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Gibt es ein Geheimrezept für eine glückliche Beziehung?

**84 Paar
141 Beiträge
Themenersteller 
Gibt es ein Geheimrezept für eine glückliche Beziehung?
Hallo zusammen,

mehrere unserer Freunde haben sich nach vielen Jahren Beziehung getrennt. Einige hatten Kinder und andere hatten sogar schon ein Haus gekauft. Wir sind jetzt 10 Jahre zusammen und haben auch 2 Kinder. Jetzt habe ich Angst dass es uns mal genauso gehen könnte.

Daher frage ich mich, ob es so etwas wie ein oder mehrere Geheimrezepte für ein glückliches Zusammenleben gibt?

Wie lange seid ihr zusammen und was hält eure Beziehung glücklich und lebendig?

Liebe Grüße, Evelyn
*******oman Frau
153 Beiträge
Glücklich
10 Jahre ist eine lange Zeit.
Ich kann von mir sagen . Es gibt kein Rezept ! Allerdings gehören Respekt und Vertrauen und immer an der Beziehung arbeiten dazu das es ein Leben lang hält.
Man sollte immer daran arbeiten das es nicht langweilig wird, gemeinsam Unternehmungen machen etc. Gemeinsame Zukunftspläne sollten übereinstimmen.
Mein Mann spricht meine Gedanken aus die ich habe so gut kennt er mich.
Menschen verändern sich alle 7 Jahre , man lernt dazu man sammelt Erfahrungen und wieder arbeitet man an der Beziehung.
Ich hoffe und wünsche mir auch noch viele Jahre mit meinem Mann.
*******nep Frau
15.236 Beiträge
ich bin zwar in keiner beziehung mehr, aber meine beziehung und ehe mit meinem exmann hielt auch nur 7 jahre.

die wenigsten menschen in der heutigen zeit schätzen das, was sie haben. die welt ist schnelllebig geworden, internet und handy machen das möglich was einst unmöglich war.
werte zählen nicht mehr so viel wie damals, stress, ärger, probleme, druck machen uns zu schaffen.

wie oft ließt oder hört man, das partnerschaften auseinander gehen, sei es das sie oder er eine affäre haben die aufgeflogen ist. früher hat man sorgen und probleme gemeistert, heute nehmen viele reißaus, damit wenigstens eine sache im leben einfach ist.

man sieht es an den statistiken im www, wieviele ehen wieder geschieden werden, und da sind nicht die trennungen aus normalen partnerschaften mitgezählt.

es gibt für nichts mehr eine garantie.

ich kenne ein paar welches über 10 jahre in einer partnerschaft lebte bis es sich dann doch wegen dem finanziellen aspekt zu einer ehe entschied, welche nach einem knappen jahr zu ende ging.
es hätte gut gehen können, schließlich waren sie lang genug zusammen. aber es hätte ohne die heirat auch zu ende gehen können.

für mich zählt in zukunft nur noch in einer partnerschaft: jeden tag mit ihm zu genießen. egal ob man sich sehen kann oder nicht. es ist glück, ihn genau an diesem tag an meiner seite zu wissen. zu wissen, da ist jemand für mich da der mich liebt.

man kann vielleicht oma und opa fragen, die vielleicht 65 oder 70 jahre verheiratet sind. aber die haben IHR geheimrezept, welches jedoch nur für sie individuell ist.
und so wird jedes ältere ehepaar, welches so lange zeit zusammen ist, ihr eigenes, individuelles geheimrezept haben.

so unterschiedlich jeder mensch und jede partnerschaft ist, so unterschiedlich und individuell ist deren glücksgeheimnis.

ich denke, das wichtigste überhaupt wird die gemeinschaft sein: gemeinsam alle höhen und tiefen überstehen. gemeinsam an problemen arbeiten.

GEMEINSAM -> ZUSAMMEN
****77 Mann
361 Beiträge
Ich weiß es leider nicht. Aber ich hoffe, dass folgende Punkte zu einer langen Partnerschaft beitragen:
• Vertrauen
• offener Umgang mit der eigenen Lust und Vorlieben
• nicht festhalten an dem was man hat, sondern von stetiger Änderung und Wandel ausgehen. diesen Umstand annehmen und mit dem Partner an der Hand sich entwickeln, sich gemeinsam ändern
• Liebe
• die (für euch gemeinsam) richtige Menge Sex
• nicht scheiden lassen ( *smile* )

Gruß
Tias77

P.S.: Das Gras des Nachbarn scheint immer grüner als das eigene, bis du auf dessen Wiese stehst und von dort zu deiner eigenen schaust.
*******dess Frau
950 Beiträge
Nicht jede Trennung muss etwas negatives bedeuten.
Die wenigsten Menschen sind in ihren Ansichten, Einstellungen zu den verschiedensten Themen, Vorlieben (damit ist nicht nur der sexuelle Bereich gemeint), usw ihr ganzes Leben ganz konistent, sondern sie verändern sich.
Manche häufig, andere kaum.

