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Offene Beziehung schließen?

*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
*frieden* ... ich denke, die Positionen sind klar und die Missverständnisse geklärt. Kommunikation ist in jeder Beziehung unerlässlich - egal, ob man sich auf einen neuen Weg einigt oder nicht. Darüber verständigen, was man jeweils will, das muss in jeden Fall sein.

*nikolaus*
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Am Anfang steht der Aufbau...
...einer Beziehung...später mit vorhandenem Vertrauen...dann die Erweiterung, die Öffnung...(immer mit dem Fokus und die Achtsamkeit auf den Partner)...auf den verschiedensten Bedürfnisebenen...ich finde es sehr gut,wenn ein junges Paar...wie hier gut beschrieben von @******ize...(wobei der Name schon den Sinn trifft - für beide "Neue Reize"zu schaffen, die beiden auch als Paar zu gute kommen..hier, auf sexueller Ebene)...es schafft,weitere Erfahrungen zu machen...den sexuellen Horizont zu erweitern...und das auch gemeinsam...
Wir haben in jungen Jahren, auch so offen und tolerant zusammen experimentiert...persönlich, halte ich das so für ein sehr gutes Fundament...für alles, was im Laufe der Jahre noch an Veränderungen...auf das Paar zu kommen kann...

Offen Beziehung,heißt für mich in erster Linie...offen und ehrlich über alle ureigensten Bedürfnisse, Gefühle und Empfindungen...(das kann weit mehr, als erfüllender Sex sein)...die der jeweilige Partner hat...ohne wenn und aber zu reden und umzusetzen...so das sich jeder, auch als Mensch geliebt, glücklich und gut in der Beziehung fühlt...

Mit meiner heutigen Erfahrung, geistig und emotionalen Reife...würde ich genauso eine Partnerschaft immer bevorzugen...gegenüber einer...in der man halt nicht offen und ehrlich über alles reden kann und nicht gemeinsam Neues ausprobiert...statt dessen mit Unverständnis und Verboten, selbst festgesetzten Regeln und Grenzen im Kopf taktiert...
lieben kann man nur frei...und schafft man diesen gemeinsamen Weg...braucht man auch diese Offenheit/ offene Beziehung, nicht mehr zu schließen...weil genau dadurch...eine immer tiefer werdende...angstfreie,innige und voller Vertrauen...geprägte Verbindung entsteht...*top*
liebe supermaus, soweit ist das ja klar,
ABER was ist, wenn einer der beiden irgendwann mla für sich feststellt, dass es nicht mehr richtig für ihn ist?

NeueReize sehen sich als einheit.

wir sehen uns auch als einheit, aber dennoch als individuen, die eine eigne meinung, eignes empfinden, eignen willen usw. haben und dementsprechend theoretisch auch die entwicklung hervor bringen könnten,
NEIN ich will nur noch exklusiven monogamen sex. also von poly (offen) zu mono.

genauso kann mann es ja auch umgedreht sehen, wenn beide von anfang an monogamie ausgemacht haben, und einer der beiden nicht mehr zufrieden damit ist. in diesem 2ten fall lese ich hier sehr oft,
reden und kompromisse finden, ansonsten trennen.

wie seht ihr das im ersten fall, wenn einer von beiden nicht mehr in einer offenen beziehung leben möchte und das definitiv, weil er sich getäuscht oder letztendlich doch verbogen hat oder es ihm schlichtweg auf dauer nicht taugt?!
**********ryBBW Frau
2.271 Beiträge
Mein Mann und ich haben anfangs abgemacht, dass bei aufkommendem Unwohlsein von einem von uns beiden erneut geredet wird. Was genau dabei herauskommen würde kann ich natürlich nicht sagen. Aber es gibt ja viele unverhoffte Situationen im Leben und wir sind nicht der Meinung, dass wir alle eventuell einmal Eintreffende schon im Voraus diskutieren müssen.

