Wie stimmt ihr Euch im Club ab?

wir sind uns eineig, wenn es einem von uns nicht behagt, dann passiert nichts.

wir beide sind zwar noch nicht lange im JOY aber bei uns ist es auch so wenn es einem nicht behagt dann passiert auch nix
lg

...haben wir die Vereinbarung getroffen nur gemeinsam auf die Matte zu gehen. Dabei stellten wir fest, dass wir dabei teilweise unterschiedlicher Auffassung, hinsichtlich der Sympathie anderen Paaren gegenüber, waren. Zu dem Zeitpunkt hatten wir ein Stichwort, dass dem Partner gegenüber signalisierte "ich möchte nicht". Im weiteren Verlauf unseres Swingerlebens sind wir dann übereingekommen, dass wir zwar gemeinsam in den Club fahren, jeder von uns aber auch getrennt spielen gehen darf. Dazu brauchten wir dann auch keinerlei Abstimmung untereinander. Wir haben für uns festgestellt, dass wir damit besser klar kommen.

so wird das meistens gehandhabt und das ist für den Anfang auch gut so.

Auf Dauer muß man sich da was anderes überlegen,
sonst wird der/die Schnellere ja immer der/die Dumme sein
und das führt zur Frustration
die irgendwann dann auch platzt.

Wir haben es deshalb eine zeitlang so gehandhaabt,
dass mal der eine das Tempo vorgeben durfte
und mal die andere.

Natürlich wird niemand zu etwas gezwungen
und natürlich hat man immer auch eine gewissen Rücksicht aufeinander genommen.

Entschuldig bitte, aber als ehemaliger Swingerpate und langjähriger Clubgänger kenne ich diese Art der Vorgehensweise überhaupt nicht...


Wie habe ich mir das vorzustellen:

Da sitzen vier Menschen im Club und unterhalten sich über Gott und die Welt. Jeder von Ihnen wartet jetzt darauf, dass irgendjemand den Anfang macht. Da jeder weiß, der letzte gibt das Tempo vor.
Welches Tempo???... und warten... und warten... bloß nicht der Erste sein... und warten...
Irgendwann ist dann der Abend vorbei und Alle fahren frustriert nach Hause, weil der Letzte zu spät sagt: "Wollen wir spielen gehen?"

Hat so ein etwas von Samuel Beckett´s "Warten auf Godot"

... liegt ja nicht in eurer Hand.

Ihr stimmt ab, was ihr wollt.
Und mal gibt der eine das Tempo vor
und mal der andere.

Wenn eine/r natürlich überhaupt nicht will
dann muß der/die andere natürlich sehen
ob es auch zu dritt geht
oder eben gar nicht

Natürlich stimmt man sich, gerade als Anfänger, darüber ab, wie weit man geht. Das macht man doch aber grundsätzlich schon im Vorfeld.
Die TE haben doch gefragt, mittels welcher Zeichen oder Gesten, untereinander signalisiert wird, ob man Lust auf sein Gegenüber hat, oder eben nicht und wie man das seinem Partner mitteilt.
Das Tempo??? Spielt doch dabei gar keine Rolle.

... noch mit offenen Augen lesen
sorry.

es geht um die nonverbale Kommunikation.
Die ist ziemlich störanfällig.
Am besten ist es, wenn jeder für sich klar ist
und offen kommuniziert.

Wenn drei auf die Matte wollen kann Nummer 4 immer noch sagen:
Leute, heute nicht mehr, ich geh an die Bar/ nach Hause oder was auch immer..

Genau dieses Problem hatten wir am Anfang unserer Kariere hier im Joy auch, allerdings nicht im Club.

Wir hatten uns mit einem sehr netten Paar lange geschrieben (viele Grüße von hier an S+A). Wir noch die totalen Anfänger aufgeregt bis zum geht nicht mehr. Vereinbart war, dass wir uns treffen, danach etwas essen gehen und wir dann, wenn es sich beim Essen herausstellt, dass die Chemie stimmt, wir die Beiden mit in unsere Ferienwohnung nehmen wo es dann "zur Sache" gehen sollte. Wie sollten wir uns aber im Beisein der "beiden Anderen" abstimmen, ob wir beide wollen, dass sie mit zu uns kommen? Wie gesagt, wir totale Anfänger und mega aufgeregt. Wir konnten doch nicht sagen: wartet mal hier, wir überlegen zusammen mal kurz ob ihr mit zu uns dürft....

