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Was denkt ihr über Trans-/Intersexualität in Literatur&Film?

Was denkt ihr über Trans-/Intersexualität in Literatur&Film?
Guten Abend ihr Lieben!

Vielleicht haben einige von euch kürzlich den Filmstart von "The Danish Girl" mitbekommen, ein Drama, welches Anfang der 20er Jahre spielt und die Biografie der Maler Gerda und Einar Wegener und dessen Selbstfindung zu "Lili Elbe" darstellt https://de.wikipedia.org/wiki/The_Danish_Girl
Mit den Themen der Trans- und Intersexualität komme ich in meinem Alltag nicht viel in Berührung, trotzdem war der Film für mich sehr aufwühlend und hat mich berührt.

Besonders interessiert mich, was Menschen über diesen und ähnliche Filme denken, die wirklich Erfahrungen mit der Thematik haben, sei es durch das eigene Leben oder das von Freunden/ Verwandten/ Bekannten.

  • Erkennt ihr einige Szenen in euren Leben wieder?

  • Ist der Film total überzogen? Bewegend? Stimmt er nachdenklich?

  • Und: kennt ihr andere Bücher, Filme, Dokus, was-euch-immer euch einfällt, die eurer Einschätzung nach gut an das Thema herangehen?

Bis dahin erstmal liebe Grüße,
die SIE von Kevin_und_Falk *wink*
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
*********_Falk:
welches Anfang der 20er Jahre spielt

dir ist schon klar, dass dieser Film vor fast 100 Jahren spielt, oder?

Inwieweit der ganze Plot noch fürs Publikum aufgebauscht wurde kommt noch dazu.
******ose Frau
4.628 Beiträge
Ein paar Körnchen Wahrheit und Aktualität hat der Film schon - auch wenn ein grosser Anteil angepasst wurde.

Der Film hat zumindest mich auch berührt.

Dabei finde ich, dass zwei Dinge besonders gelungen sind:

Das Gefühl, sich im falschen Körper zu befinden, wird sehr authentisch und beeindruckend dargestellt, so dass auch Menschen, welche es sich nicht vorstellen können, einen kleinen Einblick davon gewinnen konnten.

Die Rolle der Gerda, Ehefrau, welche Angesichts der Realität, den Gefühlen des Verzichts und der Ohnmacht stellen muss. Dass ihre Liebe letztlich dem Menschen als Ganzes gilt, Einar und dann Lilly. Die andere Person, sozusagen, kommt nicht zu kurz.

Und noch etwas Kleines, was manche vielleicht nicht so gerne lesen werden.
Menschen mit diesen Gefühlen von "Trans" sind zumeist so sehr mit sich selbst beschäftigt, dass es manchmal sehr egozentrisch rüber kommt.

Mir hat auch der Film: "ma nouvelle amie" zum Thema sehr gut gefallen.

Rose
*****ium Frau
185 Beiträge
Ein Scheiß! Zwei Monate lang habe ich den Trailer über zehn mal angesehen. Ich habe mich auf einen tränenreichen Kinobesuch gefreut, doch mein Zähneknirschen hat die Popcorn Esser übertönt. Während Lili weint, musste sogar das Publikum zeitweise lachen. Óó
Und ... kein Wunder. Der Film suggeriert wir wären gestörte, egoistische, Freaks, die schlagartig schwul werden und Ehen zerstören.
Oberflächliches Nachäffen affektierten Verhaltens als Sinnbild für Weiblichkeit. Null Aufklärung, nur ein populistischer Oskar-Anwärter der Vorurteile bestätigt. ... und wahr, ist da noch lange nichts.
Das Buch, eine Persiflage auf das Leben der Elbers. Der Film, eine Persiflage auf das Buch.

Ich kann allen empfehlen den Trailer zu genießen... nur den Trailer.
******ose Frau
4.628 Beiträge
Einspruch! Das empfindest du so.

