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Wie geht ihr mit unerfüllten Fantasien um?

Wie geht ihr mit unerfüllten Fantasien um?
Ich versuche mich mal an meinem ersten Beitrag hier.

Ich lebe seit 8 Jahren in einer Beziehung mit einer Frau. Ich weiß aber, dass bestimmte Wünsche, Neigungen ich mit ihr nie ausleben kann. Dies macht mich zeitweise sehr traurig.
Ich würde deshalb jedoch nie die Beziehung aufgeben, da ich sie sehr liebe.

Wir haben "oberflächlich" über die Fantasien gesprochen und sie hat mir zu verstehen gegeben, dass Sie dies nicht mag und nicht mitmachen würde. Im speziellen geht es dabei um meine Bi-Fantasien und NS-Fantasien.

Ich wollte gern Eure Meinungen hören:
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
Wie gehen eure Partner(inne) damit um?

Ich freue mich auf die Diskussion.
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Sexuelle Phantasien gibt es zahllose, und nicht jede wird über das Phantasieren hinaus interessant sein. Die ein oder andere aber wird es sein, und damit wird sie zu einem Wunsch. Nun wird nicht jeder Wunsch erfüllt, und das halte ich für eine sehr gute Einrichtung des Lebens. Würde jeder Wunsch erfüllt, dann lohnte das Wünschen nicht mehr. Ein unerfüllter Wunsch kann aber auch zu einer Obsession werden. Da gilt es fein auseinanderzuhalten, was noch als großer, aber unerfüllbarer Wunsch gelten und auch bleiben darf, und was schon als Obsession gelten muss. Wenn es letzteres ist, dann bliebe für mich nur ein Setting außerhalb der Beziehung.
Grüß Dich svenny,

ich kann mich meinem Vorschreiber vollkommen anschließen. Es gibt Phantasien die zwar schön geträumt und ausgemalt werden können, aber praktisch nicht erlebt werden wollen. Beispiel: Ich selbst finde ab und zu den Gedanken schön, gefesselt durchgekn..... zu werden. Jedoch praktisch möchte ich das überhaupt nicht erleben. Es ist nur ab und zu in meiner Phantasie antörnend.

Andere Phantasien bsw. Beischlaf mit mehreren Männern gleichzeitig, praktiziere ich hin und wieder in Clubs. Das ist zu Hause so abgesprochen und geht in Ordnung.

Mein Mann hat auch Phantasien die er ausleben möchte, machte und wohl auch hin und wieder praktiziert.

Wir kennen unsere Phantasien und reden darüber. Es gibt oder gab auch Phantasien die wir gemeinsam auslebten oder ausprobierten. Manche empfanden wir als wiederholungswert, andere nicht.
Diese Phantasien die jetzt übriggeblieben sind, sind gemeinsam nicht realisierbar, da es meistens um eine bestimmte Art von Menschen geht oder wie bei mir: Sex mit mehreren Männern. Und keine Ahnung warum: ich will da meinen Mann nicht dabei haben. Er soll mich so nicht sehen. Er allerdings hätte nichts dagegen mir zuzuschauen. Und so kommt es, daß wenn ich in einem Club bin, dann immer ohne meinen Mann. Und naja, ich gehe auch nicht mit ihm in ein Bordell oder nehme an Tantra-Seminaren teil die mir persönlich nichts mehr bringen. *zwinker*


Alles Liebe Tysia
Danke für Eure promten Antworten.

Solange es eine Ausgeglichenheit zwischen den Dingen gibt, die nur reine Fantasie sind und bleiben und denen, die sich verwirklichen ist das schon in Ordnung. Wenn sich allerdings keine der Wünsche und Fantasien erfüllen ist es eher eine Last.
Also
Nur um dir mal einen Eindruck zu geben wie man es machen kann (meine Beziehung ist nicht Exklusiv, ich habe noch andere Partnerinnen)

Meine Hauptpartnerin und ich haben nur einen relativ kleinen Überschneidungsbereich an sexuellen Dingen der uns beiden gut oder sehr gut gefällt. Den leben wir auch aus. Es macht keinen Sinn etwas zu machen was einem nicht gefällt. Aber Vorsicht: man weiß vorher nicht was einem gefällt. Das weiß man erst wenn man es probiert hat. Also ausprobieren. Das gilt auch umgekehrt. Vieles was in der Phantasie toll erscheint erweist sich in der Realität als fade oder völlig schräg.

