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Zweitsub und die daraus resultierende Problematik

*****ann Mann
837 Beiträge
Themenersteller 
Zweitsub und die daraus resultierende Problematik
Seid gegrüßt,

ich möchte mich gerne mit einer Problematik an euch wenden und hoffe auf rege Teilnahme, auch wenn nicht ich derjenige bin, den es aktuell betrifft, da ich gebeten wurde, mich mit dem "Fall" an die Öffentlichkeit zu wenden, um eure Meinungen einzuholen.

Stellt euch bitte eine langjährige, BDSMlastige Beziehung vor... ER Top... SIE Bottom. Beide hegen die Fantasie/den Wunsch, eine Spielgefährtin mit bi-Interesse für SIE mit ins Boot zu holen... zumindest war dies so der Ursprungsplan.

Aus diesem Wunsch, eine Frau zu finden, die ausschließlich IHRE bi-Neugier befriedigen solle, wurde SEIN Wunsch nach einer 3er Konstellation, bis hin zu einer (willigen) Putzsklavin für IHN bzw. alles irgendwie in Kombination...

Grundsätzlich widerspricht nichts dem Wunsch/der Fantasie nach einer Zweitfrau... Zweitsub... oder einer Putzsklavin...

... doch der Ursprungsgedanke, eben eine zweite Frau, nur für SIE, zu finden, wandelt sich nun immer mehr in das Verlangen, mehr oder weniger, SEINE Gelüste zu bedienen... eine zweite Frau zu dominieren, obwohl ER von IHR bereits angebettelt wurde, dominanter IHR gegenüber zu sein... und da liegt auch schon fast die Krux in dieser Beziehung!

Der Spruch, "komm erst einmal mit einer klar, bevor du an eine Andere denkst", drängt sich quasi auf und tut dies leider auch in der Realität!

IHRE Fragen an euch lauten nun, wie folgt:

1. Muss eine Sub alles ertragen, was ihr Top/Dom von ihr verlangt?
2. Gehört dies zum guten Ton in einer BDSM-Beziehung dazu?
3. Wie sind eure Meinungen/Erfahrungen zu diesem Thema?

Nun denn...


(i.A.) Leomhann
****a65 Frau
338 Beiträge
*****ann:
1. Muss eine Sub alles ertragen, was ihr Top/Dom von ihr verlangt?
2. Gehört dies zum guten Ton in einer BDSM-Beziehung dazu?
3. Wie sind eure Meinungen/Erfahrungen zu diesem Thema?

Eine sub muss nicht (eine Sklavin vermutlich schon eher) alles ertragen, was ein Dom verlangt. Es kommt auf die Ausprägung des Devotismus an - auf die ursprünglichen Vereinbarungen und Tabus - auf die Empathie des Doms die Psyche seiner sub nicht zu verletzen um (evtl. egoistisch) ein neues "toy" zu haben. Evtl. ist nach einer so beschriebenen langjährigen Beziehung einfach auch eine Neujustierung und/oder reset wichtig in der man sich reflektiert und jeder sich fragt wo er steht und wo er hinmöchte und das dann in einem guten Gespräch miteinander neue Wege findet.
Ich würde mich in einer derartigen Konstellation fragen:
Wo stehe ich?
Wie geht es mir dabei?
Wenn es mir nicht gut geht -> Was tut mir weh und warum? Angst vor Verlassenwerden, Eifersucht, Angst nicht gut genug zu sein oder vielleicht sehe ich meine Wünsche auch einfach nur zu egoistisch und ich sollte mich selbst auf reset setzen und überlegen welche Beziehung ich da einging und was ich leben möchte und ob ich mich noch mit mir selbst identifizieren kann.... - mit der Verbindung zu meinem Dom identifizieren kann. (Du schreibst dass sie von ihm mehr Dominanz fordert also ist sie ja nicht so ganz zufrieden wie es scheint?)

zu 2) Also ich weiß von einigen dominanten Männern, dass sie durchaus auch eine 2. sub haben. Die meisten jedoch (die es mit Leib und Seele leben) möchten sich auf eine Frau konzentrieren. Die Frage nach dem guten Ton habe ich jetzt bewusst nicht beantwortet schlicht weil ich es nicht kann, denn für mich ist das ein dehnbarer Begriff. Wer legt schon fest, was dazu gehört und was nicht..

3) Ich habe nur sehr wenig reale Erfahrung, aber die die ich hatte - da wollte er keine 2. sub.

