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Wandlung/Entwicklung von der Prüderie zur Sexlust

Wandlung/Entwicklung von der Prüderie zur Sexlust
Manchmal hab ich das Gefühl, dass mein bisheriges Leben eher prüde verlief und dass ich seit zwei Jahren viel mehr aus der Sexwelt lernen und wissen möchte. Dies ist auch der Grund warum ich mich hier angemeldet hab.


Jahrelang hatte ich immer die gleichen Sexerlebnisse, nie etwas Neues. Ich hätte gerne was ausprobiert, aber meine Sexpartner wollten nie.

Seit zwei Jahren hab ich das Gefühl, Einiges verpasst zu haben und habe Hunger auf Neues und Nachholbedarf. Man kann sagen, ich möchte viel ausprobieren.

Kennt ihr das auch? Wem ist es ähnlich ergangen? Wollt ihr mir von Euren Erlebnissen erzählen?
**********gosto Frau
16.051 Beiträge
mir ging's genauso ...
bin seit drei jahren in der swingerszene, und habe in dieser zeit mehr über sex gelernt als in den 30 jahren ehe davor ... *smile*
**********true2 Paar
7.763 Beiträge
Ähnliche Erfahrungen
Recht prüde und zu wenig Selbstbewußtsein erzogen, mit fast 20 Jahren jungfräulich meinen Hasen kennengelernt, danach 19 Jahre monogam gelebt.
Dann vor 2 1/2 Jahren zusammen das erste mal einen Swingerclub besucht. Kurze Zeit später das erste Mal mit einem anderen Mann Sex gehabt. Seitdem will ich das Swingen nicht mehr missen, bin neugierig auf alles neue und hab noch viele schmutzige Fantasien im Kopf, die ich gerne ausleben möchte. Kann mir ein Leben ohne Swingen nicht mehr vorstellen.
Hab wie die TE das Gefühl, jetzt alles nachholen zu müssen, was ich bisher versäumt habe.
****la Frau
965 Beiträge
Na da kann ich Dir nur die Hand reichen. Exakt so war´s bei mir. Und vor zweieinhalb Jahren dann Schluss mit diesem ganzen alten lustlosen Mist....

Ausprobieren wollte ich zwar auch früher gern einiges, aber entweder konnte man mit dem Partner einfach nicht drüber sprechen oder er wollte einfach nichts neues ausprobieren, weil doch alles so gut war, wie es war..... Ja nee, iss klar....
Hatte halt einfach immer die falschen Partner an meiner Seite....nicht nur in Bezug auf Sexuelles....
Bin da auch bei Dir.
Auch der zeitliche Rahmen stimmt in etwa. Bei mir ging das "tatsächlich erleben" los als meine Frau ihre Bi-Neigung entdeckt hat. Die neue Frau haben wir uns "geteilt" und mit der (und auch noch einer anderen Dame die ich hier im Joy kennenlernen durfte) habe ich viele neue Sachen entdeckt.
Da sind jetzt noch wahnsinnig viele Dinge die bisher immer nur in meinem Kopf waren und jetzt darauf warten real erlebt zu werden.

Viel Spass beim Ausleben!
Marc
*********ichy Paar
9.548 Beiträge
Bei uns ist/war es ähnlich wie http://www.joyclub.de/my/3670210.red_zora_78.html schreibt.
Wir sind über 30 Jahre zusammen und seit gut 3,5 Jahren treibt uns das Thema swingen um.
Die Jahre davor, nach der ersten heißen Zeit, waren durch Aufbau von Karriere und Familie geprägt.
Das Sexleben war nie schlecht, aber auch nicht mehr soooo Aufregend. Es gab halt nichts Neues mehr.
Seitdem wir Swinger sind haben wir viel mehr Spaß und Freude am Sex und machen auch wieder vielmehr zusammen und miteinander. Es gibt dem Leben einen neuen Pfiff, eine erfrischende Würze.
Gedanken an andere Sexualpartner hat man nun nicht mehr im verborgenen sondern kann offen drüber reden und vieles davon gemeinsam ausprobieren.

