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Sexuelle Untreue gegenüber dem Ehepartner unentschuldbar?

*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
@ ramseskiara
Danke für Deine ehrliche und offenen Antwort!

Die sollte sich hier so manche(r) über das Bett hängen und jeden tag mindestens einmal lesen!

Toll, dass Du das alles jetzt so klar siehst.

(Übrigens: Diese Sache mit dem nach und nach angefutterten Übergewicht kann auch aus einem ziemlich "blöden" Kreislauf entstehen: Fehlende Liebe und Nähe wird durch Futtern ersetzt - und dann ... Außerdem merkt man doch mit der Zeit - im Spiegel und an der Kleidergröße -, dass man sich selbst nicht mehr gefällt ... Verrückt, nicht wahr?)

Ist es nicht schrecklich, wie sehr man sich manchmal selbst im Weg steht?

Alles Gute für Dich und nochmals - danke! *blume*
Treue und Untreue sind zwar ein Wortpaar, aber ansonsten?

Was verspricht mah dem seinem Partner? Die Treue! Die Treue zu halten. Nicht die Ehe zu brechen.

Die Ehe wird nicht gebrochen, wenn man mal (oder auch mehrmals) als Mann mit einer (oder mehreren) Frauen schläft. Da bricht schlicht nichts.
Es bricht erst, wenn MANN (oder Frau) glaubt, duaerhaft zum "neuen" Partner zu wechseln.

Ich kenne genug Leute, die dauernd irgendwelche Verhältnisse haben und trotzdem ihren Ehepartner nie verlassen würden.

Mal die ganzen Moralapostel gefragt, ist es denn nicht auch schon eine Untreue oder eine Form von Untreue, wenn ich hier im JC "seelenstriptease" betreibe. Oder liest jedeR eurer PartnerInnen Eure Beiträge hier?

Das mit der Untreue ist eine "ganz wacklige" Geschichte.
********lack Frau
19.014 Beiträge
@******e4y

Also mein Partner liest nicht alle Beiträge, weiß aber wie ich zum THema stehe, denn er teilt die Einstellung.
Es mag ja sein, daß Du darin etwas anderes siehst, aber wenn zwei Menschen z.b. heiraten, dann kommt dieser Passus darin vor.
Und es wird ja niemand gezwungen zu heiraten!
Aber viele wollen eben die Zweisamheit mit all ihren Vorteilen, aber mit den "Nachteilen" tun sie sich schwer, sie handeln bewußt dagegen, daß der Partner/in etwas dagegen hätte.
Und darum geht es. Denn andere Menschen setzen sich mit den Sehsüchten auseinander und finden einen gemeinsamen Weg, der eben nicht mit Betrug zusammenhängt.

WiB
Genau! Wie heißt denn der Passus? Die Treue zu halten. Es wird nirgends versprochen nie mit nem oder ner anderen zu schlafen.
Pass doch da mal genau auf. Oder suche Dein eigenes Eheversprechen nochmals raus.
********lack Frau
19.014 Beiträge
@******e4y

Ich bin mit meinem Partner nicht verheiratet.
Aber was ich meine ist die Basis und die wird angesprochen, egal ob man nun heiratet oder nicht.
Und wenn ein Partner sagt, daß er die sexuelle Treu als Bestandteil der Beziehung sieht, dann ist es nicht Sinn der Sache, zu sagen
"ok, das siehst Du so, aber ich werde mich nicht dran halten, weil ich für mich was anderes beschlossen habe".
Also wissentliches Entgegenhandeln würde ich als Betrug bezeichnen.

WiB
*******ine Frau
1.592 Beiträge
@Womaninblack, @Prierre
*top* Auf den Punkt gebracht.

Sage ich meinem Partner von vorne herein, dass ich von sexueller Treue/Ausschließlichkeit/Exklusivität nichts halte, diese für mich nicht in Frage kommt und ich diese NICHT leben möchte, dann ist doch alles prima. WO sollte denn dann ein Problem sein?

Geht es bei dem (Ehe)Versprechen nicht darum, für den anderen verläßlich zu sein? Und zwar völlig egal auf was für einer Basis, ob in einer offenen Beziehung oder in keiner.

Mal die ganzen Moralapostel gefragt, ist es denn nicht auch schon eine Untreue oder eine Form von Untreue, wenn ich hier im JC "seelenstriptease" betreibe. Oder liest jedeR eurer PartnerInnen Eure Beiträge hier?

