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Mingle aus Bindungsangst?!

***ie Frau
7.315 Beiträge
Themenersteller 
Mingle aus Bindungsangst?!
Hallo Mingles,

aus einem anderen Thema im Forum: Single oder Mingle?

und einem Kommentar (stellvertretend für ähnliche):

Mingles...
... klingt für uns nach einem neuen Namen für ein altbekanntes Problem namens Bindungsangst.


stellen sich mir folgende Fragen:

  • Habt ihr tatsächlich Angst euch zu binden und lebt deshalb als Mingle?

  • Oder gibt es einen Grund, der euch und eure Lebensweise besser beschreibt?


Adie
*******na57 Frau
22.185 Beiträge
JOY-Angels 
Wieso "Angst" ?

Warum nicht die bewusste Entscheidung, keine exklusive Paarbindung zu wollen ? Sei es für eine Zeit lang, sei es für länger ... in die Zukunft gucken kann man sowieso nicht.

So war es bei mir. Ja, die Erfahrungen mit "Bindung" haben mich sehr verletzt und verunsichert zurück gelassen. Es gibt immer noch Sätze und Verhaltensweisen von Menschen, die bei mir alle Alarmglocken schrillen lassen.

Aber lieber so, als wieder in dieselbe Falle zu gehen, die mich fast zerstört hat.

Auf meiner Suche nach dem, was zu mir passt, habe ich die "Beziehungsanarchie" entdeckt: die Idee, dass alle Beziehungen ohne Hierarchie und Wertung gleichberechtigt nebeneinander stehen. Auch meine Freundschaften ohne Plus, die Beziehung zu Familienmitgliedern - ebenso wie liebevolle Beziehungen ... mal steht der eine, mal die andere im Mittelpunkt. Ich will bei all dem die Freiheit haben, mein Leben zu leben - und diese Freiheit gebe ich den anderen auch.

Das ist kein Bindungsangst, das ist ein tiefes In-Mir-Ruhen ... ich brauche keine "bessere Hälfte". Niemanden, der meinem Leben Sinn gibt oder mich ergänzt oder was es sonst so für romantische Ideen der Zweisamkeit gibt. All das lässt mich schaudern.

Und im Endeffekt habe ich viele Bindungen, habe ich "Verhindlichkeiten" und Verantwortung, so wie es Menschen in meinem Leben gibt, die sich um mich kümmern und sorgen, wenn ich sie brauche.

Wieso also "Bindungsangst"? Bei mir nicht !
****low Frau
8.452 Beiträge
Das ist kein Bindungsangst, das ist ein tiefes In-Mir-Ruhen ... ich brauche keine "bessere Hälfte".

Wie oft habe ich diese Aussage hier gelesen und bin mir sicher, nicht alle aber viele reden sich da etwas schön. Lieber eine Freundschaft+, eine Affäre, als doch keinen zu haben.

Wie oft habe ich hier in Foren gerade von Frauen gelesen, sie suchen nichts, wollen nichts, alles ist gut so wie es ist. Doch dann, unter vier Augen, sieht der Gefühlschaos oft schon ganz anders aus. Doch wer gleich zu Beginn lieber mehrere lockere Bekanntschaften haben möchte, der sucht sich auch den entsprechenden Partner dafür aus. Somit sind die Fronten geklärt. Entwickelt aber einer von Beiden und nur einer von Beiden dann Gefühle für den anderen, bleibt er diesbezüglich auf der Strecke, denn die Fronten sind ja geklärt. Dass Einige das auch aus Bindungsangst machen, da bin ich mir auch sicher. Es wird oft viel gespielt an der Beziehungsfront. Ist einfach so.
****ot2 Mann
10.178 Beiträge
Meine Frage zum Thema:

Was ist denn Bindung????

Meine Meinung:
Menschen, die nach langer Ehe eine komplizierte Trennung erlebt haben, mit kostspieligen Anwaltskonsultationen, Trennungsunterhalt, Zugewinngausgleich, Versorgungsausgleich und dem gesamten Pipapo, sind - was Bindung anbelangt- zumindest in Sachen Heirat nachhaltig kuriert.
Und gestalten fortan Bindung so, dass potentielle Trennung weder finanziell noch emotional unüberschaubare Ausmaße nehmen.