Ja man hat mehr Lust an und auf Sex, und das ist auch gut so.
mir ging es ähnlich!
Nach 15 Jahren Ehe war bei uns der Sex einfach "eingeschlafen". Auch die Lust aufeinander ist einfach nicht mehr da. Ich war praktisch 10 Jahre ohne Sex, habe mich in die Arbeit gestürtzt und somit die Lust praktisch im Business erstickt.
Ich weis nicht mehr, was mich vor etwa drei Jahren aus dem Hamsterrad gerissen hat, doch habe ich mir eine Affäre angelacht, mit der ich praktisch alles ausprobiert habe. In der Zwischenzeit habe ich die Affäre gewechselt, und wieder neue Erfahrungen gemacht und auch meine Erfahrungen weiter gegeben.
Es ist wahrscheinlich das Alter, was mich nun zur Erkenntnis kommen lässt, dass ich den Sex mit anderen Frauen/Paaren nicht mehr missen will. Allerdings ist es für mich wichtig, dass es tiefer gehen muss, ONS finde ich nicht wirklich erfüllend.
Der Sex in jungen Jahre war bei mir lange nicht so "befriedigend" als jetzt, und ich denke, das wird immer besser uns erfüllender, je älter man wird.
Ja, ich kann behaupten, dass ich eine regelrechte Sexlust entwickelt habe!
Und vielleicht werde ich mit meinen Erfahrungen aus den Affären irgendwann meine Frau überaschen *g*
******986 Frau
3.097 Beiträge
@lover4both
Himmel wenn ich sowas lese graust mir...du hast viel spass...verarscht deine Frau und meinst dann noch "ganz" grosszügig " vielleicht" hat deine Frau auch mal irgendwas davon *oh2*

Erlich bei bei sonem Partner brauch frau auch keine feinde mehr!

Anstatt erlich zu sein und mit deiner Frau zu sprechen und besten fall gemeinsam neues zu leben oder wenn nicht wenigsten so erlich und konsequent sein und seine jeweiligen schlüsse zu ziehn bist da noch total stolz drauf!

Und nun zum Thema!

Ich hab mich recht früh schon gut ausglebt gehabt und als mein Mann und ich geheiratet hatten schlief es etwas ein wegen kind, allzag hektik und ein paar mehr oder weniger grossen umbrüchen ect...nun sind die Kids etwas grösser und wir fangen gerade auch erst wieder an alles für uns zu entdecken entdecken an und und am Partner neue Seiten ect...ist toll!
**********gosto Frau
16.051 Beiträge
ich denke ...
... wir sollten uns vor moralischer entrüstung hüten ... allzu schnelle urteile sind selten zutreffend ...

@*******oth: ich wünsche dir lebendige begegnungen ... und schöne wege zu gehen ... *roseschenk*
******986 Frau
3.097 Beiträge
Naja seinen Partner betrügen ist und bleibt mies *zwinker*

Aber jeder muss selber wissen was er macht!
Beide schreiben...
Das kennen wir beide auch. *g*

Wir hatten normalen Sex und eigentlich immer wieder den gleichen. In "Ihm" schlummerte schon eine ganze Weile etwas mehr, was er aber lange Zeit nicht äußern wollte/konnte. Kleinigkeiten die dann vielleicht mal mit ins Sexualleben eingebaut wurden waren nicht wirklich das gelbe vom Ei.
Erst als "Er" allen Mut zusammengenommen hat und "Ihr" von seinen tiefsten Wünschen und Fantasien erzählt hat, hat sich auch etwas verändert. Nach anfänglicher Skepsis hat "Sie" sich darauf eingelassen und angefangen auszuprobieren.
Durch das offene Aussprechen und dann ausleben hat sich unsere Vertrautheit in der Beziehung stark zum positiven verändert. Früher war alles was etwas "ungewöhnlich" war oder nicht einfachem langweiligem Sex entsprach "tabu". Heute gibt es kaum Grenzen und von dem Mauerblümchen ist nichts mehr übrig, was sich ganz klar auf uns beide bezieht. Der Sex ist vielseitig, abwechslungsreich und ganz klar "tabuloser" geworden, was uns beide enorm kickt.

