Tipps für Bondage-Anfänger?

Hallo zusammen

Ich (m) bin devot veranlagt. Ich bin nun seit ca 7 Jahren mit meiner Freundin zusammen und sie ist sehr unerfahren in BDSM! Vor ca einem Jahr habe ich ihr meine Vorlieben gebeichtet, was sie etwa irritiert hat. Nun sind wir soweit, dass sie mich inzwischen 2-3 mal ans Bett gefesselt hat (was mir gefällt=)). Ihr Problem ist einfach, dass sie mich immer fragt was sie denn tun sollte. Ich kann ihr das ja nicht jedesmal sagen, da es sonst keine Dom/Sub Situation ist..! Habt ihr Ideen, wie sie damit umgehen könnte? Sie hat gesagt, dass sie Angst vor ihrer Macht hat. D. h. sie befürchtet etwas falsches zu tun..! Wie kann ich ihr helfen, gefallen an einer Situation zu bekommen, wo sie die volle Kontrolle hat?

Hoffe ihr könnt mir helfen!!=)

Für mich gibt es immer 2 Welten:
1. Die Welt der Information, der Theorie und des Training
2. Die Welt der Session.

Wenn sie nicht weiß was sie tun soll, befindet ihr euch noch in der 1. Welt. Daher würde ich empfehlen alles zu nutzen was diese Welt zu bieten hat:
Seminare, Workshops, Stammtische, Literatur (Internet) und sonstige Möglichkeiten ihr zu zeigen, sagen erklären was sie tun könnte.
Wenn sie die verschiedenen Praktiken beherrscht, geht es auf zur Session. Auch da wird sie anfangs noch etwas unsicher sein, aber aufgrund der größeren Auswahl an "Spielmöglichkeiten" und Praktiken die sie dann schon im Kopf hat, wird sie in der Lage sein Dich zu überraschen...

Vielen Dank für die Antwort!
Die Sache ist diese, dass sie garantiert nicht an ein Seminar kommt oder an ein Stammtisch. Im Internet nachschauen haben wir gemeinsam noch nicht..währe also eine Möglichkeit die auch schon hatte. Gibt es denn jemand der auch so ein Problem lösen "musste"? Für mich ist es irgendwie schwer, wie man Fesselspiele nicht schön finden kann..=)

Für mich klingt es nicht so, als könnte deine Freundin prinzipiell mit der Rolle bzw. der Situation etwas anfangen. Dass sie nicht selbst initiativ geworden ist, um sich zu informieren, was sich da alles machen ließe, wäre davon eine recht logische Konsequenz. Wer richtig in der Rolle aufgeht, fängt normalerweise auch an, selbst kreativ zu werden und die eigene Fantasie zu bemühen.

Aber wer weiß, vielleicht steht ihr da tatsächlich nur ihre "gute" Erziehung im Weg. Allerdings muss sie den Zugang selbst finden, wenn du nicht auf Dauer immer nur Topping from the bottom betreiben willst. Du kannst ihr den Weg ebnen, indem du ihr deine Fantasien detailgetreu schilderst, ihr Material visueller oder literarischer Art zur Verfügung stellst, ihr spezifische Informationen zu Techniken, die dich besonders reizen heraussuchst und zukommen lässt bzw. mit ihr zusammen studierst … aber wenn sie die Aktive sein soll, muss sie selbst aktiv werden!

Solange wie es nur Respekt vor ihrer Macht ist die Sie ausbremst ist der Ansatz mit Theorie und Praxis ein guter Ansatz.
Sprecht eine Session vorher ab, am besten mit mehreren Optionen z.Bsp. Erst Dich fesseln und dann mit Klammern oder Kerzenwachs oder einer Augenbinde weitermachen .....
Wichtig finde ich Ihr mehrere Optionen zu zeigen so das Sie ihren Kick dabei findet.
Alternativ könnt ihr auch für den Anfang einfach eine Geschichte nachspielen die Euch beiden gefällt.

Früher oder später sollte dann allerdings die Experimentierphase starten, wie es yolabruja schon beschrieben hat.