Wenn nun zwei Menschen an Zeitpunkt X beinahe perfekt zusammenpassen, sich über die zeit allerdings in konträre Richtungen verändern und an Zeitpunkt Y stark unterschiedliche Ansichten haben, die eine harmonische Beziehung schwer bis unmöglich machen, so kann eine Trennung eben eine gute Lösung sein.

Dagegen gibt es auch kein "Geheimrezept", ausser vielleicht man nimmt sich vor vollkommen ignorant durch das Leben zu gehen und keinerlei neue Gedankengänge zuzulassen, um einer möglichen Veränderung soweit wie möglich vorzubeugen.

Ich finde Trennungen an sich nichts schlimmes, meine Ex-Partnerin ist heute eine meiner engsten Vertrauten und wir pflegen beinahe täglich Kontakt. Das ist sicherlich etwas anderes als wenn man mit Trennungen automatisch Rosenkrieg und Drama verbindet.

Offene Kommunikation kann allerdings vielen kleineren Problemen, die sonst zu riesigen werden, den Gar aus machen. Grade wenn man merkt, dass neue Bedürfnisse und Wünsche in Punkto der eigenen Beziehung aufkommen, ist es wohl sinnvoll und ratsam diese frühzeitig anzusprechen. So kann dann gemeinsam nach einer zufriedenstellenden Lösung für alle Beteiligten gesucht werden.

Die Dame.
***ia Paar
167 Beiträge
Ich hatte nie Angst, dass meine Ehe in die Brüche gehen würde. Und doch ist es nach mehr als 20 Jahren dann doch passiert. Hab sehr lange gebraucht, um darüber hinweg zu kommen. Ich verstand die Welt nicht mehr. Aber heute habe ich ein gutes Verhältnis zu meinem EX und wir können als gute Freunde miteinander umgehen. Das war auch für die Kinder sehr wichtig.

Nach fünf Jahren als Single bin ich wieder in einer Beziehung. Und es war und ist eine Chance, das Leben nochmal von einer ganz anderen Seite kennen zu lernen. Erst jetzt merke ich eigentlich, was mir in der Ehe fehlte. Und ich geniesse diese Zeit mit vollem Herzen. Hätte ich an der Ehe festgehalten, würde ich diese wunderschöne Zeit nicht erleben.

Was auch kommen mag, liebe Evelyn, geniesse deine Ehe. Tu alles damit du glücklich bist. Geheimrezepte für eine glückliche Ehe sind sehr individuell. Es gibt ein Sprichwort: Früher wurde alles noch repariert, bevor man es weg geschmissen hat. Und wir leben nun mal in einer schnelllebigen Zeit.
Aber vergiss die Angst. Denn wenn es anderswie kommen sollte, gibt dir das Leben eine neue Chance. Dennoch wünsche ich dir alles Gute und eine lange glückliche Ehe... *herz*

Gruss Mrs.Makia
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Ich finde es immer etwas problematisch zu sagen, dass man früher besser Beziehungen führen konnte. Wie viele der langjährigen Ehen aus den 1950er und 1960er Ehen sind nur deshalb zusammen geblieben, weil das Überleben des weiblichen Partners anders nicht möglich war - und wie viele Witwen blühten dann nach dem Tod des Mannes auf ?

Ein gewisses "Pflichtgefühl" spielt sicher eine Rolle - man gab vielleicht doch nicht so schnell auf. Aber war man damit automatisch glücklich ? Insofern ist es dann unter Umständen wirklich so, dass man heute "schneller aufgibt" und das tote Pferd nicht mehr zu beleben versucht. Muss das dann schlecht sein ?

