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Zunehmende BDSM-Neigung in einer bestehenden Partnerschaft

*****irl Frau
1 Beitrag
Themenersteller 
Zunehmende BDSM-Neigung in einer bestehenden Partnerschaft
Hallo, mein Name ist Marie und ich habe ein Problem. Ich hoffe ihr könnt mir da vielleicht weiterhelfen.

Ich bin seit 7 Monaten mit meinem Ex wieder zusammen. Eigentlich läuft alles soweit ganz in Ordnung und der Sex ist auch sehr schön, aber selten. Allerdings habe ich schon seit Jahren gemerkt, dass ich BDSM Videos erregend finde. Mit meinem Partner habe ich da schon mal drüber geredet, allerdings hat er andere Vorlieben...nämlich lieber ganz normalen Sex. Er kommt mir zwar ein Stück entgegen, indem er mich manchmal am Hals anfasst oder mich an meinen Haaren hat, bisher hat mir das auch vollkommen genügt.

Aber seit kurzem habe ich einen Mann kennengelernt, der ebenfalls eine BDSM-Neigung hat und auch schon viel Erfahrung damit gemacht hat. Ich finde es aufregend wenn er davon erzählt und es reizt mich schon. Mein Freund weiß das nicht, ich befinde mich jetzt in einer Krise. Ich liebe meinen Freund, aber auch in letzter Zeit habe ich Zweifel an der Beziehung nicht nur wegen dem Sex.

Habt ihr einen Rat für mich, was ich tun kann?

Wie kann ich meinen Partner dafür gewinnen, meiner Neigung offener zu begegnen?

Wie haben sich eure sexuellen Vorlieben entwickelt?

Ich möchte meinen Partner nicht verlieren, weil ich ihn sehr liebe, aber so kann es nicht weitergehen auch wenn ich ihn auf die Beziehungsprobleme anspreche kommt nichts. Danke für eure Ratschläge!
*****irl:
Wie kann ich meinen Partner dafür gewinnen, meiner Neigung offener zu begegnen?

Eventuell gar nicht!
Es gibt einfach Menschen, die können mit einer BDSM-Neigung nichts anfangen. Das gilt es dann auch - nach anfänglichen Nachfragen - zu akzeptieren.
Andererseits ist es für BDSM-ler schwierig, auf das Ausleben dieser Neigung zu verzichten.

Ich sehe das Dilemma, in dem Du steckst - war bei mir in einer fast 20-jährigen Ehe ebenso. Wobei es für mich nie ein Thema war, aushausig meine Neigung zu leben. Jetzt würde ich nie wieder eine Beziehung eingehen, in der ich darauf verzichten müsste oder in der es auch nur eingeschränkt möglich wäre, diese auszuleben.

*****irl:
Habt ihr einen Rat für mich, was ich tun kann?
Wenn es Deinem Freund ernst ist, dass er mit BDSM nichts anfangen kann, kannst Du ihm vorschlagen, dass Du Deine Neigung anderweitig fütterst - wenn das für euch beide okay ist. Ansonsten vermute ich, dass Du in der Beziehung nicht glücklich wirst.
1. Reden
2. Reden
3. Reden

Sag ihm genau was Du Dir vorstellst. Wenn er damit vorher keine Berührung hatte, in kleinen Schritten. Heute dieses, morgen einen halben Schritt weiter.

LG Micha
****hh Paar
809 Beiträge
Das Problem
mit Dominanz ist meines Erachtens, dass man die nicht erlernen kann. Dominant ist man, oder man ist es eben nicht.

Ich befürchte, auch wenn er es versucht, wird es nicht das sein, was du dir vorstellst. Denn wenn du ihm immer vorschlagen musst was er machen soll, dann ist das nicht das wahre, oder?

Aber die anderen haben vollkommen Recht. Reden, reden, reden. Und wenn es so gar nicht geht, vielleicht könnt ihr ja einen Kompromiss schließen, dass du dir woanders das holst, was er dir nicht geben kann. Das ist aber ein SEHR großer Schritt.