Ich habe nur einen Partner, der auch hier angemeldet ist. Ihm steht es frei, meine Beiträge zu lesen.

Bitte erkläre mir eine/r, was Moralapostel bedeutet!
Wenn Moralapostel bedeutet, nicht zu lügen und meinen Mitmenschen gegenüber ehrlich und vor allem meinem Partner gegenüber aufrichtig zu sein, dann bin ich gerne Moralapostel!
********lack Frau
19.014 Beiträge
florestine, Willkommen im Club der Moralapostel.
ICH bin das dann auch gerne.

WiB
********ussy Paar
1.153 Beiträge
Dann gehöre ich auch in den Club der Moralapostel...
Für mich sind Ehrlichkeit und Verläßlichkeit auch sehr wichtig in einer Beziehung. Denn wie sonst sollte ich Vertrauen fassen, mich fallen lassen, mich öffnen können, wenn ich mich nicht darauf verlassen kann, dass der andere dies nicht ausnutzt, indem er mich belügt und betrügt?

Das wäre für mich auch das schlimme daran, meinen Partner beim Fremdgehen zu erwischen. Nicht dass es um Sex geht, sondern dass er mich wissentlich angelogen und mein Vertrauen mißbraucht hat. Dass er mir nicht zugetraut hat, seine Wünsche mit mir besprechen zu können und Verständnis von mir zu erhalten. Wie kann ich eine Beziehung (weiter)führen, in der man a) nicht über alles reden kann, in der b) gelogen wird und in der c) keine Rücksicht auf meine Meinung und meine Gefühle genommen wird?

Ich kann akzeptieren, dass manch einer mit seinem Partner nicht über seine Bedürfnisse oder Wünsche sprechen kann und sich diese dennoch nicht verkneifen will, aber Lüge bleibt Lüge und macht das Verhalten nicht besser...

Und ich bin eher dafür, das Problem ehrlich auf den Tisch zu packen und gemeinsam nach einer Lösung zu suchen. Denn zumindest in dem Bereich, sehe ich beide Partner einer Beziehung in der Pflicht. Aber, wie ist es mit dem miteinander reden? Es braucht mindestens einen, der redet, und einen, der zuhört...

LG
Pussy
*******ine Frau
1.592 Beiträge
@Pussy
Nicht dass es um Sex geht, sondern dass er mich wissentlich angelogen und mein Vertrauen mißbraucht hat.


EBEN!!



Und Dein Post insgesamt: *top*

LG
Flo
...die auch weiß und Verständnis dafür hat, wie schwer reden sein kann, wenn man selber Hemmungen hat, und der andere ebensolche Hemmungen hat, und Gevattern ANGST/SCHAM einem noch kräftig in die Suppe spucken. Manchmal können diese Ängste auch größer sein als die Angst/Hemmung/Scham vor dem Lügen - und dann haben wir den Salat! Aber lohnt es sich nicht für die LIEBE, diese Ängste gemeinsam zu überwinden?
******aga Frau
4.726 Beiträge
Mal die ganzen Moralapostel gefragt, ist es denn nicht auch schon eine Untreue oder eine Form von Untreue, wenn ich hier im JC "seelenstriptease" betreibe. Oder liest jedeR eurer PartnerInnen Eure Beiträge hier?

@ pierre4y

Nee, was hat der Umstand, dass ich hier schreibe, was ich möchte mit Untreue zutun?
Meine Partnerin ist auch bei Joy und wie ich über verschiedenste Dinge, unter anderem auch Treue, so denke, das weiß sie.


Sage ich meinem Partner von vorne herein, dass ich von sexueller Treue/Ausschließlichkeit/Exklusivität nichts halte, diese für mich nicht in Frage kommt und ich diese NICHT leben möchte, dann ist doch alles prima. WO sollte denn dann ein Problem sein?

@ florestine

Ich glaube nicht, dass es ausreicht, einfach zu sagen, was einer darüber denkt, sondern - das tue ich zumindest so - mir ist es auch wichtig, dass meine Partnerin mich versteht und ich sie auch verstehe.
Wenn man das nicht erlebt hat, dann kann das schon Angst machen oder Sorge bereiten. Das kann ich auch gut verstehen. Mir ging es anfangs auch nicht anders.
********lack Frau
19.014 Beiträge
@******aga

Aber wichtig ist doch, daß man Stellung bezieht und auch den Partner/in nicht im unklaren läßt. Sicher ist der Umgang damit und ich stimme Dir ausdrücklich zu, daß es besser ist das auch zu begründen, nicht einfach.
Doch man scheut sich auch nicht und macht so einfach für sich ne eigene Regel.