Es ist mit Sicherheit nicht jedermanns Sache was wir ausleben bzw. wie wir uns mittlerweile ausleben, aber es hat unsere Denkweise im Bezug auf Sex und die Freiheit eigentlich alles machen zu können völlig verändert. Das wir gemeinsam entdecken und ausleben ist die Krönung für uns, da wir dadurch eine weitere Bestätigung für uns gefunden haben, dass wir uns "gesucht" und gefunden haben. *g*

LG NeueReize
*********eumer Mann
43 Beiträge
Hmm, nach der Reaktion auf den Beitrag von lover4both trau ich mich fast nicht mehr offen zu schreiben...

Dabei kann ich das grad sehr gut nachvollziehen...
Lange Jahre Beziehung, mit der (vielleicht falschen Einstellung), dass es wichtigeres gibt als ein rundum erfülltes Sexleben...

Da alles andere passt, war es zwar nicht schön auf Vorlieben zu verzichten (meine Partnerin findet die Vorstellung einen Schwanz in ihrem Mund zu haben eklig, eine Zunge an ihrer Muschi hat sie bisher immer abgewehrt, wobei sie meine Finger dankbar annimmt. Ihr Hintertürchen ist für das Klo bestimmt...), aber es war ok.


Ja, über die letzten Jahre kam es meinerseits zu seltenen Seitensprüngen, Asche auf mein Haupt und Lindas Verachtung erntend, aber das hat meiner Liebe zu meiner Partnerin keinen Abbruch getan. Sie versichert mir immer wieder, dass sie den Blümchensex (den sie hin und wieder auch von sich aus einfordert) genießt, sich aber darüber hinaus nichts mit ihrem Körper vorstellen kann.

Sie weiß, dass ich eigentlich mehr möchte, aber sie lehnt Experimente ab, für sie sei es perfekt so wie es ist.

Letzte Woche haben wir erst wieder über das Thema gesprochen bis sie meinte, "dann hol dir doch das was ich dir einfach nicht geben kann woanders... Solange du mich liebst, und bei dem Besuch bei einer anderen Frau keine Liebe im Spiel ist, mach, aber ich will davon nichts wissen - so lange sich für uns nichts ändert!".

Eine solche Aussage hätte ich von ihr nie erwartet und ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob das gut gehen kann.

Aber dieses drängende Verlangen nach dem süßen Nektar den ich bisher viel zu selten kosten durfte, verdrängt grad meine Scheu. Und das mit einer ziemlichen Macht.

Ich weiß noch nicht wie ich es anstelle, was kommt, was alles passieren wird, ich weiß nur, dass ich auch weiterhin keine Professionelle besuchen werde, das widerspricht mir, da ist meine Blockade im Kopf. Und das ist es ja auch nicht, was ich suche.

Nun habe ich mich erst einmal hier angemeldet.
Vielleicht findet sich hier eine Partnerin, die meine Vorlieben teilt und die vielleicht in einer ähnlichen Situation steckt, jedenfalls für die auch keine Beziehung daraus entstehen soll.

Ob es tatsächlich funktioniert, vertrauensvollen Sex zu haben, sich fallen zu lassen, ohne dass dabei Gefühle entstehen, werde ich auch erst sehen müssen.

Ich weiss es nicht, abwarten, ich lasse erst einmal alles in Ruhe auf mich zukommen.

In meinen Phantasien spielen auch Clubbesuche eine Rolle, aber alleine tue ich mich noch schwer. Mal schauen, vielleicht findet sich ja eine Begleitung, die mir meine bisherige Scheu diesbezüglich nimmt.