LG
Toy
@ Saxngirl

Eigentlich läuft alles soweit ganz in Ordnung und der Sex ist auch sehr schön, aber selten.

aber so kann es nicht weitergehen

Eigentlich ist eher wenig in Ordnung. Eigentlich reizt Dich ein anderer Mann. Steht ihr eigentlich erneut vor einer Trennung? Nach einem "erfolgreichen" zweiten Anlauf begegnest Du nun doch wieder dem alten Alltag? *gruebel*
********n_he Mann
4.026 Beiträge
gemeinsame Sexualität entdecken?
Tja die Frage lautet für mich, wollt ihr eine gemeinsame Sexualität leben.

Momentan las ich nur, dass du etwas vermißt. Jetzt projizierst eine Erwartungshaltung auf deinen Partner.

Dein Verlustempfinden soll er füllen.

Weiter oben stand reden. Ich erweitere gemeinsam selbst entdecken.

Dies ist schwierig und langwierig. Es kann sein, dass für die Neugierde professionelle Hilfe dies erleichtert.

Wir sollten nicht vergessen, dass sich in unserer Sexualität unsere frühe kindliche Erziehung wiederspiegelt.

Die Erziehung zu überleben ist ein langwieriger Prozess.
*********ond78 Frau
212 Beiträge
*****irl:
Ich möchte meinen Partner nicht verlieren, weil ich ihn sehr liebe, aber so kann es nicht weitergehen

Manchmal trifft man Menschen, die man liebt, und dennoch kann man mit diesen nicht glücklich werden. Scheiß Spiel, aber ist so.

*****irl:
Wie kann ich meinen Partner dafür gewinnen, meiner Neigung offener zu begegnen?
*****irl:
wenn ich ihn auf die Beziehungsprobleme anspreche kommt nichts.

Das liest sich so, als hätte er wirklich kein Interesse daran und Du rennst gegen eine Wand. Dadurch, dass er auch auf Dein Nachfragen nicht reagiert, kommt es für ihn wohl überhaupt nicht in Frage.

Das ist schade, doch nun musst Du für Dich entscheiden, ob Du in einer Beziehung bleibst, in der Dir etwas fehlt, oder ob Du lieber auf einen Menschen wartest, der mit Dir diese Neigung auslebt.

Aus meiner Erfahrung geht es nicht gut, wenn man für den Partner auf etwas verzichtet, was einem so wichtig ist. Irgendwann wird es, oft unbewusst, zum Vorwurf an den Partner.

Das Leben ist so wunderschön und dazu gehört ein Partner, der zu mir passt. Ich werde mich nicht verstellen, um die Beziehung zu einem Mann zu retten. Und seit ich das so handhabe bin ich glücklich. Auch ohne Partner an meiner Seite.

Lieber glücklich alleine als unglücklich in einer Beziehung! Das ist mein Ratschlag an Dich!
********n_he Mann
4.026 Beiträge
in oder ohne Partnerschaft
Für mich gibt es zwei Stränge in der Diskussion.

Meine sexuelle Selbstentfaltung ohne Partner/in oder mit der Partner/in.

Der einfachere (?) Weg ist ich mach mein Ding. Hier gibt es genug Möglichkeiten.

Der andere Weg ist der mit dem Partner/in. Gehen wir einfach davon aus, dass der Gedanke stimmt. "Die neuere Gedächtnisforschung hat Recht. Alle Erfahrungen der frühen Kindheit bleiben im Gedächtnis des Körpers erhalten." Diese beeinflussen die spätere, individuelle Sehnsuchts- und Befriedigungsstruktur erwachsener Sexualität. Dies kann also die Quelle der Selbstentfaltung sein der leidenschaftlichen, zärtlichen Sexualität und des unverwechselbaren Zusammenfließens, wo die Individualität erhalten bleibt oder es ebend nicht.

Letztlich werden wir uns in der partnerschaftlichen Sexualität lebenslang mit Konflikten auseinandersetzen.

Die blöde Geschichte fängt im vierten Lebensjahr an. Hier beginnen wir uns in den anderen einzufühlen.

Die Grundfrage bleibt, was möchte ich erleben? Mein Glück oder unser Glück?
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