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Ist der "Alltag" in einer Beziehung zu verhindern?

Ist das nicht genau der "Reiz" aus den anfänglichen Schmetterlingen im Bauch diese ganz eigene und wenn man Glück hat innige Vertrautheit wachsen zu lassen?
Aufmerksamkeiten kann man sich auch noch nach Jahren geben, aber dazu muß man auch verstehen dass die Beziehung eben was Besonderes ist, und man sich auch im Alltag eben versteht, vertraut.
Man muß nur eben beidseitig daran arbeiten.
********pass Paar
133 Beiträge
Ein Hoch dem Alltag!
Wenn man mal in diversen Foren liest, weshalb es zu Affären oder Seitensprüngen kommt, ist sicher der am häufigsten genannte „Rechtfertigungsgrund“ der, dass sich in der Beziehung der „Alltag eingeschlichen“ hat.
Ich frage mich da manchmal ernsthaft, was manche Leute von ihrem Leben so erwarten. Natürlich ist Alltag nicht zu verhindern. Im Gegenteil sind Alltag und Routinen sogar wichtig für den Menschen.

Wenn Alltag für Dich bedeutet, sich nach Feierabend in Schlabberhose biertrinkender- und fernsehenderweise auf die Couch zu setzen, ist das natürlich schlecht. (Wobei das nach einem anstrengenden Tag auch mal erlaubt sein muss.)

Wenn Alltag aber bedeutet, sich nach Feierabend auf den Partner (und vlt. die Kinder) zu freuen und mit ihm/ihnen zu reden, ist das doch ein schöner Alltag. Jetzt sitzen wir natürlich auch nicht jeden Abend bei einem Glas Rotwein vor dem Kamin und quatschen stundenlang.

Neben der wiederholt genannten auch für uns sehr wichtigen Aufmerksamkeit für den Partner darf man sich selber ja auch nicht vergessen und seinen eigenen Hobbies nachgehen dürfen, ohne dass sich der andere deswegen gleich missachtet fühlt. Zeit für sich selber ist sehr wichtig.

Man muss natürlich aufpassen, dass nicht irgendwann aus einem entspannten Alltag ein langweiliger Alltag wird. Das, was Sandra42 „Glanzpunkte“ nennt, bezeichnen wir als unsere „Inseln“. Die versuchen wir uns regelmäßig zu verschaffen.

Bis jetzt hat das für 22 gemeinsame Jahre gereicht, obwohl wir erst seit ein paar Jahren einen Kamin haben.
*********isses Frau
1.649 Beiträge
Alltag kann auch "alle Tage" sein
Es ist vielleicht eine Sache der Interpretation.

Wenn ich einen Menschen habe, mit dem ich alle Tage verbringen möchte, ihn immer um mich haben kann und möchte, dann muss dies ein Mensch sein, dem ich vertrauen kann, den ich in meine Seele schauen lassen möchte, dem ich mich öffnen kann und durch den ich mehr werde....

Es muss ein Mensch sein, der mich immer wieder neugierig macht, aber auch das Gefühl gibt, ich kenne ihn wie mich selber.

Alles was hier von mir geschrieben wird, gilt auch umgekehrt.!!!

Wenn sich im negativen Sinne Alltag "einschleicht", dann war man sicher seiner Sache zu sicher, dann war man unaufmerksam, hat den Partner nicht mehr als etwas kostbares wahrgenommen...

Im positiven Sinne ist Alltag auch dieses in sich ruhen können, zu wissen, wir können gemeinsam alle Situationen meistern, können negative Dinge wegstecken, verarbeiten und ablegen und können gemeinsam positive Momente schaffen, die uns abheben lassen, ein Sausen im Kopf erzeugen und uns schwindlig machen....auch nach vielen Jahren....

Dies wünscht sich für sich und seinen Schatz

derER vom Ammerlustpaar *knuddel*
Ist der "Alltag" in einer Beziehung zu verhindern?

nein das ist unmöglich.