Ob man bestimmte wünsche brauch und Wege suchen sollte sie auszuleben wenn der Partner sie nicht will, richtet sich nach dem Leidensdruck. Wenn es einen wirklich beeinträchtigt und nicht nur so eine ferne Fantasie ist, dann muss man sich überlegen, ob man den auswand betreibt es woanders zu realisieren. Aber zu verzichten wenn man wirklich um innere Wünsche Kreist ist keine gute Option.
*******dsee Paar
3.050 Beiträge
jeder versucht sie auf seine weise in erfüllung
gehen zu lassen, entweder gemeinsam, alleine oder mit anderen..., das ist die sexuelle freiheit ausleben zu dürfen...
Meine Frau und ich haben auch Phantasien und Neigungen die nicht vereinbar sind.
Wir haben das sehr lange und sehr offen drüber gesprochen und leben diese nun anderweitig aus.
Das hat unserer Beziehung sehr sehr gut getan da keiner mehr "zurückstecken" musste.

Unsere Bedürfnisse was die Quantität angeht sind sowieso sehr unterschiedlich, ich habe das Glück gerade eine Freundin zu haben die mit mir sehr kompatibel ist, da kann ich mich richtig austoben.

Wichtig ist reden und klar stellen das es nicht darum geht einen "Ersatz" zu finden sondern eine "Ergänzung". Bei uns war es das "Hauptproblem" meiner Frau diese Ängste zu nehmen.

Viel Erfolg
Marc
Viele Partnerinnen hatte ich nicht in meinem Leben, einen repräsentativen Ausschnitt kann meine Meinung also nicht darstellen. Mit rund der Hälfte dieser Frauen konnte ich sehr offen und gut über Fantasien, Vorlieben und Abneigungen sprechen, mit der anderen Hälfte nur "oberflächlich". Der Sex war trotz diesem Unterschied immer und ausnahmslos wundervoll und sehr befriedigend, für alle Beteiligten.

Das mag auch daran liegen, dass mir intensives Kennenlernen immer sehr wichtig war, und eine wichtige Voraussetzung, ob es zu einer Beziehung gekommen ist, war die sexuelle Kompatibilität, aber auch Flexibilität. Das Umsetzen von Fantasien war niemals wichtig, geschweige denn entscheidend - denn Fantasien sind für mich vor allem eins: Kopfkino, das für einen besonderen Kick sorgt.

Sobald das Kopfkino nach Ausleben in echt schreit, programmiert man seinen eigenen Geist, sein eigenes Gehirn um, man produziert Erwartungen und Projektionen, die oft nicht erfüllt werden können oder wollen. Die Energie aber wird blockiert. Gerade, wenn es um Dinge wie gemeinsames Ausleben von "besonderen" Fantasien geht, sollte man mMn möglichst früh offen und ehrlich sein - nicht selten ist der/die Partner/in aus purer Liebe dazu bereit, etwas Neues auszuprobieren.

Umgekehrt gilt aber auch: Man kann seinen Geist so weit trainieren, dass Fantasien das bleiben dürfen, was sie sind: Fantasien. NS zum Beispiel fand eine einzige meiner früheren Partnerinnen gut, so kam es dazu, dass ich mitgemacht habe und dadurch die Erfahrung machen konnte, aber so richtig gut hat es mir in echt nicht gefallen, obwohl es früher phasenweise auch für mich ein Kick war.

