**********stard:
@****on
Ich nehme an, du weißt selber, wie lächerlich dieses Argument ist...
Vorweggeschickt: Ich selbst halte Selbstbefriedigung nicht für Betrug oder Fremdgehen, weil ich eine Beziehung nur unter der Prämisse vieler Freiheiten eingehe. Exklusivität würde ich genau besprechen, was gehört dazu, was geht, was nicht.
Selbstverständlich kann vereinbart werden, dass beide auf SB verzichten, damit keine sexuelle Energie verschleudert wird und sich nur auf den Partner bezieht. Ich wäre nicht dabei mit einer solchen Vereinbarung, doch wenn andere sie treffen, ist ein heimliches Abweichen selbstverständlich Betrug, wie alle heimlichen Vertragsbrüche.
"Fremd"gehen soll nicht sagen, dass der sexuelle Teilnehmer ein Unbekannter ist, sondern dass es von der Exklusivvereinbarung abweicht. Der Neue im Bett ist der Fremde in Bezug auf die Exklusivität, auch wenn es der eigene Schwager ist, den man bestens kennt. Ebenso ist man bei einer so engen Exklusivität, die SB ausschließt, selbst "fremd" in Bezug auf diese Exklusivität, so dass SB demnach Fremdgehen wäre. Aber volle Lotte!
Dass alle (einschließlich meiner Person) das aber so absurd finden, liegt ja nur daran, dass wir zu nahezu 100 % mit unseren Partnern in stillschweigendem Einvernehmen vereinbaren, dass SB erlaubt ist. So, wie Swinger sich erlauben, dass neue, unbekannte Sexpartner auf Partys und in Clubs erlaubt sind (das allerdings eher ausdrücklich und nicht stillschweigend).