Der Film zeigt, dass sich im falschen Körper fühlen ein sehr starkes Gefühl ist, welches nicht einfach verschwindet und therapierbar ist.

Es zeigt genau, dass es eben nicht eine Krankheit ist!

Ehen werden damit zerstört, das gibt's, das kann auch keine Kuh wegschlecken. Besonders wenn es so wie in diesem gezeigten Fall zuerst eine "harmonische Ehe Mann / Frau" ist. Die Zerstörung der Ehe ist zwar nicht gewollt, aber oft eben Konsequenz, und wenn die Ehe hält, dann ist damit sehr viel emotionale Arbeit verbunden und eine grosse Liebe Voraussetzung.

Und natürlich sind solche Menschen egozentrisch, was auch logisch ist. So lange man mit sich nicht im Reinen ist, der Körper nicht stimmt, ist es eben das Hauptthema in diesem Leben.

Das mit dem plötzliche Schwul sein, habe ich sehr wohl auch etwas eigenartig empfunden, aber vielmehr als Suche nach Anerkennung, dass man weiblich ist, beim anderen Geschlecht, verstanden.

Dass man als betroffene Transfrau das anders sieht, kann ich verstehen. Aber für die anderen nicht betroffenen, ist es eine gute Möglichkeit, des Näherbringens dieser Gefühle.

Mir hat jemand nicht Betroffenes zum Film gesagt, dass sie nicht wusste, dass man so fühlen könne. Das habe richtig weh getan - und man konnte das innere Leiden sehr gut mitfühlen.

Im Kino hat niemand gelacht - es war stets mucksmäuschen still, und man hörte immer wieder ein Rascheln der Papiertaschentücher und ein Naseputzen da und dort.
*****ium Frau
185 Beiträge
Wenn ich Premium hätte würde ich wahrscheinlich einfach nur dir für deine Zusammenstellung mit einem Klick danken, so umschreibe ich meinen Dank.
Ja, ... Mist. Ich gebe es ungern zu im Unrecht zu sein. Es war mein Empfinden und weiß auch die Beweggründe. ... Ich habe mehr erwartet, mich fremdgeschämt als Lili. Selbstverständlich bin ich nicht Lili, doch die Angst ist da, dass das Fehlverhalten auf einen projiziert wird. Wie unzufrieden ich mit Caitlyn Jenner als Representantin war so nahm ich Lili unter die Lupe.
Ich war auch egozentrisch aber nicht egoistisch als ich mich vor meiner Verlobten outen musste. Das es nicht funktionierte war auch mit Tränen verbunden, doch ich nahm alle Rücksicht der Welt um ihr gerecht zu werden.
Ich hatte nicht das Gefühl dass der Film mit der Schizophrenie aufräumt, aber scheinbar hat das Publikum es doch so wahrgenommen.

... und diese vier, fetten Weiber die neben uns saßen haben uns kaum durchgelassen, gemeckert, unsere Plätze besetzt und an den falschen Stellen gelacht. Ich glaube ich war eher mit denen beschäftigt. Danke, einiges wird einem klar im Nachhinein. ... verdammt, das ich mal unrecht hatte. ^^
@**********ecter
dir ist schon klar, dass dieser Film vor fast 100 Jahren spielt, oder?

Ja, durchaus, sonst hätte ich das wohl nicht erwähnt. Das bedeutet doch nicht automatisch, dass einige Szenen keine Aktualität mehr besitzen? Ohne jetzt Quellen zu haben würde ich behaupten, dass Transphobie noch kein Thema der Vergangenheit ist.

@******sen
Vielen Dank für deinen Beitrag und deinen Filmvorschlag, nach dem werde ich gleich mal suchen!