Liebe Grüße
nina
*****n_N Mann
9.332 Beiträge
Wenn man hier
oder in einem anderen Forum mit BDSM Ecke ne Zeit mitgelesen hat, dann beantwortet sich Frage 1 und 2 von selbst.
Daher schenke ich mir das...kommt sicher noch von anderen.

Frage 3
Kann ne Zeit lang gut gehen aber wirklich selten auf dauer.
Eine Dreier Konstellation ist eine riesige Herausforderung und Belastung für alle beteiligten und bedarf einer Unmenge an absprachen und Regeln an die sich alle zum wohle der gemeinsamen Beziehung halten müssen.
Da muss man sich sehr zurücknehmen können egal ob als Dom oder Sub.
Das wird nie bei den Fantasien, Vorstellungen, Wünschen und Versuchungen bedacht.
Holt einen aber zumeist schneller ein als man denkt...

Natürlich ist die Vorstellung toll, keine frage und wenn sich alle super verstehen ist es auch ein High Light ohne gleichen...aber früher oder später werden Gefühle verletzt und wenn das einmal ins Rollen kommt, bekommt man die Lawine selten noch gestoppt ohne von einem Unheil ins nächste zu rennen.

Der Punkt das der Dom erstmal dominanter der sub gegenüber sein/werden soll...spielt bei dem Wunsch überhaupt keine Rolle...es geht um die Versuchung des neuen Menschen, fremder Haut, ein neues Abenteuer und ein neues erleben und experimentieren. Vielleicht auch um bisherige Fehler zu korrigieren nur mit einer anderen Person oder vielleicht kann er auch nicht dominanter einer Person gegenüber sein die er liebt. Wäre nicht der erste der sich immer weiter zurück nimmt wenn Gefühle wachsen.

Ich halte die wenigsten Menschen dazu fähig in einer Dreier Konstellation zu leben...da jeder Egoismus zum scheitern führt, egal von wem.

Auf TLC gibt es eine Serie "Alle meine Frauen" da ist ein Mann mit 4 Frauen verheiratet...wenn man sich das mal angeschaut hat...dann bekommt man eine wage Vorstellung wie belastend es teilweise ist und wie viel Rücksicht sowas erfordert. http://www.tlc.de/sendungen/alle-meine-frauen/episoden/staffel-1/
Kann ich nur mal empfehlen zu schauen...insbesondere wie sich der Mann verhält und welche Regeln er sich dafür selbst auferlegt. Respekt! Das wird leider eher selten angesprochen...
**********urple Paar
7.607 Beiträge
Gegenfrage:
Haben die beiden tatsächlich eine "Beziehung" oder "spielen" sie nur gelegentlich miteinander?

Im Falle einer tatsächlichen zwischenmenschlichen Beziehung erübrigen sich eigentlich die Fragen 1) und 2). In diesem Fall gehört das Thema ganz allgemein in die Kiste Beziehungskrise / fehlende Kommunikation und hat m.E. mit BDSM gar nichts zu tun.

In einer Beziehung sollten sich zwei Menschen erst einmal auf Augenhöhe begegnen und gegenseitig kommunizieren was sie wollen und können. Da gibt es nichts einseitig "zu ertragen" oder einen "besonderen guten Ton". Da gilt gegenseitige Achtung und Wertschätzung.
Erst wenn man sich auf dieser Ebene versteht und einig ist kann sich einer der Partner fallenlassen und auf den anderen blind vertrauen.

Sollte es sich um eine reine "Spielbeziehung" handeln, so gibt es eigentlich kaum gegenseitige Verantwortlichkeiten. Es muss jeder für sich entscheiden was er ertragen will und auf was er verzichten kann.

Grundprinzipiell MUSS eine Sub nicht ertragen was der Dom/Top will. Sie WILL das allenfalls. Sie WILL sich ihm unterwerfen und daraus ihren Lustgewinn ziehen, sie WILL ihm dienen.
Grundprinzipiell gibt es auch kein RICHTIG oder FALSCH oder einen allgemeingültigen GUTEN TON, sonderen das Ganze ist immer ein Geben und Nehmen. Wenn das Verhältnis nicht für beide Seiten ausgewogen ist, dann hat die Beziehung keine dauerhafte Zukunft weil einer der beiden leergesaugt wird.