Gibt es ein Paar, das diese Möglichkeit, dass einer plötzlich wieder monogam leben will schon mal theoretisch durchdiskutiert hat?
****on Mann
16.112 Beiträge
Mit der Zeit wird praktisch jede offene Beziehung geschlossen, glaube ich. Soweit sie überlebt. Oder haben Paare über 90 typischerweise noch offene Beziehungen? Irgendwann braucht mensch das nicht mehr, und es wird nebensächlich und anstrengend.

Ich selbst könnte beides ohne weiteres leben. Offen, geschlossen monogam. Als drittes auch einseitig offen für sie. Ist nicht so wichtig, finde ich. Hm, red schon wie mit 90... *gruebel*
als beschlossen wurde, das die beziehung geöffnet wird, war auch klar, das dies irgendwann wieder rückgängig gemacht werden kann.

so sehr der wunsch nach sexuellem erleben auch ist, es gibt eine priorität, die dem immer und ausnahmslos übergeordnet ist. die beziehung selbst.

sollte einer mit diesem arrangement nicht mehr einverstanden sein, dann wird das ohne große diskussion eingestellt, denn die beziehung geht dem sexuellem erleben vor.
der lebenspartner ist nun mal wichtiger als das eigene sexuelle bedürfniss *klugscheisser*

und ich müsste ein empathieloser grobklotz sein, wenn ich meine partnerin dann versuchen würde, sie mit meinen argumenten zu überzeugen.

…es gab zeiten in meinem leben, da habe ich aus falscher überzeugung genau dies getan, meinen partner so lange zugeredet, mit argumenten zugeschüttet, bis sie nachgaben, in dem glauben ich hätte sie überzeugt. ich habe sie schlichtweg überredet, verbal überfordert, indem ich meinen partnern subtil ein schlechtes gewissen eingeredet habe, das bedürfnisse befriedigt werden müssen, das tiefe emotionale verbundenheit sich genau darin äussert und wenn dies nicht in dieser freien offenen beziehung möglich wäre, so fehlte dem gegenüber die reife…

immer mit dem argument, an einer beziehung muss gearbeitet werden, an sich selbst muss gearbeitet werden, sowie man immer miteinander reden muss (solange, bis der eine „überredet“ ist) *fiesgrins*

wenn man dies jetzt nicht in drohungen, sondern in dem wortgewand der liebe, freiheit und reife des menschen kleidet, dann kann man sehr gut mit freie entfaltung argumentieren, jedwede emotionale bedürftigkeit muss ausgelebt werden, ansonsten entstehen ängste und beklemmungen die zum scheitern der beziehung führen würden, da dann persönliche unzufriedenheiten entstehen. wenn man aber menschlich soweit gereift wäre, dann könnte man diese offenen beziehung weiterführen, obwohl einer sich dabei unwohl fühlt, nur derjenige wird dies nicht mehr so äussern, da er dann eine menschliche schwäche, eine mangelnde reife sich selbst attestieren würde.



heute weis ich, das man dinge, wünsche, sehnsüchte und emotionen aushalten kann, ohne das man daran kaputt geht, oder man unzufrieden wird. daher war es ein leichtes, eine offene beziehung zu schließen und meine lebenspartnerin keinen verbalen psychoterror auszusetzen.

was gibt es wichtigeres als den lebenspartner selbst…
daher, solange beide damit zurecht kommen, was spricht gegen eine offene beziehung. wenn einer davon der meinung ist, man sollte dies sein lassen, so wird dies sein gelassen… *omm*


"die freiheit des menschen liegt nicht darin,
daß er tun kann, was er will,
sondern daß er nicht tun muß,
was er nicht will"
Jean-Jacques Rousseau
****ot2 Mann
10.200 Beiträge
Anmerkung:
Zunächst sollte vielleicht doch noch mal von der TE erklärt werden, was sie unter "offener Beziehung" versteht.
Ich meine/vermute zum Beispiel, das etliche Swingerclub-Pärchen außerhalb eines Clubs keineswegs eine "offene Beziehung" leben, sondern dritte, vierte und weitere *zwinker* Personen in erotischer Hinsicht nur bei den gelegentlichen gemeinsamen Besuchen eine Rolle spielen (können/dürfen).
Und "Affairen" neben der Beziehung beiderseits eher unerwünscht sind.
Haben diese Paare, die sich nur im Club gegenseitig "fremde Haut" zugestehen überhaupt eine offene Beziehung?
fragt
Gernot
****on Mann
16.112 Beiträge
@****oT