@*****uim
Ich könnte mir im Leben nicht vorstellen wie es ist mit transphoben Vorwürfen konfrontiert zu werden, darum erscheint mir meine eigene Meinung zu dem Film auch so oberflächlich. Deine Erwartungen an den Film waren dann sicher andere als bei vielen Menschen. Gäbe es denn irgendeine spezifische Szene, die du dir gerne anders vorgestellt hättest? Vielleicht hätest du dir die Person der Lili ganz anders gewünscht? Ich habe schon viel Kritik gelesen, dass man sich statt einem Cis-Mann gerne eine Transfrau als Darstellerin gewünscht hätte. Ebenfalls vielen Dank für deinen Beitrag, der mal eine andere Perspektive aufgibt!

Das mit dem plötzliche Schwul sein, habe ich sehr wohl auch etwas eigenartig empfunden, aber vielmehr als Suche nach Anerkennung, dass man weiblich ist, beim anderen Geschlecht, verstanden.

So hatte ich die Szene auch verstanden, die Eigenartigkeit der Sache fällt mir auch ehrlich gesagt erst jetzt ins Auge, als es erwähnt wurde. Scheint vielleicht auch am jeweiligen Publikum zu liegen, wie der Film ankommt und natürlich den jeweiligen Erwartungen, die man gestellt hat.
**********ter65 Mann
173 Beiträge
Welche Art der sexuellen Ausrichtung mann hat ,
Ist egal ,so lange damit offen umgeht .
@****o65
Die Ansicht, dass jeder Mensch seine eigene Neigung ausleben darf wie er/sie/x möchte, haben hier sicherlich glücklicherweise viele User. Wäre trotzdem schön, wenn sich dein Beitrag mehr auf die Diskussion beziehen würde. *zwinker*
Tintenfischalarm
Ich bin persönlich nicht von den Themen Inter-/Transsexualität betroffen, beschäftige mich aber immer wieder mit dem Thema (weil ich denke, dass es ohnehin keine eindeutigen Geschlechterrolllen/Einteilung in "Mann-" und "Frausein" gibt).
An der Stelle gibt es einen Film, die ich weiterempfeheln will weil er m.M. nach gut dafür geeignet ist sich mit dem Thema auseinander zu setzen.

Tintenfischalarm ist ein Dokumentarfilm über eine Transperson, der mich berührt und gleichzeitig schockiert hat (wegen des allgmeinen Umgangs mit intersexuellen Babies und Kindern)
https://de.wikipedia.org/wiki/Tintenfischalarm

Leider müsstest du dich selbst auf die Suche nach dem Film machen. Hab ihn im Rahmen einer Filmreihe gesehen und wüsste nicht wo ma ihn bekommt.
****_ti Frau
70 Beiträge
der film
bzw. die kombi aus regie, kameraführung, musikeinsatz und schauspiel drücken 1,5 stunden derart aufs herz, dass - wie ich meine - eher unwichtig ist um welches thema es geht um berührt zu werden/sein, tief berührt. oder andersrum: wenn man da nun völlig erschlagen rausgeht, muss einen nicht wirklich das thema (hard facts) getroffen haben ...es menschelt heftig und da hat jemand die lupe draufgehalten.
was ich eigentlich sagen will: schön, schön, schön...
Ich kenne den Film zwar noch nicht, aber ich würde mir wünschen mich ein wenig darin zu erkennen. Und wenns nur für die Seele ist.
Mich betrifft das Thema im falschen Körper geboren zu sein.
Ich kann nicht viel darüber sagen, aber eines weiß ich!
Wenn man nicht selber betroffen ist, ist es sehr schwer es zu verstehen, darum fühlen wir uns so oft unverstanden.
LG Marie
@*****cha
Ist echt schade, dass gerade solche Filme so schwer zu finden sind bzw so geringe Bekanntheit genießen. Ich werde mich auf jeden Fall nach ihm umschauen, ganz vielen Dank für deinen Tipp!