Meine persönlichen Erfahrungen mit Gehversuchen in dieser Richtung (Mehrfachbeziehungen, Polyamorie ...) sind eher negativ. Nur wenn wirklich ALLE Beteiligten diese Mehrfachbeziehung wollen und auch leben können kann es was werden. Dazu gehört aber auch, dass Bedürfnisse einzlner Beteiligter die innerhalb dieser Konstellation gar nicht befriedigt werden können auch ausserhalb abgedeckt werden können. Erst wenn das Geben und Nehmen auch in dieser Mehrfachkonstellation ausgeglichen ist stellt sich Wohlfühlgefühl ein.
Wenn sich aber schon die zwei nicht einig sind, wie sollte es dann mit ener Zweitsub einfacher werden?

LG Black owns Purple (m)



Disclaimer: Wie immer stellt das oben geschriebene ausschliesslich meine persönliche Meinung dar und sollte nicht verallgemeinert werden. Insbesondere stellt es keine persönliche Kritik gegen andere Mitschreiber oder beteiligte dar.
der reiz des neuen/der neuen
Meiner bescheidenen Meinung nach.....auf gar keinen Fall hat sub die Pflicht zu Duldung....nur die Konsequenz kann Trennung sein.
Gute mine zu bösem Spiel geht innerlich nach hinten los....oder lass sich der kerl doch an der anderen abarbeiten,
dann kann die vorherige "erstsub" mal fragen ob er noch die nötigen Qualitäten hat für sie und es gibt auch für sie
jemanden der nur sie will. Vielleicht nicht jetzt sofort, aber liebenswerte freie subs, bekommt Mann nicht bei subway.
Da war ich mal, das ist was ganz anderes
Die drei Fragen...
...1. Muss eine Sub alles ertragen, was ihr Top/Dom von ihr verlangt?
2. Gehört dies zum guten Ton in einer BDSM-Beziehung dazu?
3. Wie sind eure Meinungen/Erfahrungen zu diesem Thema?

sind ja im Grunde nur eine: Muss eine Sub gehorchen?

Die Frage ist schon häufig, in Abwandlungen, gestellt worden. Im Kern wird ein Anhalt gesucht, ein Erfahrungssatz, eine Regel, ein Gesetz am liebsten, das dem Fragenden (oder dem für jemand anderen fragenden) eine Entscheidung erleichtert, nämlich die, wie weit mit der Sub gegangen werden darf.
Eine solche Regel gibt es nicht. Einzig eine Faustregel (welche lustiger Hintersinn...) ist mir bekannt, die da lautet:
Sub geht so weit, wie du stark bist.

jan
Muss eine gute Sub gehorchen ?!

Über dieses "muss" muss eigentlich nicht diskutiert werden


Was mich stört ist , Sub hat die Möglichkeit sich auszuleben mit zweitpartner und dom nicht ??

Was soll das
Welcher moralische Grundsatz greift denn da ?

Er darf bzw soll sich nicht umsehen da er ja die Möglichkeit alles mit seiner Sub auszuleben ?

Sehr ich anders

MENSCH ist MENSCH völlig egal welches Geschlecht da dran hängt
Da sind Emotionen mit verbunden
Und wenn Sub ihre Emotionen mit anderen Partnern teilen möchte steht das dem dominanten part genauso zu .

Es ist keine monogam ausgelegte beziehung mehr .

LG
*****ann Mann
837 Beiträge
Themenersteller 
Es geht nicht darum, ob Sub sich sex. ausleben darf, Dom aber nicht! Es geht um den Wandel, dass es so aussieht, dass ER davon abgekommen zu sein scheint, eine Gespielin für SIE zu finden, sondern dahingehend tendiert, einen (oder mehrere) Dreier-Konstellationen zu führen oder im Endeffekt sogar "nur" eine Putzsklavin, rein für IHN...

IHRE Vermutung ist eher, dass IHRE bi-Neugier und entsprechende Sammlung an Erfahrung in diese Richtung in den Hintergrund zu rücken scheint und ER sich mittlerweile lieber auf die Erweiterung seiner Sexualität konzentriert...

... und IHRE daraus resultierende Problematik ist nun, wie damit umgehen bzw. ob SIE, als Sub, dies dulden "muss"?!

Und bevor das Argument der gemeinsamen Kommunikation kommt... die war (und ist) bereits des öfteren erfolgt.
Wenn er seine Weiterentwicklung vorran treibt sollte sie die ihre auch vorran treiben .


Das Thema war doch schonmal geklärt dass sie ihre bi neigung ausleben kann
Auf ein zurück oder hin und her würde ich mich gar nicht einlassen .