Lg
Gernot
****low Frau
8.452 Beiträge
Und gestalten fortan Bindung so, dass potentielle Trennung weder finanziell noch emotional unüberschaubare Ausmaße nehmen.


Wenn zwei Menschen eine feste Beziehung eingehen, jeder seine Wohnung behält jeder, seinen Job hat und seinen eigenen Freundeskreis, wo bitte ist hier der finanzielle Schaden? Ich möchte Menschen das Leben von mehreren Beziehungen nicht abstreiten dennoch glaube ich, manche tun auch das unter den falschen Voraussetzungen.
******iel Mann
1.595 Beiträge
Bindungsangst
und wenn schon ... ist Angst nicht eine Regung, die einen Menschen davor bewahren soll, ein Risiko einzugehen, aus dem ein Schaden für Leib, Leben und auch Seele entstehen könnte? ... und ist es denn so verkehrt, dieses Risiko, das in jeder Bindung liegt, als für sich selbst zu hoch anzusehen, es vermeiden zu wollen und daher ein alternatives Lebens- und Beziehungsmodell einzugehen, in dem man sich sicherer und wohler fühlt? ... auch wenn es der zur Zeit gängigen Norm zuwider läuft ... für mich klingt das nach einer sehr gesunden Lebenseinstellung ...

so mancher Angst kann man auch gerne aus dem Wege gehen ... die Hauptsache daran ist doch, dass man niemanden schadet ...
*******na57 Frau
22.185 Beiträge
JOY-Angels 
Ja, danke alex_kiel - die Wunden, die eine Beziehung schlagen kann, sind nicht unbedingt finanziell.
***ie Frau
7.315 Beiträge
Themenersteller 
****low:
Wie oft habe ich diese Aussage hier gelesen und bin mir sicher, nicht alle aber viele reden sich da etwas schön.

Nun, ob das so ist, das kann nur jeder selbst für sich entscheiden. Und ganz so dramatisch finde ich das jetzt auch nicht, denn auch viele in Beziehung lebende Menschen reden sich die Beziehung schön *zwinker*

Frage war allerdings: welche Beweggründe hat ein Mingle.

Für mich ist es einfach zu beantworten. Ich bin mir selbst genug und kann den Dingen Zeit geben. Ich lebe jetzt und heute und hier und wenn etwas ist wie es ist, dann ist es gut so - solange ich mich gut damit fühle. Und der andere auch. Und wenn das keine eheähnliche Lebensgemeinschaft ist, dann ist es auch gut. Außerdem kommt bei mir ein minderjähriges Kind dazu. Zwei Trennungen hat er schon über sich ergehen lassen müssen, da bin ich auf jeden Fall vorsichtiger geworden.
********n_he Mann
4.026 Beiträge
Eine Chance für die jüngeren Menschen Beziehungsfähigkeit zu lernen.

Ein nicht unerheblicher Teil der jüngeren Menschen wurde erwachsen in nicht funktionierenden Beziehungen. Zur Zeit fällt ein großer Teil der Eltern als Erfahrungs- und Orientierungsmöglichkeit weg. Zum Teil sind es für die jüngeren Menschen schon die Großeltern, welche eine funktionierende Beziehung leben konnten.
Schauen wir auf die Gesellschaft, lernen sie ebenfalls, dass es nicht menschlich ist in Frieden miteinander zu leben.

Schön, dass es nun einen Variante gibt in die Nähe einer echten Partnerschaft zu kommen. Eine andere Bereicherung des Lernens wären befristete Ehen. Es einfach probieren und dann wieder fragen, ob wir es noch weiter zusammen probieren wollen.

Mitunter ist es doch schon erstaunlich, welche Folgen eine Ehe hat. Nun ist es wieder Zeit für das Vertrauen in die partnerschaftliche Kraft.
Ich muss gestehen, mich gruselt der Gedanke an eine klassische Paarbeziehung. Ja, er macht mir Angst.

(Furchtbare Angst sogar!)

Vielleicht ist sie völlig diffus, so wie manch Nichtraucher Angst um seine Gesundheit hat, viele Dünne Angst vorm Dicksein, die meisten Rechten Angst vor Ausländern, manch Reicher Angst vorm Armsein ...
******ito Mann
3.805 Beiträge
Dann
müsste ja ein Bedürfnis oder mehrere dahinter stecken und die Befürchtung, sie werden nicht befriedigt oder sind gefährdet. Folglich stellt sich die Frage "des Warum?", die zu erforschen wäre.