@****_ti
Auch eine spannende Ansicht. Mir ging es ähnlich, dass es, wie du so schön sagst, "auf's Herz drückt". Man kann nur hoffen, dass ein paar Kinobesucher vielleicht zur Reflexion angehalten werden. Vielleicht besteht darin dann aber auch die Gefahr Trans- und Intersexuelle mitleidig von oben herab wie Kinder zu behandeln, gerade weil es vielleicht an Fakten fehlt und es nur auf die Tränendrüse drückt. Auf jeden Fall danke für deinen Beitrag! *blume*

@******ena
Deine Wünsche sind vollkommen nachvollziehbar und so ging es bestimmt bereits vielen Kinobesuchern. Sich verstanden zu fühlen, gerade wenn ein Thema dann mehr an die Öffentlichkeit gebracht wird, ist etwas sehr wertvolles und vielleicht ist dieser eine Film ja Anstoß für weitere. Die Reise zu sich selbst ist für jeden eine Herausforderung, dann noch im falschen Körper geboren zu sein muss das Ganze noch unheimlich viel schwerer machen. Natürlich kann z.B. ich das nicht nachvollziehen. Gerade deshalb danke ich auch dir für deinen Beitrag und so persönlichen Einblick in deine Erwartungen und Hoffnungen!
Hallo,

ich kenne von Danish Girl bislang nur den Trailer. Der hat mich so berührt, das ich begonnen habe mich auf den Weg zu machen, mein Frau sein zu entdecken.

Es gibt aber noch zwei andere Filme, die mich sehr berührt haben:

"Mein Sohn Helen"
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mein_Sohn_Helen

Beeindruckend mit welcher Konsequenz und Kraft ein 17-jähriger seinen Weg gegen alle Widerstände zu Ende geht.

"Meine neue Freundin"
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Eine_neue_Freundin#Handlung

Hier hat mich die Entwicklung der Beziehung der beiden Hauptpersonen berührt

Lg

Kathrin
****nyA Frau
195 Beiträge
Nun denn, da hier hauptsächlich der aktuellste Film, The Danish Girl, angesprochen wird, ich fand ihn gut, toll gespielt, ein toller Hauptdarsteller. Dass man für die Rolle der Lili einen Mann gewählt hat, finde ich nun überhaupt nicht störend, denn dadurch wirkt die Angleichung authentischer.

Sehr gut gemacht fand ich die Herangehensweise an die Thematik. Der Film arbeitet sich langsam, still und leise, unaufdringlich auf die Thematik zu, sodass auch Nichtbetroffene eventuell nachvollziehen können, was in uns vorgeht. Z.B. in Mein Sohn Helen wird man schlagartig mit der Thematikkonfrontiert.

Weniger gut fand ich, dass nicht alles den Tatsachen im Leben von Lili Elbe entsprach. Lili ist nicht nach der 2ten OP in den Armen von Gerda gestorben, sondern während der 3ten OP, bei welcher versucht wurde, Lili eine Gebärmutter zu implantieren. Hier wollte man vielleicht etwas abkürzen.

Eine weitere Problematik, welche Lili und Gerda betraf und mir wichtig erscheint, wurde ebenfalls nicht erwähnt, nämlich dass die Ehe der beiden durch den dänischen König annulliert wurde. Zwar ist das heutzutage für uns kein Thema mehr, aber es betraf uns früher auch.

Dass in The Danish Girl Homosexualität angesprochen wird, verwundert mich nun nicht wirklich. Zum einen wusste man es damals vermutlich noch nicht anders, zum anderen, selbst ich war schon mit dieser Frage von Unwissenden konfrontiert. Als Transfrau, vom Wesen her also Frau, empfinde ich meine Zuneigung zu Männern eben nicht als homo, sondern als hetero.

Ein gewisser Egoismus, wenn das jemand so sehen möchte oder so sieht, ich kann es nachvollziehen. Auch ich musste eine Ehe aufgeben, meine Ex-Frau hatte einen Mann geheiratet, sie wollte keine Frau. Da ich nur das este für sie wollte, gab ich ihr ihre Freiheit zurück, jedoch sind wir heute gute Freundinnen. Ein Leben, wie wir es führen, lässt nun mal leider nicht allzu viele Kompromisse zu, zumindest nicht während wir zu uns selbst finden. Das kommt in The Danisch Girl sehr authentisch rüber, das ist bei uns einfach so.