Aber je länger ich hier mitlese, mich grundsätzlich mit dem Gedanken befassen, desto stärker wird der Drang, Dinge wahr werden zu lassen...

Herrjeh, jetzt ist der Beitrag schon wieder so lang geworden. Tut mir leid.
**********henkt Frau
7.372 Beiträge
Zumal er eigentlich ein Dategesuch ist und dafür gibts hier Anzeigen.
*********eumer Mann
43 Beiträge
Naja, für mich gehörte es dazu, es so zu schreiben, um die Ist-Situation zu schildern. Wenn ich es als Dategesuch gemeint hätte, dann hätte ich sicherlich deutlich einen Appell formuliert.
Tut mir leid, wenn ich hier ungewollt gegen die Netiquette verstoßen haben sollte.
Interessante Beiträge, finde ich.

Besonders schön finde ich, wenn eine solche Entwicklung innerhalb einer Beziehung stattfindet - oder wenn man, wenn auch über Umwege wie @*******9_74, durch das Öffnen der Beziehung eine gemeinsame Lösung findet - wie auch immer diese aussehen mag. Heimliche Seitensprünge sind wohl im seltensten Fall eine wirklich gute Sache, weil in diesem Fall so viele kritische Elemente eine Rolle spielen. Deutlich eleganter wäre es mMn schon gewesen, zuerst abzuklären, dann zu handeln.

*******9_74:
Ob es tatsächlich funktioniert, vertrauensvollen Sex zu haben, sich fallen zu lassen, ohne dass dabei Gefühle entstehen, werde ich auch erst sehen müssen.
Vor mir weiss ich, dass es nicht funktionieren würde - ich bin nicht polyamor, sondern ein "one woman man" - wer seine Lebens- und Liebesenergie auf mehrere Menschen verteilen kann, wird das bestimmt bewerkstelligen können, insbesondere wenn man Sex und Liebe vollständig voneinander trennt - das ist genau das, was ich nicht kann.
Beide schreiben...
*******rus:
zunge_69_74:
Ob es tatsächlich funktioniert, vertrauensvollen Sex zu haben, sich fallen zu lassen, ohne dass dabei Gefühle entstehen, werde ich auch erst sehen müssen.
Vor mir weiss ich, dass es nicht funktionieren würde - ich bin nicht polyamor, sondern ein "one woman man" - wer seine Lebens- und Liebesenergie auf mehrere Menschen verteilen kann, wird das bestimmt bewerkstelligen können, insbesondere wenn man Sex und Liebe vollständig voneinander trennt - das ist genau das, was ich nicht kann.

Polyamor heißt aber genau das, was du im letzten Satz schreibst. Nämlich 2 oder mehr Menschen gleichzeitig zu lieben und Gefühle für diese zu haben. Irgendwie passt dein letzter Abschnitt damit nicht so richtig zusammen. *zwinker*

LG NeueReize
*******na57 Frau
22.185 Beiträge
JOY-Angels 
...passt schon, denn dass sind alles Dinge, die TallTaurus für sich als nicht möglich erkannt hat, auch wenn es zwei verschiedene Phänomene sind.

Die TE fragt aber auch nicht nach irgendwie gearteten "Wertungen", sondern eigenen Erfahrungen - mögen die nun in der Beziehung stattfinden oder außerhalb. mit dem Partner oder ohne ...

Seit zwei Jahren hab ich das Gefühl, Einiges verpasst zu haben und habe Hunger auf Neues und Nachholbedarf. Man kann sagen, ich möchte viel ausprobieren.

Kennt ihr das auch? Wem ist es ähnlich ergangen? Wollt ihr mir von Euren Erlebnissen erzählen?