WiB
******aga Frau
4.726 Beiträge
@WiB
Nein, einfach mal eben eigene Regel erstellen, ohne möglicherweise mit dem Partner überhaupt ins Gespräch gekommen zu sein, das finde ich nicht fair gegenüber dem anderen Part.

Andererseits wird gerade dieses Thema auch oftmals tabuisiert und das muss man in einer Beziehung auch nicht mit sich machen lassen, sondern versuchen, sein Bedürfnis zu vermitteln und am besten dem Partner konkret sagen, wie man sich das überhaupt vorstellt.
Und wenn es per Gespräch vielleicht nicht geht, dann eben schriftlich. Hauptsache man tut es.
Der TE hat diese Auseinandersetzung gescheut und der hat dann sein eigenes Ding gemacht. Das ist sehr schade.
********lack Frau
19.014 Beiträge
baba_yaga

Wir haben in den letzten Beiträgen aber speziell die Beiträge von
prierre4y angesprohen, der eine besondere Art seiner Sichtweise offenlegte.
Und ich würde lügen, wenn ich sagen würde, daß ein Mann der solche Sätze schreibt, gleichzeitig andere User als Moralapostel bezeichnen, meinen Respekt hat.
Jeder User der seine Sichtweise eben nicht mit "ich mache einfach, was ich für richtig halte" erklärt, hat wensigstens meine Ausmerksamkeit und meinen guten Willen, mich seiner Sichtweise zu öffnen.

WiB
******aga Frau
4.726 Beiträge
Man kann nicht davon ausgehen, dass auf einmal alle möglichen Leute über Treue das selbe denken, wie ich oder andere im Forum. *gg*
Wenn ich mit jemanden eine Beziehung eingehe, dann kann ich mir zwar bestimmte Dinge, wie Treue so denken, wie ich das will, aber das sollte meine Partnerin schon wissen, weil es ansonsten eben ein Falschdarstellung ist, wenn ich ihr etwas vorgaukele, was ich definitiv aber nicht bin.


Die Ehe wird nicht gebrochen, wenn man mal (oder auch mehrmals) als Mann mit einer (oder mehreren) Frauen schläft. Da bricht schlicht nichts.
Es bricht erst, wenn MANN (oder Frau) glaubt, duaerhaft zum "neuen" Partner zu wechseln.

Ich halte persönlich von diesem Ehebruchspassus auch nichts, weil dies eher ein Relikt aus den monotheistischen Religionen sein dürfte und damit habe ich nichts zutun.
Ich kenne auch zwei Paare, die so leben und alle Beteiligten wissen davon bzw. es ist eben möglich mit anderen mal ins Bett zu gehen.
Darauf kommt es doch an, sich einen Partner zu suchen, der zumindest bereit ist, darüber auch mal zu sprechen, anstatt einfach zu blocken.

Edit:
Und wenn die Gründe dafür auch noch so nachvollziehbar sind. Die Gründe desjenigen, der eben auch mit anderen Sex haben möchte, sind es auch. Und ob dann der freie Sex die Lösung für seine Wünsche ist oder nicht, das steht ja auf einem anderen Blatt. *zwinker*
****lin Mann
364 Beiträge
Moral ist...
...eine Keule, die man dann und wann einmal herausholt, um den Nachbarn zu verprügeln *zwinker*

Aber mal im Ernst, die Begriffe Treue, Untreue und Moral werden hier teilweise ja sehr abenteuerlich ausgelegt!

Dann mache ich es mal ganz einfach. Es gibt zwei Sorten von Menschen:
Die einen sind ehrlich. Die anderen nicht.
Also ganz so schwarz und weiss ist es nun doch nicht.
Aber es geht dann wohl schon mal in die richtige Richtung.

Ich muss ja nicht einmal unehrlich sein. Wenn ich nur etwas NICHT erzähle? Was ist dann das? Unerhlichkeit? Oder kalte Berechnung?

Das mit dem Fremdgehen ist zum einen nicht so dramatisch wie es sich hier darstellt. Und auf der anderen Seite ist es oftmals auch gar nicht so geil, wie man sich das vorgestellt hat / bzw. vorstellt.

