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Dominanz fördern bzw. stärken

*******le89 Frau
7 Beiträge
Themenersteller 
Dominanz fördern bzw. stärken
Hallo Liebe Joy'ler.
Nach langem Überlegen, habe ich mir nun ein Herz gefasst und möchte euch einmal nach euren Erfahrungen und Ratschlägen fragen.

Ich bin mir mittlerweile ziemlich sicher das ich eine leichte devote und masochistische Ader in mir habe bzw. ich möchte das ganze für mich weiter herausfinden. Es geht mir also wie vielen hier, man probiert Sachen zuerst zu verdrängen aber irgendwann holen sie einen wieder ein *zwinker* Und ich möchte nun gern tiefer in die Materie des vielseitigen BDSM eintreten
Nun habe ich das Glück, mich in einer noch relativ frischen Partnerschaft zu befinden. Am Anfang des kennenlernens war der Sex auch relativ schlecht, weil wir beide zuviel "gedacht haben"- es hat sich jedesmal wie mein 1.Mal angefühlt mit ihm, weil wir beide so aufgeregt waren, dazu kamen leichte Erektionsstörungen (weil er wohl auch zusehr ein Kopfmensch ist, und sein Ego durch seine letze Sexpartnerin wohl ziemlich gelitten hat)
Das hat sich nun zum Glück verbessert und unser Sex ist gut, aber dort sind die Rollen eher ebenbürtig und ich würde das ganze mal als "Blümchensex" bezeichnen.
Ich habe mir vor einer kleinen Weile ein Herz gefasst und habe ihm meine Wünsche erzählt, dass ich mich für diesen Bereich interessiere und ich dort gerne mehr ausprobieren möchte. Er wirkte zuerst auch sehr interessiert, wusste aber nicht so recht etwas damit anzufangen und die einzigen Bilder, die er im Kopf hatte, waren leider solche immensen Hardcore-Bilder von Kerkern, Lack und Leder, und Nadeln.
Ich habe probiert ihm zu sagen und zu erklären, dass jeder seine eigene Vorstellung von BDSM hat und ich gerne mit ihm unsere Eigene erleben möchte und das nun auch nicht meine Vorstellung ist. Er hat sich teilweise nun ein wenig im Internet belesen, sagt aber er kann sich das alles sehr schwer vorstellen und wie er das ganze anfangen soll... Ich probiere ihm auch hier seine Angst zu nehmen und versuche ihn zu ermuntern,dass er einfach das machen soll mit mir, worauf er gerade Lust verspürt. Ich habe ihm jetzt schon eine kleine Phantasie von mir aufgeschrieben (sehr soft angehaucht) und diese fand er zum Glück auch sehr anregend.

Soviel zur Vorgeschichte *zwinker* Nun ist meine Frage, er sagt selbst, dass er ist sich teilweise sehr unsicher fühlt wie er sich verhalten soll. Er sagt weiterhin,dass er wahnsinnige Angst hat mir Schmerzen zuzufügen und das er dem SM nix abgewinnen kann (2-3 Klapse auf den Hintern waren das mindeste der Gefühle).
Prinzipiell habe ich das Gefühl, dass er gut in die dominante Rolle schlüpfen kann und sie ihm auch gefallen würde/könnte. Ich weiß nur nicht, wie ich ihm seine Ängste nehmen kann bzw. wie ich ihm evtl. die Sicherheit geben kann, dass sich sein Selbstgefühl über seine eigene Dominanz verstärkt.
Ich habe Angst ihn zu überfordern und ihn so erst Recht zu verunsichern.
Deswegen bin ich auf Ratschläge und Tipps sehr gespannt *g*