Ic h habe auch in den letzten 6 Jahren neue Aspekte von Liebe und Partnerschaft entdeckt, die ich vorher nicht kannte ... nach einem gewissen Nachholbedarf bin ich schon lange etwas "gesetzter" geworden, weil ich jetzt weiß, was ich will und was mir gut tut, und was nicht.
*******ine Frau
520 Beiträge
Ich finde viel erschreckender, dass so viele Menschen anscheinend jahrelang kein gutes Sexleben hatten...

Meins ist mehr als gut, seit ich anfing "aktiv" zu werden....also ab ca 18....

Hab immer schon das gemacht, was ich wollte...hatte allerdings auch immer die Partner dazu mit denen ich das so leben konnte...oder eben keine Partner und war allein unterwegs...
Leb lange Zeiten monogam, weil ich es will...
oder leb die offene Beziehung mit jemand andere aus, weil ich es will...

muss nichts nachholen.....
*******na57 Frau
22.185 Beiträge
JOY-Angels 
Ich empfand mein Sexleben auch als gut ...und das war es auch. Ich habe seit meiner Trennung nur einfach andere Möglichkeiten entdeckt und festgestellt, dass die auch passen.

Zum Beispiel hatte ich einen ONS für mich immer abgelehnt, aber als ich es dann mal probierte, fand ich ihn aufregend. Aber das heißt nun nicht, dass ich seitdem dauernd auf ONS lauere (*freundchen*), sondern so, wie es sich ergibt und sich richtig anfühlt.

Vielfältiger ist mein Leben geworden.
Beide schreiben...
Was wir hier beschrieben haben,

Wandlung/Entwicklung von der Prüderie zur Sexlust

klingt vielleicht so, dass es vorher "schlecht" war, aber ist nur teilweise so gemeint. Im Vergleich zu heute ist es sicher "schlecht" gewesen, was man damals aber nicht bewusst gemerkt/gespürt hat. Es war eben so. Heute und mit den gemachten Erfahrungen erscheint das damals eben in einem völlig anderen Licht. Man merkt häufig erst das etwas nicht stimmt/wirklich gut ist, wenn man etwas besseres kennengelernt hat.

LG NeueReize
Wird man irgendwann wach und hat das Gefühl man tritt auf der Stelle ist das nie gut.
Das kann in jeder Situation wie auf der Arbeit passieren. Passiert das aber im Privatleben tut es glaube ich noch mehr weh. Es wird oft behauptet, ist aber denke ich nicht so schnell getan, den Partner verlassen nur um das Gefühl zu erforschen man könnte Sexuell was verpasst haben.
Prüde ist glaube ich keiner wirklich. Keiner von uns hat sich glaube ich in das Zimmer der Freundin geschmuggelt und hat dann erst mal den Pc hoch gefahren um sich im Joy an zu melden ( so zwischen 15 und 20 ).
Man braucht nur einen Partner der vom Gefühl und von Experimentierfreudigkeit mit einem auf einer Welle liegt. Mit der Zeit kommt dann auch die Interesse am entdecken der Sexualität, wenn Vertrautheit gegeben ist.
Klar kann man auch sonst wo und mit fast jedem am Sex rum experimentieren, dazu gehört aber auch Vertrauen und Mut der sich wieder aus dem Vertrauen aufbaut sonst fehlt was! Mit der Zeit also, verschwindet die Prüderie und wird zur Geilheit.
So habe ich das erlebt.
**xx Frau
355 Beiträge
Reifen ...
Ich nenne das, was du (Red_Zora_78) als Phänomen beschreibst 'die Reife des Alters', wobei ich es an keiner Zahl festmachen würde.
Als junger Mensch wird man geprägt von vielen Umwelteinflüssen, wie Erziehung, sozialem Umfeld, Medien, Normen, usw.
Mit jedem Jährchen mehr, reflektiert man intensiver und es entwickeln sich eigene Vorstellungen.
Man reift.
Manch einem gelingt es, sich von "alten und prüden" Normen zu lösen.
Mit der Anmeldung bei Joy haben sich auch für mich neue Möglichkeiten eröffnet
und ich reife *zwinker*
*******kly Mann
847 Beiträge
Ich glaube auch, es hat tatsächlich etwas mit "Reife" zu tun, die man braucht, um zu seiner eigenen Sexualität, seinen Wünschen und Phantasien zu stehen. Nicht jeder besitzt automatisch das Selbstbewusstsein, sich von anerzogenen und vorgelebten Normen zu emanzipieren.