Immerhin hat Bindung etwas mit Nähe zu tun und weil uns der Schöpfer auch noch ein Bewusstsein implantiert hat, mit der sich daraus entwickelten Verbundenheit zu einer/einem Dritten.
@ Caballito - meinst du mich?
Meine Bedürfnisse sind klar:

Ich mag gern allein sein. Ich mag essen, wenn ich hungrig bin und das, was ich lecker finde, zu Bett gehen, wenn ich müde bin. Ich mag Fernsehen, was mich interessiert. Ich räume auf, wenn es mich stört. Ich kaufe nur ein, wenn mich der leere Kühlschrank stört. Ich putze das Klo, wenn ich es möchte. Ich habe nur Besuch, wenn ich Lust dazu habe. Ich mag keine Musik im Hintergrund (Männer wollen ständig Musik hören). Ich mag nicht, wenn mir jemand sagt, ich müsse mal dringend lüften. Ich frühstücke erst mittags.

Das sind nur ganz wenige meiner alltäglichen Bedürfnisse. Schon die bergen in einer klassischen Beziehung eine Menge Konfliktpotential.

Da gibt es auch nichts zu erforschen. Ich liebe mein Leben, genau weil ich für all diese Schrulligkeiten den Freiraum habe.

Das hindet mich nicht an sehr engen Bindungen, die ich zu einigen Menschen habe. Nur eben nicht in einer klassischen Beziehung.

Selbst, wenn man nicht zusammenlebt, nur ab und zu bei dem anderen übernachtet, nervt es mich schon, dass das Bad besetzt sein könnte, dass da einer ist, der jetzt unbedingt frühstücken muss, ...
******ito Mann
3.805 Beiträge
Dann
• ich meinte dich - überwiegen andere Bedürfnisse und insoweit bedarf es keiner Angst vor etwas, was man nicht will und was nervt.
******iel Mann
1.595 Beiträge
@Caballito
soweit ich das verstanden habe, verwenden ANDERE zu gerne die Schublade "Beziehungsangst" für Menschen, die einer klassischen Beziehung für sich selbst zweifelnd gegenüberstehen und daher nach anderen Modellen suchen und leben ...
Naja, mir fehlen anscheinend Eigenschaften und Fähigkeiten, die für eine Beziehung nötig oder hilfreich wären. Ich habe gar nicht das Gefühl, wirklich eine Wahl zu haben. Mein Singleleben ist also auch die Konsequenz aus dem, was ich nicht so gut kann. (Ich bin aber auch keine gute Sportlerin oder Sängerin - man muss ja nicht alles können.)

Allerdings habe ich tatsächlich auch noch nie das Gefühl von völligem Vertrauen und Angenommensein in einer Beziehung zu einem Mann erlebt. Ob ich da jetzt einen Mangel erlebe - ich weiß es nicht. Ich erlebe diese Gefühle in anderen Beziehungen. Ich glaube nicht, dass nur eine Paarbeziehung diesen die Krone aufsetzen kann.

Ich sehe nämlich gleichzeitig, dass nur sehr wenige Paare dazu in der Reinform fähig sind, in einer Form, die keinem der beiden schadet. Einer zahlt meistens drauf, im besten Falle beide immer irgendwie abwechselnd. Nicht selten bleiben die Menschen nur zusammen, weil sie Angst vor dem Alleinsein haben.
******ito Mann
3.805 Beiträge
Dies:
Nicht selten bleiben die Menschen nur zusammen, weil sie Angst vor dem Alleinsein haben.

wäre wohl kein erfüllender Weg.

"Die Fähigkeit, allein zu sein, ist die Fähigkeit zu lieben. Es mag für dich paradox klingen, ist es aber nicht. Es ist eine existentielle Wahrheit; nur diejenigen, die fähig sind, allein zu sein, sind fähig zu lieben, zu teilen und zum Innersten des anderen vorzudringen - ohne Besitzstreben, ohne vom anderen abhängig zu werden, weil sie nicht süchtig nach dem anderen sind."
Osho
Glaubt ihr denn...
... Bindungsangst ist gleichzusetzen mit Angst vor "Paar-Beziehung in einem gemeinsamen Haushalt"?

