FB dauerhaft? Wieso FB? Weniger Kompromisse?
Vorweg: Es ist mir echt schwer gefallen, zu diesem Beitrag eine Überschrift zu finden.AurelieBerlin schrieb:
Fernbeziehungen - Zum Scheitern verurteilt?
Danke, ich kann das gut verstehen und eigentlich treten dabei mMn. irgendwann einige Fragen auf.
Zuerst, warum ist es "nur eine FB? Gibt da ja sehr unterschiedliche Gründe.
Ich habe grossen Respekt dafür, wenn es bei Paaren wirklich sehr lange funktioniert, aber in der Regel ist auch eine solche Beziehung mit Höhen und Tiefen verbunden.
Ich denke, wie bei Beziehungen üblich, kommt es erst nach dem ersten Verliebt sein, zu Fragen, Gefühlschaos und Komplikationen bzw. beginnt es dann intensiver und/oder auch mal etwas weniger locker und einfach zu sein.
Eine Beziehung hat doch eigentlich immer auch etwas mit Kompromissen zu tun und auch, wenn eine FB auf der einen Seite seine Vorteile haben mag, wenn mir allerdings jemand sagt, es wäre in einer langjährigen FB, nie zu Kompromissen oder einem Tief gekommen, dann denke ich mir: Unvorstellbar, Liebe ohne Höhen und Tiefen gibt es nicht.
Auf der einen Seite mehr Freiheit, auf der anderen aber auch nicht ganz ungebunden, oder?
Da kommen denke ich schon Gedanken auf, ob das ewig so gehen kann/soll.
Ich finde es wurde schon gut beschrieben, wie auch eine FB zu anstrengenden Momenten führen kann, sowohl während des Zusammenseins, wie auch im Alltäglichen Leben in der eher wenigen Freizeit zwischen Arbeit, Haushalt, Familie/Freunden und Hobbies.
Egal wie: Liebe und Leben ist halt immer alles andere als "ganz einfach", deshalb klappt es ja nicht mit allen und Jeder/Jeden.
Kein Leben ist wirklich Stressfrei, so wenig Stress wie möglich zu erreichen, gering zu halten oder immer weiter zu verringern, ist doch Aufgabe und Ziel.
Wenn dann die Vorbereitung, der Alltag, die Fahrt etc. zwischen dem Zusammensein zu Stress im Leben führt, kommt dann nicht Fragen auf, wie: Warum lebt man nicht zusammen?
Warum ist es nicht vorstellbar, unmöglich, eher unerwünscht und würde wohl nicht funktionieren?
Bin ich doch nicht die Liebe des Lebens für den/die Partner/in?
Haben wir beide wirklich die selben Zukunftswünsche, Bedürfnisse und Lebensvorstellungen?
Wäre zusammen Leben bzw. weniger Entfernung nicht doch weniger stressig, einfacher und lockerer?
Denn wie auch schon geschrieben wurde, ist da doch immer der erstrebenswerte Wille, die gemeinsame Zeit so schön wie möglich zu gestalten.
Je knapper diese Zeit ist, umso schwieriger ist es mMn. auch damit umzugehen, wenn es mal nicht so Wunderschön verlief, wie erwartet bzw. wieder zur totalen Harmonie zurück zu kehren.