Bei mir war es jedenfalls so, dass ich bis Mitte 30 gebraucht habe, bis ich zu bestimmten Aspekten meiner Sexualität stehen konnte. Vorher hatte ich z.B. meinen Partnerinnen nie zu gestehen getraut, dass ich bisexuell bin. Ich habe diese Seite dann während der Beziehung einfach verdrängt. Im Nachhinein war das nicht gesund, weder für mich, noch für die Beziehung. Denn da war immer dieses Stück Wahrheit, das ich meiner Partnerin vorenthalten habe.

Auch den Vorschlag, die Beziehung für weitere Partner zu öffnen oder auch sexuelle Erfahrungen zu dritt oder zu viert zu machen, wäre mir im Leben nicht über die Lippen gekommen, obwohl diese Gedanken schon damals durchaus in meinem Kopf waren.

Ich bin ein bisschen stolz, dass mir dieser Entwicklungsschritt gelungen ist, und ich heute viel offener mit meiner Sexualität umgehe. Es gibt noch immer manchmal "Zäune im Kopf", die ich überspringen muss, um ganz zu mir zu kommen, aber sie sind lange nicht mehr so zahlreich und auch nicht mehr so hoch wie früher. *g*
ich
hab mich schon sehr früh ausgelebt, hatte aber auch immer das Glück das ich die passenden Partner dazu hatte, die eben mitgezogen sind. Bis ich mein Ex Mann kennenlernte. Es passte alles, nur der Sex war nicht so das gelbe vom Ei, wir haben auch rumprobiert aber das war eher ernüchternt. Wir schwammen da irgendwie auf anderen Wellen. Man ist jung und denkt sich "passt schon" das klappt auch ne ganze Zeit gut sowas, aber irgendwann zieht ein unerfülltes Sexleben, auch weitere Kreise. Ich hab mein Ex-Mann trotzdem nie betrogen, wäre mir gar nicht in den Sinn gekommen.
Zusammen sind wir aber wie gesagt nun nicht mehr, haben uns nach 13,5 Jahren getrennt, weil es so weitreichende Kreise gezogen hat, dass ich mich schon vor sehr langer Zeit von ihm entfernt habe, mit dem Wissen für mich "das möchtest du nicht noch die nächsten 20 Jahre so haben, dafür bist du einfach noch zu jung".
Es gibt doch nichts tolleres wenn man ein Partner an seiner Seite hat, mit dem man sich ausleben kann, zusammen neues Entdecken kann, sowas verbindet ungemein. Man sollte halt auch offen über seine Wünsche und Ideen reden können, oftmals sagt keiner was und beide denken das selbe, und haben am Ende 3 Jahre "verplämpert" bis einer mal mit der Sprache raus gerückt ist.

zu diesem Statement....

Letzte Woche haben wir erst wieder über das Thema gesprochen bis sie meinte, "dann hol dir doch das was ich dir einfach nicht geben kann woanders... Solange du mich liebst, und bei dem Besuch bei einer anderen Frau keine Liebe im Spiel ist, mach, aber ich will davon nichts wissen - so lange sich für uns nichts ändert!".

Eine solche Aussage hätte ich von ihr nie erwartet und ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob das gut gehen kann.

