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Desertstorm

******s23 Frau
12.703 Beiträge
Themenersteller 
Desertstorm
Endlich die Wüste - die Sahara - zu sehen, zu spüren und real zu erleben. Wie sehr hatte sich Sina gefreut und darauf gefiebert! Eine Jeep Safari bis zu einer Oase, dann ein Ausflug,auf den echten Wüstenschiffen, mit Übernachtung mitten in der Sandwelt.
Diese Weite,diese Stille, die man gar nicht mehr kennt in der Großstadt. Selbst auf dem Land gibt es zumeist Geräusche.Diese Nacht in der Wüste war so völlig anders.Die absolute Stille war nicht bedrückend oder beklemmend,im Gegenteil,die Dunkelheit nur unterbrochen vom funkeln des klaren riesigen Sternenhimmels machte ganz klein, machte bewußt wie gigantisch des Weltall ist und wie winzig die Erde.So viele Gedanken gingen durch Sinas Kopf während sie in ihrem Schlafsack mit weit offenen Augen versuchte, ein paar bekannte Sternbilder zu finden, sich dabei treiben ließ und schließlich in die Traumwelt eintauchte. Unsanft wurde sie aus dem Schlaf gerissen durch ein heulen und pfeifen, laute Schreie und Rufe und ein furchtbares Durcheinander aus Kamelen und Menschen.Was war denn passiert ? Es dauerte viel zu lange, bis sie bei klarem Bewußtsein war und realisierte, dass sich scheinbar ein Sandsturm näherte. Das Heulen und Pfeifen waren lediglich die Vorboten, der Sandhölle. Sie war nicht schnell genug aus ihrem Schlafsack, scheinbar hatte man auch übersehen, dass sie nicht bei der Gruppe war, denn sie hatte ein wenig abseits gelegen um alleine ihren Gedanken nachhängen zu können. Ihre Rufe verhallten ungehört und die Gewalt des Sturmes nahm immer weiter zu. Den Schlafsack über den Kopf ziehend,suchte sie Schutz am Boden neben einem mikrigen dürren Strauch.Es prasselte beißender Sand von allen Seiten auf sie ein, die Lautstärke, das Kreischen des Sturmes, liess sie entsetzt die Ohren zuhalten. Sie bekam kaum Luft und das, was sie einatmete war mehr Sand, so das ihr ganzer Mund voll damit war. Die Angst zu ersticken beschlich sie immer mehr. Panik machte sich breit! Schlimmer konnte die Hölle wohl auch nicht sein dachte sie sich. Irgendwann, es schien Ewigkeiten her zu sein, war es vorbei, genauso plötzlich wie es begonnen hatte. Sina kämpfte sich sehr mühsam aus dem Sand hervor, der sie gefühlte meterweise bedeckte und war froh als da endlich luft war. Aber diese Luft , so heiß. Sie lechtzte nach Wasser, schaute sich um, aber nichts war zu sehen außer Bergen von Sand, soweit das Auge reichte. Sie brauchte eine ganze Weile sich klar zu werden,das sie mutterseelenallein mitten in der Sahara hockte, mit nichts als dem was sie anhatte. Die Gedanken rasten ...Wo war die Gruppe ...In welche Richtung sollte sie gehen? Würde man sie suchen ?...Würde sie hier verdursten ...? Nach einer Weile beschloß sie einfach loszugehen, immer mit der Sonne im Rücken, so das sie mindestens in die gleiche Richtung und nicht im Kreis lief. Den Schlafsack nahm sie mit, denn wie sie wußte,waren die Nächte sehr kalt und so konnte sie sich auch tagsüber ein wenig vor der glutheißen Sonne schützen.Irgendwann nach Stunden, ließ sie sich einfach auf den Boden sinken, weil sie nicht mehr konnte. Der Durst brannte in ihr, vor ihren Augen flimmerte es, als wenn die Luft sich wellenförmig bewegen würde. Weit in der Ferne erspähte sie eine Fläche, die wie ein großer See aussah.Sie wußte das es sich nur um eine Luftspiegelung handeln konnte, die allgemein auch Fata Morgana hieß. Inmitten der Spiegelung ein kleiner schwarzer Punkt, der größer zu werden schien. Sie rieb sich die Augen, bedekte den Kopf mit einem Teil des Schlafsacks um ein wenig Schatten zu bekommen. Schaute nochmal, aber jetzt sah sie nichts mehr. Enttäuscht schloß sie die Augen und versuchte etwas Kraft zu sparen.Sie mußte wohl doch eingenickt sein, denn es kam ihr vor als würde sie tatsächlich im Schatten liegen als sie die Augen öffnete. Ein seltsam unförmiger Schatten, dachte sie noch und drehte sich langsam um. Minutenlang starrte sie auf den Mann hinter ihr, viel zu fasziniert um Angst zu haben. Ein Verschleierter ,ein Mann aus dem Nomadenvolk der Tuareg. Er thronte bewegungslos wie eine Statue,in blaugefärbter Tracht,auf seinem weißen Mehari und schaute zu ihr hinunter. Diese stolze und arrogante Haltung die er ausstrahlte,ließ sie regelrecht erstarren. Von seinem Gesicht konnte sie nichts erkennen, denn er war völlig vermummt.