Unter Moralapostel fasse ich all jene,die meinen mit der Moralkeule um sich zu schlagen, wenn irgendjemand etwas tut, was nicht in deren W'eltbild passt.

Und Beziehungen bzw. Ehen sind viel vielschichtiger als nur SEX, WOHNEN und ESSEN.
ehrlich? unehrlich?
[Ich muss ja nicht einmal unehrlich sein. Wenn ich nur etwas NICHT erzähle? Was ist dann das? Unerhlichkeit? Oder kalte Berechnung?
]

Im Duden nachgeschlagen:

ehrlich <Adj.> [mhd. erlich, ahd. erlih = ehrenwert, angesehen, vortrefflich]:

1. a) ohne Verstellung; aufrichtig, offen: ein -er Charakter, Freund; sie treibt kein -es Spiel; -e (echte) Besorgnis; er hat -e Absichten (er will das Mädchen heiraten); wenn ich e. [gegen mich selbst] bin, muss ich sagen, dass mich das verwirrt; er meint es e. [mit dir]; ich muss e. sagen/e. gesagt, sie ist hässlich; das interessiert mich, e. (ugs.; ganz bestimmt); wo bist du gewesen? Ehrlich! (ugs.; sei ehrlich, sage die Wahrheit!); das ist e. (ugs.; wirklich) gut; Ü wie e. (genau gehend, exakt) ist dieser Tacho?;

treu <Adj.> [mhd. triuwe für älter mhd. getriuwe, ahd. gitriuwi, wohl zu dem Teer zugrunde liegenden idg. Wort für »Baum« u. eigtl. = stark, fest wie ein Baum]:

1. a) zuverlässig, beständig in seiner Gesinnung ([einem] anderen, einer Sache gegenüber): ein -er Freund, Gefährte; er hat ein -es Herz; sie ist eine -e Seele (fam.; ein Mensch von großer Verlässlichkeit u. Anhänglichkeit); (in Briefschlüssen:) dein -er Sohn; in -em Gedenken, -er Liebe dein[e] ...; er war t. bis in den Tod; t. zu jmdm. stehen; jmdn. t. lieben; jmdm. t. ergeben sein; (veraltend; in Briefschlüssen:) Ihr t. ergebener [Freund] Hans Mayer; ein besonders t. gesinnter Freund, Genosse; ein äußerst t. sorgender (um das Wohlergehen seiner Familie sehr besorgter) Familienvater; Ü sie ist immer sich selbst t. geblieben (hat ihre Gesinnung, ihr innerstes Wesen nicht verleugnet); seinem Glauben, seinen Grundsätzen t. sein/bleiben (sie nicht verleugnen); das Glück, der Erfolg ist ihm t. geblieben (hat ihn bisher nicht verlassen);

b) (von einem [Ehe]partner) keine anderen sexuellen Beziehungen eingehend, den anderen nicht durch Ehebruch o. Ä. betrügend: ein -er Ehemann; er, sie ist nicht t., kann nicht t. sein (hat immer wieder andere Sexualpartner); jmdm., einander t. sein, bleiben;

c) (ugs.) unbeirrt, unerschütterlich an jmdm., einer Sache festhaltend; anhänglich: ein -er Anhänger der Monarchie; sie ist eine -e Kundin von uns (kauft immer hier);

d) zuverlässig, beständig [an einer einmal eingegangenen Bindung festhaltend]: ein -er Mitarbeiter, Verbündeter, Partner; jmdm. -e Dienste geleistet haben; er wurde geehrt für 25 Jahre -e/-er Mitarbeit; jmdm. t. dienen; t. seine Pflicht erfüllen.

2. (ugs.) treuherzig; ein wenig naiv, von kindlichem Gemüt [zeugend]: sie hat einen -en Blick, -e Augen; jmdn. t. ansehen; t. und brav, t. und bieder (gläubig, ohne zu zögern) tat er alles, was man von ihm verlangte.

© Duden - Deutsches Universalwörterbuch, 6. Aufl. Mannheim 2006 [CD-ROM].
****e69 Frau
481 Beiträge
Dann mache ich es mal ganz einfach. Es gibt zwei Sorten von Menschen:
Die einen sind ehrlich. Die anderen nicht.

