Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Erotische Kommunikation
383 Mitglieder
zur Gruppe
Swinger Leer und Umgebung
271 Mitglieder
zum Thema
Emotionale Leere nach einer langjährigen Beziehung49
Ich weiß nicht ob das Thema hier richtig ist oder nicht, wenn nicht…
zum Thema
leere Hülle13
Beim laufen beim stehen beim sitzen beim gehn egal was ich tue ich…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Leere

Leere
Früh um fünf kehrt er zurück
Von einer langen Nacht.
Die Wohnung ist nicht aufgeräumt,
Der Müll nicht weg gebracht.
Doch wen kümmert das ? –
Fragt er sich, nicht sehr laut
Während er sich im Spiegel anschaut.

Er legt sich auf sein kaltes Bett,
Mit Tränen im Gesicht.
Er weiß nicht mehr, wann sie begann,
Seine Flucht ins rote Licht.
Doch wen kümmert das ? –
Fragt er sich, nicht sehr laut,
Während er sich alte Bilder anschaut.

Bilder aus den Tagen,
Als er sehr verliebt war;
Bilder aus den Tagen,
Als sein Leben noch schön war
Und er nie diese Pillen nahm,
Und er nie auf den Gedanken kam,
Dass sein Leben einsam enden wird.



by Berglöwe 16.02.2008
.....
Diese Pillen helfen nicht..
genau wie ein Glas Wein zu viel
sich selbst zu schauen ins Gesicht
nicht aufzugeben ist das Ziel!!!

sich selbst nicht sofort herzugeben..
versuchen,wieder neu zu hoffen
anfangen,wieder mal zu leben
und sehen,diese Welt steht offen...


...hat sehr lange gedauert...
aber es geht...

wenn auch der Weg sehr schwer ist....

*knuddel*
scepty
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Eine unerträgliche Situation allgmein.

Sie schürt Zorn, Wut und Enttäuschung,

So kann und sollte niemand leben müssen.

Gekonnt die Lage einer partnerschaftlichen Beziehung,
wie man sie heut zu Tage haufenweise findet erzählt!

Auch gemeinsam kann man sehr einsam sein!

Liebe Grüsse Serena.
Danke
@ scepty:
Sich nicht aufgeben -
Eine Botschaft, die nicht oft genug geschickt werden kann.
Vielleicht gerade dann, wenn der Körper Signale Richtung
Älter-Werden, das Ende des eigenen Weges da und dort
mal am Horizont aufflackert, die eigene Endlichkeit bewußt wird.

@ Serena:
Viel zu viele Menschen, die ich kenne,
leben in Einsamkeit - gemeinsam mit einem "Partner".
Sie belügen sich selbst und den Menschen an ihrer Seite
mit Geschichten darüber, dass das Leben halt so ist.
Aber was werden sie tun,
wenn die Lüge eines Tages zerplatzt wie eine Seifenblase ?
Und was, wenn sie es erst auf ihrem Totenbett erkennen ?

Liebe Grüsse

Berglöwe
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Wie wahr
Erlebe das jeden Tag hautnah....Tür an Tür. Hier im Haus.

Nur belügen sie sich nicht, sondern ertragens einfach!
Erschreckend sage ich Dir!
Wie ist es nur möglich so zu leben.
Stelle mir das sehr kräfte raubend vor.
Keiner von den Beiden findet weder den Ausgang noch den Anfang für die richtigen Worte zum Beenden des Martyriums.

Ich wünschte, für sie Beide das diese Seifenblase platzt....denn das kanns, darfs nicht sein.

LG.Serena.
****urf Mann
39 Beiträge
Auf und Ab
Das Leben ist ein Auf und Ab und manches, was wir außen wähnen ist in uns drin. Viele Dinge kann man nicht ändern - aber unsere Vorstellung darüber und unsere Einstellung dazu.

Einst dachte ich auch, mein Leben würde endlos so trostlos weitergehen - jetzt habe ich neu angefangen, um nicht zu sagen, ich fange jetzt öfters neu an, auch wenn es weh tut, das unerreichbare loszulassen, dass man als vermeintlich erreichbar in den Händen gehalten hat. Ja, und es ist nicht immer einfach, das eigene Alter zu akzeptieren - vor allem, wenn Träume offen geblieben sind. Nicht das hinfallen ist das Problem, sondern das Nicht-wieder-aufstehen.

