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SM-Adventskalender

SM-Adventskalender
Meine Lieben,

hier im Joy hab ich ein wunderschönes "Zuhause" gefunden, schon öfter einmal Geschichten von mir gepostet, diesmal möchte ich mich bei Euch mit einer ganz besonderen Aktion bedanken.

Die letzten 8 Wochen war ich nur am Schreiben, um jetzt mit Stolz und Freude meinen "SM-Adventskalender" präsentieren zu können...

Ab dem 1. Dezember wird es auf Amazon jeden Tag das passene E-Book GRATIS geben.

Zur Geschichte:

Ein Dom schenkt seiner Sub einen Adventskalender, aber statt Süßigkeiten bekommt sie jeden Tag eine Aufgabe, die sie erfüllen muss. Wie sie seine Pflichten, seine Wünsche und Aufgaben erfüllt, was sie tun muss und wie es ihr dabei ergeht, das erfahrt ihr in dem jeweiligen Buch.
24 Tage - 24 Aufgaben - 24 Mal darf sie nicht kommen...

Es geht auf den Weihnachtsmarkt, in die Sauna, in einen Stripclub, nachts auf einen Rastplatz und an noch viele andere nette Orte, wo David seine Sub immer wieder aufs Neue herausfordert und über ihre Grenzen treibt.

Ein heißes Lesevergnügen, und ich hoffe, Euch damit eine anregende Adventszeit bereiten zu können!

Da ich leider weder die jeweiligen Geschichten hier in voller Länge einstellen darf (10% erlaubt Amazon), noch die Links posten, werde ich Euch jeden Tag eine kleine Leseprobe hier einstellen und hoffe, ihr findet den Weg dann alleine *zwinker*

Es gibt für Euch drei Möglichkeiten, zu dem jeweiligen E-Book zu kommen:

1. Ihr schreibt mir eine PN
2. Ihr schaut selber bei Amazon nach "SM-Adventskalender" von Gipsy Payne
3. Ihr besucht mich auf meiner Facebookseite

Die Fotos die ich dazu poste sind übrigens von einem anderen JoyClub Mitglied, unART, der sich die Mühe gemacht hat, für jede Geschichte ein passendes Bild zu schießen. Nebenbei bemerkt hat er den schönsten Eisdildo selber "gebaut", den ich bisher gesehen habe, hihi...
Vielen Dank an dieser Stelle, genauso wie seinem bezaubernden Modell Filine!

Ich hoffe, dass ich Euch hiermit eine Freude machen kann, und noch mehr, dass Ihr ab jetzt weder einkaufen noch Straßenbahn fahren und schon gar nicht auf den Weihnachtsmarkt gehen könnt, ohne an meine kleinen Storys zu denken!

Bis zum 1. Dezember,
Eure Gipsy

Und ACHTUNG: Täglich erst ab 10.00 Uhr ist das jeweilige Buch kostenlos!!!

SM-Adventskalender
*******ens Frau
1.893 Beiträge
Liebe Gipsy
vielen herzlichen Dank für deine Mühe und den Super-, Sonder-, Sahne- Hinweis.
Ich werde ihn mit Vergnügen nutzen und freu mich das erste Mal seit langer Zeit wieder auf etwas!!
Dir alles Liebe, eine wunderschöne Adventszeit.
Herzlichst Deine snow.
Ach liebe Snow,
ich danke Dir!! Genau das hab ich mir gewünscht!!!
Bin schon sooo aufgeregt und will, dass es endlich losgeht!!!
Bis Morgen *zwinker*
Freude
Eine tolle Idee !! Vielen Dank im voraus ....

Freue mich auf den 1. Dezember
********mann Mann
910 Beiträge
Adventskalender
Dto. Freue mich auch auf den ersten Dezember 10:00 Uhr!
1. Dezember - Feuer und Eis
01. Dezember



Mia blinzelte verschlafen.
6.20 Uhr, ihr Wecker hatte sie unsanft aus einem mehr als anregenden Traum gerissen. Mühsam quälte sie sich aus dem Bett, schlüpfte in ihren Bademantel und schlurfte in die Küche. Alles was sie jetzt brauchte war eine Tasse Kaffee und eine Zigarette, danach konnte der Tag beginnen.
Auf halbem Weg zur Maschine blieb sie ruckartig stehen.
Was bitte war das?
Dort neben dem Küchenfenster hing ein Bild, oder zumindest sah es im ersten Moment danach aus.
Wo kam denn das her?
Sie ging näher hin und jetzt erkannte sie, was das war. Ein Adventskalender, wie sie ihn als Kind auch immer gehabt hatte. Mit 24 kleinen, eingerollten Zetteln, die mit Geschenkband verschnürt und an dem Bild befestigt waren.
Darüber stand mit weihnachtlicher roter und goldener Schrift „SM-Adventskalender für meine Sklavin Mia“!
Mia stutzte, sah sich in ihrer Küche um, alles andere war unverändert.
Leicht verwirrt schaltete sie die Kaffeemaschine an, in Gedanken bei David, ihrem Dom.
Der Kalender musste von ihm kommen, keine Frage, nur wann hatte er ihn aufgehängt? Sollte sie die kleine Papierrolle mit der „1“ darauf jetzt öffnen?
Was für ein Spiel hatte ihr Herr sich nun wieder ausgedacht?

Mia und David hatten seit etwa einem halben Jahr das, was man eine Spielbeziehung nannte. Sie hatten sich auf einer dieser Partnerseiten kennengelernt, waren ein paar Mal ausgegangen und sich schnell einig gewesen, welche Art von Beziehung für sie beide in Frage kam. Da sie beide beruflich stark eingespannt waren, auch privat gerne ihre Freiheiten hatten, war dieses Arrangement perfekt für beide. Mia brauchte diese Auszeiten mit ihm, genoss seine Dominanz, unterwarf sich leidenschaftlich seiner Führung. David war der perfekte Mann für sie. Er spielte mit ihr, wusste genau, wann sie welche Behandlung nötig hatte, war stark, selbstbewusst, behielt die Kontrolle und sah einfach umwerfend aus.
Bisher hatten sie ihre BDSM-Fickbeziehung geheim gehalten, trafen sich meist bei ihm zu Hause. Mia war das nur Recht. Sie war noch nicht an dem Punkt, an dem sie sich selber, und schon gar nicht gegenüber anderen, ihre versaute, andere Art der Liebe voll zugestehen konnte. Auch wenn sie in letzter Zeit spürte, dass sie mehr wollte. Einmal die Woche, wenn sie Glück hatte für ein paar Stunden, das reichte ihr nicht aus. Bis jetzt hatte Mia sich allerdings nicht getraut, ihren Herrn darauf anzusprechen. Er war ein vielbeschäftigter Mann, sie musste dankbar sein, wenn er überhaupt alle paar Tage Zeit für seine Sklavin fand.
Und jetzt das! Ein SM-Adventskalender – Mia starrte mit ihrem Kaffee in der Hand auf das Bild, die kleinen Zettel, und ein nervöses Kribbeln machte sich in ihrem Magen breit. Heute war der erste Dezember, das da war ein Adventskalender, also worauf wartete sie noch?

David konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. 6.45 Uhr, jetzt musste seine Sklavin seine Überraschung entdeckt haben. Er konnte sie richtig vor sich sehen, wie sie völlig verschlafen, nur in ihren Bademantel gehüllt, mit verstrubbelten Haaren in der Küche stand, eine Tasse Kaffee in der Hand. Den verwirrten Gesichtsausdruck, ihr Grübeln, was sie nun tun sollte. Sie brauchte einfach klare Anweisungen, einmal mehr fragte er sich, wie sie überhaupt in ihrem Alltag, bei ihrer Arbeit im Büro klarkam. Aber gut, als Sekretärin hatte sie letztendlich genau den richtigen Job.
David hatte in den letzten Wochen wenig Zeit für Mia gehabt, auch wenn er sich nach ihr gesehnt hatte. Aber die Arbeit war stressig gewesen und die Nächte kurz. Er hatte sie mehr als gern und er wusste, dass sie bereit war, ihre gemeinsame Beziehung zu vertiefen, sich nur nicht traute, den ersten Schritt zu machen. Also hatte er sich diese kleine, weihnachtliche Überraschung für seine kleine Sub ausgedacht. Jeden Tag würde er ihr eine oder mehrere Aufgaben stellen, sie an ihre Grenzen treiben, mit ihr spielen, ihr helfen, sich in ihrer Rolle als Sex-Sklavin, als benutzbares Spielzeug, besser einzufinden. Er kannte sie so gut, er wusste, wie geil sie darauf war und wie groß ihre Hemmungen noch waren.
24 Tage, 24 versaute Befehle und Aufträge, 24 Mal ihre Bereitschaft, seinen Wegen, seinen Neigungen zu folgen, sich ihm zu unterwerfen.
Spätestens an Weihnachten würden sie beide wissen, wie gut sie harmonierten.
Er wollte ihr mit diesem Kalender beweisen, wie wichtig sie ihm war und welches Vergnügen es ihm bereitete, sich mit ihr zu beschäftigen, mit ihr zusammen zu sein. Er hoffte, sie würde diesen Weg mit ihm gehen.


Noch immer unschlüssig stand Mia vor dem Kalender, die Zeit wurde langsam knapp. Um acht Uhr musste sie im Büro sein, und so verschlafen wie sie aussah, würde es heute im Bad länger dauern.
Sie riss sich aus ihren Gedanken, die Entscheidung war gefallen. David hatte diesen Kalender hier heimlich aufgehängt, hatte sich so eine Mühe für sie gegeben, was auch immer hiermit auf sie zukam, wenigstens aufmachen musste sie den ersten Zettel.
Mit zitternden Fingern löste sie die goldene Schleife, nahm das Papierröllchen, setzte sich vorsichtshalber auf ihren Barhocker.
Langsam rollte sie den Zettel auf.