Auch wenn die Handlung vor fast 100 Jahren spielt, sie ist noch immer aktuell. Und gerade für uns Betroffene ist es wichtig, dass es weitere solche Filme gibt, die einfühlsam und authentisch mit dem Thema TS/TI umgehen. Im Gegensatz zu den RTL2-Sendungen sind Spielfilme dieser Art sehenswert und wichtig.

Eine Liste von Filmen, welche unsere Problematiken ansprechen, findet sich hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Transgender-Filmen

Sehr sehenswert für betroffene Paare ist übrigens Enthüllung einer Ehe.
Hallo Jeanny,

"Enthüllungen einer Ehe" würde mich sehr interessieren. Ist allerdings im Fernsehen gelaufen vor 15 Jahren und ich vermute, dass der Film nicht mehr wiederholt wird. Aber, wenn es einen Hinweis gibt (z.B. Iwo als stream) wäre ich dankbar.

Gruß

Kathrin
Ein Dankeschön für die rege Beteiligung!
Ich komme leider selbst nur mächlich mit dem Anschauen der Filme hinterher, habe mich heute erstmal den Vorschlägen von @Kathrin_TV gewidmet. An dieser Stelle nochmal ein schriftliches und ganz liebes Dankeschön für deinen persönlichen Eindruck und die Filmtipps. Wenn der Trailer dich so motiviert hat finde ich das durchaus positiv und ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute auf deiner 'Entdeckungsreise' zu dir selbst! *g*

@****nyA auch dir einen ganz herzlichen Dank für deinen Beitrag! *blume* Die Herangehensweise des Films empfand ich ebenfalls als sehr angenehm, da man von Anfang an berührt von den Charaktern und ihren Geschichten war.

Dass einige der geschichtlichen Fakten so nicht zutreffen war mir noch gar nicht bewusst. Sicherlich lässt der begrenzte Zeitrahmen eines Films nicht immer alle Details zu, trotzdem wäre es natürlich wünschenswert sie wären noch einmal aufgegriffen worden. Jetzt, wo ich die von dir verlinkte Liste sehe, erinnere ich mich auch wieder an die Filme Tomboy und Laurence Anyways, und auch den grandiosen Auftritt von Jard Leto in Dallas Buyers Club.

Dass du deine Ehe aufgeben musstest tut mir sehr Leid und doch bewundere ich deine Ehrlichkeit Stärke diesen Schritt gegangen zu sein und deinen Mut darüber zu sprechen. Ich, die nun dem Thema so fremd ist, wünsche mir auch mehr Filme, damit der Diskurs noch offener wird. Bestimmt hätte ich noch tausende Fragen, die ich gar nichr richtig zu stellen weiß, weshalb ich für jeden Beitrag hier sehr dankbar bin!
****nyA Frau
195 Beiträge
@Kevin_und_Falk
Nichts zu danken, die Problematik ist mir zu wichtig, um nur oberflächlich darüber zu schreiben. Aber auch öffentlich schreibe ich nicht alles, nur das, was mir wichtig erscheint. Aber wenn du Fragen hast, so scheue dich nicht, die eine oder andere mir auch per CM zu stellen. Denn unser Leben gleicht eine wahren Odyssee, zumindest solange, bis wir zu uns gefunden haben.

@****rin
Auf die Schnelle nach Enthüllung eine Ehe gegoogelt, den Film scheint es nicht einmal auf DVD zu geben. Ich kann mal Forschungen betreiben, vielleicht dass ich den Film noch auf VHS habe...
Bestimmt hätte ich noch tausende Fragen, die ich gar nichr richtig zu stellen weiß, weshalb ich für jeden Beitrag hier sehr dankbar bin!