Man kann doch eine Bindung eingehen, ohne die Wohnung zu teilen. Ich beobachte das Voranschreiten eines gewissen Individualismus. Vielleicht drückt sich das darin aus, lieber alleine wohnen zu wollen. Anstrengungen und Konflikten wird lieber aus dem Weg gegangen, aber die schönen Dinge wollen gemeinsam erlebt werden, aber mein sonntägliches Morgenritual mit Ausschlafen ohne Frühstück lass ich mir nicht versauen...
Auf der anderen Seite gibt es die unzufriedenen Paare, die gemeinsam wohnen und sich mit Banalitäten aus dem Alltag die Stimmung verderben.

Sind die Menschen nicht mehr in der Lage, Kompromisse einzugehen? Sind wir müde geworden, überhaupt Kompromisse einzugehen?
Vielleicht ist es deswegen so schwer, eine süße kleine bezahlbare Wohnung im Zentrum Berlins zu bekommen. *zwinker*
*******One Mann
38 Beiträge
@******ito
"Die Fähigkeit, allein zu sein, ist die Fähigkeit zu lieben. Es mag für dich paradox klingen, ist es aber nicht. Es ist eine existentielle Wahrheit; nur diejenigen, die fähig sind, allein zu sein, sind fähig zu lieben, zu teilen und zum Innersten des anderen vorzudringen - ohne Besitzstreben, ohne vom anderen abhängig zu werden, weil sie nicht süchtig nach dem anderen sind."
Osho

Ich denke Osho meinte mit allein sein auch nicht ob man nun in einer Beziehung lebt oder nicht. Sondern dass man dem Partner die nötigen Freiheiten lässt. Beziehungen funktionieren bekanntlich nur wenn jeder seinen Freiraum hat und sich voll entfalten kann. Beziehungen sollten das Beste im Partner fördern.
*******na57 Frau
22.185 Beiträge
JOY-Angels 
Sind die Menschen nicht mehr in der Lage, Kompromisse einzugehen? Sind wir müde geworden, überhaupt Kompromisse einzugehen?

Wie viele der Ehen sind bis zur Silberhochzeit glücklich ? Was läuft eigentlich hinter den Kulissen an Verletzung, an Betrug, an Fremdgehen ?

Wie viele Ehen unserer Eltern liefen so, dass die Kompromisse nur auf einer Seite eingegangen wurden .... oder besser diejenige, die wirtschaftlich abhängig war, gab eben nach ? Es war auch "früher" nicht alles Freude und Sonnenschein und ich kenne viele Geschichten von unglücklichen Menschen die pflichtbewusst oder aus Notwendigkeit in Beziehungen ausharren/ausharrten.

Nicht nur, aber mehr als das romantische Auge so sieht.

Bis heute, wo eine Freundin sich nicht von ihrem Freund trennen will, weil sie "Angst vor dem Alleinsein" hat. Aber die Beziehung zermürbt sie.

Da habe ich lieber "Bindungsangst".
*******One Mann
38 Beiträge
wer muss denn heutzutage noch ausharren? Nur die Ängstlichen. Die die nach Besitz streben und sich damit in eine Abhängigkeit begeben. Nur wenn man keine Angst hat, sich selbst auch alleine ertragen kann und mit sich im Reinen ist kann man auch lieben. Da wären wir wieder bei Osho.
Zwischen Mingles kann es meiner Meinung nach keine tiefgehende Liebe geben. Mir würde das nicht genügen.
****ine Frau
4.669 Beiträge
@bi_curiosity
Zwischen Mingles kann es meiner Meinung nach keine tiefgehende Liebe geben.
Du bist noch relativ jung. Glaub mir, in Deinem Alter war ich auch davon überzeugt.
*******One Mann
38 Beiträge
vielleicht verstehst du unter Mingles / Friends with benifits ja auch etwas anderes als ich Karline *g*

welche Vorteile siehst du denn darin als Mingle zu leben?
****ine Frau
4.669 Beiträge
@bi_curiosity
Ich muss jetzt nicht detailliert wiederholen, was einige hier schon ganz gut beschrieben haben, z.B. Gesche auf Seite 1 oder Katharina57. Bei Bedarf bitte einfach nochmal nachlesen.