Eine offene Beziehung ist für mich eine Beziehung, die beiden die Freiheit anbietet, nach eigenem Dafürhalten mit unterschiedlichen Menschen zusätzliche erotische Verhältnisse zu pflegen. Nichts mit offener Beziehung hat es zu tun, wenn ein monogames Paar gemeinsam zusätzliche Bettgenossen einlädt. find
****ot2 Mann
10.200 Beiträge
@ Trigon

Das sehe ich in gewisser Weise ähnlich wie du...
Aber ein "Partnertausch" MFMF dürfte für die Mehrzahl der " Menschen" durchaus unter den Begriff
"erotisch offene Beziehung" subsummiert werden...
Lg
Gernot
"Beide" schreiben...
Wir stimmen euch beiden da auch in gewisser Weise zu.

Das ist auch der Grund, warum wir z.B., sofern wir denn daran denken, diese Begrifflichkeiten in " " setzen und im Profil feste Beziehung stehen haben.
Es ist sicher ein Unterschied, ob man gemeinsam entscheidet wann und wer mit eingebunden wird, oder ob jeder für sich neben der eigentlichen Ehe/Beziehung noch Kontakte pflegt.

Als "offen" bezeichnen wir dies trotzdem, da man sich eben anderen Sexualpartnern öffnet, auch wenn es auf einer gemeinsamen Ebene ist. Es sind einfach zwei verschiedene Formen des Auslebens aus unserer Sicht.

LG NeueReize
****la Frau
965 Beiträge
Themenersteller 
Eine offene Beziehung ist es für mich dann, sobald im gegenseitigen "Einvernehmen" (ob nun erzwungen, übererdet oder im tatsächlichen Einvernehmen) bereits einer von beiden zusätzlichen sexuellen Kontakt zu einem anderen Menschen außer dem Partner hat.
**********ryBBW Frau
2.271 Beiträge
Da definiere ich
und wahrscheinlich viele andere mit mir "offene Beziehung" etwas anders. Denn was nicht einvernehmlich ist kann auch nicht offen sein.
****on Mann
16.112 Beiträge
Offen ist offen, egal wodurch
@*******chin

Ambula verwendet eine sozusagen "technische" Definition, die sehr klar ist. Ein "Offenes Haus" wäre eben so gesehen zwar offen, wenn die Bewohner gerne und jederzeit Gäste willkommen heißen, aber auch, wenn sie vergessen, die Tür abzuschließen, und beliebige Leute darin feiern oder fernsehen. Und sogar dann, wenn jemand die Tür aufbricht und in der Folge beliebige Leute reinlaufen. "Offen" ist offen, egal wodurch.
**********ryBBW Frau
2.271 Beiträge
Danke für deine Erklärung
Trigon aber ich sehe es für mich ganz persönlich trotzdem anders. *ja*