„Die Koordinaten unten wirst du heute um 16.00 Uhr in dein Navi eingeben.
Ich erwarte dich dort um 16.30 Uhr.
Nackt. Du darfst einen Mantel anziehen.“

Es folgten die versprochenen Zahlen, mehr stand nicht auf dem Papier.
Mia las noch einmal, atmete schwer ein und aus, ihr Magen rebellierte, ihre Mitte zuckte verräterisch. Scheiße, war das geil!
Würde sie jetzt jeden Tag so eine Nachricht bekommen? Tagelang hatte sie nichts von David gehört und hier hatte sie jetzt 24 Nachrichten von ihm! 24 Tage hintereinander, die er mit ihr auf diese Art verbringen würde.
Mia rannte fast ins Bad. Wenn er sie heute sehen wollte, musste sie sich jetzt noch ganz dringend rasieren. Sie würde zu spät zur Arbeit kommen, aber das war ihr egal.
Hektisch sprang sie unter die Dusche. Wenigstens hatte er es ihr erspart, sich lange Gedanken über ihre Kleidung zu machen. Nackt sollte sie sein, sehr gut, das würde sie schaffen.

Auf dem Weg nach draußen piepte ihr Handy, eine SMS von David:
„Wie lange hast du gebraucht um dich zu trauen, meinen Kalender zu öffnen?“
Oh verdammt, er kannte sie so gut!
„Zwölf Minuten, Herr!“
„Merk dir diese Zahl, sie wird später eine Rolle spielen!“
„Ja Herr, danke!“
„Beeil dich, du bist zu spät!“
Woher verflixt noch mal wusste er das jetzt schon wieder? Hatte er Kameras installiert, beobachtete er sie?
„GPS, Süße, bis später!“
Gedankenlesen konnte er also auch noch. Mia lachte auf, sie war wach, völlig überdreht, geil und jetzt schon nass. Wie sollte sie diesen Tag nur überstehen?...


So, ein kleiner Vorgeschmack darauf was Euch heute in der ersten Geschichte erwartet *zwinker*
Wer weiterlesen mag, schaut auf Amazon nach diesem Cover, ladet es Euch kostenlos runter!
(ab ca halb zehn denke ich ist es umgestellt, wird dort auch 5 Tage gratis bleiben, damit jeder ne Chance hat)

Hier das Foto von unART zu der heutigen Geschichte, ich sag ja, der geilste Eisdildo den ich bisher gesehen habe!!!
Bis Morgen ihr Lieben
Eure Gipsy
Cover des heutigen E-Books
Foto: unART, Model: Filine
**xx Frau
355 Beiträge
Dankeschön, Gipsy_Payne
Ein Adventkalender der Extraklasse *spitze*
Ich freue mich, wie ein kleines Mädchen, auf die nächsten Türchen.
Neuer Tag, neues Türchen...
02. Dezember



Mia erwachte, noch immer war ihr schrecklich kalt. Sie hatte sich am Abend noch in die Badewanne gelegt, sich danach mit zwei Wärmflaschen ins Bett gekuschelt, war dann endlich völlig erschöpft eingeschlafen. Aber der Abend in der kalten Ruine saß ihr noch in den Knochen. Eingekuschelt in ihren Bademantel schlurfte sie in die Küche, ein leichtes, aufgeregtes Kribbeln im Bauch. Die Eröffnung gestern war schon wirklich heftig gewesen, was hatte ihr Herr sich für heute ausgedacht?
Sie drückte rasch auf den Knopf der Kaffeemaschine, ohne ihre tägliche „Hallo-Wach“-Droge wollte sie das zweite „Türchen“ nicht öffnen. Aber die Neugier war stärker, und während der erste Duft von Kaffee die Küche durchzog, band sie die heute grüne Schleife ab und entrollte den kleinen Zettel.
Es war ein Kinogutschein! Für das SiWa-Kino in ihrer Stadt.
Mia dachte nach, aber davon hatte sie bislang noch gar nichts gehört. Vielleicht ein kleineres, gemütliches Kino, in dem einmal etwas andere Filme gezeigt wurden? Sie kannte Davids Geschmack nicht, so nahe waren sie sich bisher nicht gekommen, vielleicht stand er auf Western oder alte Schwarz-Weiß-Streifen?
Sie könnte das später googlen, aber als sie die Nachricht von ihrem Herrn dazu las, verwarf sie diesen Gedanken.

„Lass dich überraschen, ich hole dich um 19.30 Uhr ab.
Auf einen schönen Kino-Abend, meine kleine Sklavin“

Mia lächelte und war glücklich. Er wollte einfach nur mit ihr einen Film anschauen, einen Pärchen Abend machen! Es würde bestimmt interessant werden, neben ihm zu sitzen, Popcorn zu knabbern, romantisch im dunklen Kinosaal kuscheln…
Anders als alles was sie sonst von ihm erhoffte, aber warum nicht. Ein wenig Fummeln war ja erlaubt.
Sie machte sich fertig und ging zur Arbeit.


Pünktlich um halb acht stand David vor ihrer Tür, auch das war neu, normalerweise war Mia zu ihm bestellt worden. Immerhin hatte sie heute nicht früher Feierabend machen müssen, die einmalige Ausnahme gestern hatte beim Chef nicht gerade für Jubelschreie gesorgt. Ihre Arbeitszeit ging bis 18.00 Uhr, das hatte er ihr noch einmal sehr eindringlich erklärt. Zwischen zwei Männern zu stehen machte die Sache nicht einfacher. Aber ihr Herr wusste ja eigentlich, wann sie fertig war mit der Arbeit, so wie heute war halb acht eine gute Zeit, um sich noch frisch zu machen und für ihn bereit zu sein.
Beim Anblick ihres Herrn erinnerte Mia sich an ihre Erziehung, sie brauchte diese Art der Begrüßung vor allem für sich. Sie sank auf die Knie, küsste seine Füße, wartete, bis er sie zum Aufstehen aufforderte...


Wie es weitergeht erfahrt ihr wie immer ab 10.00 Uhr in meinem gratis Ebook, einen schönen, entspannten Tag meine Lieben *zwinker*
Foto unART, Modell Filine
So sieht es heute aus...
Neuer Tag, neues Türchen...
03. Dezember



Der Wecker riss sie aus ihren wilden Träumen, müde drehte Mia sich um. Es war spät geworden gestern, und heute stand ihr ein anstrengender Tag im Büro bevor. Aktenberge stapelten sich auf ihrem Schreibtisch, denn im letzten Monat im Jahr musste alles ordnungsgemäß abgelegt und sortiert werden. Ihr Chef lief auf Hochtouren, verbreitete Stress und schlechte Laune. Mia hatte so gar keine Lust, aufzustehen. Die Arbeit war nun wirklich nicht ihr Traumjob, aber was anderes hatte sie eben nicht ergattern können. Und die Miete wollte ja bezahlt werden. Vielleicht hatte ihr Herr sich ja für heute etwas Spannendes einfallen lassen, was ihr den Tag versüßen würde? Die ersten beiden Adventskalender Überraschungen waren ja durchaus vielversprechend gewesen.
Mia musste lächeln bei dem Gedanken an gestern Abend. Was, wenn auch einer ihrer Arbeitskollegen sie so gesehen hätte? Aber das Spiel in der Öffentlichkeit kickte sie, hatte einen geilen Reiz, auch wenn sie von alleine niemals so etwas erbeten hätte. Aber anscheinend lagen ihr Herr und sie da auf einer Ebene. Dass ihm so etwas gefallen würde, damit hatte sie definitiv nicht gerechnet. Die nächsten Tage würden auf jeden Fall helfen, sich gegenseitig verdammt gut kennenzulernen und herauszufinden, mit welchen Neigungen sie noch so perfekt harmonierten. Bisher waren sie bei ihm gewesen, hatten harten, teilweise auch brutalen Sex genossen, Auspeitschen, Fesseln, Erziehungsspiele, mehr allerdings auch noch nicht. Mia war bereit, diesen Weg weiter mit ihm zu gehen. Sie würden sehen, wohin die Reise ging. Ihr Leben war mehr als eintönig gewesen die Monate vor David, sie war neugierig, aufgeschlossen und geil genug, um jetzt alles einmal auszuprobieren.
Bis jetzt gefiel ihr sein Kalender, machte Lust auf mehr. Nicht nur weil sie sehnsüchtig darauf wartete, mehr Zeit mit ihm verbringen zu dürfen, sondern vor allem, weil sie für sich spürte, dass diese Art Sex sie wirklich befriedigte. Das ganze Drumherum, die Erniedrigung, das Vorführen, benutzt zu werden und hörig zu dienen, all das gab ihrem Leben die Aufregung, die Spannung, die sie brauchte.
Müde krabbelte sie aus ihren weichen Kissen, schlappte in die Küche, ihr Bauch kribbelte voller Vorfreude. Ein neuer Tag, ein neues Kalenderblatt. Welchen Auftrag hatte ihr Herr heute für sie?

„Heute wird meine Sklavin sich neu einkleiden lassen – die Mittagspause wird etwas länger dauern!“

Mia legte den kleinen Zettel beiseite und schaute gedankenverloren aus dem Fenster. Es war so grau und trist da draußen, hoffentlich würde es bald wieder richtig schneien. Aber seine Ankündigung versüßte ihren Tag. Sollte es doch regnen, der Chef mies drauf, die Arbeit nervig sein – jetzt hatte sie wieder etwas, auf das sie sich freuen konnte!
Mia sprang unter die Dusche, rasierte sich, auf keinen Fall wollte sie irgendwelche Stoppeln an sich haben, wenn ihr Herr mit ihr Einkaufen ging. Sie würde unter Garantie auch mal nackt vor ihm stehen, soviel konnte sie sich bei seinem verlockenden Adventszettel schon denken. Die Zeit wurde langsam knapp, aber das hier war wichtiger.