Herzlichen Dank für Deine Rückmeldung. Wenn Du Interesse hast, in den Beiträgen wirst Du vllt schon Antworten finden oder aber es hilft Dir die Fragen zu formulieren. Ich fände es toll, wenn Du Deine Fragen stellen würdest. Ich bin sicher das es genügend Kompetenz unter den Betroffenen gibt Dir auch Antworten zu geben. Nur Mut ☺️

Und nicht zu vergessen, das Forum wird sehr kompetent moderiert 😉

Lg

Kathrin
@****nyA und @*******_TV
Sollte ich noch einmal Fragen haben, würde ich sie auf jeden Fall stellen und mich über jede Lebensgeschichte und jede Antwort, egal wie ausführlich sie sein mag, freuen. Vielleicht wende ich mich damit auch nochmal an ein anderes Forum. *g* Die Diskussion hier ist vermutlich nur ein sehr kleiner Tropfen auf heißem Stein ist, aber vielleicht regen solche Filme, wie sie bereits genannt wurden, auch andere Menschen zur Diskussion an.

Zumindest wäre das so unheimlich wünschenswert, damit jede und jeder sich frei so entfalten kann, wie er oder sie sich fühlt. Behaltet auf jeden Fall eure herzliche Art bei, die selbst hier im Forum durchkommt (was finde ich doch eine Seltenheit ist). Ich wünsche euch alles Gute auf euren Wegen und bedanke mich noch einmal für eure Offenheit! *blume*
****nyA Frau
195 Beiträge
Liebe(r) Kevin_und_Falk
Das vielleicht "an ein anderes Forum wenden" macht mir Sorgen.

Wenn du gezielt im Netz nach Foren suchst, wirst du unweigerlich im Haifischbecken landen. Schon alleine das Lesen dort sollte dich davon überzeugen, dass es Gründe gibt, warum wir hier sind.

Und eben deshalb kommt hier unsere Herzlichkeit, die wir auch im realen Leben ausstrahlen, vollends zur Geltung.

Wir geben gerne Auskunft, aber eben wegen dem Haifischbecken sind wir vorsichtig,wo wir was von uns preisgeben, vor allem, wenn es um persönliche Dinge geht. Nur deshalb mein Angebot, wenn es zu intim wird, dann bitte per CM fragen.

Und da du dich für unsere Offenheit bedankst, zumindest ich bedanke mich für dein aufrichtiges Interesse an unseren Themen.

LG

Jeanny
Nur deshalb mein Angebot, wenn es zu intim wird, dann bitte per CM fragen.

Und da du dich für unsere Offenheit bedankst, zumindest ich bedanke mich für dein aufrichtiges Interesse an unseren Themen.

Dem kann ich mich nur anschließen. Alternativ gibt es die Möglichkeit hier im JC als Interessierte auch der Transgendergruppe beizutreten

für "Nicht"-TG's: Was ist für euch an der TG-Gruppe interessant? Warum wollt ihr Mitglied werden?

Transgender

Eine sehr seriöse Seite zum Thema findet ihr hier

http://www.julaonline.de/Willkommen.html
*****cat Paar
42.026 Beiträge
*******_TV:
Alternativ gibt es die Möglichkeit hier im JC als Interessierte auch der Transgendergruppe beizutreten

Eine gute Idee...obwohl es schade wäre, wenn diese Diskussion dem Forum verloren ginge.