Fortsetzung folgt
******s23:
Er thronte bewegungslos wie eine Statue ...
Diese stolze und arrogante Haltung die er ausstrahlte,ließ sie regelrecht erstarren.

Bilderflut in mir
erwartungsvolle Ungeduld
******s23:
Fortsetzung folgt

Ich weiß, wer der Nomade ist: Das ist der Sandmann! *smile*

Dieser Dünenhüne hat es bestimmt in sich...

Ich zieh mich mal hinter meinen kleinen Sandhügel zurück, und warte ab, was passiert...
******s23 Frau
12.703 Beiträge
Themenersteller 
Statt Angst zu haben,kam es ihr in den Sinn,welchen Anblick sie wohl bieten mochte,verwaschene Jeans,schlabberiger dünner Baumwollpulli dazu Knöchelturnsche.Die halblangen blonden Haare,verstrubbelt und voll Sand in alle Richtungen abstehend.Zum abrunden des Bildes; noch halb in den Schlafsack gewickelt,
also das wirklich perfekte Bild einer verblödeten Touristin die mitten in der Wüste!!


"Hallo, können sie mir helfen ..." krächzte sie aus trockener Kehle, bis in einfiel,dass er möglicherweise französisch verstand.Sie wiederholte es, mit ein paar Brocken aus der Schulzeit, die ihr noch einfielen und hoffte er würde verstehen. Keinerlei Regung war zu erkennen.Sina begann sich unwohl zu fühlen,denn es war als würde sie unter die Lupe genommen und abgeschätzt werden fast wie ein ekliges Insekt.

Ziemlich unerwartet landete plötzlich eine bauchige Lederflasche vor ihren Füßen. Dazu ein Wort in kehliger Sprache die sie nicht verstand, aber als Aufforderung sah ihren Durst zu löschen.Sie schnappte gierig nach der Flasche, öffnete sie und begann hastig zu trinken. Es schmeckte brakig und abgestanden,aber trotzdem in ihrer Lage besser als das köstlichste Trunk. Seine lauten Worte ließen sie innehalten und aufschauen. Was hatte er denn ? Da sie nichts verstand, konnte sie nur vermuten, anhand seiner Gesten, das sie nicht so viel trinken sollte. Also verschloß sie die Flasche wieder.
Aha das war es gewesen .
Sie gab die Flasche zurück,die er direkt wieder am Sattel befestigte.Er winkte ihr zu und setzte sein Kamel in Bewegung. Wie jetzt ?! Das konnte doch nicht sein ernst sein, dass sie zu Fuß folgen sollte ?
Empört versuchte sie Schritt zu halten, wobei sie den Schlafsack einfach fallen ließ, da er sie behinderte.
Er schaute sich nicht einmal um ob sie folgte .... das war wirklich der Gipfel der Arroganz !!
"So warten sie doch, ich kann nicht so schnell " rief sie wütend hinter ihm her.