Meine Eltern waren über 50 Jahre verheiratet - glücklich. Aber es gab auch Diskussionen und meine Mutter träumte manchmal von einer Wohnung für sich alleine. Die traditionelle Arbeitsteilung passte für sie nicht so gut, sie hat darunter oft gelitten, für meinen Vater war es das Beste. Und für ihn ertrug sie es. Was bis zum Schluss da war: Respekt, Liebe, sich immer wieder umeinander bemühen und kümmern, Gemeinsamkeiten pflegen... Und wenn sie die Geschichten erzählten, wie ihre Liebe begann, dann fühlte man, wie diese Liebe immer noch da war. Gemeinsam schwere Zeiten durchzustehen hatte sie eben zusammen geschweißt, aber das jung verliebte Paar konnte man immer wieder erkennen. Zum Beispiel am "Kennenlerntag", den sie alleine und nur für sich feierten. Auch nach 50 Jahren.

Ich selber habe mich nach 20 Jahren von meinem Mann getrennt, wobei wir in den letzten Jahren so weit voneinander entfernt waren, dass es weh getan hat. Dann aus Pflichtbewusstsein oder "weil man nicht aufgibt" zusammen zu bleiben, vor allem, wenn der andere keine Anstalten macht, die Gemeinsamkeit zu retten ... *nene*... das war es dann doch nicht.

Was mit Sicherheit dazu gehört: dass man die Gemeinschaft erhalten WILL, und zwar beide. Dass man bereit ist, dem anderen zuzuhören, Veränderungen wahrzunehmen und gemeinsam für eine Lösung zu arbeiten, die beiden gut tut. Das kann dann sehr unterschiedlich ausfallen - für das eine Paar ist eine Öffnung der Beziehung der Weg, für das andere eine einvernehmliche Trennung, die beiden die Chance für einen Neuanfang gibt.
*******ust Paar
5.631 Beiträge
kein Geheimnis - im Gegenteil!
radikale Offenheit - sich selbst gegenüber und der Partnerin
Treue - sich an die gemeinsamen Absprachen halten
Dankbarkeit und Respekt,
denn morgen kann alles vorbei sein.
ähnliches Maß an (Ur-)Vertrauen und Mut
feste Eheabende - die spontanen kommen hinzu
Verheiratet mit der Frau und nicht mit dem Beruf

Love is stronger than pride!
Die Ursache des Übels liegt wohl in der Definition von Glück
Die Ursache des Übels liegt wohl in der Definition von Glück.

Hier mal ein neuer Akt aus der romantische Komödie zementiert die heterosexuell-paarnormative Zwangsmatrix...

Schon im Jugendalter werden wir darauf abgerichtet, den Irrglauben zu übernehmen, der Sinn des Lebens bestehe darin, sich zum unschönen Paar zusammenzuklumpen.

Die Langeweile der monogamen Beziehung oder Dürftigkeit der Ehe, die auf das langwierige Sich-Finden des Paares folgt lassen wir am Besten mal außer acht.

Leben Menschen die sich Monogamie nicht vorstellen können, da wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen das Monogamie unnatürlich für den Menschen ist, unglücklicher? Nur weil in unserer paarnormativen Gesellschaft das Kein-Paar-Sein, oder das Kein-Paar-sein-Wollen als das Nicht-Normale, weil das Paar die absolute Norm darstellt, gilt?
Als erstes keine Angst haben, immer offen miteinander umgehen, über alles gemeinsam reden können.....

