der thread ist zwar nicht mehr aktuell und wahrscheinlich hast du bereits weiter(führend)e erfahrungen gemacht. dennoch juckt es mich gerade meine gedanken noch hinzuzufügen..
liebe harte_nuss,
ich lese hier eigentlich "devotion pur"!
..mit Tadel kann ich umgehen, will dem Mann ja schließlich gefallen. Und es ist schon so, dass der Schmerz mich einerseits erregt, anderseits aber nur das Gefühl der Bestrafung (soweit wie der Herr geht), die für mich durchaus unangenehm ist, mich an meine Grenze bringt und ein Stück drüber hinaus mir Befriedigung gibt. Ich möchte schon dem Mann seine Träume erfüllen, ihn wirklich befriedigen. Seine Befriedigung ist meine Befriedigung. Aber, das böse Wort "aber", es funktioniert nur mit Wertschätzung.
ich kann ja nicht beurteilen, ob du wirklich maso bist.. smile.. aber in meinen augen bist du.. mit sicherheit.. devot!
(und das hat nun so was von nichts mit einem alltagscharakter zu tun! dies ist eh eine welt die im normalfall absolut getrennt vom BDSM weiter existiert. 24/7 ist nicht standard, sondern eine gesteigerte und spezifische lebensform von BDSM für BDSM-erfahrene, die sich hierzu entscheiden.)
Wie bezeichnet man es, wenn frau masochistisch ist, aber nicht devot genug um eine Sklavin zu sein, gerne einem Mann dient, aber dafür die nötige Anerkennung braucht.
wohl eine sub, (≠ sklavin!)
aber wo bitte hast du "gelesen", dass eine sklavin keine anerkennung bekommt? dieser titel wird individuell zwar sehr unterschiedlich verstanden und gelebt - aber eine beziehung zwischen zwei menschen impliziert in meinen augen immer eine (fühlbare) wertschätzung - ansonsten wird sie kaum von dauer sein..
doms sind nicht (per se) hirn- oder empathielose dumpfbacken!
im gegenteil eigentlich: in einer BDSM-beziehung - und vor allem im D/s-bereich - sind nähe, empathie und ein emotionales "auffangen" nach und in einer session essentiell ..und wertschätzung selbstverständlich!
BDSM ist eine sexuelle neigung und "selbsterfahrung", die kunterbunt und indivuell einzigartig gefühlt und gelebt wird. jeder mensch besitzt andere vorlieben wie auch grenzen. jede schattierung existiert und darf sein.. und sucht schlussendlich nur nach dem "idealen gegenpart", um vertrauensvoll erfüllt sich entfalten und wachsen zu können.
es ist wichtiger sich selbst zu fühlen und seine eigenen bedürfnisse und grenzen zu (ergründen und) artikulieren als in begriffsbildern zu suchen.
Emotion, Wertschätzung und Augenhöhe und mir meine Freiheit lassen bindet mich mehr, als alles Andere. Meine Bereitschaft dann wirklich alles zu geben und mich auch fallen lassen zu können, weil ich mich sicher fühle, ist dann unbegrenzt.
finde ich einen (noch leicht abstrakten aber) guten "anfang"!
wie sehen die erfahrungen seither aus?