Falsch! Es gibt Menschen, die halten sich selbst für grundsätzlich ehrlich und die anderen wissen, daß sie es nur relativ sind! Menschliches Verhalten ist grundsätzlich relativ zu betrachten und somit auch zu bewerten! Deshalb gilt immer: quod erat demonstrandum = was bewiesen werden musste! *zwinker*

Ich bin kein willenloses Duracell-Häschen, welches grundsätzlich bei Lust- oder Launenhaftigkeit des Partner bedingungslos gewährt, wonach dieser evtl. Situationsbedingt giert. Deshalb sollte sich jeder über den "emotionalen/erotischen und sexuellen Appetit oder Hunger" seines potentiellen Partners vorab fachkundig machen und nur dementsprechende Voraussetzungen vereinbaren, welche genügend Freiraum zum Wachstum der Liebe sowie der freien Entfaltung der eigenen Persönlichkeit und somit der "positiven Gestaltungsbasis" der Partnerschaft dienlich sind. Das sollte die Basis sein können, um irgendwann von einer Beziehung sprechen zu dürfen, in der beide Partner von Wachstumspotential und Gemeinsamkeiten, auf verschiedenen Ebenen berichten können. Der Sinn der partnerschaftlichen Lebensgestaltung/-führung sollte somit beiden bekannt und bewußt sein. Und alle Sinne offen und hell wach, den jeweiligen "Status Quo" im Auge behalten sowie Signalbereit/Signalempfänglich sein, wenn Veränderungen erwunscht sind. Innovationsorientiertes Handeln sollte dabei selbstverständlich sein.

Zu den Voraussetzungen/der Gestaltungsbasis einer Beziehung/Partnerschaft/Ehe ein Moralkorsett zu schnüren, welche eher dem Surrealismus unterliegt, halte ich von vornherein für sehr unintelligent. Alle "Angsthäschen", die gewisse Bedingungen voraussetzen, müssen sich von mir in solchen Fällen die Frage gefallen lassen, wieso vereinbaren sie: grundsätzliche Ehrlichkeit, grundsätzlichen Respekt und grundsätzliche Treue und fordern damit Verknüpft bzw. setzen automatisch ein gewisses Maß an "Opferbereitschaft" oder "Heldentaten" von ihrem Partner ein/voraus? Entspricht das Maß des geleisteten Leidens-/Leistungsdrucks, demnach dem Grad des "wahre Liebe-Pegels", jener Menschen mit diesem "Gedankengut"? Die Partnerschaft als leistungsortientierte Zugewinngemeinschaft? Wem werden die jeweiligen Rollen des Gebers oder des Nehmers bewußt oder unbewußt aufgeladen? Das erinnert mich doch sehr stark an das grandiose, fast zum Größenwahn neigende Kind, welches bedingungslose Liebe voraussetzt ohne sie selbst gewähren zu können oder gar zu wollen. Oder die pseudo-charismatische "Göttin", die am liebsten alltäglich auf dem Olymp tanzen möchte oder "selbstbestimmt" in der Hängematte der Bequemlichkeiten baumeln möchte, um sich ab und zu befähigt zu sehen, ihrem Gatten in liebevoller Absicht auf Augenhöhe begegnen zu können. Kommt auch noch ziemlich der "Ellenbogenmentalität" mancher Zeitgenossen gleich, die hohe Bedingungen voraussetzen (z. Bsp. hohe Ablösesummen/Gehälter), um unter den ihnen genehmen "Basisbedingungen" die Entfaltung ihres kreativen Potentials gewähren zu können/wollen. Das Leben ist jedoch nicht für alle Erdenbürger ein Wunschkonzert! *zwinker*