Ich hatte eine langjährige Freundschaft + (lockere Beziehung) mit einem Mann mit Beziehungsangst, damals habe ich viele Ratgeber gelesen.... ein Rat hat mir besonders gut gefallen und hat sich auch bei mir bewährt.... er lautet: "Nie böse aufeinander schlafen gehen"
Wenn man böse aufeinander schlafen geht, ist man am nächsten Morgen immer noch böse auf den Partner, da kommt man ganz schnell auch mal in einen Teufelskreis....
17 Jahre Beziehung,
Davon 9 verheiratet und glückliche Eltern einer Tochter. Ich habe meinen ex mit 16 kennengelernt, und wir hatten eine wunderbare Zeit zusammen. Doch im Laufe eines Lebens entwickelt man sich weiter, das taten wir eine ganze Weile zu zweit, doch irgendwann waren wir für mich kein Paar mehr. Ich merkte, dass ich ihn nicht mehr liebe. Wir haben offen darüber geredet, wohnen weiterhin zusammen und sind gute Freunde mit vielen schönen Erinnerungen. Auch wenn ich es bewundere, wenn Beziehungen Jahrzehnte andauern, bin ich der Meinung, man sollte sich keinem unnötigen Druck aussetzen, dafür ist das leben zu kurz.
Wir haben immer versucht, eng beieinander zu bleiben, die Interessen des anderen zu achten.
Nicht umsonst sagt man, Beziehung ist Arbeit.
Es gibt....
...kein Rezept dafür. Wir sind jetzt 20 Jahre verheiratet und haben viele Höhen und tiefen in der Beziehung durchgemacht, wir sind der Meinung das die meisten Paare zu schnell aufgeben wenn es in der Beziehung mal nicht läuft. Es können nicht immer nur Geigen am Himmel sein.
Geheimrezept .........
Für eine glückliche Beziehung bedarf es unbedingt..........absolutes Vertrauen...... Ehrlichkeit........ Toleranz........Respekt.....den Partner nicht einzuengen und immer offen über alles reden.
Ich bin seit über 30 Jahren glücklich verheiratet..........natürlich gehörten auch mal Tiefen dazu.....aber wir führen eine sehr stabile und mittlerweile offene Ehe. Wir lassen uns gegenseitig unseren Freiraum, reden offen über alles und Vertrauen uns zu 100 Prozent. Jeder weiß, das nach 30 Jahren die Schmetterlinge weg sind, aber dafür gibt es andere Dinge die zählen........
7 Jahre hatte ich hier eine sehr schöne Liebes Beziehung mit meinem Schatz, aber mittlerweile sind wir nur noch gute Freunde und wollen es auch bleiben.........
Es ist auf alle Fälle wichtig immer viel und offen über alles zu reden.......die Wünsche des Partners zu respektieren....,...gemeinsame Unternehmungen........
Ich weiß was ich an meinem Mann habe und würde ihn niemals hergeben.......er pflegt mich wenn ich krank bin, kocht mir mein Lieblingsessen und ist immer für mich da..
Er toleriert, das ich hier alleine unterwegs bin......vertraut mir absolut....... Das ich glücklich bin und mich wohl fühle ist ihm sehr wichtig........
Ich habe hier bestimmt einige ganz liebe Männer kennen gelernt ,.......auch Sie wissen, das mir Ehrlichkeit und Vertrauen absolut wichtig sind.......würde ich merken das ich belogen werde.......es gäbe keine zweite Chance!!...
Eine Garantie gibt es nicht........eine glückliche Beziehung heißt .......das Leben zuteilen......geben und nehmen...... Kompromisse einzugehe........nicht egoistisch zu sein....
Wenn jeder sich Mühe gibt seinen Teil beizutragen......den anderen versteht........dann kann es doch nur gut werden?......
LG kleine Maus
Wie es..
..nach 30 Jahren ist kann ich nicht sagen ,aber ich kann sagen das wir auch noch nach 20 Jahren Schmetterlinge im Bauch haben
"Beide" schreiben...
Das Geheimrezept ist nicht so geheim, wie es vielleicht scheinen mag. Es wurde hier vielfach angesprochen und trifft auf uns ebenso zu.
Wir sind mittlerweile im elften Jahr unserer Beziehung, haben 2 Kinder und ein Haus zusammen. Glücklich wie am ersten Tag sind wir sicher nicht, dafür hat man sich viel zu sehr verändert und gemeinsam zu viele Dinge erlebt und ausgelebt. Wir beide würden sagen, dass wir auf einer anderen Art und Weise noch glücklicher sind als am Anfang.
Wir sind nicht mehr verliebt, sondern lieben uns gegenseitig von ganzem Herzen, vertrauen uns blind und haben für alle Belange des anderen ein offenes Ohr. Wir leben "real" gemeinsam, ohne den anderen einzuengen Wir streiten selten, aber wenn, dann ohne den anderen zu deformieren. Respekt, auch wenn man mal anderer Meinung ist und die Emotionen vielleicht etwas hochkochen. Wir suchen und finden Kompromisse, mit denen wir beide gut leben können...

Unsere Beziehung/Ehe ist einfach immer in Bewegung, weil wir Raum für Veränderungen lassen. Veränderungen die wir gemeinsam zulassen und sogar fördern. Wir sind der Meinung, dass eine Permanent starre Beziehung nur schwer dauerhaft funktionieren wird (hängt ja auch immer davon ab, was sich beide Partner so vorstellen in einer Beziehung).
Gemeinsames entwickeln der Beziehung und gleichzeitig als Einzelperson immer wieder Räume zu haben sich zu verwirklichen ist für uns das "Geheimrezept". *g*


LG NeueReize
Ich glaube auch, dass viele in dem Irrglauben ein Recht auf eine "perfekte Beziehung" zu haben, viel zu früh aufgeben. Zudem kommt, dass die Bereitschaft zu geben und das Selbstverständnis zu nehmen nicht ansatzweise im Gleichgewicht sind. Man sollte niemals jemanden aufgeben, den man liebt, für eine Idee, die einem gefällt.