LG (für Tippfehler entschuldige ich mich, bin nur mit dem Handy im Internet unterwegs :/) *g*
*******y31 Mann
791 Beiträge
Hallo nachteule ich bin wie du auch der Meinung das jeder sein eigenes BDSM finden und ausleben solte.doch Dominanz kann man nur bis zu einem gewissen teil einspielen oder in Rollenspielen ausleben. Doch ein wirklich prominenter Mann wird nie eine devote Rolle spielen können , und ein devoter Mann kann nur im geringen Masse so tuhen als sei er dominant. Ein echter Dom ist und wird seine Dominanz ausstrahlen.
*******011 Frau
2.864 Beiträge
Liebe Nachteule,

zu einem gewissen Grad muss ich Stingray recht geben: Dominanz und/oder Sadismus (genau wie Devotion und/oder Masochismus) liegt in einem und man kann es nicht wirklich lernen. Da Du aber sagst, Du könntest Dir das bei ihm gut vorstellen, kann es natürlich auch sein, dass er das nur bisher tief vergraben hat, weil es vielleicht nicht so ausgeprägt ist wie bei anderen, oder er es nicht wahr haben möchte, da man gesellschaftlich ja schon anders erzogen wird.

Ich finde es gut, dass Du mit ihm darüber sprichst und das mit ihm gemeinsam entdecken möchtest. *g*

Ist er auch hier im Joy? Dann schaut Euch doch mal in den entsprechenden Gruppen um. BDSM für Anfänger z.B.

Was Euch vielleicht auch helfen könnte sind persönliche Treffen bei Einsteiger-Events, Workshops oder Stammtischen. Da wird er merken, dass das ganz normale Menschen sind, die keinesfalls alle so extrem sind, dass es nur mit Lack, Leder, Latex, Nadeln etc. BDSM gibt.

Wenn Euch das für den Moment zu viel ist, fangt doch an mit ganz leichten Sachen: Mal ans Bett fesseln (es gibt da recht günstige Einsteigersets), die Augen verbinden, und dann langsam steigern.

Wenn er Dir mal auf den Po klatscht, dann zeige ihm deutlich, dass Dich das erregt. Viele Menschen sind Reaktionsfetischisten, die dann von sich aus steigern, solange sie merken, dass das Gegenüber Lust dadurch empfindet.
Vielleicht kaufst Du eine ganz weiche kleine Peitsche, mit der ihr ein bisschen probiert. Die tun eigentlich nicht weh (wirklich nicht!) und er kann das ja selbst bei sich vorher ausprobieren. Wenn er sieht, dass Dir das gefällt, wird er vielleicht mutiger.

Reden ist schon wichtig, aber versucht es nicht "kaputt zu reden", sondern probiert Euch einfach aus.

Ich wünsche Euch ganz viel Spaß und schöne Erlebnisse auf Eurer Entdeckungsreise *g*

Liebe Grüße
Secret
*********r_dom Mann
2.474 Beiträge
Hallo Nachteule,

ich kann das alles gut nachvollziehen, was Du schreibst. Und der Hinweis "Dominanz kann man nur in begrenztem Umfang lernen" ist sicher genauso richtig wie Dein Gedanke "überforder ihn nicht".

Aber Du hast ja danach gefragt, was vielleicht helfen könnte, damit er sich nicht mehr so unsicher fühlt, er seine wahnsinnige Angst Dir Schmerzen zuzufügen, vielleicht etwas verliert.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass diese Angst manchmal abgebaut werden kann, wenn derjenige bei der Partnerin spürt: Das gefällt ihr. Das gefällt ihr so richtig.

Das kann einen manchmal über die Schwelle "OMG - ich tu ihr weh" heben. Je intensiver SUB zeigen kann, dass sie das alles extrem genießt, desto besser. Niemand kann von hier aus wissen, ob es bei Euch hilft. Aber vielleicht versuchst Du das einfach mal. Versuchst bewusst Dich selbst extrem fallen zu lassen. Ihm "Feedback" zu geben, wie sehr Du es genießt. Vielleicht auch darauf zu achten, dass Du nicht selbst denkst "Irgendwie macht er das ja noch nicht so wie ich mir das vorstelle". Denn auch solche Signale können ihn ja vielleicht verunsichern.

