In oben erwähntem schamanischem Sinne finden "Tod" und "Wiedergeburt" im "gleichen" Leben statt, im Sinne einer intensiven Wandlung, welche - im Innen als auch im Aussen - bestehendes auflöst und neues schafft.
Wer nicht stirbt, bevor er stirbt,
verdirbt, wenn er stirbt
(Jacob Böhme)
und
Und so lang du das nicht hast,
Dieses: stirb und werde,
bist du nur ein trüber Gast
auf der dunklen Erde
(J. W. v. Goethe)
fällt mir dazu ein.
Und ich mag das Thema sterben um zu leben.
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Zu den Grenzen, ich glaube es gehört ein gewissen Mass an Selbstrespekt dazu, seine Grenzen zu erkennen und auch zu schützen. Für niemanden ist es gut, wenn ich grenzenlos lebe und mich über die Maßen aufgeben. Das nämlich ist nicht Hingabe, sondern Aufgabe...
Hingabe ist ein bewußter Akt des Dienens, der alle Beteiligten im Blick behält auch mich.
Ich denke manchmal, ich kann gar nicht erwarten, das jemand anders meine Grenze respektiert, wenn ich es selber nicht tue.
Etwas anderes sind Grenzen im Sinne von Begrenztheiten, durch Ängste und Zweifel oder Unwissenheit. Die gilt es durchaus zu überwinden.
Das mit dem Helfen ist auch so einen Sache... Wenn ich nicht in der Lage bin, das Problem des anderen auch bei ihm zu lassen, ihn zu unterstützen, mit zu klären aber es immer "sein" Problem sein zu lassen, verliere ich meine Kraft.
Ich mache es zu meiner Sache, was mir nicht zusteht und was auch nicht funktioniert, denn mir fehlt die Energie des Umstands, die der Hilfesuchende hat.
wiedermal ein bisschen wirr, sorry!