Wäre ich grundsätzlich ehrlich, dann wäre ich damit auch relativ unintelligent (= reine Spekulation der Subjektivität sowie der Physis des Quantums). Ich bin jedoch ein Mensch und keine Maschine! Meine Lebendigkeit/Beständigkeit/Gesundheit inkl. mein Temperament unterliegen demnach auch einigen "Naturgesetzen" und nicht den von Menschenhand geschaffenen Gesetzen/Bestimmungen/Regeln/Verhaltensweisen und somit der reinen Willkür unterliegenden "Macht- und Manipulationswerkzeugen", sowie wem oder was auch immer. Es gibt Situationen, in denen mein Leben beispielsweise in Gefahr sein kann oder in dem "Verhandlungen" auch von meinem "Täuschungsgeschick" (= Kooperationsfähigkeit/Kompromissbereitschaft/Konfliktfähigkeit sowie menschliche Raffinesse oder auch emotionale Intelligenz) abhängen können. Je nachdem wie mein Gegenüber agiert, sowie daraus resultierend, meine "Schlüsselerwartungen" zu einer zeitlich festgesetzten und nicht wiederholbaren oder indiskutablen "Verhandlung" sind. Um sich aus manchen Diskussionen/Situationen erkenntnisreich lösen zu können, (vorausgesetzt meine "Schlüsselerwartungen" wurden nicht erfüllt) liegt es demnach an mir selbst, meinen emotionalen Seelenzustand/meine emotionale Zufriedenheit wahrzunehmen (meine Selbstachtung zu wahren), um zu beurteilen, ob und wie wichtig diese "Schlüsselerwartungen" für mich momentan sind (kann ich verzichten/will ich verzichten: Beurteilung = relativ). Mein Gegenüber besitzt nicht selbstverständlich (= Frage der Liebe) die "Wahrnehmungsfähigkeit", meinen emotionalen Zustand nonverbal nachfühlen und somit beurteilen zu können, wenn er mir grundsätzlich latent empathielos begegnet/sich mir gegenüber verhält. Bedingt wiederum meiner Intelligenz zu erkennen und zu hinterfragen, was der Grund für die Abwehrreaktion meines Gegenübers sein könnte (Tagesverfassung/Egozentrismus/Egomanie/Arroganz sowie "Macht/Ohnmacht-Spielchen"). Immer wiederkehrende, sowie ergebnislos geführte Grundsatzdiskussionen töten in jedem leidenschaftlichen Menschen irgendwann jeglichen Willen zur Hoffnung auf Bewegung/Veränderung/Bedürfnisbefriedigung ab. Wann ist demnach das emotionale Faß am überlaufen? Wann reißt auch der letzte Geduldsfaden? Es ist demnach eine Frage des Hochmutes/der Arroganz (Selbstaufwertung, Selbstüberschätzung oder auch Egozentrismus/Egomanie) und/oder des Demutes (realistische Selbsteinschätzung oder Selbstunterwerfung/Selbstlosigkeit/Selbstaufgabe), mit dem mir mein Gegenüber menschenwürdig oder -unwürdig begegnet, um ihm mit meinem Mut (Wagemut/Beherztheit/Unerschrockenheit/Unverzagtheit/Zivilcourage = Ergebnisse aus Lernprozessen des Selbstwertgefühl. Siehe: http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Fachbeitrag/a_Erziehungsbereiche/s_814.html ) emanzipiert und gleichberechtigt meine Bedürfnisse/Visionen etc. pp. zu offenbaren und vorzutragen. Aus dieser Sicht betrachtet eine Frage der emotionalen Intelligenz, die Empathiefähigkeit meines Gegenübers zu erkennen und entsprechend zu handeln, sowie ein Thema solange zu wiederholen, bis eine mehrfache Abwehr erfolgt ist. In solchen Fällen, liefert mir mein Gegenüber den Beweis dafür, daß er sich selbst aus seiner Lethargie nicht befreien möchte und sich auch nicht von mir befreien lassen will. Ob es sich um ein nicht befreien lassen können oder wollen handelt, kann ich dann schlecht beurteilen, wenn mein Gegenüber mir die Gründe und Ursachen seiner Verweigerungshaltung verschwiegen hat. *zwinker*

Ich finde, manche Voraussetzungen/Verhaltensweisen/Meinungen etc. pp. in Partnerschaften gehören vom Grundsatz her manchmal ins Reich der desaströsen oder auch destruktiven Illusionen und Obsessionen, wie z. bsp. des Idealismus, der Ideologien, des Fanatismus und des Fundamentalismus. Menschen der freien westlichen Welt, die von sich selbst behaupten, sie seien in ihren Handlungen, Gedanken und Aussagen grundsätzlich immer ehrlich und respektvoll im Umgang mit anderen Menschen, kann ich das eher selten abnehmen. Das dem hier im JC nicht immer so ist, das läßt sich anhand der zurückverfolgbaren Aussagen solcher User im Forum mehrfach beweisen. Ich habe mir im letzten Jahr diese "Mühe" mal gemacht und habe sehr darüber gestaunt, was die "Damen und einige wenige Herren, aus dem Hau-Drauf-Club" so alles auf der "Pfanne" haben. *zwinker*