Merkt er aber, WIE sehr dir dies und das gefällt... fallen bei ihm vielleicht auch seine Bedenken nach und nach.

Das wäre zumindest einfach mal mein Tipp.

Ich drück Dir die Daumen, dass ihr einen Weg findet.
*******le89 Frau
7 Beiträge
Themenersteller 
Lieber Stingray31,
dessen bin ich mir bewusst. Ich möchte ja nicht,dass mein Partner sich in so einer Rolle nicht wohlfühlt. Und ich denke jeder hat irgendwie ja "klein" angefangen, sicherlich wird es da viele,viele Ausnahmen geben. Aber auch wenn man von Anfang an dominant ist und dies in sich spürt, wird man doch dennoch sich in einigen Situationen gefragt haben "kann ich das machen" oder " ich kann doch der Person die ich Liebe nicht wehtun". Und um ihm solche Ängste zu nehmen, fehlen mir die Lösungsansätze.
Mich beschäftigt eben die Frage, wie ich meinem Partner helfen kann bzw. ihm bewusst zu machen, dass doch mehr Dominanz in ihm steckt als er wohl selbst vermutet. Ihm sozusagen, den Mut geben kann, der ihm momentan irgendwie fehlt. Ich würde nicht wollen, dass mein Partner sich unwohlt fühlt oder ihn zu irgendetwas drängen.... Das seine Dominanz dann durchaus auch seine Grenzen hat ist mir bewusst.
*******le89 Frau
7 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank
Da war ich wohl nicht schnell genug im lesen *g*
Also mein Partner ist hier nicht angemeldet. Bin aber am überlegen ob dies eine Plattform für ihn wäre *g*
Wie schon gesagt, ich denke , dass mehr Dominanz in ihm steckt als er selbst vermutet und noch nicht dazu kam diese auszutesten.
Das mit den Reaktionen zeigen und diese noch ein wenig zu verstärken finde ich gut *g* Und vorallem, dass ich mir , wenn ich mir etwas anders vorgestellt habe, nicht anmerken lasse.
So genau konnte er mir keine Antwort geben, wie ich ihm die Angst bzgl. Schmerzen zufügen, nehmen könnte.
Die Stammtisch-Sache habe ich ihm vorgeschlagen... So genau konnte er mir nicht sagen ob er sich das vorstellen kann. Er meinte nur "und mit was soll ich mit denen Reden 😂?" Aber ich denke, dass er mich dann doch begleiten würde.
Auch das mit der kleinen Peitsche ist eine gute Idee! Er meinte, als er sich angefangen hat zu belesen, dass er sich ein Halsband gut vorstellen könnte. ( diese Idee finde ich persönlich super, das ist dann irgendwo auch so eine Art Abgrenzung zum Rest) Also denke ich, dass ich dann einfach die Initiative ergreifen werde und mal auf Shopping-Tour gehen werde.
Gibt es denn irgendeine Buchempfehlung oder Filmempfehlung, welches nicht ganz so Hardcore-BDSM mäßig ist?
*********r_dom Mann
2.474 Beiträge
Meine Buchempfehlung: "Der Kick im Kopf" von Arne Hoffmann

Das Buch beinhaltet Interviews mit Menschen, die BDSM (oder auch Fetische) n irgendeiner Form für sich selber entdeckt haben und ausleben. Sie beschreiben ihre Gefühle dabei, ihre Ängste, ihre Erlebnisse. Bei manchen ist es sogar so, dass in einem Kapitel der DOM aus seiner Sicht schreibt - und im Kapitel danach seine SUB aus ihrer Sicht. Unterhaltsam sind die Berichte noch dazu *g*
*******011 Frau
2.864 Beiträge
Er meinte nur "und mit was soll ich mit denen Reden 😂?"