Als keine Reaktion erfolgte, stampfte sie wütig in den Sand und blieb laut schimpfend stehen .
Sie sah das er umdrehte und auf sie zu kam, lächelte zufrieden und wartete.
Statt aber nun abzusteigen und ihr hochzuhelfen, wie sie das erwartet hatte,beugte er sich runter, packte sie an der Kleidung und zog sie nach oben,wo er sie dann bäuchlings wie ein lästiges Gepäckstück vor sich deponierte. Alles zetern und schimpfen half nichts und als sie das zappeln anfing, griff er kurzerhand schmerzhaft in ihren Schopf und zog unmißverständlich daran. Widerwillig ergab sie sich der rohen Behandlung und verhielt sich ruhig.

Was für ein ekelhafter Mensch dachte sie und war froh das er ihre Gedanken nicht lesen konnte,denn dann,würde er vermutlich noch ganz was anderes anstellen mit ihr.
******s23:
und war froh das er ihre Gedanken nicht lesen konnte

das bin ich auch, da du MEINE ja auch nicht lesen kannst
******s23 Frau
12.703 Beiträge
Themenersteller 
Desertstorm ..
Sie mußte wohl kurzfristig das Bewußtsein verloren haben , denn als sie wieder zu sich kam lag sie auf dem Boden , unter ihr eine Art Teppich und oben die Bespannungen eines größeren Zeltes.
Sie schaute sich verstohlen um und stellte fest das sie alleine war . Neben ihr ein kleines Tablett mit einem Tee sowie eine Schale Datteln.
Gierig griff sie nach dem Tee der sehr stark, aber aromatisch und süß war.die Minzeblätter und Mandeln ließ sie nicht umkommen im Glas , bevor sie sich über die süßen Früchte auf dem Schälchen hermachte.Etwas gestärkt und neugierig wo sie sich wohl befand , ließ sie ihre Blicke in diesem Zelt wandern ......

Sehr spartanisch und männlich wirkte das alles auf sie ,andererseits aber auch wie dazu geschaffen es sich gemütlich zu machen auf den Teppichen und Fellen am Boden. Niemand sonst schien hier zu sein . Sie wagte einen Blick durch den Spalt des Zelteingangs. Verwundert stellte sie fest, das sonst nirgends etwas zu bemerken war von anderen Menschen oder einer Gemeinschaft. Irgendwie hatte sie gedacht das ER sie zu einem Lagerplatz bringen würde, statt dessen ein Zelt alleine in der Wüste........

Langsam und vorsichtig trat sie ins Freie und schaute sich um . Erstaunt sah sie, das das Zelt nicht mitten in der Wüste stand, sondern sich dahinter eine Gesteinsformation erhob . Es gab ein paar Palmen. einiges an Sträuchern und sogar eine Wasserstelle.
Wo mochte Er wohl sein ? Auch sein Kamel war nirgends zu entdecken. Ob sie es wagen konnte sich frisch zu machen an der Wasserstelle? Sie hatte das Empfinden das ihre Kleider vor Dreck alleine stehen würden. Sie huschte ins Zelt zurueck und bediente sich an einem ordentlich gefalteten Stapel Decken. Geschwind schluepfte sie aus ihren Sachen ,schaute angewidert auf das verschwitzte ,verklebte Häufchen Stoff und wickelte sich in die dünne Decke.

Die grobe Wolle kratzte auf den empfindlichen Hautpartien. Ihre Nippel verhärteten sich und ein Kribbeln ueberzog ihre Haut . Sie musste unwillkürlich Grinsen .... das war wieder typisch. Sie hockte hier mitten in der Einöde und statt sich Gedanken um die Situation zu machen erinnerten die Hormone an völlig andere Bedürfnisse. Sie riss sich zusammen und machte sich mit der Decke bekleidet auf den Weg zur Wasserstelle. prüfend schweifte ihr Blick in alle Richtungen ...niemand zu sehen. Na gut , sie ließ die Decke fallen und bediente sich erstmal ausgiebig an dem herrlichen Nass .

