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Den Superbads ihre Lyrik

Den Superbads ihre Lyrik
Wollte euch mal ein paar meiner (m) Gedichte vorstellen und mal schauen, wie ihr reagiert. Vielleicht traut sie sich ja auch noch, ihre Gedichte sind ja noch viel schöner, wie ich finde, aber das hängt immer vom Standpunkt ab. Hier also ein paar meiner Lieblingswerke.

Spiel mit mir

Komm zu mir
Spiel mit mir
Mal mir meinen Rosengarten
Mit deinem Mund auf meine Haut
Ich kann es kaum erwarten

Komm zu mir
Tanz mit mir
In diese sternenklare Nacht
Denn sie ist, so nackt wie wir
Wie für uns gemacht

Komm zu mir
Sing mit mir
Eine Synphonie der Lust
Mein Herz, es schlägt den Takt dazu
Ganz tief in meiner Brust

Komm zu mir
Mach von mir
Einen Satz Momentaufnahmen
Ich bebe und ich zittere
Und stöhne deinen Namen

Komm zu mir
Spiel mit mir
Wenn ich dir so gefalle
Leb deine Träume aus an mir
Lebe sie, alle!


-----


Licht Land Riss

Sei mein Licht in dunkler Nacht
Lass mich meinen Weg erkennen
Sei der Stern, der sorgsam wacht
Bis sich Welt und Himmel trennen

Sei die Peitsche, treib mich weiter
Will nirgends als bei dir jetzt sein
Sei und bleibe mein Begleiter
Lass mich niemals mehr allein

Sei mein Land auf hoher See
Rette mich und nimm mich auf
Sei das vierte Blatt am Klee
Nimm mich noch ein Stück in Kauf

Sei das Feuer meiner Venen
Dessen Strome niemals endet
Sei das Wasser meiner Tränen
Dessen Licht die Sonne blendet

Sei der Riss im Universum
Lass die Ewigkeit erbeben
Sei der neuen Welten Ursprung
Die in meinem Herzen leben


-----


Meer ohne dich

Barfuss durch den Sande gehend
Mit der rauen See im Rücken
Sah ich oft uns hier schon stehen
Starben gern, aus freien Stücken

Nur wir wussten, was wir sind
Die Antwort lag vergraben tief
Folgten wir doch stets dem Wind
Wenn er uns zum Spielen rief

Müde lauschten wir zusammen
Was das Meer zu sagen hat
Blickten dabei in die Flammen
Unsrer gutvertrauten Stadt

Immer, wenn der Himmel brach
War ich da und fand dich dort
Arm in Arm und kein danach
Drang vor an diesen leeren Ort

Du warst starker Halt für mich
Wie ein Echo, laut und klar
Leise flüsternd frag ich dich
"Warst du wirklich da?"

Wo du jetzt bist kann ich nicht hin
Die Erd' macht weiter ihre Drehung
Doch nun mehr ohne dich darin
Das halt ich für Verschwendung

Seitdem du gegangen bist
Bricht der Himmel mit dem Schein
Fast wie immer, Egoist
Trotz ich diesem Sturm allein
Zeig noch ein paar mehr von Deinen Texten, bitte.
Sie zu lesen macht Spass und lässt die Gedanken schweben.

LG
Berglöwe
****la Mann
1.759 Beiträge
Die Kürze der Gedichte bringt die einzelnen Worte mehr zur Geltung, die auf mich wie gemalt wirken! Sehr schön! *top*
Und nun mal welche von unserer Lady.

verästung

schwer fiel der schnee
auf meine augenlider
und ich neigte mein haupt
über deine brust

die äste in deinem gesicht
verbargen mir dein lächeln
ich sollte nie davon erfahren

die äste in deinem gesicht
verbargen dir meine tränen
du solltest nie davon erfahren

wir spielten liebende



hoffnung

habe heut
die hoffnung für
uns beide

morgen nehm’
ich sie dir ab

und trag uns
auf meinen schultern
hinaus
in die unendlichkeit



Weiße Blütenblätter

eng umschlungene
[rosenleiber
auf unseren]
körper[n]

weiße blütenblätter welken

hast mich,
wolltest mich

hast mich mit
deinem rosenleib

wolltest mich
doch nur

hast mich mit deinem
rosenleib gefickt

wolltest mich doch nur
lieben

doch rosen haben
dornen

und weiße blütenblätter
welken



_______ Pfirsichblütenromanze

Ich webe dir
meinen Vogelgesang
ins schwarze Haar
[wie Spinnennetze]
_______ Kuss um Kuss