Am besten spricht es sich durch den Mund, habe ich fest gestellt *zwinker* Sorry, ich bin in etwas alberner Laune.

Er meinte vermutlich die Themen, und die ergeben sich von selber. Also keine Scheu, und nicht abschrecken lassen, wenn ein Stammtisch mal blöd ist. Ich habe da auch ganz unterschiedliche Erfahrungen gesammelt.

Da Du, liebe Nachteule, einen sehr gelassenen Eindruck machst, nicht wie manch andere, die sofort schneller, höher, weiter will, sehe ich da gute Chancen für Euch, dass ihr beide Euch neu entdecken könnt und Euch gegenseitig die Zeit dafür gebt, da der Mensch, und nicht die Neigung im Vordergrund steht.

Du sagst ja auch selbst, dass Du nur vermutest, dass Du devot und maso sein könntest. Vielleicht stellst auch Du fest, dass Deine Grenzen enger gesteckt sind, als Du jetzt denkst. Lasst Euch einfach Zeit. *g*

Ein Lieblingsfilm von mir aus dem Bereich ist "Secretary", der aber sehr D/s lastig ist. Bücher lese ich selten aus diesem Bereich, daher kann ich da nicht helfen. Von Klassikern wie "Die Geschichte der O" würde ich eher abraten. SoG ist auch ganz sicher keine passende Lektüre.
********n_he Mann
4.022 Beiträge
*******le89:
dass jeder seine eigene Vorstellung von BDSM hat und ich gerne mit ihm unsere Eigene erleben möchte

Dies ist ein richtig anspruchsvoller Ansatz von dir.

Spannend bleibt nun die Frage, ob es euer Ansatz wird.

Lassen wir doch, dass ganze SMige weg. So bleibt doch die Frage, wie finden zwei Menschen ihre sexuelle Erfüllung.

Also ist es eine ganz stinknormale Frage.

Ein Stück des Weges scheint ihr schon gegangen sein. Vom langweiligen Sex zum erfüllenderen Sex. Ich unterstelle an dieser Stelle, dass es er es ebenfalls so empfindet.

Ich gehöre nicht zu den Menschen, welche von einer angeborenen sexuellen Ausrichtung aus gehen.

Ich hatte mit einer Frau in einer mehrjährigen Beziehung einen ähnlichen Ansatz, wie du ihn bereits praktiziert hast. Wir legten uns ein Tagebuch des Vertrauens zu. Dies war offen und zugänglich für uns. Jeder konnte seine sexuellen Ideen einschreiben. Das Verschriftlichen war für uns ein Zeichen des Einverständnisses für ein Spiel. Eine wichtige Prämisse für uns, war dass nichts sein muß. Es darf sein.

Ich wünsche deinem Partner und dir viel Zeit zum Entdecken des gemeinsamen Weges!
*****n_N Mann
9.332 Beiträge
Liebe Te
wie du schon gemerkt hast gibt es da am Anfang auf der aktiven Seite schon einen ganzen Arsch voll Kopfhürden. Die zu übergehen ist ne ordentliche Herausforderung, insbesondere wenn man sich nicht von sich aus damit befasst, weil es einem die Fantasien vorgibt.

Das was der Anfänger braucht ist erstmal Sicherheit, den die Ängste die am Anfang da sind überwindet man am ehesten wenn man sich sicher fühlt.

In der Regel helfen (Spiel)Regeln an die sich gehalten wird. Denn Regeln kennen wir aus dem Alltag und dort geben sie uns auch Sicherheit.
Damit meine ich keine Regeln die Dom seiner Sub auferlegt, sondern Regeln für euer BDSM.
Das kann unter anderem sein, das nichts was im "Spiel" geschieht Auswirkungen auf die Situation im Alltag hat.
Oder das man nach dem Erlebnis sich über das erlebte offen und ehrlich austauscht.
Oder das die sub signalisiert, wenn es ihr zu heftig wird (Ampel-Code).
Oder das Sub sich zu beginn nicht sträubt (das verunsichert Anfänger mit am meisten, auch wenn sie wissen das sie sich dann durchsetzen sollen.)
Oder wie das "Stoppwort" lautet.
Oder was passiert wenn einer von euch das Stoppwort sagt.
Oder wann und wie klar gemacht wird das jetzt überhaupt gespielt wird (das anlegen des Halsbandes kann da ein sehr gutes Signal sein um das zu kommunizieren)
Wenn diese Basis geregelt ist, dann hat man schon mal einiges an Sicherheit an die Hand bekommen die einen ruhiger schlafen lässt.