Was aber möglich ist, ist die Verhinderung bzw Verringerung von Belastungen, die sich durch den Alltag ergeben.
Angestrebt werden sollte ein Gleichgewicht aus Nähe und Distanz. So lassen sich, meiner Ansicht nach, Belastungen reduzieren
Der Beitrag von Trigon spricht mich an, ich muss mir nichts vorwerfen, *freu2*
Wenn ich darüber nachdenke, ist es schon häufiger so gewesen, das ich mir selbst Vorwürfe gemacht habe, wenn jemand anderes nicht einvertanden war mit einem Verhalten von mir.
Jetzt so langsam, verstehe ich das es das Problem des anderen ist.
******965 Mann
2.526 Beiträge
Der Alltag ist ja auch das Kriterium schlechthin, ob die beiden Menschen " zusammenpassen ". Wird er mit Leben gefüllt, dann erreicht man eine höheres Level in puncto Vertrautem, Verständnis und Kommunikation.

Für mich ist dies absolut erstrebenswert, aber schwierig.......
****on Mann
16.112 Beiträge
Alltag voller Geigen
Alltag ist ein interessantes Thema. Alltag ist so unterschiedlich besetzt. Von "nun kehrte der graue Alltag ein" bis "sie war froh, dass sie endlich der vertraute Alltag wiederhatte".

Jeder hat ja auch einen ganz anderen Alltag. Vielleicht einen mit ständiger Überforderung, zwei 450-Euro-Jobs, dazu drei kleine Kinder, eine zu pflegende Mutter und einen feindseligen Ex, der nichts anderes zu tun hat, als alles noch schwerer zu machen.

Ein anderer Mensch erlebt einen Alltag, in dem er seinen Lebensunterhalt mittels eines erfüllenden Kreativjobs locker bestreiten kann, zu seinem Alltag gehört auch eine in der Nähe lebende vergnügte FreundschaftPlus und ein inspirierender Freundeskreis.

Wenn "sich der Alltag in eine Beziehung schleicht", dann möchte man damit wohl ausdrücken, dass die Zeit vermisst wird, als die Verliebtheit Feuerwerks-Fontänen aus Champagner und Goldregen durchs Firmament sprudeln ließ. Nach sowas kann mensch süchtig werden, und so gibt es nicht wenige, die von einer Verliebtheit in die nächste flattern. Da ist der Alltag der Himmel voller Geigen ... haaach... *liebguck* Wie Sommerferien für immer ... schööön... *g*

Hab mir jetzt vorgenommen darauf zu achten, ob ich beim Kennenlernen einer Frau erkennen kann, ob sie "verliebt in die Verliebtheit" ist - da geht's dann vermutlich weniger um mich als Partner, sondern um den Himmel voller Geigen.
Problem am Alltag. Irgendwann kommt er, ob man will oder nicht.

Am Anfang ist noch alles neu. Nahezu jeden Tag gibt es neuen Input und je nach Konstellation, z.B. am Anfang einer Beziehung, kommen noch die Schmetterlinge hinzu.

Der Knackpunkt von Alltag ist, wenn ihn beide einfach nur noch hinnehmen und man sich nicht mehr füreinander bemüht oder gar versteht. Sich nichtmehr die Zeit füreinander nimmt oder in dem Fall das klassische man nimmt sich zwar Zeit, aber nutzt diese ausschließlich für Sex und Befriedigung der Gelüste und nicht einfach mal für das zwischenmenschliche Miteinander.
Eben ein Gefälle der Wünsche beider Partner.
Gerade wenn man sich in einer "stressigen Phase befindet" und wenn sich Frau eher nach Zuneigung, Rückhalt und einfach nur mal "kuscheln" will und Mann aber Sex möchte und "kuscheln" dafür gleich als "Einladung" ansieht.
Aber hierzu gibt es ja auch viele Themen. Meine Frau (manchmal auch der Mann) will keinen Sex mehr, warum nur?

Und manchmal werden eben auch immer und immer wieder Dinge vor sich her geschoben, bei denen man vermeintlich keine Zeit füreinander hat, aber einfach mal Prioritäten setzen sollte.