Wir haben das Problem wie folgt gelöst: Solange wir beide nichts sagen heißt das, wir nehmen die beiden Gäste mit in unsere Ferienwohnung. Das Codewort für "NEIN BITTE NICHT lautete ganz unverfänglich: "Hast du mal ein Taschentuch" Das wäre die klare Ansage von einem von uns für den Abbruch des Abends direkt nach dem Essen gewesen.

Wir standen dann mit den Beiden im Auto vor unserer Ferienwohnung und sagten: Wenn ihr mögt, können wir gern zu uns hoch gehen...das Codewort ist nicht gefallen. Zuerst ernteten wir etwas erstaunte Blicke und nach Erläuterung des Verfahrens großes Gelächter....

Der größte Brüller an der Geschichte kam aber am direkt darauf folgenden Montag. Unsere Sie sitzt auf der Betriebsversammlung mit mehreren hundert Mitarbeitern...der Vorstand beginnt zu sprechen....ihre Kollegin sagt zu ihr: Hast du mal ein Taschentuch.....

Wir müssen uns nicht abstimmen.
Wir kennen uns gut genug, um am Verhalten des Anderen feststellen zu können ob er/sie mitzieht oder nicht. Wenn der Partner zögerlich reagiert, legt man eben den Ruckwärtsgang ein, bzw prescht nicht weiter vor um kein Porzellan zu zerschlagen. Ausserdem hat man ja vorher schon miteinander gesprochen, ob das Paar grundsätzlich passen könnte.

Allerdings nur dann, wenn man sich schon vor dem Clubbesuch über das Profil oder anderweitig auf ein Paar geeinigt hat. Spontane Begegnungen sind dann eher ausgeschlossen.
Wir haben jedoch nie diesen Weg gewählt, da uns daran die Spontanität gefehlt hat. Wenn wir einen Club besuchen, dann gehen wir eher unvoreingenommen an andere Gäste heran und entscheiden dann doch lieber, nachdem man das erste Gespräch miteinander geführt hat.

Wir haben schon allerhand erlebt, von Swingerparty's,Swingerclubbesuchen bis zu Privattreffen.
Swingerparty's sind ganz nett um Kontakte zu knüpfen, da läuft meistens nicht's. Aber es wird auch
selten was draus.
Privattreffen, ja das haben wir aufgegeben da immer ein gewisser Zwang da ist, da kann man zuvor viel diskutieren um die Anderen besser kennen zu lernen, oft denkt man das die Chemie passt, aber wenn's
dann zur Sache kommt merkt man auf einmal das es hinten und vorne nicht passt.
Das selbe Problem hat man in einem Club wenn man zuvor an der Bar jemand kennen lernt.
Das Problem ist das selbe. Sagen wir so, das beste wäre wenn sich Anfänger mit Anfänger und Profiswinger mit Profiswinger vergnügen würden, leider ist das nie so. Denn die Anfänger trauen sich nicht andere anzusprechen
da sie nicht wissen mit wen sie es zu tun haben. Wenn das aber doch geschehen sollte, haben die angesprochehen Anfänger schon Sorge das die Anderen nur über sie herfallen wollen.
Also zusammengefasst ist zwischen einen Privattreffen und ein kennenlernen an Der Bar im Club eigendlich das selbe.
Beispiel: Man unterhält sich nett an der Bar, die Gegenüber scheinen auch nicht aufdringlich zu sein, da
denkt man (zumindest bei uns so) ja, passen ganz gut zu uns. Dann ab auf die Matte!
Kaum angekommen sagt der Mann zu meiner Frau: So, jetzt zeige ich die mal wie es geht.
Was soll das jetzt heißen? Das er der beste ist? Das er es besser kann? Das er glaubt ich könnte meiner Frau kein Orgasmus besorgen aber er schon?
KEINE AHNUNG! Als der Spruch fiel, sind wir aufgestanden und Frau sagte zu ihn: Ohne mich!!
Da mussten wir uns eine Strategie einfallen lassen, da haben wir besprochen es mal einfach auf der Matte
zu treiben ohne zuvor jemanden der ebenfalls auf der Matte war zu kennen.
War für uns die beste Lösung!!
Vorteile:
Man sieht den anderen Paaren beim Sex gleich an ob sie jetzt Notgeil sind oder ob sie Spaß daran haben,
wenn nur eine Hand hin und wieder da und dort zugreift ist es ja kein Problem. Wenn man mehr will brauch man dann nur die richtige Position suchen um den anderen zu verstehen geben das man für mehr bereit ist.
Ansonsten kann man immer einfach "Nein" sagen. Wenn's dann passt kann man sich immer noch nach der Matte in der Bar unterhalten.
Für uns war das die beste Lösung, da fühlt man sich danach nicht ausgenützt.
Aber jedem wie er es gerne hat, man muss selbst von den Fehlern lernen