Sicherheit bedeutet aber nicht nur Regeln sondern auch sicheres "Werkzeug" als Anfänger der nie eine Peitsche in der Hand hatte kann man diese weder beherrschen noch gibt sie einem ein leicht verständliches Feedback. Daher würde ich euch eher zu ner (Spring)Gerte raten (ab 12 € im Reifeisenmarkt oder Reit-shop). Die sind Recht kurz, daher leicht zu handhaben, haben oft ne breite Klatsche (tut weniger weh) und man bekommt mit ihr ein sehr gutes feedback (man spürt den Widerstand beim auftreffen).
Ein Nervenrad (Nervenrad nach Wartenberg gibt es ab 10€ online) sieht zwar eher böse aus aber es lässt sich super dosieren (vom leichten kribbeln bis piksen) und ist daher für den Empfänger sehr anregend und zudem Kinderleicht zu Händeln. Das gibt es mit einem, zwei, drei... usw. Nervenräder am Ende, je weniger Räder um so intensiever ist es, auch wenn man es anders vermuten würde.
Verstellbare Brustklemmen lassen sich sehr genau dosieren und sind daher super Anfänger kompatibel...auch wenn andere vielleicht "schöner" aussehen.
Augenbinde! Viele Anfänger verunsichert es wenn sie permanent beobachtet werden bei dem was sie gerade machen und in dessen Umgang sie noch unsicher sind. Daher ist dieses Utensil nicht nur spannend für den Empfänger sondern bietet auch dem aktiven eine Sicherheit.
Ein Fessel-Set...ich denke ein weiches Tuch/Schal tut es für den Anfang auch.

In der Regel wird unsere Fantasie angeregt je mehr man sich mit etwas beschäftigt...wäre vielleicht nicht falsch ihm Futter zu bieten mit dem er sich auseinander setzen kann...Bücher, Filme und Foren wie der Joy sind sicher eine Möglichkeit.
Männer sind aber meist eher Praktiker und visuell geprägt...nicht umsonst stehen die meisten auf schöne Frauen und schöne Autos an denen man Hand anlegen kann, zudem verbinden gemeinsame Abenteuer uns.
Ich würde mit ihm zu ner Anfänger Play-Party gehen...da kann man einfach nur mal schauen, sich Anregungen holen und vielleicht auch mal das ein oder andere Wort wechseln (was man aber nicht muss) und man ist unter Anfängern...das macht es einem oft leichter.
In Köln kenne ich so eine Veranstaltung leider nicht aber in Dortmund gibt es das Sadasia BDSM Club und die haben eine Eventreihe "Absolute Beginners Night for BDSMler" von der ich bisher, von mehren, nur positives gehört habe.
Während dessen und danach hat man sicher einiges zu reden. *zwinker*

Im Internet gibt es auch noch "BDSM-Test" einfach mal "smappy" googlen...sowas kann man gut mal einen Abend gemeinsam machen und sich über die Fragen austauschen...damit gibt man dem aktiven auch einiges an die Hand was man sich spannend vorstellt und vielleicht weckt ja was davon sein Interesse.

So, das war dann mal mein *senf* vielleicht hilft es ja...