Zu guter Letzt gibt es dann natürlich noch das Gift, wenn der jeweilige Input beider Partner gegeneinander aufgewogen wird und die Vorwürfe beginnen, "ich bemühe mich viel mehr um Abwechslung", oder "von dir kommt gar nichts".
****on Mann
16.112 Beiträge
@*****tio

Deine Schilderung klingt für mich nicht nach "Alltag", sondern nach "Endphase einer Beziehung". Ist vermutlich aber für manche ihr Alltag. *snief*
Mag sein Trigon, ich glaube ich habe da schon weit vorausgegriffen in der Schilderung, aber man sollte sich ja gerade diese Umstände vor Augen führen beim Thema Alltag.
Wobei wir aber auch wieder dabei wären, dass ein Wort für viele Menschen ein sehr breites Spektrum haben kann, welche Bedeutungen damit inbegriffen sind.
mit wem soll ich meinen " alltag " denn sonst teilen, wenn nicht mit dem mann, den ich liebe ?

ich sehe im alltag überhaupt kein beziehungskillendes schreckgespenst. alle tag ist alltag. *zwinker*
Alltag/Freutag
Ich fürchte mich nicht vor dem Altag mit meiner Frau oder mit einer Geliebten. Ich fürchte mich mit Veränderungen, die sich mit der Zeit einschleichen, weil man ich nachlässig geworden bin; zu unaufmerksam, zu oberflächlich, zu routiniert. Zu - irgendwas.

Ich kann dem nur begrenzt entgehen. Aber ich kann mich konzentrieren auf das Wichtige, kann reflektieren, was ich bin und wer ich bin und wenn die Frau gegenüber ebenso tickt, wird der Alltag keinen Schrecken mehr in sich tragen.

Wenn eine Beziehung nur durch den Kick des Neuen funktioniert: was ist diese Beziehung dann wert?

jan
******965 Mann
2.526 Beiträge
@Hartehaende
Warum nicht?: "Kraft durch Kontinuität "
Ich denke das dass Leben des Alltags in einer Beziehung auch ein gesundes Maß Vertrauen der Partner in die Beziehung voraussetzt.
Das beide den Wandel akzeptieren und damit Leben können.
Mit Wandel meine ich, von der Phase der ersten Euphorie und Verliebtheit, in die Phase des Alltags.
Und wie weiter oben schon geschrieben wurde, das die abnehmende Aufmerksamkeit, nicht als Desintresse des Partners interpretiert wird, sondern als normalen Verlauf einer Beziehung, bis sich sie sich auf ein Niveau einpegelt, das ich mal als normal bezeichnen will.
Fast zu vergleichen mit dem Sex, der auch erst mehr ist und sich dann auch irgenwo einpegelt.
*******814 Paar
668 Beiträge
Jeder...
...hat es selbst in der Hand. Auf der einen Seit ist Kontinuität schon wichtig, aber auf der anderen Seite sollte es Abwechsung und Spontanität schon geben. Wichtig ist: Gemeinsam Zeit verbringen (Reisen, gut Essen gehen, Spass haben, tollen geilen Sex haben) Wichtig ist, dass Frau bzw. Mann sein Gegenüber nicht vergisst!!!!
********weiz Mann
10.714 Beiträge
...abnehmende Aufmerksamkeit, nicht als Desinteresse des Partners interpretiert wird, sondern als normalen Verlauf einer Beziehung,...

Der Beitrag von Trigon, mit Nr 5 lebt, beschreibt es meines Erachtens recht gut.
Nur wenn wir all das Wissen was wir von einem Partner aufsaugen zu Beginn einer Beziehung, dazu benutzen ihn zu verstehen und dann zu schubladisieren, nehmen wir uns die Chance ihn täglich auf Neue zu entdecken. In einer gewissen Weise wird der Partner uninteressant, wir glauben ihn ja zu kennen. Wir fangen dann leicht an uns abzugrenzen, unsere eigenen Gärtchen innerhalb der Beziehung zu bilden und einen "Zaun" aufzustellen. Schwierig wird es dann wenn wir anfangen ggf. Abweichung von unserem Bild über Ihn zu unterdrücken oder um zu erziehen. Das ist fast so wie mit dem Baum, der von Nachbars Garten in meinen herein wächst. - Für mich sind das "geschlossene Beziehungen".

In einer guten Beziehung bin ich offen für meine Bedürfnisse, meine Veränderungen und genauso auch die meiner Partnerin. Bin darin interessiert dies mit zu tragen und staune darüber, bewundere sie wie am Anfang der Beziehung.
Ich bewundere sie, wie sie ist und ja manchmal auch mit so grossen Augen, wie beim Ersten Mal. Denn es ist nicht selbstverständlich wie sie ist, obwohl sie ist wie sie ist. Vielleicht verliebe ich mich nicht grad jeden Tag auf's Neue, doch ich trage in mir die Bereitschaft dazu.
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