LG

M&C

Muss man sich da echt abstimmen? Ich dachte es gibt sowas wir Emphatie und es geht auch ohne Worte so etwas festzustellen.Aber anscheinend gibt es für alles eine Gebrauchsanweisung 😳

Ja, in einer intakten Beziehung stimmt man sich ab und keiner tut etwas was dem Partner nicht gefällt.
Wie sich der Unterschied auswirkt wenn man soetwas grundsätzliches nicht macht?

Wir sind als Paar auch nach 18 Jahren davon 15 swingend noch ein glückliches Paar, viele andere die meinten es geht auch ohne Absprachen, PT in getrennten Räumen ohne das der Partner von Tabubrüchen erfährt wäre die Königsdisziplin des Swingens oder Partnertausch über ganze Wochenenden inkl. Urlaub wären tolle Ideen und wir sollten uns mal nicht so anstellen, sind mittlerweile schon nicht mehr zusammen, Familie kaputt, Kind weg, Haus weg, Unterhaltstreit....

Nein, lass mal, das haben wir in der Szene nicht nur einmal erlebt und können da gerne drauf verzichten.
Daher stehen wir als Paar bei uns IMMER im Mittelpunkt und alle weiteren Mitspieler sind Gäste mit denen wir nur das machen was ALLE auch möchten, aus Prinzip ohne jede Ausnahme.

Swinger Er

Darauf war das nicht bezogen. Bezogen war das auf die Person oder Paar die für euch in Frage kommt.

Da gilt das gleiche, wenn einer von uns beiden bedenken hat wird mit dieser Person nichts gemacht.
Ein paar wenige Worte und Blicke genügen uns da nach so langer Zeit.

Ja selbstverständlich muss dir Symphatie komplett vom Paar vorhanden sein

Boah, diese Aussage ist wohl nicht ernst gemeint, oder doch?
Also für uns geht sowas gar nicht-niemals!

Zum eigentlichen Thema können wir folgendes schreiben:
die Situation dass sich Gäste untereinander unterhalten und sich irgendwann die Frage stellt-will man mit denen auf die Matte gehen-die kennt doch jeder!
Auch wir!
Wir halten diese Situation ganz einfach im Zaum! Wenn man unsicher ist ob's passt oder nicht, fragen wir uns untereinander mit einer einfachen aber immer passenden Frage die auch jeder hören kann, jedoch niemand der Anwesenden weiß was die Botschaft damit war! Nämlich folgende Frage:

Ist dir auch kalt? Wird diese Frage gestellt, ist man als Fragender bereit was zu unternehmen, der Antworter kann mit ja oder nein antworten.
Ist dir auch warm? Dann weiß dass Gegenüber dass man nicht gehen möchte, auch der Antworter kann sich offen dazu äussern! Ganz einfach ist das so.
Und somit gibts kein tuscheln, Grimassen schneiden oder ähnliches, sondern die Ausgangslage ist klar!

Das kann man auch anders sehen.
Ihr unterhaltet euch im Beisein der Anderen ln eurer ganz privaten Geheimsprache über dieses Paar. Davon mag jeder halten, was er will.
Wir machen das etwas anders.
Ich frage meinen Mann, oder er mich, im Gespräch, ob er Lust hat auf die Matte zu gehen. Wenn er Nein sagt, ist allen alles klar. Beim ja natürlich auch. Dann kommt es nur noch darauf an, wie die Anderen sich entscheiden.
Und falls die anderen zuerst fragen....
Dann reicht unter uns ein einziger Bick und wir wissen was wir wollen.