Wir haben uns sehr gefreut, dass die TE diese Frage gestellt haben und wären natürlich weiterhin an regen Diskussionen interessiert *liebguck*



Liebe Grüße,
wolfscat
JOY-Team
@****nyA
Okay, das mit dem "Haifischbecken" war mir in dem Sinne gar nicht bewusst. In der Hinsicht muss ich wohl noch mit offeneren Augen durch das Internet streifen. Mein ehrliches Interesse besteht darin, dass ich es so unfair finde, dass manche Menschen so kämpfen müssen um sie selbst zu sein. Außerdem plane ich meinen Berufsweg zukünftig in Richtung der Beratung in Familienzentren auszurichten (wobei ich jetzt die ersten Erfahrungen sammeln durfte), gerne auch in der Jugend- und Sexualberatung. Ich hoffe also auch im "echten Leben" persönlich Kontakte knüpfen und mehr über das Thema lernen zu können, möchte gleichzeitig aber auch niemandem zu nahe treten oder ihn/sie rein auf seine/ihre Probleme reduzieren. Darum bin ich so froh, dass mir hier so viel Spielraum geboten wird.

@*******_TV
Das mit den Gruppen ist eine fantastische Idee! Gerade, weil es da sicher Bereiche für Neugierige gibt und viele Fragen sicher auch schon gestellt wurden.

@*****cat
Hoffentlich geht die Diskussion hier nicht verloren und vielleicht findet mit der Zeit der oder die andere Neugierige hier noch her. Es freut mich, dass der Thread tatsächlich etwas aufblühen konnte. Mal schauen, ob und wie die Diskussion sich noch weiter entwickelt! Auf jeden Fall auch dir Danke für die Teilnahme *g*
****nyA Frau
195 Beiträge
@Kevin_und_Falk
Wenn du dich so brennend für unsere Themen interessierst, auch aus beruflichen Gründen, wird es sicher kein Fehler sein, wenn du dich der Transgender-Gruppe hier anschließt. Die ist um Klassen besser als das Haifischbecken.

Unfair, hmmm. Ist es wirklich unfair, dass wir es so viel schwerer hatten, zu uns zu finden?

Weißt du, ich sehe es so:
Irgendwann kommt die Zeit in einem Leben, in der man sich von seinem Elternhaus abkapselt, wo man zu sich selbst finden sollte. Diese Zeit nennt man Pubertät.

Es gibt nur eines, was es für mich schwerer machte, ich hatte bemerkt, dass ich anders als die meisten anderen bin. Ich hatte auch mein Geschlecht entdeckt, nur, das, was ich vorfand, passte so gar nicht zu mir.

Die Kernfrage war eher, wie gehe ich damit um? Es folgten eben Zeiten der Depression, aber es gab auch zufriedenstellende Momente.

Heute sehe ich mein Anderssein als eine Aufgabe an, die ich in meinem Leben zu lösen hatte. Ich denke, jeder Mensch bekommt seine Aufgaben in seinem Leben gestellt, die jede/r für sich zu meistern hat. Wichtig ist, dass man seine Aufgaben als solche wahrnimmt.

Seit ich mich meiner Aufgabe gestellt hatte, hat sich vieles im Leben verändert. Man glaubt es kaum, seit dem Beginn der Transition M->F ist so gut wie alles positiver geworden. Ich habe das Glück, keine Freund/inn/e/n verloren zu haben. Ich erlebe es, dass ich frühere Freunde wiederfinde.

Viele reden gar nicht über meine Transition, manche sagen mir, seit dem Beginn derselben sei ich wesentlich ausgeglichener. Ich sehe es so, ich bin nun in jenem Leben angekommen, das ich für mich als vorgesehen verstehe.

Mein Schicksal, anders zu sein, war also eine Lebensaufgabe, die ich mit Erfolg gelöst habe. Schicksal als Chance, - es gibt ein Buch mit diesem Titel - eine Chance auf ein wirklich zufriedenes Leben. Manches Mal denke ich tatsächlich, das ist etwas, was ich vielen voraus habe, ein zufriedenes Leben, da ich durch meine gelöste Aufgabe die Welt mit anderen Augen betrachte.

Unfairness sehe ich darin nicht so sehr, denn viele bemerken ihre Lebensaufgaben gar nicht, oder sie gehen ihnen aus dem Weg, sodass andere über deren Leben bestimmen.
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