Gruß,

Urmel.
@ Serena
Ich hab mal kurz versucht mir vorzustellen,
wie die Menschen, von denen Du erzählst,
in 10 Jahren leben werden.... Gruselig !!
Aber was werden sie tun,
wenn die Lüge eines Tages zerplatzt wie eine Seifenblase ?

Weiter leben.... genauso wie sich die Erde weiter drehen wird...
Und was, wenn sie es erst auf ihrem Totenbett erkennen ?

Wen interessiert es dann noch... gelebt haben sie trotzdem..

Klingt vielleicht etwas überheblich, aber ich sehe es so...

Die Flucht in Abhängigkeiten von Alkohol, Drogen oder Pillen ist niemals eine Lösung, egal in welcher Situation... darin stimme ich dir völlig zu...

Ehrlich gesagt kümmer ich mich lieber um mein eigenes Leben, als um die Lügen anderer... die müssen damit selber klar kommen... *zwinker*
@ Schlurf
Für mich selbst hätte nicht viel gefehlt, und ich wäre in einem
"Und täglich grüßt das Murmeltier"- Leben hängen geblieben.
Und das Bemerken des Älterwerdens war schon ein kritischer Punkt.
Lohnt es sich noch, noch mal von vorne anzufangen ?
Reicht die Zeit, die ich noch habe, um die Früchte zu ernten ?
Oder benutze ich mein Alter als Ausrede, weil ich nicht den Mut habe,
nochmal ein Risiko einzugehen ?

Ich stimme Dir zu:
Ich vielen Punkten des Lebens ist die Einstellung das Entscheidende.

Gruß
Berglöwe
@ phoenix
Ist nicht böse gemeint, aber trotzdem:

Wann hast Du das letzte mal eine Sterbebegleitung gemacht ?
Warum sollte das bös gemeint ankommen.. *zwinker*

Zum einen: vor ca. 14 Jahren ganz hautnah bei meiner ersten Frau...
Zum anderen altersbedingt in letzter Zeit immer öfter.... inzwischen auch immer öfter mit dem Gedanken... die nächste Generation die dran ist, sind wir... und immer öfter auch, bei einsamen frustrierten Menschen, die voller Stolz oder warum auch immer, nie über ihren Schatten springen konnten nie die Nähe anderer gesucht haben... immer nur materielles ganz oben auf dem Zettel hatten... *zwinker*

Aus persönlichem Erleben:

Nehmen wir den Fall eines Mannes, der vielleicht gutes wollte... ein guter Mensch war/ist... den falschen Studienweg wählte.. (etwas anderes als Arzt kam für diese Frage damals nicht in Frage) für die Eltern durchzog.. immer unzufrieden war... die für ihn falsche Frau kennen lernte.. von heut auf morgen eher ungewollt Vater wurde... diese Unzufriedenheit beständig an anderen ausgelassen hat.. immer die Anderen die bösen waren... keine Hilfe annehmen wollte... keinen Rat annehmen wollte.. immer nur den Kotzbrocken gab.. andere trotzdem nie belogen hat... sollte ich mit seiner Einsamkeit Mitgefühl haben?? Ich kann es nicht... aber ich werde wohl zu seinem 70. fahren.. damit er wnigstens an diesem Tag nicht so einsam ist... mehr kann und will ich nicht mehr für ihn tun.. nicht, nach allem was ich an den Kopf bekam..
@ phoenix
Ich stimme Dir zu:
Anteilnahme und Mitgefühl dürfen nicht so weit gehen,
dass ich meine eigenen Ziele, Wünsche und Bedürfnisse
vergesse oder ignoriere.

Ich selbst musste das auf einem sehr langen Weg lernen.

Und all denen, die mit ihrem Leben unglücklich oder unzufrieden sind,
kann ich den Satz nicht ganz ersparen, dass sie im Grunde immer die
Möglichkeit hatten und haben, etwas dafür zu tun, um zufriedener zu
sein.