Wer ehrlich und respektvoll sein gegenüber so behandelt, wie er selbst behandelt werden möchte, wer nicht alles, vor allem nicht sich selbst, permanent so unfassbar ernst nimmt, der hat alle Chancen...
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Das Rezept
heißt schlicht und einfach LIEBE. Die kann sich auch mit der Zeit entwickeln, ich kenne sie romantisch "auf den ersten Blick". Manche halten bereits guten Sex für Liebe. Diese hält dann vor, solange man den Sex abwechslungsreich gestalten kann und die Bedürfnisse sich in die gleiche Richtung entfalten. Aber sobald die ersten Prüfsteine den Weg pflastern, ist das große Stolpern angesagt. Ich bin 47 Jahre mit meiner Frau zusammen, davon 44 verheiratet. Auch wenn wir in Vielem eigene Wege gehen, so sind die Gefühle nicht erloschen, steht die Ehe nicht nur auf dem Papier.

Durch Mitlesen hier und anderswo weiß ich, dass das vielen Menschen unvorstellbar erscheint. Wenn man den allzu engen Käfig der Monogamie nicht verlassen kann, die Tür nicht aufsteht, um wenigstens in einem Freigehege zu leben, ist es nicht verwunderlich, wenn die Unzufriedenheit wächst und wächst und oft ohne Nachdenken Bewährtes aufgegen wird, anstatt es umzuformen.

Zitat (unbekannt):

Verlasse nie jemanden den du liebst, für jemanden, der dir gefällt. Denn der, der dir gefällt, könnte dich für jemanden verlassen, den er liebt.

*********ocker Mann
35 Beiträge
Für immer!
Ich glaube, dass es ein Mix aus vielen Sachen ist: Liebe, Vertrauen, Offenheit.... Was für mich aber auch sehr wichtig war, ist das gemeinsame und trotzdem noch einen eigenen Freiraum zu haben, wo man sich selbst noch verwirklichen kann und dem Partner auch zusteht! Dies kann vom Beruf, Sport, Hobbys... sein. Und mann sollte sich in keinem Fall in das Schema X begeben!
********ne10 Frau
2.040 Beiträge
Geheimrezept
Beide müssen die Beziehung wollen. Wenn einer aussteigt, dann hat der andere keine Chance mehr irgendwas zu kitten.

Im Idealfall macht man sich gegenseitig das Leben nicht sauer, weil man dem anderen Platz für die eigene Persönlichkeit in der Beziehung lässt. Einmal durch den kritischen Blick auf die eigenen Ansprüche und zum anderen, dass man den anderen ernst nimmt, wie er für sich die Wirkung des Handelns empfindet. D.h. Keine Egotrips/ sich selber nicht überwichtig nehmen. Tun es beide gleichermaßen müsste es ausgewogen bleiben.

"Fürsorglicher Umgang" miteinander.

Der Blick auf sich selber sollte nicht verloren gehen/ sich selber Raum geben.

Insgesamt sollte die Beziehungskiste Feedbackfähig sein, ohne dass jemand schmollt.
**********ryBBW Frau
2.272 Beiträge
Nicht ein Geheimrezept
sondern unser Rezept:

• tiefe Liebe
• Offenheit
gegenseitige Freiheit -> wir sind zwar verheiratet gehören aber einander nicht!

Und: Auch ein bisschen Glück, dass man sich in all den Jahren zusammen weiter entwickeln konnte.

Wir sind seit 24 Jahren ein Paar, 17 davon verheiratet.
********le96 Paar
3.768 Beiträge
Interessantes Thema...
...und hat auch durchaus seine Existenzberechtigung im JC.

Zu uns, wir sind seit über 25 Jahren ein Paar und immer noch glücklich und in der Vergangenheit zusammen durch dick und dünn gegangen.

Was ist das Geheimnis langjähriger Beziehungen, diese Frage wird immer wieder untersucht und es gibt dazu regelmässig Artikel in Zeitschriften wie z. B. FOCUS, BRIGITTE, etc.

