stellen sich mir aber das Thema Job und Familie weniger.

... weil?

Meine Ideen dazu:
• Deine Sub/Sklavin nicht arbeitet und damit dort auch keine Probleme haben kann, da sie nur zu Hause sitzt und darauf wartet Befehle ausführen zu dürfen

• es Dir egal ist, wenn Sub immer im Submodus ist und sich bei der Arbeit ausnutzen lässt

• Deine Sub in Deinem Arbeitsumfeld als Untergebene arbeitet, daher immer verfügbar ist und nur Deine Anweisungen ausführt

....

Die Aussage, dass so etwas bei 24/7 keine Probleme machen kann, empfinde ich auf den ersten Blick als fahrlässig, denn gerade da kann es zu Problemen kommen, meiner Meinung nach.
secret2011
zu deinen Ideeen

-Hausbedienste und somit sozial abgesichert

-solange sie das Geld abgibt *g*

-was ähnlich der Hausangestellten wäre, nur mit einer anderen Tätigkeit

wobei das Mittlere mit dem "egal" schon 16/5 + 24/2 wäre,... also kein 24/7 mehr.
sei denn dieser Arbeitgeber ist involviert. was dann auch "nett" wäre.

um 24/7 geht es aber hier nicht, schließlich sehen sie sich wohl nur am WE und es ist noch neben dem Job eine Familie da.

somit geht es nur darum sich nach dem WE wieder in den Alltagsmodus zu versetzen.
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