Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4124 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1494 Mitglieder
zum Thema
Finger am Anus oder im Po - mögt ihr das?41
Sie wird von hinten genommen. Dabei den Anus streicheln oder auch den…
zum Thema
Wer rasiert sich ein V Muster im intim Bereich?123
Wer hat sich von euch schon mal ein V Muster rasiert?
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Er wird immer depressiver...

Mmmh
eigentlich bin ich ständig über meine Grenzen gegangen . . . insofern ist wohl mein Lernpunkt meine Grenzen zu erkennen und darauf achten, dass andere diese Grenzen respektieren.

Das ist Schwerstarbeit für mich - zuviele latschen immer wieder über meine gesetzen Grenzen - meinem persönlichen Kreis.....

Interessant der schamanische Gedanke - danke....
In schamanischem Sinne: Mut und Hingabe für einen Tod diesseits der Grenze - um jenseits der Grenze wiedergeboren zu werden ...

... um allfälligen Missverständnissen klar vorzubeugen:

In oben erwähntem schamanischem Sinne finden "Tod" und "Wiedergeburt" im "gleichen" Leben statt, im Sinne einer intensiven Wandlung, welche - im Innen als auch im Aussen - bestehendes auflöst und neues schafft.

Wovon ich ganz klar nicht spreche: Ein Tod im eigentlichen Sinn, eine Hingabe in Form eines Suizids ... Dies wäre - auch bezüglich einer Umwandlung der intensivsten psychischen Krise - echt "zuviel der umwandlerischen Kraft" ...

*smile*
*****_by Mann
7 Beiträge
QLove4eva
Das ist Schwerstarbeit für mich - zuviele latschen immer wieder über meine gesetzen Grenzen - meinem persönlichen Kreis.....



vielleicht hilft Dir ein Gedanke aus meiner persönlichen Erfahrung, denn der oben zitierte satz könnte wirklich von mir stammen. Das Ziehen einer Grenze ist die eine Sache, das Aufrechterhalten eine andere.

Das Problem kann im Erkennen von eigenen Verhaltensmustern liegen.

Beispiel:

Ich, ein freundlicher, umgänglicher Mensch, der immer versucht seinen Mitmenschen hilfsbereit und höflich zu begegnen, stellt im Laufe der Jahre fest, dass gerade ihm, der ja eigendlich nett usw. ist, sich immer wieder in Situation wiederfindet in denen ihm überhaupt nicht so begegnet wird wie er es auf Grund seines Verhaltens erwarten dürfte.

Ein Grund könnte sein, daß der bedauerswerte Zeitgenosse, einfach erwartet ihm würde automatisch <---(hier liegt das verhaltensmuster) so begegnet wie er es ja auch tut und dann immer wieder überascht feststellt dass dem keineswegs so ist.
Wie ich mir unbekannte Menschen nicht in meine Wohnung laden werde, um ihnen anzubieten sich wie zu Hause zu benehmen, kann ich dies auch nicht in meiner emotionalen Interaktion mit meiner Umwelt grundsätzlich tun.

Und um den spirituellen Bogen noch zu schliessen, gilt auch aus einem buddhistischen Ansatz heraus, daß ich keineswegs alles mit mir machen lassen muss. Denn um schon alleine den "Aggressor" vor weiterem negativen Karma zu bewahren habe ich die Verpflichtung dieses "schlechte Tun" zu verhindern, damit auch für ihn möglichst bald alles Leiden beendet sei.
*lächel***

Gruss
Amica
*****ane Frau
3.033 Beiträge
In oben erwähntem schamanischem Sinne finden "Tod" und "Wiedergeburt" im "gleichen" Leben statt, im Sinne einer intensiven Wandlung, welche - im Innen als auch im Aussen - bestehendes auflöst und neues schafft.

Wer nicht stirbt, bevor er stirbt,
verdirbt, wenn er stirbt

(Jacob Böhme)

und

Und so lang du das nicht hast,
Dieses: stirb und werde,
bist du nur ein trüber Gast
auf der dunklen Erde

(J. W. v. Goethe)

fällt mir dazu ein.
Und ich mag das Thema sterben um zu leben. *g*
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Zu den Grenzen, ich glaube es gehört ein gewissen Mass an Selbstrespekt dazu, seine Grenzen zu erkennen und auch zu schützen. Für niemanden ist es gut, wenn ich grenzenlos lebe und mich über die Maßen aufgeben. Das nämlich ist nicht Hingabe, sondern Aufgabe...
Hingabe ist ein bewußter Akt des Dienens, der alle Beteiligten im Blick behält auch mich.

Ich denke manchmal, ich kann gar nicht erwarten, das jemand anders meine Grenze respektiert, wenn ich es selber nicht tue.

Etwas anderes sind Grenzen im Sinne von Begrenztheiten, durch Ängste und Zweifel oder Unwissenheit. Die gilt es durchaus zu überwinden.

Das mit dem Helfen ist auch so einen Sache... Wenn ich nicht in der Lage bin, das Problem des anderen auch bei ihm zu lassen, ihn zu unterstützen, mit zu klären aber es immer "sein" Problem sein zu lassen, verliere ich meine Kraft.
Ich mache es zu meiner Sache, was mir nicht zusteht und was auch nicht funktioniert, denn mir fehlt die Energie des Umstands, die der Hilfesuchende hat.