Völlig abgehetzt und zehn Minuten zu spät erschien sie bei der Arbeit, erhielt den ersten Anpfiff des Tages, ertrug all das mit einem Lächeln. Ihr Herr würde mit ihr shoppen gehen, nichts konnte ihr diesen Tag vermiesen.
„12.00 Uhr, am Brunnen, lass mich nicht warten!“, erhielt sie seine SMS und Mia freute sich noch mehr. Noch zwei Stunden, dann…
Foto unART
E-Book bei Amazon
*******ens Frau
1.893 Beiträge
was?
keiner sagt mal Danke (Dankebutton)?
Also auch ich freu mich jeden Tag auf eine neue Geschichte.
Auch wenn ich schon seit dem 1. das ganze Buch besitze, so werde ich nur jeden Tag eine Geschichte lesen..
Danke Gipsy..
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
Bis jetzt - wir sind ja erst am Anfang - wurde schon über 400 x in diesen Adventskalender geklickt. Das ist doch gar nicht übel, finde ich.

*top*

(Der Antaghar)
Heute wird es ein wenig heftig, meine Lieben, viel Vergnügen
04. Dezember



Mia bekam das nervöse Kribbeln in ihrem Bauch einfach nicht weg. Mittlerweile war sie bei Tee und Baldriantropfen angelangt, aber sie konnte sich einfach nicht beruhigen. Immer wieder sah sie vor ihrem inneren Auge die Schrift auf ihrem Adventskalender-Zettel vor sich:

„Heute Abend wird ein fremder Dom meine Sklavin benutzen, sei um 20.00 Uhr bereit!“

Dass sich fremde Kerle auf ihrem nackten Körper erleichtert hatten, damit kam sie mittlerweile klar, aber die Vorstellung, wie ein richtiger Dom jetzt mit ihr spielen würde, machte ihr Angst. Sie vertraute David, wusste, was er von ihr verlangte, auf was er stand. Zwischen ihnen war mittlerweile eine Basis, die sie genoss, bei ihm fühlte sie sich absolut sicher. Aber ein fremder Herr, der sie und ihre Grenzen nicht kannte, mit seinen Regeln, seinen Vorlieben, das würde heftig werden. Aber auch geil.
Mia hatte genug BDSM-Pornos gesehen und war meist richtig darauf abgefahren, anderen Herren dabei zuzusehen, was sie mit ihren Sklavinnen trieben. Jetzt würde das also heute Abend auf sie zukommen. Würde er sie attraktiv finden? Könnte sie dessen Ansprüche erfüllen?
All diese widersprüchlichen Gedanken kreisten in ihrem Kopf, zum Arbeiten kam sie so gut wie gar nicht. Irgendwann wurde es ihrem Chef zu bunt und er schickte Mia nach Hause.

In ihrer einsamen Wohnung wurde es allerdings auch nicht besser, unruhig tigerte sie umher.
Ihr Handy meldete eine Nachricht:
„Zieh heute Abend schwarze Strapse an, das Korsett und die roten High Heels!“
Die SMS von David kam genau zum richtigen Moment, wieder einmal.
Natürlich hatte er gesehen, dass sie nach Hause gefahren war, und wieder einmal war sie dankbar, dass er sie mit dem GPS Signal überwachte. Seine schützende Hand über sie ausbreitete.
Jetzt hatte sie wenigstens etwas zu tun. Sofort durchsuchte sie ihren Kleiderschrank, fand die geforderten Sachen, legte sie zurecht. Jetzt noch baden, rasieren, schminken, eine halbe Stunde vorher war sie fertig, bereit für den Abend.


Kurz nach acht Uhr wurde Mia abgeholt, ihr Herr verband ihr die Augen, sie fuhren durch die Nacht.
Er sprach kein Wort, die Stille heizte ihr Kopfkino noch mehr an.
Erst als er sie über die Straße führte, erklärte David ihr die Regeln des heutigen Abends:
„Sobald du in seiner Wohnung bist, gelten seine Regeln. Ich werde dabei bleiben, zusehen und es genießen. Ertrage es und mach mich stolz, Sklavin!“
Mehr sagte er nicht, mehr musste sie auch nicht wissen. Er würde dabei bleiben, Mia war erleichtert. Ihr Herr wollte zusehen, vor allem aber weiter auf sie aufpassen, sie konnte sich also getrost fallen lassen. Er wollte sich an ihrer Lust, ihren Schmerzen, ihrer Leidenschaft erfreuen, gönnte ihr aber gleichfalls, es zu mögen. Mia war jetzt hoch motiviert. Ein neuer Dom, diese Tatsache allein genügte, um sich besonders anzustrengen - aber dass ihr Herr zusah, steigerte alles umso mehr.

Ihr Herr ließ sie an der Schwelle abknien, löste die Augenbinde, sie durfte also sehen, wer jetzt gleich die Kontrolle über sie übernahm. David klingelte, die Tür ging auf, Mia zwang sich, den fremden Mann nicht anzustarren. Sie war nur eine Sklavin, sie hatte kein Recht darauf, vorgestellt zu werden. Wer auch immer sie heute Abend benutzte, sie hatte kein Mitbestimmungsrecht.
Sie spürte zwei Finger unter ihrem Kinn, der allgemein gültige Befehl, aufzuschauen. Der Mann war größer als ihr Herr, etwas älter, aber durchaus attraktiv. Er hatte dieses gewisse Etwas, das Mia feucht werden ließ. Diesen besonderen Blick, der Ruhe, vor allem aber Überlegenheit und Dominanz ausstrahlte. Kein Getue, keine aufgesetztes Gehabe, er wusste wer er war und was er wollte. Für Mia genau das Richtige.
„Ab jetzt hörst du auf mich, das wird dein Herr dir gesagt haben, richtig?“, begann der Mann, sie langsam an sich zu gewöhnen.
„Ja, Sir!“, nickte Mia, hoffte, er würde das „Sir“ akzeptieren. Sie hatte nur den einen Herrn, es war ihr wichtig, diese Unterscheidung zu machen.
„Gut, Sklavin, dort die Treppe hinunter, die erste Tür links. Du gehst hinein, ziehst dich aus, wartest auf mich!“
„Ja, Sir!“, nickte Mia erneut, stand behutsam und so elegant wie möglich auf und lief die Stufen hinab.
Ihr Herz pochte wild, ihre Knie zitterten, nur mit Mühe gelang es ihr, nicht die Treppe hinunter zu fallen. Sie fand die Tür, trat ein, Dunkelheit empfing sie.
Modell: Filine, Foto: unART
Cover E-Book
Neues gratis E-Book für heute ;-)
05. Dezember



Endlich Wochenende, lange schlafen, Kraft tanken!
Mias Hintern war jetzt noch verziert mit den roten Striemen. Der andere Dom hatte genau fest genug geschlagen, dass sie heute und bestimmt auch morgen seine Zeichnung dort spüren und sehen würde. Aber für Mia war es auch ein tolles Gefühl, die Striemen an ihrem Arsch zu haben. Es zeigte ihr, wie tapfer sie für ihren Herrn ertragen und gelitten hatte. Eine Auszeichnung, wie eine Kriegsnarbe, dachte sie bei sich. Und da David sie am Abend so lieb nach Hause gebracht und umsorgt hatte, wusste sie, dass auch er stolz auf seine Sklavin war.
Ein kleines Lächeln machte sich auf ihren Lippen breit, eine wohlige Wärme durchzog ihren Körper. Er machte sich diese Mühe mit ihr, hatte diesen wunderbaren Kalender für sie vorbereitet, das Mindeste, was sie tun konnte war, jetzt Tag für Tag gut mitzumachen und ihr Bestes zu geben!
Sie schaute auf ihren Wecker: 9.00 Uhr, wieder hatte sie vor Nervosität und Aufregung nicht richtig ausschlafen können, so langsam machte sich der dauernde Stress, die Spiele in den Abendstunden bemerkbar. Sie krabbelte aus dem kuschligen Bett, zog sich ihren Bademantel an und schlurfte in die Küche. Erst Kaffee, dann den Zettel, sonst würde sie seine nächste Botschaft nicht genießen können.
Sie wühlte sich durch die vielen kleinen Papierröllchen, bis sie endlich die Nummer 5 gefunden hatte. Fast schon zärtlich zog sie an der Schleife, nahm den Zettel in die Hand, rollte ihn auf:

„Heute erwartet dich eine ganz besondere Straßenbahnfahrt. Um 17.30 Uhr wirst du bei deiner Haltestelle einsteigen, alles weitere per SMS!“

Das klang heiß, allerdings wäre sie wieder in der Öffentlichkeit unterwegs und das bereitete ihr Unbehagen. Ihr Herr hatte es ihr ja angedroht nach dem missglückten Besuch im Kaufhaus beim Klamotten anprobieren. Nun würde er sie also heute Abend erneut vorführen. Mia atmete tief durch, sie würde es diesmal richtig machen, schwor sie sich.