Windhauch weht die
Frühlingsblätter
über deine Haut
[lieblich; streichelzart]

Meine Arme halten
dich [als starke Äste]
Während du uns
_______ Welle um Welle
ans Ufer des
Vergessens spülst

Morgen wird der Tau
noch immer in deinem
Moos glitzern und
flüssiger Nektar spielt
mit meinen Fingern

[während der Sand
unsere Schatten
_______ davon spült]
Noch mal
ein paar Gedichte von ihm.

Umrisse

Schon oft bin ich in schlaflosen Nächten
Durch die Gassen meiner Stadt gewandelt.
Das oft spärliche Licht der Laternen
Warf meinen Schatten weich an die Mauern.

Manchmal sah ich weit auf dem Weg vor mir
Die schwarzen Umrisse einer Katze
Die mit federgleichen Bewegungen
Lautlos durch die Nacht spazierte.

Oft fragte ich mich bei diesem Anblick
(Manchmal blieb ich sogar stehen)
Ob die Katze ängstlich vor mir flieht
Oder sich selbstsicher meiner nähert.

Erst als ich, nur ein paar Schritt von ihr
In ihre leuchtenden Augen blickte
Da wusste ich, das sie mich getäuscht hatte.
Schon strich sie fauchend an mir vorbei.

Dann, in meinem Bette liegend, träumte ich
Ich wandelte, mich erinnernd, durch die Gasse
Und ich sähe, weit auf dem Weg vor mir
Die schwarzen Umrisse eines Löwen

-----

Westwärts

Westwärts sind die Fenster leer
Keine strahlend Äuglein mehr
Und jedes Mal, wenn ich dort schau
Klingt es von den Bäumen grau

Westwärts sind die Träume taub
Schlittern über's nasse Laub
Das Grau raubt ihnen alle Kraft
Und das Leer die Leidenschaft

Westwärts ist die Erde hart
Viele Leichen drin verscharrt
Ihnen wird das Herz so schwer
Denn es werden täglich mehr

Westwärts sind die Brücken alt
Geben nicht mehr lange Halt
Unterm Laub und grau und leer
Bröckeln sie und ächzen schwer

Westwärts sind die Kinder brav
Jedes tut nur, was es darf
So halten sie die Fenster leer
Und träumen keine Träume mehr

Westwärts sind die Winde tot
Dort sind sie der Leichen Brot
So ist es ein stiller Ort
Sag mir doch, was willst du dort?

-----

Goldtränchen, sing!

Singe, kleines Goldtränchen
Ein Lied von frühen Tagen
Als ich noch dachte, irgendwann
Wirst du es vielleicht wagen
Irgendwann einmal zu sagen
Es gibt nur rennen oder springen
Jetzt sitzt ich bei dir, Goldtränchen
und hör dich leise singen

Singe, kleines Goldtränchen
Ein Lied von bessren Zeiten
Als ich noch dachte, irgendwer
Wird dich dorthin begleiten
Mit mir diesen Weg beschreiten
Nur der Mut ist aufzubringen
Jetzt sitzt ich bei dir, Goldtränchen
und hör dich leise singen

Singe, kleines Goldtränchen
Ein Lied von kalten Stunden
Als ich noch wusste, irgendwie
Komm ich über die Runden
Die Augen fest verbunden
Von Ängsten fest umschlungen
Warum, kleines Goldtränchen
Hast du damals nicht gesungen?
Ihre
himmelgrau

… und wenn ich dir nun
flüstern würde
ich ersticke.
du würdest nur fragend
schauen und antworten

aber ich sehe gar keinen
regenschauer.



Die Kornblume

schritt um schritt
niedergedrückte
[gewalt]

ein schrei
[leis im herz]

• schritt
schritt -

eine kornblume erstickt
[ungehört]



gassen.glück

regen. feuchtigkeit.
in einer
dunklen gasse.
an die wand
gedrückt[e ungeduld]
zwischen
müll.tonnen
das glück
gefunden



Mauern reißen

Die Mauern
Wirst du erst
Reißen können
Wenn sie dich
Selbst nicht mehr
Einsperren
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