Sie hatte ihn nicht bemerkt , natürlich nicht , denn was sollte man von einer Touristin auch anderes erwarten.
Er hatte sie die ganze Zeit beobachtet reglos wie eine Statue sass er zwischen den Felsen , das Kamel nicht weit hinter ihm, in einem winzigen Tal wo die Quelle, aus den Felsen kommend ihren Ursprung hatte. Langsam stand er auf , sie weiter beobachtend und bewegte sich Richtung Zelt. Dabei bewegte er sich geschmeidig wie eine Raubkatze .... geräuschlos und lauernd. Sie war viel zu sehr in den Genuss ihrer Erfrischung vertieft, um ihn wahrzunehmen.Kurz stockte sein Schritt als die Decke fiel und der weiße Koerper von den letzten Strahlen der Sonne beleuchtet da stand.

Nicht schlecht,schlank aber keinesfalls mager, sondern huebsch gerundet an den passenden Stellen.Seine Gedankengänge schienen an anderer Stelle durchaus Zuspruch zu finden,denn es regte sich unwillkürlich etwas.
*anmach* *ja**genau* da

******s23:
regte sich unwillkürlich etwas

*****kky Frau
880 Beiträge
seufz das liest sich ganz wunderbar *herz* ich glaube ich nehm mir heute Abend einen meiner Schmalzkitschromane vor...

Das soll deine Geschichte auf keinen Fall abwerten, nicht falsch verstehen..aber ich bin ganz versessen auf Romantik und Kitsch ..wahrscheinlich weil mir selbige fehlt *ggg*
vielleicht gibt es ja auch hier bis heute Abend weitere Folgen *liebguck*
*****kky:
Romantik und Kitsch

**********ymphe Mann
2.902 Beiträge
****nah:
vielleicht gibt es ja auch hier bis heute Abend weitere Folgen

Ich kann ihr ja mal ein Ultimatum stellen…
Pan
******s23 Frau
12.703 Beiträge
Themenersteller 
Ultimatum ....
tzzzzz....so ein Frechdackel da Herr Pan *ggg*


Kommt aber noch was an Nachschub gleich *zwinker*
**********ymphe Mann
2.902 Beiträge
Will ich hoffen…du möchtest doch sicher auch weiter lesen, Oder?
******s23 Frau
12.703 Beiträge
Themenersteller 
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
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******s23 Frau
12.703 Beiträge
Themenersteller 
Ja ....
..und hoffe doch bald ....lieber Pan ?
*liebguck*
**********ymphe Mann
2.902 Beiträge
Schon reingestellt…
und wenn es NUR
******s23:
ein Traum
dann ein wundervoller
Ein Traum....
ja ein schöner romantischer Traum....
bin gespannt wie es weiter geht...
Cerese
*********rs_sn Frau
219 Beiträge
Ach
Damaris, da frag ich mich warum mir Bücher kaufe wenn du uns hier so Verwöhnst.
******s23 Frau
12.703 Beiträge
Themenersteller 
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
Zur Freischaltung

*********rs_sn Frau
219 Beiträge
danke
schön geschrieben .. genau so wie ich es gerne lese
**********ymphe Mann
2.902 Beiträge
Das Essen können wir aber überspringen, ja? *g*
******s23 Frau
12.703 Beiträge
Themenersteller 
also eigentlich ..
..dachte ich an Rezept, samt Zubereitung für Hasenragout *gruebel*
das Essen wird eh in der Erdkuhle bereitet, also kann es für die Beiden ja wirklich mit "wichtigerem" weiter gehen *sabber*
****hli Mann
1.228 Beiträge
also Grillen überm offenen Feuer würde sicher etwas mehr romantische Stimmung mit sich bringen als das Hasenragout ...
Warum mischt Ihr Euch ein?

Damaris wird schon selbst wissen wie es weiter gehen soll ... und daß nach ihren und nicht Euren Präferenzen, schließlich seid Ihr nicht ihre Co-Autoren!
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