Um halb fünf kam seine SMS:
„Schwarzer Rock, eine Bluse deiner Wahl, keine Unterwäsche. Du wirst einsteigen und auf meine Anordnungen warten. Halte das Handy griffbereit!“
Mia stand gerade im Bad, bereitete sich für die Straßenbahnfahrt vor, ohne wirklich zu wissen, was auf sie zukam. Seine Worte halfen ihr da auch nicht weiter. Also blieb ihr nur übrig, seinen Anweisungen zu folgen und so stand sie kurz vor halb sechs an der Haltestelle. Wann war sie das letzte Mal mit so einem Teil gefahren?
Draußen war es stockdunkel, drei weitere Fahrgäste warteten ebenfalls auf die Bahn. Es würde voll sein, dachte Mia, denn die Strecke führte in Richtung Stadt, und an einem Samstagabend machten sich bestimmt viele dorthin auf, um den Weihnachtsmarkt zu besuchen.
Keine fünf Minuten später fuhr die Straßenbahn vor, ihr Handy vibrierte:
„Nimm eine Karte für alle Zonen, die Fahrt dauert ein wenig länger!“
Sie bezahlte beim Schaffner ihre Fahrkarte und lief den Gang weiter nach hinten durch. Wie vermutet war es voll, an einen Sitzplatz nicht zu denken. Sie schlängelte sich durch die Menge, quetschte sich bis hinten durch.
Mit sanftem Ruck fuhr die Bahn los. Mia hielt sich an einer der Haltestangen fest, wartete auf weitere Anweisungen und beobachtete die Leute.
„Ist es voll?“, wollte ihr Herr wissen.
„Ja!“, antwortete sie.
„Gut! Deine Aufgabe: Geh zu einem Mann der in deiner Nähe steht, mach dich von hinten an ihn heran, reib dich an ihm, fass in seinen Schritt, mach ihn geil. Du wirst ihn mit der Hand bedienen, ich will als Beweis sein Sperma auf deinem Rock!“
Nein, das verlangte er nicht von ihr! Mia starrte entsetzt auf die Buchstaben, las erneut, aber es änderte nichts an ihrer Vorgabe...

Wie immer: wie es weitergeht könnt ihr auf Amazon runterladen und lesen, einfach Gipsy Payne eingeben *zwinker*
Und Achtung, Buch Nummer 1 ist nur noch heute gratis, also beeilt Euch, wer noch mitmachen will *zwinker*
Cover vom E-Book
Foto: unART
Nikolaustag ;-)
06. Dezember



Mia erwachte nur langsam, irgendwie war heute nicht ihr Tag. Sonntage allgemein waren für sie bisher eher doof. Da sie alleine lebte, David normalerweise nur selten Zeit für sie hatte, war das ein Tag, an dem sie sich zu Hause verkroch und versuchte, sich mit putzen der Wohnung und TV schauen abzulenken. Das waren auch die Tage, an denen sie mehr als deutlich spürte, wie sehr sie sich eine Beziehung wünschte – mit David! Auch wenn sie ihn bisher noch nicht wirklich gut kannte, sie eigentlich immer ihre Freiheit geliebt hatte. Gerade die letzten Tage, seine Spiele mit ihr, brachten sie dazu, sich vorzustellen wie es wäre, ihn immer bei sich zu haben. Auch wenn es eine völlig andere Partnerschaft sein würde wie die, die sie davor gehabt hatte. Vielleicht war aber genau das das Problem gewesen. Die Männer, die sie vor ihrem Herrn gehabt hatte, konnten ihr einfach nicht geben, was sie anscheinend so dringend suchte und brauchte. Aber mit David, ja, die Idee gefiel ihr immer besser.
Heute hatte sie ausschlafen können. David hatte ihr gestern verboten, sich die Hände zu waschen, und so war sie die ganze Nacht mit der Wichse der fremden Männer an den Händen im Bett gelegen. Schneller als befürchtet war Mia trotzdem eingeschlafen und hatte bis neun Uhr durchgehalten. Die letzten Tage waren eben mehr als kräfteraubend gewesen. Da war Schlaf wichtiger als beschmutzte, spermabeschmierte Hände.
Jetzt aber fiel ihr alles schlagartig ein und sie lief schnell ins Bad. Dreckig wie sie sich fühlte, sprang sie gleich ganz unter die Dusche, einfaches Händewaschen würde ihr nicht reichen, um sich wieder sauber zu fühlen. Aber sie musste sich beeilen, denn der Kalender wartete, und es würde nicht gut für sie enden, wenn sie womöglich schon längst irgendwo hätte sein müssen und stattdessen hier seelenruhig unter der heißen Dusche stand. Ihr Herr würde die eigentliche Aufgabe mit Freuden in eine Bestrafung umwandeln. Vielleicht spekulierte er ja auch an einem Sonntag genau darauf?
Die Ruhe war weg, panisch trocknete sie sich ab. Wie konnte sie nur so dämlich sein und nicht erst einmal den Zettel für heute lesen, bevor sie sich wusch? Auf die paar Minuten wäre es jetzt auch nicht mehr angekommen.
Mia rannte fast in die Küche, suchte hektisch nach dem Zettel mit der Nummer 6, fand ihn endlich und löste die rote Schleife.

„Der Nikolaus bringt immer den Anderen schöne Geschenke – heute wirst du ihm zum Dank dafür mal eines machen! Sei um 12.00 Uhr mittags fertig!“

Mia atmete durch, da hatte sie Glück gehabt. Es war erst halb zehn, bis dahin wäre sie fertig. Aber dann las sie noch einmal genauer und verkrampfte vor Aufregung. Was sollte das nun wieder bedeuten? Sie sollte dem Nikolaus ein Geschenk machen?
Der Einfallsreichtum ihres Herrn erstaunte sie immer mehr, ihr wurde warm und sie sehnte sich nach David. Dass er ihr diese Tage bescherte zeigte ihr deutlich, wie gern er sie hatte. Wieviel Freude er daran hatte, sie immer Neues erleben zu lassen.
Ihr Handy klingelte, eine SMS von ihm:
„Zieh dich warm an heute, wir gehen auf den Weihnachtsmarkt. Aber sexy Stiefel müssen sein, und schmink dich anständig!“
„Ja Herr, verstanden!“, tippte sie schnell ein.


Pünktlich wie immer klingelte es an ihrer Tür, Mia öffnete, sank auf die Knie. Verharrte in ihrer Position, wartete auf seine Hand, die ihr bedeuten würde, dass sie aufstehen durfte.
„Blas, ich bin geil!“, hörte sie stattdessen, und etwas irritiert schaute sie zu ihm auf.
Die Ohrfeige kam sofort, fest landete seine Hand auf ihrer Wange.
„Los jetzt, wenn du noch länger zögerst, streich ich deine Überraschung und versohl dir dafür den Hintern, Sklavin!“
Seine Stimme war eisig, Mias Backe brannte, aber sie zögerte nicht länger. Sie öffnete seine Hose, ließ seinen bereits leicht steifen Schwanz in ihren Mund gleiten...


Ich wünsche Euch allen einen schönen Nikolaustag *zwinker*
Foto: unART, Model: Filine
Cover E-Book
Weiter gehts...
07. Dezember



Mia erwachte aus einem unruhigen Schlaf, ihr Mund war noch immer leicht geschwollen, sie fühlte sich benutzt und traurig. Ihr Herr hatte schweigend zur Kenntnis genommen, dass sie den Nikolaus gut bedient hatte, leicht geschmunzelt, als er die Fotos ansah, sie dann einfach nur nach Hause gebracht, sie abgesetzt und war weiter gefahren. Kein Lob, kein Auffangen, Mia war bedient und wusste nicht, was eigentlich los war. Bisher hatten sie ihre Spiele immer mit Zärtlichkeiten beendet, aber seit sie diesen Kalender bekommen hatte, wehte ein anderer Wind. Jetzt ließ er sie in diesem Schwebezustand, löste die Session nicht auf und Mia spürte die Unruhe, die Sehnsucht nach seiner Anerkennung. Aber es steigerte tatsächlich ihren Drang, sich mehr zu bemühen, noch weiter zu gehen, um ihn endlich glücklich zu machen. Er hatte Mia voll in der Hand, spielte jetzt auch über das Schlafzimmer hinaus mit ihr, nahm Besitz von ihrem Denken und ihren Stimmungen. Sie fühlte sich machtlos, ausgeliefert, ganz ohne Fesseln und Schläge.
Sie krabbelte aus dem Bett, irgendwie musste sie heute den Arbeitstag überstehen.

„Heute Abend hast du Gelegenheit, alles zu geben, dich zu beweisen – trotz Konkurrenz!“

Mia starrte auf das Kalenderblatt, aber es wurde nicht besser. Konkurrenz? Eine andere Frau? War er ihrer überdrüssig? Was hatte sie denn so falsch gemacht?
Aber dann fiel ihr ein, dass er diese Zettel ja schon vor einiger Zeit geschrieben hatte, nicht erst gestern. Er hatte also von Anfang an vorgehabt, sie genau an dem Nikolaustag derart hängen zu lassen, damit sie sich so fühlte, wie sie es gerade tat. Bedürftig, bereit, alles zu tun um ihn zu befriedigen. Verdammt, war sie so berechenbar?
Aber diese Erkenntnis half ihr, sich etwas besser zu fühlen. Sie hatte nichts falsch gemacht, all das war nur Teil des Vorspiels. Er wollte sie in dieser Stimmung haben, um sie für heute Abend vorzubereiten. Und ja, sie würde alles geben und ihm erst recht beweisen, dass sie die Einzige für ihn war.

Der Tag zog sich endlos, wollte einfach nicht vorbeigehen, Montage, die schlimmsten Arbeitstage der Woche.
„Fahr nach der Arbeit sofort zu mir!“, war die einzige Nachricht, die sie von ihrem Herrn erhielt, trotzdem war sie erleichtert. Was auch immer er vorhatte, er bestellte sie zu sich. Sie würde ihn sehen!

Es war dunkel und kalt, Mia zitterte während sie darauf wartete, hereingelassen zu werden. Unsicher und nervös stand sie vor seiner Tür, einen riesigen Kloß in ihrem Magen. Sie hatte noch nie was mit einer anderen Frau gehabt, konnte sich nicht vorstellen, wie sich der Sex anfühlte mit ihresgleichen. Aber solange er dabei war, wäre alles gut.

Ihr Herr hatte Mia die Augen verbunden, sie in sein Spielzimmer geführt, sie abknien lassen. Sie hörte, dass noch jemand im Raum war, oder waren es nur ihre Nerven, ihre Aufregung die ihr einen Streich spielten?
„Heute habe ich also gleich zwei Sklavinnen, wie schön für mich. Aber wenn ihr die erste Runde gemeinsam gut übersteht, dann dürft ihr auch ein wenig zusammen spielen.“
Mia hörte die Worte ihres Herrn, ein Schauer lief ihr über den Rücken. Die andere Frau noch nicht einmal sehen zu dürfen, war grausam...