PS: "Weiche" Peitschen sind nicht immer die harmlosesten...als Anfänger kann man mit der Empfehlung auch bei ner Rosshaar-Peitsche landen und dann gibt es große Augen wenn am nächsten Tag der Körper verkrustet ist, weil das Haar die Haut anritzt. *zwinker*
*******011 Frau
2.864 Beiträge
Lieber Gordon,

ich gebe Dir vollkommen recht, und vielleicht war ich mit Aussage "weiche Peitsche" schon etwas zu weit im Thema. Daher sagte ich aber auch er soll die an sich selber testen, damit er weiß, wie die sich anfühlt.

Du hast aber recht: Was sich in der Hand weich anfühlt, kann sich beim schlagen ganz anders entwickeln. Rosshaar z.B.
Davon ist abzuraten für den Anfang.

Ich habe so eine ganz fluffige Wildlederpeitsche, die ist echt total nett. An die habe ich dabei gedacht. Entschuldigung wenn ich etwa unbedarft war.

Gut, dass Du darauf hin gewiesen hast.

Liebe Grüße
Sandra
******ina Frau
36 Beiträge
Ein schönes Buch für Paare...
Gibt es im normalen Buchhandel.

Es heißt "Ein bißchen härter ist viel besser" von Sabine und Wolf Deunan, z.B. Bei Amazon.

Ein Paar beschreibt darin liebevoll seinen eigenen Weg in den SM. Beschrieben werden verschiedene, softe Techniken für den Einstieg. Erst auf den letzten 10 Seiten findest du etwas zum Thema Schlagen weil es so viel anderes vorher gibt.
Sehr warmherzig und wertschätzend geschrieben - empfehlenswert.
Viel Vergnügen beim lesen und ausprobieren.

La divina - die Gottesgabe
*******le89 Frau
7 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank, Ihr Lieben!

Ihr gebt mir aufjedenfall einige Denkanstöße, wie man das ganze besser angehen kann.

Ich glaube auch, dass sich mein Partner eben schwer damit tut, diese Hardcore-Bilder von BDSM mal in eine Schublade zu stecken. Und seine Phantasie ein wenig schweifen zu lassen.Deswegen wird demnächst einfach mal ein Buch gekauft *zwinker* Und bestimmt auch das ein oder andere Utensil, welches Gordon_N empfohlen hat.

Auch die Idee zu so einem Event finde ich reizvoll. Ich denke, dass es eine gute Idee ist (er gehört nämlich auch eher zu der Sorte Mann, die mehr die Praktiker und Visuellen sind) Und am Ende bin ich diejenige, die wahnsinnig aufgeregt ist und er ist die Ruhe dann in Person.
Ich glaube nämlich, dass ganze theoretische welches er im Internet gelesen hat, hat ihn auch irgendwo ganz schön abgeschreckt.

Ich hoffe, dass ich durch eure Tipps und Anregungen seine Unsicherheit ein wenig bei Seite räumen kann und wir beide uns so entfalten können.
********n_he Mann
4.022 Beiträge
Was mir gerade noch einfiel. Ich begegnete irgendwann meiner Ex wieder. Ich erzählte ihr, warum es bei uns sexuell nicht kicken konnte. Ich war damals meinen BDSMigen/Feti Weg allein gegangen.
Sie war von dem Gespräch total angetan. Ich bot ihr dann ihre ersten Erfahrungen bei einer professionellen meines Vertrauen zu begleiten.

Vielleicht kann dies für deinen Partner ein beruhigender Reizverstärker sein? Einfach zu sehen, das es dir gut geht. Natürlich kann dies ein Schritt des selbstbestimmten Ausprobierens sein.