Was nun ihre Vermutung betrifft : reine Spekulation , es ist albern über eine Vermutung zu diskutieren

Ist es denn Tatsache geworden ?
Hat er eine putzsklavin gefunden ?
Und inwiefern stellt er sich eine sexuelle Weiterentwicklung seinerseits vor mit einer putzsklavin ?


Mal ehrlich warum soll er die Gespielin für seine Sub suchen
Da komme ich nicht mit


Nein sie muss gar nichts dulden

Leave it
Love it
Or change it



Mal so aus reiner Neugier : dieses bi ist das nur auf entsprechende sexuelle Begegnungen beschränkt oder fühlt sie sich tatsächlich zu Frauen hingezogen ?
*****ann Mann
837 Beiträge
Themenersteller 
Auf rein sexueller Basis, Neunwellen
*****ann Mann
837 Beiträge
Themenersteller 
Die beiden drehen sich im Kreis, was das wie betrifft... wie an die "Sache" Zweitfrau/-sub herangehen, ohne das Gegenüber zu verletzen...

Zusätzlich kommt mangelnder Erfolg bei der Suche hinzu... somit ein klares Nein, was die Findung einer Putzsklavin betrifft. Eifersucht ist, wie könnte es anders sein, ebenfalls ein Thema!

Hmm... schwieriger Fall, befürchte ich *nachdenk*
Gefühle verletzten

Wer fühlt sich in welchem Ausmaß verletzt ?

nehmen wir mal die Tatsachen

Sub deutet dom gegenüber an Interesse am gleichen Geschlecht zu haben .

Dom stimmt zu und übernimmt die Suche

Suche scheitert ...Sub ist entäuscht bleibt aber weiter in der Passivität
Neue Strategie vom Dom ... Eine " Gespielin " für beide

Inwiefern ist denn die bisexuelle Neugier wichtig ?

Ist es vielleicht ehr Neid denn Eifersucht
Was die hat will ich auch haben ?!

Lösungsansatz wäre der Kontakt zu interessierten die das Paar zusammen kennenlernen und zwar ohne eine Erwartungshaltung
Mal eben ne putzsklavin klar zu machen ist meiner Meinung nach wesentlich schwieriger als eine neugierige Frau die auch mal lecken will .

Beide haben für mich eine überzogene Erwartungshaltung
Lösungsansatz Nummer zwei back to the roots
Ist das Bedürfnis nach einer Frau wirklich so dringend
Oder kann der Neugier vielleicht in einem Club genüge getan werden ?


Ein dritter beziehungspartner ist etwas anderes als mal eben ne Nummer zu dritt .

Das bedeutet beziehungsrbeit
Wir reden hier nicht über ein neues Haustier
Als erst beziehungsaarbeit zu zweit und dann mal gaaaaanz vooooorsichtig nach ner dritten schauen


LG
****a65 Frau
338 Beiträge
Ich denke, es geht erst mal rein um Definitionen um eine Problemlösung zu erreichen - zumindest beginne ich selbst so und habe damit immer Erfolg gehabt und somit pflücke ich die Aussagen auseinander:

1)
dass es so aussieht, dass ER davon abgekommen zu sein scheint, eine Gespielin für SIE zu finden

Klare Frage an ihn: Suchst Du für Dich oder für sie.

2)
sondern dahingehend tendiert, einen (oder mehrere) Dreier-Konstellationen zu führen oder im Endeffekt sogar "nur" eine Putzsklavin, rein für IHN...

Klare Frage an ihn: Wenn Du für Dich suchst - was genau suchst Du? einen/mehrere Dreierkonstellationen oder eine eigene Putzsklavin

3) klare Frage an ihn: Hast Du die Suche nach einer Bi-Gespielin und/oder Putzsklavin für SIE überhaupt noch auf dem Schirm oder sucht Du überhaupt nach irgendetwas für sie?

4)
IHRE Vermutung ist eher,

klare Frage an sie: Wie kommt Sie zu dieser Vermutung - auf welche Fakten stützt sie sich?
(nicht genährt durch Ängste oder sonstiges sondern welche Fakten sind klar bekannt)

5)
wie damit umgehen

Überlegt FRAU nachdem! die Karten auf dem Tisch liegen - alles andere macht keinen Sinn.

Nachdem klar ist was ER will - prüft sie was sie will und dann schaut man wie in der Mengenlehre welche Überschneidungen es gibt und ob ein gemeinsamer weiterer Weg Sinn macht. Wenn beide die Frage nach dem gemeinsamen weitergehen bejahen stellt sich erst das wie und das wiederum in welchen Schritten.


