Es lebe die Entwicklung
Sicherlich gibt es große Unterschiede bzgl. der gelebten Freizügigkeit, die sowohl von Familie, Erziehung, Partnerschaft und Umfeld abhängen können.
Ich bin bis zu meinem 30sten Lebensjahr sehr freizügig gewesen und musste mich dabei auch eines gewissen Rufes erwähren (Frau macht so was nicht, Frau hat nicht so zu denken usw.) Dann lernte ich meinen (inzwischen Ex-) Mann kennen, der relativ verklemmt war. Also musste ich zurückrudern und jahrelang ganz auf brav machen, weil er damit sonst nicht hätte umgehen könnne. Nach unserer Trennung ging es wieder etwas lockerer zur Sache. Nun habe ich einen Partner, mit dem ich die Freizügigkeit (in Gedanken und Ausführungen) teilen kann.
Vor 20 Jahren lernte ich eine Frau kennen, die so was von verklemmt war, das kann man gar nicht beschreiben. Jahre später sagte sie jedem "ich hätte sie für immer versaut" ---------- was sie damit wohl meint???????? Jedenfalls ist sie heute ebenfalls sehr locker und Freizügig und kann die verklemmte Einstellung ihrer Familie nicht mehr nachvollziehen.
Ist eben oft eine Frage der Entwicklung, egal wann und in welche Richtung.
Wer die "68er" noch erlebt hat, weiss auch, dass es auch oft eine Frage des Zeitalters ist, egal wie alt man selbst ist.
Bikefun (w)