Ich wünsche euch viele lustige, entspannte Momente!
2 cents
• in Köln gibt's Stammis zuhauf. Dort Einklinken und LaBären von Leuten Eurer Wellenlänge trennen (fält da leichter im direkten Kontakt). Ggf geht er erstmal alleine, um Stimmung zu schnuppern.
• Literatur gibt's massenweise, gut wie schlecht. Wenn Du ihm was zu lesen gibst, lebt er dann die Idee des Autors oder seine? Ggf lieber später, wenn er ne Idee entwickelt hat, was Sein Kino ist.
• Inspirieren durch SM-Feten: Kann je nach Fete too much oder richtig GEIL werden...
• Empfehle oft in solchen Situationen: Sucht Euch nen "Superdom", der alles weiß zum Gespräch.. Scherz beiseite: Ein Mentor(Paar) hilft Gedanken-Klären, wenn es gut gemacht wird und kann Ängste nehmen ;-)))
******uja Frau
6.914 Beiträge
Liebe Nachteule,

vieles Gute und Wichtige wurde schon gesagt. Ich möchte nichts davon wiederholen, aber ergänzend hinzufügen:

Es ist wirklich extrem wichtig, dass du ihm deutlich zeigst, wenn dich etwas anmacht, gerade wenn es zu der Kategorie von Dingen gehört, die man "normalerweise" vermeidet. In Bezug auf den Unterschied zwischen D/s (psychische Dominanz) und S/M (Schmerz) habe ich festgestellt, dass es Anfängern in der Dom-Rolle oft leichter fällt, Schmerz auszuteilen – immer unter der Bedingung, dass es offensichtlich gefällt! – als überzeugend dominant aufzutreten. Warum? Weil es sich dabei einfach um eine Technik handelt, die angewandt werden kann, für die man sich u. U. auch das passende Spielzeug zulegen kann (Männer lieben doch Spielzeug … *liebguck* … ein Flogger wäre vielleicht gut für den Anfang), aber die eigene Einstellung, Haltung muss man dafür nur begrenzt verändern.

Das mit dem Stammtisch und Als-erstes-mal-unter-Leute-Gehen ist m. M. n. mit Vorsicht zu betrachten. Das kann sehr anregend sein und gut einfach zeigen, wie "normale" Leute mit dieser speziellen Vorliebe sich da tummeln, aber es kostet einfach sehr viel mehr Überwindung, als daheim ein Buch in die Hand zu nehmen. Ist halt Typsache.

Und: Viele bekennende BDSMler können mit dem in Pornos gezeigten BDSM so überhaupt nichts anfangen *nixweiss* Ich auch nicht. Mir gibt diese offensichtliche Quälerei nichts, auf jeden Fall nicht zum Anschauen, und der wirklich wichtige psychologische Aspekt kommt in Filmchen einfach nicht adäquat rüber! *g*
meine meinung
Miteinander Wuensche und Bedürfnisse besprechen , besser sogar aufschreiben

Das kann zu so etwas wie einem Handlungsrahmen führen.

Spielerisch miteinander die ein oder andere Praktik ausprobieren,

Wie ist es ohne sicht für dich gestreichelt zu werden, mit welchem

Hilfsmittel .....Finger weicher oder härterer Pinsel , erregt das,

Ich fange sehr langsam an...mal ein wenig brustbondage zum Versuch

Macht das Freude die Brüste dann so intensiv zu fühlen , klammern

Es gibt so softe Einstiege ....das mit Bambus und co ...erst mal an sich

selbst testen ....es ist euer Spiel miteinander ...kein handeln nach Drehbuch...