*roll*
wiedermal ein bisschen wirr, sorry!
*******_he Mann
1.293 Beiträge
nein, nicht wirr Morigane, ganz im Gegenteil... clever, verdammt clever...
*********hild Mann
2 Beiträge
Ich denke auch dass Grenzen dann sinnvoll und wichtig sind wenn sie von aussen nach Innen wirken, also schlechte Einflüsse von aussen anhalten, den eigenenen Freiraum bewahren. Schlecht sind sie weiderrum wenn sie von Innen nach Aussen wirken, also dich selbst nicht rauslassen gefangenhalten. Doch beides sind Grenzen die man sich selbst schafft, teilweise schaffen muss, teilweise überwinden muss, und beises ist verdammt schwer. Und das eine geht njur wenn auch das andere stabil ist.

Denn, so kenne ich es von mir, wenn die Grenze nach Innen nicht hält, wenn von aussen zu viel schlechtes durchkommt, verstärkt man automatisch seine Grenzen nach Aussen, um sich somit zu schützen.
Dann entsehen auch oben genannte Probleme, sowohl bei einigen meiner Vorredner als auch bei der TE und natürlich ihrem Freund.

Ich denke so kann ich mir selbst Depression auch gut erklären, eben in der fehlenden Fähigkeit diese Grenzen nach Innen aufrecht zu erhalten, so wie einen ein mangelhaftes Immunsystem ja auch krank macht...

Und so ist es für mich auch nur verständlich wenn die TE sich auch etwas zurückziehen muss, und so ist umso lobenswerter dass sie diesen Weg hier sucht, da sie somit auch etwas nach aussen dringen lässt. Versuche wie schon gesagt wurde deine persönlichen Freiräume zu schützen indem du die Grenzen nach innen verstärkst, dass du Raum hast um Kraft zu tanken, aber verschliesse dich nciht und lass diese Kraft nach aussen dringen. Ich hoffe du kriegst das hin was ich nciht schaffe *zwinker*
*****_by Mann
7 Beiträge
nachdem hier immer noch der Begriff "Depression" umhergeistert, nochmal zur Verdeutlichung:

Eine Arbeitsleistung von 13 Std und mehr über einen längeren Zeitraum zu erfolgreich zu erbringen ist auch mit einer
leichteren Dep. nicht vorstellbar. Noch dazu wenn sie unbehandelt bleibt.
Gleichwohl gibt es eine ganze Reihe von Diagnosen, die hier ebenfalls zutreffen könnten, Uberforderungs- oder überlastungssyndrom z.B.. Ein angenommenes Burn-Out -was etwas völlig anderes ist als eine Depression- scheidet ebenfalls aus. Eine Diagnose des "Burn Out" ist zudem für den behandelnden Psychiater reichlich frustrat, einfach weil man noch zuwenig darüber weiss.
Eine Behandlung auch von schweren Dep. ist mittlerweile sehr gut möglich - glücklicherweise- denn die wirklich Betroffenen leiden erbärmlich.

Meines Erachtens zeigt die TE ein sehr hohes Verantwortungsbewusstsein und bemüht sich nach besten Kräften ihrem Freund beizustehn. Diesem scheint ärzliche Hilfe weniger angezeigt, gleichwohl benötigt er aber dringenst Hilfe und Zuspruch der TE, allerdings erst gegen Mitternacht, wenn er seine angefallenen Lerneinheiten "strebsam" abgeschlossen hat.

Depression? *lächel***

Noch ein Wort zur Verantwortung: diese trägt der junge Mann -und zwar nur er, alt genug ist er. Er entscheidet ober er ärztliche Hilfe benötigt und ER trägt für diese Entscheidung die Verantwortung; ER trägt die Verantwortung für sein Studium; er trägt auch die Verantwortung und NUR ER ist verantwortlich so er meinen sollte auf`s Dach steigen zu müssen. Wird eine Selbstgefährdung im Vorfeld erkennbar, gibt es natürlich entsprechende Rechtsmittel.


Auch folgere ich aus Formulierungen (Gewimmer usw.) nichts was gegen die moralische Integrität der TE sprechen würde, sondern betrachte dies vielmehr als eine Beurteilung ihres Freundes, getroffen aus dem Hintergrund jahrelanger Vertrautheit.
Sie selbst kennt ihn wohl am besten und deshalb tragen Formulierungen wie "Gewimmer ", "kann es wirklich nicht mehr ertragen", "Selbstmitleid" usw. doch die Antwort was zu tun sei... eigendlich schon in sich...


Gruss
Amica

PS ich hätte nicht gedacht mit diese T. noch beim "West-Östlichen Diwan" zu landen Morigane, "Selige Sehnsucht" *lächel*
@Amica
Darf ich fragen, ob Du beruflich mit seelischen Erkrankungen zu tun hast?

Lara
*****_by Mann
7 Beiträge
@Lara_Max
darfst Du.... *zwinker*

Im weiteren Sinne - ja. Mein Aufgabenschwerpunkt liegt in der Regelung (nicht Behandlung) aller möglichen Probleme die für Menschen, durch Krankheit, Behinderung oder auch altersbedingt entstehen können.


Gruss
Amica
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.