Mit meiner heutigen Frau war und ist es etwas Besonderes, denn wir haben von Anfang an offen und ehrlich über alles kommuniziert, auch über sexuelle Themen. Auch über eher "besondere" Dinge wie NS, Bi-Erfahrungen und eben auch Fantasien, die wir möglicherweise gemeinsam umsetzen könnten. Dreier in welcher Konstellation auch immer sind seit langer Zeit eine starke Fantasie meiner Frau, wir haben lange und intensiv darüber gesprochen. Ich kann dem Thema überhaupt nichts abgewinnen, mag es aber als Kopfkino. Wir haben auch darüber gesprochen, dass die diese Fantasie für sich selbst umsetzen könnte, wenn sie es wollte - weil ich es eben nicht mag. Sie hat einige Zeit später gesagt, dass der Gedanke der Umsetzung eine Zeit lang ein geiler Kick war, mehr aber nicht. Denn wir geniessen, dank diesen intensiven Gesprächen, eine Nähe, die nach wie vor wächst und gedeiht.
dass bestimmte Wünsche, Neigungen ich mit ihr nie ausleben kann. Dies macht mich zeitweise sehr traurig. Ich würde deshalb jedoch nie die Beziehung aufgeben, da ich sie sehr liebe.
Mein erster Tipp wäre, sich auf das zu konzentrieren, was alles geht, und nicht auf das, was fehlt. 100% Schnittmenge aller Vorlieben wird es nie geben und ich finde es viel wichtiger, dass der gemeinsame Bereich so groß ist, dass erfüllende Sexualität möglich ist. Nur wenn die Schnittmenge wirklich so klein ist, dass einem ernsthaft was fehlt, muss man sich eigentlich Gedanken machen. Also sei dir sicher, es geht eigentlich jedem so, dass er sich ein paar Sachen vorstellen könnte, die der andere nicht so mag.

Zweitens finde ich, dass "Phantasien" ein sehr allgemein gehaltener Ausdruck ist und sich ja sowieso nicht alle Phantasien realistisch umsetzen lassen (z.B. Alien, Prominente, Hund, Gewaltphantasien). Insofern müssen fast alle Menschen damit leben, dass nicht jede Masturbationsphantasie, die man sich ausdenken kann, auch wirklich erlebbar ist, und die anderen kommen ja auch damit zurecht. Das ist dir vielleicht ein Trost, denn ALLE Phantasien erlebt man sowieso nicht im Leben und das sollte man auch nicht erwarten.

Wenn es um konkrete Stellungen und Praktiken geht, die sich realistisch zu zweit umsetzen ließen, dann ist das eine andere Sache, und hier sollte man vielleicht ganz sanft und vorsichtig im Liebesspiel mal vorschnuppern oder auch tatsächlich manche Ideen mal ansprechen. Gewisse Dinge kann man aus Gefälligkeit und Liebe einfach mal mitmachen und ganz viele Phantasien entpuppen sich dann als reines Kopfkino und kaum hat man sie erlebt, ist der Pfiff auch raus. Das betrifft für sehr viele Männer, so glaube ich, die typischen Natursekt-Phantasien. Gemacht, erledigt.

Eine ganz andere Sache empfinde ich dagegen seine Bi-Phantasie. Sehr viele Menschen haben einen Exklusivitätsanspruch und setzen sexuelle Treue absolut voraus. Egal wie kontrovers das in diesem Forum sein mag, es ist einfach so und ich habe dafür vollstes Verständnis. Das geht an die Grundfeste einer Partnerschaft und einen Dritten mit reinzulassen, ist für viele eben undenkbar. Ich schätze, da musst du klare Prioritäten setzen und einsehen, dass alles eben nicht geht, in diesem Falle die Liebe und Partnerschaft zu dieser Frau und Gedanken an offene Beziehung.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
Ich habe schon so einiges ausprobiert, weil Partner es wollten. Manches davon war besser als gedacht, manches törnte mich einfach absolut gar nicht an.