Also wenn die Verständigung an der Bar, ob man sich mit einem Kontakt einen Ausflug auf die Spielwiese vorstellen kann, innerhalb eines Paares nicht durch Blickkontakt funktioniert, dann läuft von vorne herein etwas schief.

Gerade Club-/Swinger-Neulinge sollten sich meiner Meinung nach überlegen, wie Sie sich im weiteren Verlauf verständigen können, denn man kann unmöglich im Vorfeld genau wissen, wie sich die Stimmung und die Situation entwickeln werden.

Wir hatten für unseren ersten Clubbesuch vereinbart, für Alles was über die im Vorfeld abgesprochenen Situationen hinaus ging, uns wechselseitig unser okay zu geben.
Dazu haben wir Handzeichen bzw. unterschiedliche Händedrücke für Okay und für Stop ausgemacht.
Grundsätzlich sollte die Kommunikation unauffällig sein. Wenn man erst Palavern muss ist es egal, ob beide die Situation abnicken - die Stimmung ist dann im Eimer.

Auf jeden Fall sollte für Neulinge gelten: Sagt einer Stop, heißt das für beide Stop !!!

Mit zunehmender gemeinsamer Erfahrung wird die Verständigung im Club und auf der Matte immer zweitrangiger. Man versteht sich blind oder aber lässt sich ganz einfach gegenseitig den nötigen Freiraum und kann sich dabei sicher sein, dass dieser Freiraum vom Partner nicht überstrapaziert wird.

wir vor 5 Jahren angefangen haben in Clubs zu gehen, haben wir das oft erlebt das es durch Missverständnisse eben nicht zu Aktionen mit anderen kam.
Entweder war einer von uns gedanklich noch gar nicht so weit eine Entscheidung zu treffen oder wir haben nicht verstanden das sie mit uns auf die Matte wollten.
Auf der Matte haben wir ähnliche Situationen erlebt.
Dadurch ist uns sicher viel Spaß mit anderen entgangen.
Der Witz an der Sache ist, je länger wir dabei sind und unsere Anfangsfehler reflektieren , desto weniger passiert.
In den letzten 2 Jahren sind wir im Club weder angesprochen wurden noch ist auf der Matte eine Hand gewandert.
Gruß Frau Neugier

Habt ihr, hast du schon einmal andere Paare beobachtet wie manche Gäste ihre Augen unmöglich verdrehen oder Gesten der Ablehnung an den Tag legen, dass man sich sogar als Beobachter fremdschämen muss?
Genau so ummöglich als wenn getuschelt wird.
Da loben wir uns unserer Geheimsprache die völlig unverfänglich ist, die jeder hören kann, aber keiner sich blöd dabei vorkommen muss-vorallem die möglichen Dritten/Vierten im Bunde.
Und wenns eindeutig eine Absage wird, meldet sich gaaanz zufällig der Hunger und wir stehen auf und gehen.
LG aus Salzburg!

@**********rmaus
Hm, da sprecht ihr jetzt allerdings eine traurige Wahrheit an.

Ich bin nun davon ausgegangen, dass es für ein Paar möglich sein sollte sich im Rahmen der Regeln von gutem Benehmen untereinander zu verständigen. Wenn ich mir Eure Beschreibung so durch den Kopf gehen lasse, kann das aber tatsächlich nicht jeder.

Was insbesondre auch dafür gilt, wie das Ergebnis der internen Kommunikation dem Gegenüber mitgeteilt wird. Dabei hilft dann aber auch keine Geheimsprache. Es gehört allerdings durchaus auch zum guten Ton, das Ergebnis dem anderen Paar/Mann/Frau in der gebotenen Höflichkeit näher zu bringen.

Da muss man sich schon vorher einig sein, was man will und was nicht.
Bei uns genügt ein kurzer Blick und ein Nicken, dann ist es ok.

Wenn zu dritt was laufen würde, warum nicht. Wir haben bisher aber nur Paare kennengelernt, welche auch Partnertausch wollten. Entweder Partnertausch oder gar nicht. Würde mich auch mal gerne zurück ziehen, wenn mein Hase seinen Spaß hat. Haben wir aber bisher nie erlebt.