Habt einen guten Start in die neue Woche meine Lieben *zwinker*
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Türchen Nummer 8 ;-)
08. Dezember



Schon seit über einer Woche ging Mias Spiel mit ihrem Herrn, so langsam gewöhnte sie sich daran, mit Bauchkribbeln aufzuwachen, nervös in die Küche zu gehen, mit ihrem frisch gebrühten Kaffee den jeweiligen Zettel abzumachen und mit Spannung den nächsten Auftrag entgegenzunehmen.
Die trübe, kalte Winterzeit war auf einmal gar nicht mehr so belastend wie die Jahre zuvor, Mia bekam immer weniger von der Außenwelt mit. Es ging nur um ihren Herrn, ihre Tagesaufgaben - ihr Job, ihre Freundinnen, all das rückte in den Hintergrund. Mit jedem Tag zog er sie mehr in seinen Bann, erzog sie nach seinen Wünschen, machte sie abhängiger. Niemals hätte sie gedacht, soweit zu gehen, auch noch mit einer anderen Frau Sex zu haben. Wer weiß, was noch alles auf sie zukommen würde?
Auch jetzt stand sie in ihrer Küche, nur im Morgenmantel und mit dicken Socken an den Füßen, die heiße Tasse in der Hand. In zehn Minuten musste sie sich fertig machen, zur Arbeit gehen, funktionieren, Normalität vorspielen wo keine mehr war. Mittlerweile hatte sie ihren Wecker früher gestellt, damit sie diese kostbaren Minuten mehr hatte, um das tägliche Ritual, das Lesen seiner Worte, in Ruhe genießen zu können.
Jetzt war es wieder soweit, sie knotete das heute silberne Band ab, rollte die Nachricht auf und las:

„Heute Abend bekommt meine Sklavin ihren großen Auftritt. Sei um 19.00 Uhr fertig!“

Mitten unter der Woche? Was hatte er diesmal vor? Auf jeden Fall würde er sie öffentlich vorführen, soweit konnte Mia sich seine Ankündigung zusammenreimen. Aber wo?
Wie immer kam sie zu dem Schluss, dass sie sich zu gedulden hatte, warten musste, bis ihr Herr ihre Neugier befriedigte und ihr weitere Anweisungen geben würde. Er sah ja, wann sie das Haus verließ, wann sie bei der Arbeit ankam, wann sie dort wieder wegfahren würde.
Mia genoss dieses Wissen, so konnte sie sicher sein, dass er bei ihr war, auf sie aufpasste, sie nicht vergaß und sie in Sicherheit war.
Verträumt schaute sie aus dem Fenster, sah den dicken Schneeflocken zu, die still und so friedlich vom noch dunklen Himmel fielen.
Verdammt, sie musste sich beeilen, es nutzte ja nichts. Der Tag würde irgendwie rumgehen und dann wäre er bei ihr, würde mit ihr treiben, wozu immer er gerade Lust hatte...

Habt einen wunderschönen Tag, bis Morgen meine Lieben *zwinker*
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Türchen Nummer 9...
09. Dezember



Müde taumelte Mia in die Küche, schaute auf ihren langsam leerer werdenden Kalender. Schon acht Zettel waren weg. Mit einem Lächeln schaltete sie die Kaffeemaschine an und dachte an den ersten Tag, als sie dieses Geschenk ihres Herrn vor über einer Woche entdeckt hatte.
Was sie jetzt bereits alles erlebt und getan hatte, konnte sie selber kaum glauben. Sie fühlte sich mittlerweile so entrückt und Meilen weit von ihrem früheren Leben entfernt. Wie hatte sie es nur jemals so normal, so regelkonform ausgehalten? Die stumpfsinnige Arbeit im Büro, die erst jetzt aufregend wurde weil jederzeit eine SMS hereinschneien konnte die sie ablenkte, ihr neue Aufgaben auftrug oder einfach nur, weil es von ihrem Herrn kam, sie geil machte. Niemals hätte sie sich vorstellen können, einmal so hemmungslos in der Öffentlichkeit aufzutreten, aber mit jedem weiteren Mal wurde sie mutiger. Mittlerweile amüsierte sie sich schon über die entsetzten Blicke der anderen Menschen, fühlte sich großartig, weil sie anders war. Sie fühlte sich frei, irgendwie entrückt und verdammt gut.
Mit Spannung wie jeden Morgen in diesem Monat suchte sie die Zahl 9, knotete die Schleife auf, setzte sich an ihre Theke und las.

„Auf jedem Rastplatz gibt es einsame LKW-Fahrer, die ihre Pausenzeiten gerne mit etwas gutem Sex versüßen würden. Heute Abend wirst du einigen von ihnen dabei helfen!“

„Oh fuck“, dachte Mia, „das wird hart werden!“
Gerade war sie noch so entspannt und zufrieden mit sich und ihrem neuen Leben gewesen, jetzt krampfte sich wieder alles zusammen. David wusste einfach zu gut, mit welchen Aufgaben er sie immer wieder aufs Neue herausfordern konnte. Wie hatte er nur vorab so genau wissen können, wie weit sie gehen, wie gut sie mitmachen würde bei seinem Spiel? Er hatte sie so gut unter Kontrolle, leitete und führte sie wie eine Marionette!
Bei dem Gedanken an heute Abend zuckte ihre Möse, wann tat sie das eigentlich nicht?
Mia konnte kaum noch ruhig schlafen, so dauergeil war sie. Jede Bewegung, die an ihrem Schritt rieb, entflammte die Lust neu. Ständig erwischte sie sich dabei, wie ihre Hand nach unten wanderte, zwischen ihre Schenkel, wie sie ihren Kitzler sogar durch die Jeans streichelte. Beim Duschen und Eincremen war es besonders heftig, fast schon mit Gewalt musste sie sich stoppen, um nicht eine Sekunde zu lange zu reiben. Jetzt hatte sie es erst acht Tage ausgehalten, es würden noch so viele kommen, sie musste sich einfach zusammen reißen. Aber wie sollte das gehen wenn sie schon gleich nach dem Aufwachen solche Nachrichten, solche Ankündigungen erhielt?
Gleich mit mehreren Männern ficken zu müssen, wie konnte sie das in ihrem Zustand überstehen, ohne mindestens dreimal zu kommen und alle angestaute Geilheit endlich rauszuschreien?
David hatte sie in ein Muschi gesteuertes Ungeheuer verwandelt. Ohne Scham, ohne sittliche Grenzen.
Ihre einzige Sorge war, seinem Befehl, nicht zu kommen, gerecht zu werden – die Tatsache, dass sie heute Abend mit lauter fremden Männern ficken sollte, störte sie dabei weniger. Zumindest jetzt nicht, wo sie noch sicher in ihrer warmen gemütlichen Küche stand.


„Wie viele Männer hättest du denn gerne?“
Mia saß mitten im Büro des Chefs, der unaufhörlich redete und redete. Sie hatte den Fehler gemacht, kurz die SMS ihres Herrn an sie zu öffnen!
„Mia, hören sie mir überhaupt zu?“, störte ihr Boss ihre Erregung, unterbracht die heiße Schockwelle die sie durchfahren hatte bei diesen Zeilen.
„Ja, Herr, natürlich..!“, scheiße, wie kam sie dazu, ihren Boss mit Herr anzureden?
„Wie bitte Mia, was haben sie gesagt?“, fragte dieser leicht irritiert nach, seinem lüsternen Blick nach konnte Mia allerdings erkennen, dass er sie sehr genau verstanden hatte und die Bezeichnung „Ja Herr!“ anscheinend durchaus einzuordnen wusste.
„Sorry Chef, ich war grad in Gedanken!“, versuchte Mia sich herauszureden, aber ihr hochroter Kopf ließ sich nicht verstecken.
„Können wir dann weitermachen? Oder wollen sie erst mit ihrem „Herrn“ fertig schreiben…?“
Mia wurde langsam wütend, was bildete dieser Kerl sich eigentlich ein! Was sie mit David hatte ging so meilenweit über das hinaus, was dieser alte Mann da im Chefsessel jemals erlebt hatte oder noch erleben würde. Er verstand gar nichts. Nur mit Mühe beherrschte sie sich.
„Nein Chef, natürlich nicht, es tut mir leid!“, antwortete sie trotzdem pflichtbewusst, schluckte den Ärger herunter.
Gerade als er wieder das Reden anfing, vibrierte ihr Handy erneut.
„Keine Antwort bedeutet bei mir viele – und auf jeden Fall zwei gleichzeitig!“, schrieb ihr Herr.
Verdammter Mist, sie konnte doch nichts dafür!
Aber jetzt eine SMS zu tippen war unmöglich. Ihrem Chef nach dieser SMS weiter zuzuhören allerdings auch...
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Neuer Tag, neues Türchen...
11. Dezember



Endlich Freitag, das Wochenende stand vor der Tür. Auch wenn es für Mia fast keinen Unterschied mehr machte, da für sie die ganze Welt Kopf stand. Jeden Tag eine neue Anweisung ihres Herrn, jeden Tag dieselbe Spannung, wenn sie früh in die Küche kam und den nächsten kleinen Zettel von ihrem Kalender abmachte. Mit einem kleinen Grinsen erinnerte sie sich an letzten Sonntag, als sie dem lieben und am Ende doch recht sadistisch veranlagten Nikolaus einen geblasen hatte. Am Wochenende hatte ihr Herr normalerweise mehr Zeit, sie war gespannt, was er nun dieses Mal mit ihr vorhatte.
Die goldene Schleife ließ sich ohne Widerstand lösen, und sie entrollte den neuen Zettel.