Die Ehrlichkeit hat die Ehre als Basis. Das bedeutet für mich, daß ich alle Handlungen und Aussagen eines anderen Menschen grundsätzlich immer ehre oder für ehrbar/ehrfürchtig/ehrenhaft/ehrlich/ehrenvoll/ehrenswert/ehrwürdig halte. Die ehrenrührigen Grenzen eines Menschen sind grundsätzlich sehr individuell gesteckt. Diese "Grenzüberschreitungen/-verletzungen" gehen nicht immer einsichtig, schmerzfrei, gewaltfrei oder gar lebensbedrohlich über die "Bühne der menschlichen Dramen". Siehe zahlreiche Justizfälle, die einen Einblick in seelische Abgründe von Menschen gewähren. Wenn dem so wäre, wäre ich kein Mensch, sondern eine Maschine. Denn Menschen machen nun mal Fehler, die zwar immer eine Ursache haben können, jedoch wird die Schuldhaftigkeit, von unvorhersehbaren Schicksalsereignissen mitunter außer Gefecht gesetzt.

Der Respekt [aus dem DUDEN: (lateinisch respectus = Zurückblicken; Rücksicht, zu: respicere = zurückschauen; Rücksicht nehmen, zu: re- = wieder, zurück und specere = schauen) 1. auf Anerkennung, Bewunderung beruhende Achtung ... ] wird genau aus diesem Grunde von mir nur Situations-, Handlungsbedingt gewährt, die ich in der Regel nur Menschen gewähre, die mir ebenfalls auf Augenhöhe begegnen können, sowie bei Klärung eines problematischen Sachverhalts, weder mich, noch meine menschliche Würde dabei verletzen (der Ton macht die Musik). Der Grund dafür ist jener, daß ich Menschen für lernfähig halte, jedoch nicht frei von Fehlern! Deshalb bin ich bereit mich sehr großzügig in Toleranz zu üben und auch einiges weg zu stecken, wenn ich einen Menschen (in Bezug auf dieses Thema) wahrhaftig liebe. *zwinker*

Ich benutze da doch sehr viel lieber Worte wie: Toleranz, Akzeptanz, Fairness und Anstand. Denn ich habe die Möglichkeit, (mir persönlich) unangenehmen Menschen, Handlungen, Gedanken aus dem Weg zu gehen, wenn diese mit meiner "Gedankenwelt/Weltsicht" nicht in Einklang zu bringen sind. Hätte ich das nicht gelernt, dann sollte ich meine obsessiven Leidenschaften tatkräftig dem "Kriegszustand zur Ausmerzung des vermeintlich Bösen" zur Verfügung stellen. *zwinker*

"Seelenstriptease" habe ich hier anfänglich auch irrtümlicherweise vollführt und wurde dafür von den Damen aus dem "Hau-drauf-Club" reichlich verhöhnt, verspottet und beleidigt. Das entspricht weder den Regeln dieses Forums noch dem eigentlichen Sinn zum Meinungs- und Erfahrungsaustausch dieser Plattform.

Als Wink mit dem Zaunpfahl möchte ich diesen "Damen und Herren aus dem Hau-Drauf-Club" noch auf folgenden Link verweisen:

Virtueller Pranger

In den USA wird das Internet ganz legal als RACHEMEDIUM genutzt – und der Trend schwappt zu uns. Muss sich bald jeder vor Verleumdung schützen?

Quelle: http://www.neon.de/kat/freie_zeit/internet/235966.html

Ich kann verstehen, daß der TE sein Profil mittlerweile gelöscht hat, denn einige Meinungen waren hier weit unter der Gürtellinie.

Zwischenbilanz dieser Diskussionsrunde: Das Thema beinhaltet insgesamt 6 Profillöschungen. Zufall oder Absicht? *umpf*

Das, was der Threadersteller geschrieben hatte, entspricht leider allzu oft der tagtäglich gelebten Realität. Man fische nur mal ein paar sehr mürrisch dreinblickende ältere Paare, z. Bsp. beim Einkaufen in einem großen Supermarkt, heraus und befrage diese, mit Zuhilfenahme eines Lügendetektors, zu deren Zufriedenheit im Intim- und Eheleben und schon hätte man eine aussagekräftige Bewertung, welche die gelebte Realität zu den Worten Ehrlichkeit und Respekt, in einem völlig anderen Licht erscheinen ließe.