Was mir immer wieder auffällt sind 3 Aspekte:

- Machen sie Dinge gemeinsan

- Machen sie Dinge getrennt d. h. lassen sie ihrem Partner Freiheiten

- Nehmen sie sich regelmässig Zeit für guten Sex

Ich muss sagen diese Regeln gelten auch für uns und halten wirklich die Beziehung intakt.

Vielleicht sollte man noch hinzufügen dass es wichtig ist über Probleme / Herausforderungen zu reden bevor diese im Streit eskalieren...
**84 Paar
141 Beiträge
Themenersteller 
lebendig im Alltag?
Ihr Lieben,
vielen Dank für die vielen lieben Antworten. Ihr zeigt ehrlich und offen was euch in eurer Beziehung trägt. Das macht viel Mut auch an die eigene zu glauben und weiterhin daran zu arbeiten.

Wie gestaltet ihr eure Beziehung lebendig/abwechslungsreich? Gerade dann wenn der Alltag sich breit macht.

Liebe Grüße, Evelyn
****77 Mann
361 Beiträge
Wie gestaltet ihr eure Beziehung lebendig/abwechslungsreich? Gerade dann wenn der Alltag sich breit macht.

Der Witz an der Sache mit dem Alltag für mich ist: Er macht sich breit, immer. Der Versuch jeden Tag vollkommen neu und anders zu gestalten muss irgendwann scheitern. Statt dessen versuche ich eben auch schöne und verbindende Dinge im Alltag zu etablieren, um auch den Alltag genießen zu können.

Als Beispiel: Meine Frau liebt es massiert zu werden. Und da ich es liebe diese schöne Frau einzuölen und durchzukneten hab ich uns eine Massagebank gekauft und folglich wird ca. 1 mal pro Woche bei uns massiert.

Ein Teil meines Alltags der ausgesprochen schön ist.
Paarrituale habe ich mit meinem Liebsten ebenfalls. Was bei uns noch funktioniert: Kleine gemeinsame Fluchten aus dem Alltag.

Nicht immer alles gemeinsam machen und dem anderen Freiraum für Soloaktivitäten lassen.

Humor, Nachsicht und Verständnis für den anderen.

Wichtig für uns: Den anderen so akzeptieren und annehmen wie er ist und sich selbst nicht verbiegen!
Vieles wurde gesagt, ich will es nicht wiederholen.

Die Fähigkeit, die Ratschläge zu befolgen ist aber sehr von der jeweiligen Persönlichkeit abhängig.

Was noch nicht erwähnt wurde ist: "Verzeihen können" Dazu sind viele mental nicht in der Lage und tragen Verletzungen und Vorwürfe Jahre lang mit sich herum, sie stehen im Raum, ausgesprochen aber auch unausgesprochen..
Auch zur erforderlichen reflektiven offenen Kommunikation mit eigener Nabelschau sind viele einfach mental nicht in der Lage, sondern machen "dicht" oder schieben die "Schuld" immer nur dem anderen Part zu.

Auch was noch nicht erwähnt wurde: sich nicht körperlich und äußerlich gehen lassen, wenn man im Hafen der Ehe angekommen ist. Viele achten dann nicht mehr auf ihr Gewicht, die Kleidung wird im Alltag nur noch funktionell aber nicht flott und sexy. Die Frisuren der Frauen kurz und praktisch, Frau wird zum reinen Muttertier, wenn Kinder da sind, er wird reduziert auf den Verdiener .

Sie sollte immer auch seine Muse sein und versuchen, ihn auch durch ihr Äußeres zu verzaubern und er sollte sie immer als solche behandeln und verwöhnen und ebenfalls sich bemühen, ihr als Verführer entgegen zu treten und so eitel bleiben, als er noch auf Suche war.

Viele Partnerschaften und Ehen scheitern daran, weil einer oder beide gleich zu Beginn zu viele Komptomisse eingegangen sind, nicht selten, was die erotische Anziehung des Gegenüber angeht , aber auch gemeinsame Interessen und Lebensanschauungen betrifft.
Oft, weil Mann/Frau den wirklich passenden Deckel nicht findet bzw. finden konnte , wonach er/sie eigentlich suchte, zuweilen weil dieser Deckel individuell oder Lebensumstände bedingt unerreichbar ist.

Was auch wichtig ist, ist eine halöbwegs sichere materielle Basis.
"Ist kein Stroh mehr im Stall, schlagen sich die Pferde" heißt es.
Finanzieller Stress und daraus resultierende Probleme haben zwar nicht jede, aber viele Beziehungen zerstört, insbesondere, wenn der erotische Kitt auch nicht (mehr) da ist.
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