Ich habe heute mal die Definition bei Wikipedia zu Freundschaft Plus (Mingle find ich doof) gelesen und konnte mich dabei nicht so recht wiederfinden. Dort steht nämlich nicht, dass es dabei auch sehr wohl eine feste emotionale Bindung geben kann. Und Freundschaft Plus heißt eben nicht unbedingt, mehrgleisig zu fahren. Das Feld ist weit und jeder kann seine Beziehung - auch Freundschaft Plus ist eine Beziehung - so gestalten, wie es für ihn gut ist. Immer unter der Voraussetzung, dass es den Partnern gut damit geht.

Ich schrieb es schonmal in dem anderen Thread zum Thema - jetzt extra nochmal für Dich: Meine Kinder sind in etwa Deinem Alter. Auch für sie wäre Freundschaft Plus in ihrer jetzigen Lebenssituation keine Alternative. Aber die Akzeptanz meiner Kinder ist da, gönnen zu können und ich glaube, sie verstehen mich auch.
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
@ bi_curiosity

Wenn ich liebe, dann will ich auch für diesen Menschen da sein, also auch Verantwortung und Verbindlichkeit für den geliebten Partner leben. Dennoch will und muss ich mit diesem Menschen nicht zusammen leben und einen gemeinsamen Haushalt führen. Und da Freundschaft für mich erst einmal die Basis ist, auf der Liebe wachsen kann, ist das Beziehungsmodell Freundschaft +, nach dem ich bereits eine langjährige Beziehung lebte mit gemeinsamen Wohnen und Haushalten und ähnlich wie Gesche dabei lernen musste (über mich selbst, meine Schrullen und Angewohnheiten z. B.), dass ich im Grunde nicht für ein Zusammenleben gemacht bin, das Beziehungsmodell, mit dem ich mich am wohlsten fühle. Dennoch weiss ich, dass ich bindungsfähig bin. Unter Bindungsunfähigkeit verstehe ich, Bindung gar nicht einzugehen, weil unterschiedliche Gründe, wie Angst vor Nähe z. B., ein tatsächliches Einlassen nicht möglich macht.

Aufgrund meiner hochsensiblen Seite und der dadurch immer wieder auftretenden Reizüberflutung, brauche ich regelmäßige Zeiten, in denen ich diese Überflutung aufarbeiten kann und das passiert, in dem ich mich für kurze Zeiten, auch in einer Beziehung, zurückziehen darf und nur für mich bin, ohne dass mein Partner das als gegen ihn oder seine Bedürfnisse gerichtet empfindet.
In einer gemeinsamen Wohnung ist das schwer umzusetzen.

Nähe wiederum ist mir sehr wichtig, aber auch beim Zusammenleben ist Nähe 24/7 nicht möglich. Für mich eben auch nicht erstrebenswert. Mich einem Menschen nahe zu fühlen ist auch dann möglich, wenn ich mich nicht in den gleichen Räumen mit ihm aufhalte.

Warum das tiefgehende Liebe zum Partner nicht möglich macht, kann ich nicht verstehen, vielleicht kannst du es ja nochmals erklären?

Im Grunde geht es doch darum, das zwei Menschen, die sich lieben, miteinander glücklich sind, ist es da nicht völlig egal wie sich das Beziehungsmodell nennt, das beide miteinander leben?
*******One Mann
38 Beiträge
wenn es nicht da steht dass es unter Mingles eine tiefgreifende emotionale Bindung gibt dann wird es die auch nicht geben und ich bin mit dieser geläufigen Definition d'accord denn ich hatte auch schon solche pseudo Beziehungen - gute Freundschaften mit Sex eben. Und ich kann sagen dass es für mich aus emotionaler Sicht zu fade war. Von mehrgleisig fahren war meinerseits nicht die Rede. Aber ich hatte auch schon Frauen kennengelernt die vor lauter Männern einen recht vollen Terminkalemder hatten - was ich ebenso wenig erfüllend oder erstrebenswert finde. Katharina hat Angst vor einer Beziehung und Gesche vermisste bisher das völlige Vertrauen - das hatte ich bereits gelesen und bei dir ist es ähnlich?
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