„Du darfst mich heute Abend auf eine Weihnachtsfeier begleiten. Ich komme um 20.00 Uhr zu dir!“

Warum nur hatte Mia das Gefühl, dass das keine normale Feier werden würde?

Wie jeden Freitag zog sich der Tag zäh wie Kaugummi dahin, ihr Chef schmiss ihr alle von der Woche übergebliebenen Aufträge auf den Tisch und verabschiedete sich in sein verdientes Wochenende. Mia aber musste durchhalten, die Akten durchackern und schaute sehnsüchtig auf die Uhr. Ihre Gedanken schweiften ab zu heute Abend. Noch hatte sie keine Anweisung bekommen, also überlegte sie, was sie für die Weihnachtsfeier bei seinen Arbeitskollegen anziehen sollte. Vor zwei Wochen hatte sie sich dieses sagenhafte Cocktailkleid geleistet, mit der Idee, es einmal zu tragen, sollte David je mit ihr ausgehen. Es war rot, enganliegend und kurz, rückenfrei und betonte geradezu verboten sexy ihr Dekolleté. Ja, es wäre passend für einen heißen Abend an seiner Seite.
Mia stellte sich vor, wie sie in diesem Aufzug, die Halterlosen würden knapp unter dem Saum hervorspitzen, mit ihren roten Lack-Stilettos gemeinsam mit ihrem Herrn ihren ersten Auftritt bei seinen Kollegen hatte. „Die Augen sollen ihnen ausfallen“, grinste sie in sich hinein bei diesen Gedanken, und David sollte so beeindruckt und stolz auf seine Sklavin sein, dass er die Finger nicht von ihr würde lassen können.
Sofort begann ihre Möse gierig zu zucken, der Orgasmus Entzug zeigte seine Wirkung. Warum verdammt dachte sie den ganzen Tag nur ans Ficken?

Endlich war es 18.00 Uhr, sie packte die Akten zur Seite, das konnte bis Montag warten. Sie hatte jetzt Besseres zu tun!
So schnell sie konnte bei dem dichten Feiertagsverkehr, raste sie nach Hause, legte ihr Kleid zurecht und sprang unter die Dusche. Mia war richtig aufgeregt, ihr Bauch kribbelte, sie freute sich riesig auf diesen offiziellen Abend. Ihr Herr würde sie nun also endlich ordentlich vorstellen, allen zeigen, dass sie beide ein Paar waren.
Als er klingelte, war sie fertig, sah verboten gut aus, das wusste sie.
Sie öffnete, kniete sich ab, was mit dem engen Kleid nicht ganz so einfach war und weniger anmutig aussah wie sonst, aber sie hoffte, er würde verstehen warum.
„Du gefällst mir, Sklavin, sehr schön! Bereit für deinen großen Auftritt?“, sagte er freundlich zu ihr, während sie mit demütig gesenktem Blick vor ihm saß.
„Ja Herr, ich danke euch, dass ihr mich dorthin mitnehmt!“, antwortete sie und strahlte glücklich.
Er gab ihr das Zeichen zum Aufstehen und kurz darauf saßen sie in seinem Auto, fuhren durch die dunkle Nacht...
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Heute gehts zurück ins SiWa-Erotic...
12. Dezember



Die Feier gestern in seinem Club war lang gewesen, und auch wenn Mia eigentlich mehr zugeschaut hatte als selber aktiv daran beteiligt gewesen zu sein, war sie völlig erledigt. Die Keuschhaltung bei andauernder Stimulation ihrer Sinne und ihres Körpers machte sich jetzt körperlich bemerkbar. Kopfschmerzen, dauernde Nervosität, sie fühlte sich angespannt und irgendwie überdreht. Bei jeder Kleinigkeit zuckte ihre Fotze, immer wieder spielte sie mit ihren Beckenbodenmuskeln, spannte sie an, ließ los, versuchte, dem Dauerdruck so entgegenzuwirken. Sie träumte von heftigen Sexszenen, wachte alle zwei Stunden verschwitzt und aufgegeilt auf, erwischte sich mit ihrer Hand zwischen den Beinen. Zählte es auch als Regelverstoß, wenn sie nachts in so einem Traum einen Orgasmus hatte? Wie sollte sie das verhindern?
Fast schon panisch und voller Schuldgefühle krabbelte sie mühsam und steif aus dem Bett.
Sehnsüchtig schielte sie auf ihre Kommode, dort drinnen lagen alle ihre Spielzeuge, es wäre so verdammt einfach, sich jetzt zu erleichtern. Zum Beispiel mit dem großen schwarzen, so richtig schön dicken Dildo, der seit Tagen ungenutzt auf seinen Einsatz wartete…
Sie schnaufte tief ein, riss sich von diesem Gedanken los, zwang sich an etwas anderes zu denken.
Seit wann war sie so Sex-gesteuert? Was machte ihr Herr nur mit ihr? Und es war erst Halbzeit, wie sollte sie diese Tage überstehen, ohne irgendwann einfach auszulaufen?
Am besten kalt duschen, dachte Mia, aber zuerst musste sie ihren Weihnachtskalender öffnen, um ihren Tag planen zu können.
Noch bevor der Kaffee durchgelaufen war, zog sie gereizt an der roten Schleife, die Anspannung und permanente Geilheit verdarben ihr heute irgendwie den Spaß an der Sache.
„Ich will einfach nur gefickt werden, tief und hart und immer wieder!“, fluchte sie vor sich hin, und plötzlich musste sie lachen. Wenn das jetzt jemand gehört hätte, wie sie im Morgenmantel, völlig zerknautscht von der unruhigen Nacht, hier in ihrer Küche stand und solches Zeug schimpfte.
„So jung und schon sexuell so frustriert, na bravo!“, grinste sie vor sich hin, wenigstens ging es ihr jetzt besser.

„Wir beenden heute, was wir angefangen haben. Das Zimmer im „SiWa-Erotic“ ist reserviert!“

Mia war sich sicher, dass ihr Herr diesen Zettel ausgetauscht hatte, denn damals hatte er ja nicht wissen können, dass ihr erster Besuch dort nicht ganz so verlaufen würde, wie er es eigentlich geplant hatte. Aber es spielte ja keine Rolle, es zeigte im Gegenteil nur, wieviel Freude auch er daran hatte, mit ihr zu spielen. Dass er auf ihre Erlebnisse einging. Vielleicht passte er die Zettel ja öfter neu an? Und wenn ja, ließ er ihre Aufgaben dann härter werden oder schraubte er seine Erwartungen an sie herunter? Waren die Zettel an ihrem Kalender überhaupt schon beschriftet, oder dachte er sich alles nur ein paar Tage vorher aus und tauschte die täglichen Aufgaben an sie dann mit den jetzt noch leeren Papieren aus?
Mia war versucht, probehalber mal die Nummer 20 aufzumachen. Sie fühlte sich wie damals als kleines Kind, wo sie sich jedes Jahr kaum hatte beherrschen können, die anderen Türchen wirklich zu zu lassen. Einmal hatte sie geschummelt, und sich danach so mies gefühlt, dass sie sich geschworen hatte, so etwas nie wieder zu tun. Neugier konnte ein starker Antrieb sein, aber meist verdarb man sich die ganze tolle Überraschung. Und in ihrem Fall jetzt, da war sie sich sicher, wäre die Strafe unbeschreiblich, wenn nicht sogar das Ende ihrer Beziehung zu David.
Nein, sie würde nicht nachschauen, es war Teil des Spiels, sich anzuvertrauen, sich überraschen zu lassen, jeden Tag offen zu sein für seine Aufgaben und Wünsche an sie.
Es spielte auch keine Rolle, ob er sich alles neu ausdachte oder schon vor Wochen fertig gehabt hatte.
Der Kick war das morgendliche Ritual, die Unwissenheit und auch das Gefühl, völlig seinen Befehlen und Gelüsten ausgeliefert zu sein. Genau darum ging es beim BDSM, und er hatte mit diesem Kalender für sie eine einzigartige Zeit der Lust auf die Beine gestellt.
Also gut, dann würde sie heute Abend höchstwahrscheinlich in einem der Nebenzimmer des Erotik-Clubs enden und er würde an ihr seine Lust befriedigen. Klang verdammt gut, schon wieder meldete sich ihr bestes Stück, schickte heiße Wellen durch ihren Körper, und schon begriff Mia, dass ihr letztendlich nur wieder ein richtig geiler, aber verdammt enttäuschender Abend bevorstand. Denn ihre Befriedigung stand nicht auf dem Programm…


Ein wunderschönes Wochenende meine Lieben...
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Ich hoffe Ihr nutzt Euren Sonntag auch so nett wie Mia ;-)
13. Dezember



Als Mia an diesem Morgen erwachte, dauerte es eine kleine Weile bevor sie wirklich klar im Kopf war. Ihr Körper war noch leicht wund, die Schrubberei, bis das ganze Wachs von ihrer Haut endlich entfernt war, hatte sie nicht nur eine halbe Ewigkeit schweißtreibender Arbeit gekostet, es war auch verdammt spät geworden. Und ihr Körper fühlte sich jetzt auch genauso an. Schlapp, müde, kraftlos und wund, am liebsten hätte sie sich die Decke über den Kopf gezogen.
Aber in der Küche wartete ihre Tagesaufgabe, sie konnte sich dem nicht entziehen.
Also machte sie sich träge auf den Weg, wirklich große Lust hatte sie nicht. Die andauernde Keuschhaltung machte sie mürbe, ihr Körper wollte so viel mehr und wurde doch nur immer wieder aufs Neue enttäuscht.
Mia schaute auf die Uhr. Es war nach zehn Uhr, also hatte sie dann doch immerhin sechs Stunden geschlafen. Auch wenn sie sich nicht danach fühlte. Der Kaffee würde ihr helfen, ganz sicher.
Unmotiviert wie sie war, trödelte sie in ihrer Küche herum, stellte das dreckige Geschirr in die Spüle, irgendwann müsste sie sich dringend einmal um den Haushalt kümmern. Wieder der Blick auf den Kalender, er hing da als würde er sie verspotten wollen.
„Schon gut, du blödes Ding, dann mach ich dich halt auf!“, stöhnte sie genervt, irgendwie war sie gerade an ihrem Tiefpunkt angelangt.
Sie riss schon fast an der goldenen Schleife, beinahe hätte sie seine Nachricht gleich mit zerfetzt.
„Reiß dich zusammen, Mia!“, schimpfte sie mit sich selber. Dann las sie die Anweisung ihres Herrn und erstarrte:

„10.15 Uhr bin ich bei dir. Heute wollen wir einmal ins Museum gehen!“

Mia schaute panisch auf ihre große Wanduhr, 10.13 Uhr, definitiv nicht gut!
Sie würde es nicht schaffen, das würde Ärger geben und das ausgerechnet heute, wo ihre Motivation und ihr Antrieb gleich Null waren.
Schon klingelte es an der Tür, und sie stand noch immer im Bademantel völlig verstrubbelt und verschlafen herum.
Ok, das Klamottenproblem ließ sich lösen, einfach ausziehen, ihr Herr wollte sie ohnehin nackt haben.
Aber sie war weder geduscht noch rasiert, die Reste vom Waschbenzin, mit dem sie sich gestern das Wachs heruntergeschrubbt hatte, klebten noch auf ihr. Heute Nacht um 4.00 Uhr war sie zu müde gewesen, um sich danach auch noch zu Baden.
Es half alles nichts, sie musste jetzt an die Tür, ihr Herr klingelte zwar, hatte aber einen Schlüssel. Er würde gleich aufschließen und dann würde die Strafe noch härter ausfallen.
Noch bevor Mia bei der Tür ankam ging diese auf, ihr Herr stand vor ihr. Sie fühlte sich schuldig, wusste, dass Ärger drohte, und bei seinem Anblick, dem eisigen Blick mit dem er auf sie herabschaute, wurde ihr schlecht. Er wirkte so riesig, wie er da in dem halbdunklen Flur stand, in Mia zog sich alles zusammen.
Sie fiel vor ihm auf die Knie, küsste seine Füße, versuchte ihm damit zu zeigen, dass sie ihren Fehler bereits erkannt und ihre Schuld eingestanden hatte.
„Es tut mir so leid, Herr, ich habe bis 4.00 Uhr gebraucht um mich sauber zu kriegen, dann hab ich verschlafen und ja auch getrödelt weil ich so schlapp bin. Ich hab erst vor drei Minuten den Zettel von eurem Kalender aufgemacht… entschuldigt bitte…!“
Er sagte gar nichts, blieb einfach stehen wo er war, ließ sie vor sich am Boden liegen, die Stille hing schwer im Raum.
Sekunden, Minuten verstrichen, Mia wünschte sich nur noch, dass er sie endlich züchtigen, bestrafen würde. Alles war besser als dieses Zappeln lassen, diese Ungewissheit!
Nach ewig langen, schweigsamen Minuten sagte er:
„Dann eben dreckig und ungewaschen, du bist diejenige, die sich dafür schämen wird, nicht ich! Zieh dich an, deine Bestrafung bekommst du später!“
Seine Worte drangen in sie ein, lösten Furcht und Bauchschmerzen aus, mühsam rappelte sie sich auf.
„Ja, Herr, Danke!“, stammelte sie, kaum in der Lage, sich zu bewegen.
Alle Müdigkeit war wie weggeblasen, jetzt war sie hellwach, nervös und verdammt geil. Die Androhung, seine Worte, sein Geruch, die Dominanz die von ihrem Herrn ausging, brachten sie sofort wieder in die richtige Spur. Unmotiviert? Genervt? Alles vorbei, er war hier, er übernahm die Kontrolle, stieß ihr Kopfkino an, beherrschte ihre Gefühle und Gedanken.
So schnell sie konnte zog sie sich ihre Jeans und einen Pulli an, mehr würde sie nicht brauchen.
„Ich bin bereit, Herr!“, sagte sie schüchtern, als sie so vor ihm stand...
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Neuer Tag, neues Türchen...
15. Dezember



Mia erwachte nach einer mehr als unruhigen, unbequemen Nacht, es dauerte eine Zeit, bis sie kapierte, wo sie war. Ihr Körper schmerzte, ihre Arme, die noch immer mit den Handschellen gefesselt waren, hatte sie sich im Schlaf unangenehm verdreht, alles war steif und taub. Ihr Herr rührte sich, schlug seine kuschelige, warme Decke beiseite, beugte sich zu ihr, hielt ihr Kinn mit einer Hand fest.
„Steh auf und mach mir Kaffee, nackt, verstanden? Du wirst heute nicht zur Arbeit gehen, ich melde dich krank, wir haben etwas anderes vor! Dein Adventskalender Zettel liegt in der Küche, ich habe ihn für dich abgemacht. Und jetzt ab!“
Kaum hatte er ihre Leine abgekettet und die Handschellen gelöst, stand Mia auf wackligen Beinen auf, beeilte sich aber, in seine Küche zu kommen. Die ungewohnte Situation und sein strenger Ton am Morgen machten sie unsicher. Hatte sie etwas falsch gemacht? Warum war er so streng mit ihr? Dann riss sie sich zusammen, besann sich auf ihre Aufgaben. Erst jetzt fiel ihr ein, dass sie schon wieder vergessen hatte zu fragen, ob sie für sich auch eine Tasse aufbrühen und auf die Toilette gehen dürfte. Verdammt! Gierig schielte sie auf den Kühlschrank, ihr Mund war ausgetrocknet, wenigstens einen Schluck Wasser, dachte sie, das würde schon helfen. Aber sie wagte es nicht, ihr Herr war schon unwirsch genug heute Morgen.
Während der Kaffee durchlief und der wunderbare Duft sich in der Küche ausbreitete, sah Mia den Zettel mit der Nummer 15. War der nicht gestern noch an ihrem Kalender gehangen? Wann hatte ihr Herr den abgemacht? Andererseits hatte sie auch nicht darauf geachtet, ob genau dieser Zettel wirklich in ihrer Küche gewesen war. Schließlich war das alles sein großes Spiel, von ihm vorbereitet um ihr zu zeigen, wieviel Macht er über sie hatte. Von Beginn an war es ja sein Wille, dass sie diese Nacht bei ihm übernachten würde, vielleicht war also dieser Zettel gar nicht an ihrem Kalender gewesen! Aber was machte das jetzt, dachte Mia, als sie neugierig das Papier entrollte.

„Heute bekommst du ein ganz besonderes Schmuckstück von mir!“

Mehr stand da nicht, und Mia war jetzt neugierig genug, um all ihre anderen Sorgen und ihren steifen, schmerzenden Körper für diesen Moment zu vergessen. Mit der dampfenden Tasse lief sie zurück ins Schlafzimmer, kniete sich neben seinem Bett ab, reichte ihm den Kaffee. Wie gerne hätte sie jetzt auch einen Schluck davon gehabt.
„Herr,..dürfte ich bitte… ich müsste mal…darf ich bitte aufs Klo und etwas trinken?“, stotterte sie unsicher und blickte krampfhaft zu Boden.
„Na das hat aber lange gedauert, war das wirklich so schwer?“, machte er sich über sie lustig, gab ihr aber dann die Erlaubnis:
„Geh ins Bad, wasch dich, in zehn Minuten bist du fertig, kommst in die Küche, dann darfst du einen Schluck Wasser trinken. Wenn du das nächste Mal etwas anderes möchtest, musst du dich eben mehr anstrengen, verstanden? Ich werde dir das schon beibringen, keine Sorge!“
Er gab ihr einen leichten Klaps auf den Po und schickte sie damit fort.

Dankbar trank Mia das Wasser, als sie zehn Minuten später wie aufgetragen in der Küche stand. Sie hatte sich die Zähne geputzt, gebürstet und geschminkt, stand aber noch immer nackt da.
„Zieh dich an, wir gehen los. Du hast ja gelesen, was ich heute für dich habe!“
„Ja, Herr, danke!“, sagte sie und keine zehn Minuten später saß Mia aufgeregt und nervös auf ihrer Unterlippe kauend neben ihrem Herrn im Auto.
„Wenn wir dort sind wirst du kein Wort reden, einfach still halten und tun, was ich oder die Dame dort zu dir sagen. Ich erwarte von dir, dass du still erträgst und deine Sache gut machst. Ich will mich nicht für dich schämen müssen!“
Mia rutschte das Herz in die Hose, was hatte er vor? Das nervöse Kribbeln breitete sich aus, ihr war übel.
„Ja, Herr, ich werde mich bemühen!“, sagte sie tapfer...
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Eine meiner Lieblingsstorys...
16. Dezember