Wie gehen eure Partner(inne) damit um?
Bisher hatten alle Partner Verständnis für meine Grenzen. Daran ist bei mir noch keine Partnerschaft gescheitert.
Ich wollte gern Eure Meinungen hören:
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
Wie gehen eure Partner(inne) damit um?

Von vorherein geklärt, gehört für mich im Leben einfach viel zu sehr dazu als das ich mit einer Langweilerin im Bett zusammen sein könnte. Auf gewisse Dinge könnte ich wohl verzichten, auf andere Dinge nicht.

Das habe ich aus leidvollen Erfahrungen gelernt, 1x Sex die Woche, im stockdunkelen, bisschen Fumneln, Missionarsstellung, danach alles schnell sauber machen, Schlafanzug anziehen und einschlafen. Wenn ich sie mal nackt gesehen habe, Dusche oder so war sie kurz vorm ausflippen und hat mit Shampooflaschen nach mir geworfen. Wenn sie mitbekam das ich mir einen runtergeholt habe, gabs ewige Diskussionen ich würde sie betrügen.

Geliebt habe ich sie, aber irgendwann kam der Punkt da ging es einfach nicht mehr anders.

Wenn du deine Partnerin so sehr liebst, wird dir wohl nur der Verzicht bleiben. Inwiefern das zu grossem Frust führt welcher den Rest der Beziehung belastet mag ich nicht einzuschätzen.

Betrügen kann keine Option sein, sowas finde ich einfach nur mies.
Das mit den unerfüllten Fantasien ist so eine Sache...
Es gibt Fantasien, die sind in echt nicht unbedingt so toll, wie man sich das in der Fantasie so vorstellt.
NS-Spiele waren für mich so eine Sache. Habe ich glücklicherweise mal Eine gefunden, die das mit gemacht hat, war auch mal ganz witzig, aber lange nicht so geil, wie in meiner Fantasie.
Da ist es dann auch nicht so schlimm, wenn so eine Fantasie unerfüllt bleibt.

Es gibt auch Fantasien, die erst richtig angefacht werden, wenn sie in Erfüllung gehen.
Beispiel: Devote Männer in einer Stino-Beziehung... wenn die auf eine geschickte (und fiese) dominante Frau treffen, das hat schon Einige um ihre gesamte Existenz gebracht, weil sie völlig den Verstand verloren haben.
D.h. in solchen Fällen ist es auch manchmal besser, wenn diese Fantasie unerfüllt bleibt.

Es kann durchaus auch sein, dass eine Fantasie so stark wird, dass man ohne deren Erfüllung einfach nicht mehr leben will... und auch damit kann man unterschiedlich umgehen.
Wenn man wegen der Erfüllung solcher Fantasien seine bestehende Beziehung nicht aufgeben will, dann ist es in meinen Augen auch völlig legitim, dafür "professionelle Hilfe" in Anspruch zu nehmen...
Eine funktionierende Beziehung für die Realisierung einer Fantasie auf's Spiel zu setzen wäre für mich die letzte Option.
Eine Zweit-Beziehung bzw. regelmäßige Seitensprünge zur Erfüllung solcher Fantasien halte ich übrigens für deutlich gefährlicher (und auch für kostspieliger), als "professionelle Hilfe"!

Letztendlich musst du für dich entscheiden, wie wichtig dir deine Fantasien sind und welchen Weg du gehen willst. Das kann dir keiner abnehmen.
Wenn ich eine Partnerin habe, die ich liebe, dann bin ich grundsätzlich treu. Ich hatte noch nie eine Partnerin die mir ALLE Wünsche erfüllen wollte oder konnte. Das ist aber kein Grund für mich, meine Partnerin weniger zu lieben, weniger Spaß mit ihr im Bett zu haben oder sie zu hintergehen. Man kann im Leben nicht alles haben. Die unerfüllten Träume behalte ich im Kopf, Gedanken sind ja bekanntlich frei. Da ich auch in einer Beziehung regelmäßig onaniere, lebe ich meine geheimen Wünsche dann dabei im Kopf aus.
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