Ganz ehrlich?! Was erwartest du von deiner Frau? Für sie ist das alles gut so wie es ist, das wußtest du wohl vorher, hast dich also bewußt dafür entschieden. Jetzt stört dich das Verhalten und du fickst fremd. Kommst bei ihr ständig an und "forderst" bzw. hälst ihr unter die Nase was dir alles fehlt und was sie alles nicht macht, was du aber "haben" möchtest.

Und du weißt nicht ob das gut gehen kann?! Du betrügst sie doch eh schon, da fragst dich doch auch nicht ob das gut gehen kann, ist für dich doch akzeptabel, sonst würdest es ja nicht bereits getan haben *zwinker*

Wie soll sie anders reagieren ausser zu sagen "mach was du willst, hol es dir doch woanders" glaubst du wirklich, sie meint 100% das was sie da gesagt hat?! Ich denke nicht. Der Satz hört sich nach einer tief verletzten Frau an, und nicht nach einer die sagt "hab Spaß ausserhalb unseres Bettes" und du als ihr Mann solltest das eigentlich erkennen und nicht fröhlich damit argumentieren, dass du so ein Satz nie von ihr erwartet hast, am besten bedankst du dich noch voller Freude bei deiner Frau für so viel Großzügigkeit *zwinker*
Ich weiß für die meisten, die ihre Lust heimlich anderweitig ausleben, mag das alles nicht schlimm sein, weil ihnen tut das ja gut, aber es schadet auch nicht, wenn ihr mal 5 Min. überlegt was das mit der anderen Person an eurer Seite macht.

Cyra
*********eumer Mann
43 Beiträge
Cyra, ich denke nicht, dass ich fröhlich damit argumentiere. Mir ist sehr wohl bewusst, dass es für sie nicht leicht sein kann, auch wenn ihre Aussage in einem Tonfall getroffen wurde, der nach allem aber nicht nach Trotz oder patziger Reaktion auf unser Gespräch klang. Sie ist mit dem Gedanken schon länger schwanger gegangen und hat mir nun den Vorschlag gemacht, es zu probieren.
Ja, richtig, wüsste sie nicht um meinen Wunsch, hätte sie den Vorschlag nicht gemacht. Keine Frage.

Kommst bei ihr ständig an und "forderst" bzw. hälst ihr unter die Nase weas dir alles fehlt und was sie alles nicht macht, was du aber "haben" möchtest.
Nein, weder ständig, noch fordernd... *zwinker*

Und du weißt nicht ob das gut gehen kann?! Du betrügst sie doch eh schon, da fragst dich doch auch nicht ob das gut gehen kann, ist für dich doch akzeptabel, sonst würdest es ja nicht bereits getan haben *zwinker*
Jein, die zwei Seitensprünge waren nicht gesucht (nein, ich möchte hier nicht behaupten, dass ich es nicht gewollt hätte, in der Situation als sie passiert sind, wollte ich nichts mehr als das) aber es ist für mich ein Unterschied, wenn ich jetzt geziehlt nach dem suche, was mir fehlt.
Kurz: der Quicki im Serverraum ist für mich wesentlich weniger mit Gefühlen behaftet, als es vermutlich ein vertrauensvolles Beisammensein ist - selbst wenn beide Partner nur den körperlichen Spaß suchen.

Und das macht mir Sorge, dass ich mich darin verlieren könnte, falls z.B. von der Seite der Sexpartnerin plötzlich der Wunsch nach mehr auftauchen sollte, oder in mir etwas Klick macht. Ja, das kann man Angst vor der eigenen Courage nennen.

Meine Lebenspartnerin hat die Grenzen klar definiert, ab wo es für sie inakzeptabel wird, sie hat sich (was ich nicht wusste) schon länger mit dem Gedanken getragen und sich infos gesucht - aber das ist erst einmal graue Theorie.

Ich weiß es nicht, wie es beim ersten Mal sein wird, ob ich ihre Augen im Kopf haben werde, wie das Heimkommen sein wird, für sie, für mich, auch wenn sie nichts wissen möchte, sie wird es vermutlich mindestens vermuten...
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