Je öfter ich meinen eigenen Text lese, desto klarer merke ich,
dass ich indirekt von den Folgen von Ängsten erzähle, denen
sich die Hauptfiguir nicht gestellt hat.
Das war mir beim Schreiben gar nicht so präsent.

Und dann fällt mir ein Satz aus einem Theaterstück von Sartre ein,
das ich erst letzte Woche gesehen habe:

"Die Hölle sind immer die anderen." (aus "Geschlossene Gesellschaft")
Will sagen:
Das Sich-abhängig-machen von den Urteilen anderer erzeugt
vielleicht mehr Leid als die Einsamkeit, in der man vielleicht
leben würde, wenn man mit diesem Sich-abhängig-machen
aufhört.
****urf Mann
39 Beiträge
Ganz unten
@******ewe

Naja, wenn Du keinen Mut zum Neuanfang hast, dann musst Du warten, bis Du ganz unten bist ... dann hast Du nichts zu verlieren.

Mich fragte einst jemand, was ich denn zu verlieren hätte, außer der Kuhle im Sofa ...

Jeder Tag ist gut, sein Leben zu verändern. Aber es ist auch nicht leicht, sich selber zu erkennen. Ich habe mit einem großen Traum mein Leben neu begonnen - der geplatzt ist - und muss mich jetzt neu positionieren - aber ich bereue trotzdem nicht, mein altes Leben aufgegeben zu haben, auch mit Mitte 40.

Die eigene Verantwortung für das eigene Leben zu erkennen ist nicht leicht. Lieber eine falsche Entscheidung als gar keine.

Vielleicht sollte man sich selber ein Ultimatum stellen, wenn man an einem Ort nicht weiterkommt, und nicht sinnlos hoffen und harren ...

Gruß,

Schlurf.
Fahrpläne
@ Schlurf:

Warten, Ausharren und sich beztäuben -
Das ist die Geschichte, die ich in dem Text erzähle.

Ichg selbst stand vor mehr als einem Jahr an dem Punkt,
wo etwas, mir kllar und deutlich sagte:

Ändre was oder halt die Klappe !!

Danach - weil ich ja eigentlich ein Systematiker bin -
hab ich mich Schritt für schritt auf den Weg gemacht.
Quasi mit Fahrplänen für ein anderes Leben im Gepäck....
Dabei Fehler gemacht, mich auch mal verschätzt....
Dieser Weg ist bestimmt noch nicht zu Ende.
Aber die Wahrscheinlichkeit, am Ende so zu vegetieren
wie die Figur in dem Text, ist hoffentlich kleiner geworden.
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Ändre was oder halt die Klappe !!

Sagt jemand der es gewagt hat. Sag das mal meinen Menschen hier im Haus, oder all den anderen die in so einer, nennen wir es Zwangsjacke stecken.
Es soll noch Menschen geben, die da alleine nicht raus finden, so wie Du.

Doch herzlichen Glückwunsch dazu.

Gruss. Serena.
Ändre was oder halt die Klappe !!

Ich glaub, das hat nur funktioniert, weil es eine Art innerer Befehl war.
Ansonsten hätten ja Psychothrerapeuten traumhafte
Erfolgsquoten - die sie nach meiner Info aber nicht haben.
****urf Mann
39 Beiträge
@******ewe:

Mir hat mal jemand gesagt - und daran denke ich öfter:

Du bist nicht unzufrieden - Du nögelst nur herum. Wenn Du unzufrieden wärst, würdest Du etwas ändern.

Gruß,

Schlurf.
@ Schlurf:

Diesen Spruch find ich ziemlich gut - als Selbstinstruktion.

Aber was tun für den Fall, dass man etwas in seinem Leben
ändern möchte, aber allein nicht ändern kann ?

Meine Standardantwort ist da bis jetzt immer noch:

Such Dir ein paar wohlwollende helfende Hände !

Gruß

Berglöwe
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Wohlwollende Hände können den Weg weisen.
Doch die Entscheidung etwas zu ändern, trifft man allein und einsam.

LG.Serena.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.