Persönliche Meinung: kein Wunder, dass die Suche keine Früchte trägt wenn beide nicht wirklich wissen, wo sie selbst stehen - wo jeder für sich hin möchte - wo sie gemeinsam hin möchten wenn es denn überhaupt gemeinsam sein soll. Erst wenn diese Punkte abgearbeitet sind und beide einen "set" erreicht haben kann jeder für sich formulieren was er mit einer 3. Person realisieren möchte und dann schaut man wieder ob diese Wünsche die da jeder hat ähnlich deckungsgleich sind oder nicht. Wenn ja - ist die Suche formulierbar (weil man ja schon formuliert hat was man als Realisierung wünscht) und sollte stattfinden - wenn nein, dann eben Finger weg.

Irgendwie ist wenn-dann-sonst immer sehr hilfreich *zwinker*

Liebe Grüße
nina
Es geht nicht darum, ob Sub sich sex. ausleben darf, Dom aber nicht! Es geht um den Wandel, dass es so aussieht, dass ER davon abgekommen zu sein scheint, eine Gespielin für SIE zu finden, sondern dahingehend tendiert, einen (oder mehrere) Dreier-Konstellationen zu führen oder im Endeffekt sogar "nur" eine Putzsklavin, rein für IHN...
Da weder die Sub noch der Dom hier vertreten sind, finde ich das Geben einer Antwort noch schwieriger, als es ohnehin schon immer der Fall bei so etwas ist. Gründe für seine Meinungsänderung können denkbar vielseitig sein:
er hatte von vorne herein vor sich mit einzubringen
der Wunsch nach einer zweiten Person seitens Sub verletzte ihn, weswegen er nun mitmachen will
mit der Zeit begann ihm der Gedanke selbst aktiv zu sein zu gefallen
wenn Zweitsub putzt, hat er mehr zeit für Erstsub
er nutzt ihren Wunsch als Abolution um auch/nur für sich etwas zu suchen
usw.
Vom daher würde ich "Sub darf sich ausleben, Dom nicht" nicht einfach unter den Tisch fallen lassen, denn theoretisch kann es auch ein Grund für den Sinneswandel sein.

IHRE Vermutung ist eher, dass IHRE bi-Neugier und entsprechende Sammlung an Erfahrung in diese Richtung in den Hintergrund zu rücken scheint und ER sich mittlerweile lieber auf die Erweiterung seiner Sexualität konzentriert...
... und IHRE daraus resultierende Problematik ist nun, wie damit umgehen bzw. ob SIE, als Sub, dies dulden "muss"?!
Darf sie denn nicht mehr aktiv mit der Frau sein? Oder stellt sie einfach fest, dass ihr Dom nun ebenfalls ein neues "Spielzeug" hat und nun fürchtet sie an Aufmerksamkeit zu verlieren?
Darf sie nach wie vor aktiv sein mit der Dame und er beschließt sich auch um selbige zu "kümmern", so wäre ihre bi-Erfahrungssammlung ja nicht in den Hintergrund getreten. Es wäre lediglich eine neue Komponente hinzugefügt worden.
Im Grunde bleibt doch nur den Dom zu fragen was genau seinen Sinneswandel nun ausgelöst hat und ihn zu bitten dies so differenziert wie möglich zu begründen. Sofern er ehrlich ist, wäre ab dann eine Lösungssuche möglich.

Eifersucht ist, wie könnte es anders sein, ebenfalls ein Thema!
Bei wem? Bei ihr? Bei ihm?
1. Muss eine Sub alles ertragen, was ihr Top/Dom von ihr verlangt?
2. Gehört dies zum guten Ton in einer BDSM-Beziehung dazu?
3. Wie sind eure Meinungen/Erfahrungen zu diesem Thema?

Nein
Nein
Ich hatte öfters im Leben polyamore Beziehungen, funktioniert wenn im vorab alles geklärt ist und auch so bleibt.
Die Kehrtwende von einer Bi Freundin für SIE zur Putzsub für IHN kann nicht klappen und wenn er, wie der TE erwähnte, bereits mit einer Dame ins Schwimmen kommt gleich zweimal nicht.
Zwei Damen zu führen bedeutet nicht einfach doppelten Spass, es bedeutet auch doppelte Verantwortung und es ist stets eine haarige Sache wenn man beide auf einmal kontrollieren will/soll
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