Sorry, aber es erschien mir nicht möglich, die gelebte Realität kürzer darzustellen. "Propagandaaufrufe" zur maßlosen Selbstlosigkeit bis hin zur Selbstaufgabe sowie dem "Exklusivitätsgedanken" bis hin zum "Symbiosegedanken" (Exklusivität als bedingte Voraussetzung, um lieben zu können/wollen = soziale inkl. sexueller Monogamie), halte ich auch weiterhin nicht für alle Menschen lebbar/realisierbar. Mißachtungen sowie Würdeverletzungen gehören für sehr viele Paare bewußt oder unbewußt zu deren "Verständnis" von Beziehung/Partnerschaft/Ehe.

Das war demnach mal wieder ein "Darstellungsversuch", die realen menschlichen Verhaltensweisen dieser Welt, in Farben darzustellen. *g*

Humorvolle Grüße aus meiner "Gedankenwelt der chaotischen Genialitäten". *wink*
****lin Mann
364 Beiträge
@foxylady69
Habe den Roman soeben durchgelesen *zwinker*

Du hast Recht.

Und natürlich kann man es nicht so vereinfachen, wie ich es getan habe, wenn man mehr oder weniger abschließend alle Begrifflichkeiten mit ihren Bedeutungen in sämtlichen Fachdisziplinen berücksichtigt, oder sogar sich aus dem Kontext der Eingangsfrage entfernt...

Dennoch:
Ich bin kein willenloses Duracell-Häschen, welches grundsätzlich bei Lust- oder Launenhaftigkeit des Partner bedingungslos gewährt, wonach dieser evtl. Situationsbedingt giert. Deshalb sollte sich jeder über den "emotionalen/erotischen und sexuellen Appetit oder Hunger" seines potentiellen Partners vorab fachkundig machen und nur dementsprechende Voraussetzungen vereinbaren, welche genügend Freiraum zum Wachstum der Liebe sowie der freien Entfaltung der eigenen Persönlichkeit und somit der "positiven Gestaltungsbasis" der Partnerschaft dienlich sind. Das sollte die Basis sein können, um irgendwann von einer Beziehung sprechen zu dürfen, in der beide Partner von Wachstumspotential und Gemeinsamkeiten, auf verschiedenen Ebenen berichten können. Der Sinn der partnerschaftlichen Lebensgestaltung/-führung sollte somit beiden bekannt und bewußt sein. Und alle Sinne offen und hell wach, den jeweiligen "Status Quo" im Auge behalten sowie Signalbereit/Signalempfänglich sein, wenn Veränderungen erwunscht sind. Innovationsorientiertes Handeln sollte dabei selbstverständlich sein.
Die Möglichkeit, sich vorab fachkundig zu machen und auch die Sende- und Empfangsbereitschaft während einer Beziehung setzen bei beiden Partnern etwas voraus, was ich, um nicht ein ebenso umfangreiches Werk wie du hier zu verewigen, einfach mal Ehrlichkeit nenne.
Wir könnten es auch Achtung, Respekt, Anstand, Hans, Karl oder Mickey Mouse nennen. Irgend jemand wird sich daran immer stoßen, oder aber für sich ein "moralisches Schlupfloch" konstruieren.
Da ich eine Grundsatzdiskussion über Moral vermeiden möchte, überlasse ich es dem geneigten Leser, meine Zeilen im Kontext meiner bisherigen Äußerungen und der Eingangsfrage zu deuten *crazy*
foxylady: Klasse. Ein genialer Beitrag. Ich muss ihn aber noch ein zweites mal lesen. Vielen Dank für Deine Mühe. Denn diesen tiefgehenden Beitrag hier einzustellen, hat viel Zeit gekostet.

Daher auch von meiner Seite uneingeschränkte Anerkennung!! (ja und auch Dank).
sexuelle untreue
ist das aller letzte, egal ob verheiratet oder nicht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

und unentschuldbar, dafür fehlen mir echt die worte....

wie kannst du deine frau nur derart hintergehen und verarschen?

weißt du wie verletzend und erniedrigend das für sie sein muss?

ich würd mich auf der stelle scheiden lassen, wenn das rauskommen würde, so schnell kannst gar nicht schauen, wie ich weg wäre!!!!
********2_nw Mann
1 Beitrag
hey das gleiche probleme hatte ich auch die liebe meines lebens halt nur schlechter und seltener sex da kann man halt liebe und sex trennen ich bin auch fremd gegangen ohne schlechtes gewissen weil ich keine liebe gegen über den anderen empfunden habe lg
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