Anscheinender kleinkram pfannenwender , ne Gabel mit Zinken für leichtes

pieken oder streifen auf dem ruecken oder Beinen, es muss nicht sofert mit

Länger anhaltenden Zeichnungen durch schlagwerkzeuge agiert werden ,

Einen wattebausch vom po hoch zu den schultern pusten sensibilisiert ganz

Nett ......das lässt sich schon wechseln mit etwas mehr und genau aus diesem

Spannungsfeld von zart und hart kann Spielfreude erwachsen....wenn es gewünscht ist.
*******le89 Frau
7 Beiträge
Themenersteller 
Ich habe jedenfalls sehr viele Anregungen und Ideen von euch bekommen um meinem Partner alles ein wenig schmackhaft zu machen *g*
Ich werde besonders auf meine Reaktionen achten, wenn es mal wieder zu einem Klaps auf dem Hintern kommt *zwinker*
Erstmal sein Kopfkino ein wenig anheizen und ihm ein paar Reize setzen, welche hoffentlich seine Phantasie ein wenig beflügeln.
Ich werde mit ihm jedenfalls eins der empfohlenen Bücher mal gemeinsam lesen und hoffe, dass so seine Horror-Vorstellung ein wenig abgelöst wird.
Und danach dann vielleicht zu einem Event oder Stammtisch gehen. Seine Horror Denken über BDSM ist nämlich ziemlich stark verankert. Da auch ein Hoch auf die Porno-Industrie *lol* genau da wird nämlich impliziert, was er denkt- grausame Qualen und kaum Spaß.
Ja, ein anderes Paar welches gemeinsam in die Welt gegangen ist wäre wirklich nicht schlecht, nur glaube ich, ist es schwierig mit jemand wildfremden zu quatschen. Vielleicht ist da schreiben einfacher, was mich wieder zu dem Gedanken führt, ihm einfach mal das Joy vorzuschlagen.

Nochmals Danke für die regen Antworten und Ratschläge *g*
*******y31 Mann
791 Beiträge
Nachteule gehe es ruig an erlaubt ist was euch Spass macht. Wichtig ist Spass und Lust soll es machen, wie man das Kind dan benennt bist zweitrangig. *zwinker*
*******le89 Frau
7 Beiträge
Themenersteller 
Witzigerweise habe ich ihm das heute auch gesagt. Dann lass es uns doch anders nennen *lol* - damit deine Horrorvorstellung nicht wieder direkt loslegt *g*
******ina Frau
36 Beiträge
Kontakt mit Mentoren
Liebe Eule,

Unter BDSM für Anfänger gibt es einen Thread: Mentoren stellen sich vor. Vielleicht findest du dort einen passenden Ansprechpartner, der euch begleitet.

Liebe Grüße,

La divina
********n_he Mann
4.022 Beiträge
Stellt euch einmal vor, dass ihr diejenigen seid, welche mit tradierten sexuellen Schemata brecht. schmunzel

Dies ist kein einfacher kommunikativer Weg. Zumindest sagt dies meine Erfahrung. Ich packte meine BDSM-Vergangenheit in eine Schatzkiste. Paßt die Stimmung, schauen zwei souveräne Menschen nach.
Verehrte Nachteule
Hatte im Gewissen Sinn das gleiche Problem, allerdings hat meine Gattin den Rückzieher gemacht.
Wir haben uns anders geeinigt ich gehe heute zu einer Domina und habe dabei meine Erfüllung, und unserer Ehe hat dies neuen Aufschwung gegeben.

Dir und deinem Partner der wie ich höre eine kleine Neigung zur Dominanz hat, sich dabei aber Unsicher fühlt würde ich zu einem Seminar raten. wie.z.B. die von BDSM-Manufaktur...
Editiert SpielmitHerz, JOY-Team
Falls der Weg ins Schwabenland zu weit wäre sucht in Eurem Umkreis ein ähnliches Seminar, dies könnte Euch gewiss Anregungen geben und deinem Partner die Dominanz die er ja auch führ Dich ausleben möchte bzw die Angst und Unsicherheit nehmen.

Liebe Grüße aus dem Schwrzwald sendet Dir Maybach
****67 Frau
3.363 Beiträge
Brauchts
ein Seminar? *hypno*

Das glaube ich nicht. Das Geld kann man sich m. E. sparen.

Mentoren, Stammtische sind da kostenlos und unverbindlich.
********n_he Mann
4.022 Beiträge
Es ist immer die Frage, wieviel Professionalität möchte ich genießen.

Meine Erfahrung sagt, nicht jeder Stammiteilnehmer/in ist uneigennützig.

****67:
ein Seminar?

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