Glücklich und zufrieden wachte sie in seinen Armen auf, lief aber sofort los, als er sie in die Küche schickte um Kaffee zu kochen.
„Ja, Herr, gern! Darf ich bitte auch einen trinken?“, fragte sie so selbstverständlich, als wäre es nie anders gewesen.
„Ja, darfst du!“, erlaubte er es ihr, ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen. Wie wirksam so eine kleine Lektion in Demut doch war, dachte er. Eigentlich hatte er sie gestern nach Hause bringen wollen, noch war er nicht soweit, sie so nahe an sich heran zu lassen. Aber sie war wirklich tapfer gewesen, er hatte es nicht über sich gebracht, sie nach diesen zwei Tagen allein in ihrer Wohnung zu lassen. Er würde sie später dorthin bringen, vor der Tür absetzen und ihr das Taxi für die Fahrt zur Arbeit bestellen und bezahlen. Ihr Auto stand ja noch dort, seit er sie vorgestern abgeholt hatte. Und es war seine Verantwortung, sie sicher dorthin zurückzubringen.
„Zieh dich an, ich fahr dich nach Hause!“, sagte er daher zu ihr, als sie genüsslich und sichtlich zufrieden ihren Kaffee trank.
Mia schwebte innerlich, fühlte sich befreit und losgelöst von Allem. Er war bei ihr, hatte sie bei sich schlafen lassen, am liebsten würde sie nie wieder weg. Allein aufzustehen und von seiner Seite zu weichen war fast schon körperlicher Schmerz.
Aber jetzt war es erstmal vorbei, der Alltag rief, sie musste zur Arbeit und ihr Herr schickte sie fort.
Es tat weh, sie wollte bei ihm sein, nichts anderes.
Aber bevor er jetzt ärgerlich würde und sie erneut bestrafen musste für ihr Zögern, raffte sie sich auf und zog sich an. Als sie fertig war kam sie zurück, kniete sich vor ihm ab, während er seinen Kaffee schlürfte. Seine Hand fuhr zärtlich über ihren Kopf, dann stand er auf, ließ sie an Ort und Stelle, ohne ein weiteres Wort.
Als er fertig war im Bad gab er ihr das Zeichen aufzustehen und sie folgte, stieg in sein Auto, schweigend fuhren sie zu ihrer Wohnung.
„Steig aus, warte neben der Autotür!“, befahl er ihr, und Mia war dankbar für die Anweisung. Sie war beunruhigt gewesen, denn sie wusste ja nicht, wie ab jetzt die Verabschiedung abzulaufen hatte.
„Ja, Herr!“, sagte sie und stieg aus.
Ihr Herr kam ums Auto herum, zeigte ihr an, sich erneut hinzuknien.
Der Boden war nass vom Schneematsch, aber Mia zögerte keine Sekunde. Die zwei Tage in seiner Obhut hatten sie verändert. Sie spürte keine Gegenwehr mehr in sich wenn er ihr Befehle erteilte, sie reagierte einfach und tat, was er verlangte. Ihre Knie, die Hose, alles weichte auf und die Kälte fuhr ihr durch den Körper, während er sie absichtlich lange, mitten auf der Straße und vor allen Nachbarn dort sitzen ließ.
Aber Mia senkte brav ihren Kopf, wartete einfach gelassen darauf, was als nächstes kam.
„Bis später, Sklavin, erledige deine Aufgabe heute gut!“, sagte er nach einer halben Ewigkeit, zog ihren Kopf noch einmal an den Haaren nach hinten, sah ihr in die Augen.
„So kann es weitergehen, ich bin stolz auf dich!“, lobte er sie.
Mias Augen strahlten vor Freude, trotz der Kälte wurde ihr warm.
„Danke Herr!“, lächelte sie glücklich und blieb noch sitzen als ihr Herr schon längst eingestiegen war und das Auto neben ihr anfuhr. Erst als er vorne am Eck abbog stand sie langsam auf. Sie fühlte sich wie in einer Schutzblase, Nichts und Niemand kam an sie heran. Wie in einer anderen Welt, sie sah anders, spürte anders, fühlte sich anders – neu, gut, weg von allem Ärger, den Sorgen und dem Stress. Sie hoffte, dieses Gefühl würde für immer anhalten.


Mia kochte sich noch einen Kaffee, lief dann zu ihrem Kalender, nahm den Zettel für heute und las:

„Heute bestimmst DU! Ich verlange, dass du dir drei Männer aussuchst, denen du einen anständigen Blow-Job gibst, wer das ist, liegt bei dir. Aber mindestens einen wirst du heute in deiner Mittagspause in der Stadt ansprechen. Schicke mir die Beweisfotos!“

Mia schluckte, das gerade noch so warme, angenehme Gefühl drohte zu platzen und sich aufzulösen. Bei ihrem Herrn fühlte sie sich so wohl, geborgen, sicher. Aber nun heute durch die Stadt zu laufen und sich wieder fremden Männern anzubieten, das brachte sie aus ihrer Ruhe. Schon meldeten sich das verkrampfte Ziehen, die Gedanken, die Sorgen.
Warum verdammt musste er immer noch einen draufsetzen?
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Heute wird es heiß und kalt für Mia ;-)
17. Dezember



Donnerstag, der Tag den man eigentlich nur rumbrachte, weil das Wochenende vor der Tür stand. Mia hatte gut geschlafen, die gestrige Mittagspause machte ihr weniger zu schaffen als sie zuerst angenommen hatte. Ihr Herr war zufrieden mit den Fotos gewesen, am Abend hatte er sie noch einmal angerufen und ihr süße Träume gewünscht – glücklich und stolz, ihrem Herrn gut gedient zu haben, war sie recht bald eingeschlafen, hatte traumlos und friedlich die Nacht durchgeschlafen und war vor dem Wecker aufgewacht. Fit und gut erholt schlug sie die Zudecke auf, stieg aus dem Bett, bereit für diesen neuen Tag. Die Arbeit würde sie nebenbei erledigen und sich auf das, was David heute mit ihr vorhatte, freuen. Ihr Schmuck zwischen den Beinen klingelte, war schon gut abgeheilt, trotzdem war sie froh, dass seine Aufgaben zurzeit keine wilden Fickszenen beinhalteten. Die Anweisung vom Piercer war ja auch deutlich gewesen – die ersten Tage kein Sex!
In der Küche angekommen, mit ihrem Kaffee in der Hand, löste sie ihren Adventskalender Zettel von dem wieder einmal grünen Geschenkband und faltete ihn auf.

„Heute heizen wir dir ein, die Sauna wartet auf dich. Um 19.00 Uhr erwarte ich dich im „Saunagarten“, sei pünktlich!“


Oh verdammt, das konnte so viel bedeuten. Das Wörtchen „wir“ stach ihr ins Auge, aller Wahrscheinlichkeit nach würden sie also nicht alleine sein. Einheizen klang gut, Mia spürte bereits wieder ihre Erregung, drängte sie so gut es ging zurück und machte sich fertig für die Arbeit.


Pünktlich um 19.00 Uhr betrat sie die Sauna, schaute sich suchend um, sah ihren Herrn auf einem der Stühle im vorderen Wartebereich sitzen. Ohne zu zögern lief sie auf ihn zu, kniete sich vor ihm hin, senkte den Kopf, wartete auf sein Zeichen. Die letzten Tage hatten ihr gezeigt, dass sie sich nicht schämen brauchte, in der Öffentlichkeit ihre Stellung als seine Sklavin zur Schau zu tragen. Wer in der Stadt fremde Männer ansprechen konnte, um ihnen einen Blow Job zu geben oder in einer Straßenbahn wildfremden Männern den Schwanz wichste, der brauchte bei so etwas einfachem wie Abknien vor dem Partner keine blöden Ideen zu haben.
Mia dachte kurz an all das und musste schmunzeln. Vor drei Wochen hätte sie sich das nie getraut, wäre in Panik ausgebrochen, lieber davongelaufen als sich so zu präsentieren. Jetzt machte es ihr nicht nur nichts aus, sie war einfach nur überglücklich, hier bei ihrem Herrn sitzen zu dürfen.
„Hi, Kleines, lass uns reingehen, ich will dich schwitzen sehen!“, sagte er liebevoll, und Mia wurde es jetzt schon heiß. Wenn er so mit ihr sprach, was eher selten war, erreichte er eine Stelle tief in ihr drinnen, dort wo einfach nur Liebe war, grenzen- und bedingungslos. Sie strahlte:
„Ja, Herr, sehr gerne!“
Er erhob sich, ließ Mia noch sitzen, erst als er seine Tasche geschultert hatte, gab er ihr mit einer kleinen Handbewegung zu verstehen, dass sie ihm folgen sollte.

Nackt, nur mit einem Handtuch um die Hüften stand er da, wartete auf sie. Mia konnte sich nie sattsehen an ihrem Herrn. Der muskulöse Oberkörper, die braune Haut, die starken Arme – am liebsten hätte sie sich mit ihm jetzt irgendwohin verzogen, alle Anweisungen des Piercers und alle seine Regeln wegen ihres Adventskalender Spieles über Bord geworfen und um einen geilen Fick gebettelt.
Sie wollte ihn so sehr, hier und jetzt, ihn in sich spüren, hart und kraftvoll, seine Arme um sie geschlungen…
Mia wurde unsanft aus ihren Fantasien gerissen, denn er kam zwei Schritte auf sie zu, packte sie im Genick, zwang sie, ihn anzusehen.
„Ich erwarte da drinnen absoluten Gehorsam, Dreckstück!“
„Ja Herr!“, nickte sie, ihr Körper stand schon in Flammen allein durch seine körperliche Nähe, seinen starken Griff um ihren Hals, seinen Geruch nach purer Männlichkeit.
Er drehte sich um, ließ seine Hand um ihren Nacken und schob sie vor sich her. Noch bevor sie in die eigentliche Sauna hineingingen, zog er ihr das Handtuch vom Körper.
„Diese Anmaßung, dich hier zu bedecken, wird ein Nachspiel haben, Sklavin!“, sagte er mit rauer Stimme, dann öffnete er die Glastür und schubste sie in die heiße Kabine.
Acht Männer saßen bereits dort, sie erkannte keinen. Also diesmal wirklich Fremde, dachte sie und erkannte im selben Moment, dass ihr Herr sie in die reine Männersauna mitgenommen hatte.
Ein Mann wollte sich beschweren, die anderen aber grunzten anerkennend oder sahen sie so lüstern an, dass Mia Bauchschmerzen bekam.
Sie stand hier splitterfasernackt vor all diesen Kerlen, die ja ebenfalls nackt waren und nur auf ihren weißen Handtüchern saßen.
„Setz dich da runter auf die unterste Bank!“, befahl ihr David, und so nahm Mia unter strenger Beobachtung der Männer zu seinen Füßen Platz.
Foto: unART
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