Nur weil ich vergesse die Türe meines Hauses abzuschliessen bedeutet es nicht, dass jeder hereinkommen und feiern darf.
****la Frau
965 Beiträge
Themenersteller 
Nur falls es falsch verstanden wurde. Offen ist es für mich nicht, wenn jemand ohne das Einverständnis seines Partners fremd vögelt. Das ist schlicht und einfach Betrug.
**********ryBBW Frau
2.271 Beiträge
Da hab ich dich in dem Fall wirklich falsch verstanden. Vielleicht kannst du mir nochmals erklären, wie deine Worte gemeint waren?
****la Frau
965 Beiträge
Themenersteller 
Eine offene Beziehung ist es für mich dann, wenn im gegenseitigen "Einvernehmen" einer von beiden oder beide zusätzlichen sexuellen Kontakt zu einem anderen Menschen außer dem Partner haben.
Einvernehmen deshalb in " ", weil es ja auch vorkommt, dass ein Partner unbedingt offen will, der andere aber nicht so angetan von dieser Idee ist, aber dennoch zustimmt. So gibt er seine Einwilligung, obwohl es ihm eigentlich gar nicht so sehr passt. Z.B. aus Angst den Partner zu verlieren.
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
offene Beziehung..
@****la
Einvernehmen deshalb in " ", weil es ja auch vorkommt, dass ein Partner unbedingt offen will, der andere aber nicht so angetan von dieser Idee ist, aber dennoch zustimmt. So gibt er seine Einwilligung, obwohl es ihm eigentlich gar nicht so sehr passt. Z.B. aus Angst den Partner zu verlieren.

....dann wollen wir mal hoffen, das der Partner das auch zu seiner Einwilligung...gesagt hat.. *smile*
****nas Mann
528 Beiträge
Wie so oft, "kommt darauf an".

Ich habe selbst offene Beziehungen gehabt, in verschiedener Konstellation. Habe auch im Freundeskreis diverse von außen gesehen.

Das wesentliche Kriterium ist m.E. der Konsens.

Wenn eine Beziehung von beiden freiwillig geöffnet wird, weil man darüber gesprochen hat und beide der Meinung sind, das wäre besser, dann spricht auch nichts dagegen, dass man nach einiger Zeit und entsprechend geänderter Lebenslage zu dem Schluß kommt, jetzt wäre es anders herum besser und das beidseitig vereinbart.
Das kommt z.B. häufiger mal vor, wenn Kinder da sind. Dann verschiebt sich die Lebenslage ohnehin bei vielen.

Wenn eine Beziehung eher unfreiwillig geöffnet wurde, weil einer sich noch die Hörner abstoßen will und der/die andere murrend zustimmt, meist aus Verlustangst, kann das auch temporär sein, halt solange bis die Hörner ab sind. Das gilt insbesondere, wenn es um konkrete Fantasien gibt, die ausgelebt werden sollen. Da gibt es auch ansonsten geschlossene Beziehungen, die dann für ein oder eine kleine Anzahl von Erlebnissen geöffnet werden, aber ansonsten geschlossen bleiben.

Was nach sowohl meiner als auch Erfahrungen von Freunden nicht funktioniert ist diese gezwungene Variante, in beiden Richtungen. Wenn der Konsens nicht da ist. Wenn einer von beiden eigentlich nicht will, aber muss (oder sich zwingt, oft genug merkt der Partner nicht, dass der andere gar nicht wirklich will). Das geht kurzfristig, aber nicht langfristig. Wird eine Beziehung gegen den Willen des einen geöffnet, wir der unglücklich. Wird sie gegen den Willen des anderen geschlossen, halt der.

Solange beide Partner sich einig sind, darüber offen sprechen und was auch immer ansteht gemeinsam machen, kann man eine Beziehung so oft öffnen und schliessen, bis die Angeln ausgeleiert sind. *g*
Das Öffnen und Schließen von Beziehungen ist schon echt schwierig. Meist ist es ja einer der Partner, der/die da einen entsprechenden Bedarf hat. Wenn genug Offenheit in der Beziehung ist, dann wird darüber geredet (wenn es diese Offenheit nicht gibt, wird mitunter dann betrogen). Meist scheint es aber doch auch so zu sein, dass die Initiative von einem der Partner ausgeht und der andere sich dann mit diesem Bedürfnis auseinander zu setzen hat. Wenn man die Beziehung dann wieder schließen will, ist das im Grunde die gleiche Situation wie beim öffnen, nur das der Partner, der gerne schließen will eine andere Entscheidung treffen möchte als beim Öffnen. Aber der Vorgang an sich - Abwägung ob man offen leben will und kann - ist der Gleiche.
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