Warum spielt Sex für meine Frau keine Rolle mehr?

wer noch "alle Sinne beisammen hat" und in der Lage ist genießen zu können, erwartet immer mal verzaubert, animiert, verführt zu werden .... und wünscht es sich auch ! Und das betrifft Männer wie Frauen gleichermaßen !
Ein Mann kann nicht grundsätzlich erwarten, dass seine Frau ihn "anmacht", ebensowenig kann eine Frau erwarten, dass immer der Mann die Initiative ergreift.
Es ist immer ein Geben und Nehmen, beide Partner sollten diese Rolle beherrschen und der Kick dabei ist immer der Überraschungseffekt....
Ein besonders schön hergerichtetes Schlafzimmer... in Dessous zum Abendessen bei Kerzenschein am Tisch erscheinen.... ein schönes Bad zusammen und dann ..... mal zusammen einen erotischen Film ansehen .... den Partner mal mit einer schönen massage verwöhnen, gerade wenn er gestresst und ko ist vom Job .... im Sommer ein Ausflug ins Grüne und den Partner "vernaschen" ...... da ist Kreativität gefragt, aber wenn man es will, ist es ist immer möglich dem Alttagstrott ein Schnippchen zu schlagen .....
Wer diesbezüglich nichts unternimmt, muss sich nicht wundern, wenn irgendwann Sex und Erotic in der Partnerschaft einschlafen..... meistens sind es Bequemlichkeit und Angewohnheiten (fernsehen z.Bsp.)
Wer nicht zeigt und sagt was er möchte oder empfindet, wird bald in Schweigen sterben ....

Naja, ich würde trotzdem mal gucken, ob man sich nicht Hilfe von außen holt. Wie gesagt: Es gibt das Phänomen, das Leute keinen Sex wollen oder brauchen. Untypisch ist es dennoch in einer Partnerschaft und mindestens ein Beteiligter leidet. Also sollte man etwas tun. Ich glaube nicht, dass man da als Paar selber rauskommt.

Was machst wenn der Partner garnicht berührt werden möchte ?

ganz ehrlich, ich glaube, da hat man wenig Möglichkeiten, überhaupt etwas zu tun. Ich würde die Situation halt einfach nicht so lassen.

Naja, http://www.joyclub.de/my/3576343.monsterhase13.html haben es doch geschafft, schau noch einmal:

Warum spielt Sex für meine Frau keine Rolle mehr?

Ok, vielleicht hätte ich es nicht so absolut formulieren sollen.
Ich denke halt, vielleicht wäre es gut -auch wenn es Überwindung kostet - mal über den Schatten zu springen und sich Hilfe zu holen. Dafür existieriert das ganze System ja auch.

In der Tat ist es hier sehr schwierig gute Ratschläge zu geben.
Meiner Meinung nach gibt es hierfür zwei Gründe.
Der erste ist, deine Frau/ Freundin liebt dich nicht mehr. Möchte sich aber nicht trennen, aus Bequemlichkeit, wegen der Kinder, oder evtl. wegen finanzieller Gründe. Wie du ja schreibst, seid ihr nicht verheiratet und sie ist finanziell auch nicht abgesichert.
Der zweite wäre, dass deine Frau depressiv ist. Nimmt sie die Pille?
Die Pille kann so einige Nebenwirkungen haben, unter anderem ist sie bekannt für ihre Wirkung auf die Stimmung. Stimmungsschwankungen und depressive Stimmung, ich kenne einige Frauen, die zu nichts mehr Lust hatten.
Das Wichtigste ist reden, reden, reden ... besorg einen Babysitter, lad sie zum Essen ein. Versuch herauszubekommen an was oder wem es liegt.

Ein guter Rat! Ganz wichtig ist dabei allerdings, dass die Gespräche möglichst liebevoll geführt werden, mit der Bereitschaft gut zuzuhören, ohne zu unterbrechen. Mit der Bereitschaft, die Positionen des Gegenübers ernst zu nehmen und nicht einfach zu verwerfen.

Hilfreich auch, stets von sich selbst zu sprechen, von eigenen Empfindungen und Bedürfnissen, denn nur die fallen in den eigenen Verantwortungsbereich. Statt zu sagen: "du verletzt mich mit..." lieber bei sich selbst bleiben: "ich fühle mich verletzt/schlecht/ungerecht behandelt...".

Liebevoll, ehrlich, akzeptierend, nicht kämpfend - dann können Gespräche Wunder auslösen.

was für Ungeübte ohne Anleitung unmöglich ist (jedenfalls für mich )
Desshalb meinte ich schreiben. Beim Schreiben ist man oft viel reflektierter. Man kann ganze Absätze verwerfen usw. Gesagt ist gesagt und dann ist es meist schon rum. Ich hab den Thread nicht ganz gelesen, sondern immer nur Teile. Weiß jemand, ob die Gesprächsversuche des TE sich immer nur aufs sexuelle bezogen?
Denn wenn seine Frau aus den vorher genannten Gründen (Bequemlichkeit, finanzielle Intressen usw mit ihm zusammenbleibt, müßte ihr ja selbst wenn sie ihren Mann nicht mehr liebt daran gelegen sein, dass er sie nicht verlässt. Desshalb verstehe ich einfach nicht, warum sie so rein garnichts sagt

Das sie so rein gar nichts sagt, könnte ein Indiz dafür sein, dass sie möglicherweise nicht aus Bequemlichkeit oder finanziellen Interessen mit ihm zusammen bleibt.

Tja warum redet sie nicht?
Das kann nur sie selbst erklären.
Und wir wissen ebenso nicht, ob sie es nicht bereits versucht hat, sich zu erklären und bei ihm auf taube Ohren gestossen ist und keinen Sinn darin sieht, weiterhin zu kommunizieren.
Wenn zwei irgendwann oder noch nie die gleiche Sprache sprechen, verpufft Gesagtes und beide Seiten müssten erstmal die Sprache des anderen lernen, dazu bereit sein, überhaupt zu lernen. Bestenfalls eine neue gemeinsame Sprache.

Nun, diese Meinubg teile ich schon lange nicht mehr! Man kann auch viel zerreden und mit ständig sich wiederholenden Versuchen zu reden, den anderen noch mehr am Sack gehen.
Meine Devise ist: nachdenken, reden, handeln!

Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Genau die Mischung dieser drei Aspekte in guter Balance sind auch aus meiner Sicht und Erfahrung eine gute Basis, um konstruktiv gemeinsam Lösungen zu finden.

Wie schon mehrfach hier erwähnt, kann professionelle Begleitung (Coaching, Mediation oder auch Therapie) dabei helfen, reflektiert sowie selbstreflektiert zu kommunizieren und den mutigen Schritt ins Tun zu schaffen.

Da ich selber vom Coaching komme,kann ich nur raten sich Hilfe zu suchen.Sexualtherapeut oder Coach.Handeln ist die Devise,nicht abzuwarten und eigene Bedürfnisse zu kommunizieren.Was willst du und was will Sie.Ob Angst oder Vertrauen fehlt,das könnt nur ihr entscheiden.

...lieber TE ,ich habe nun über Seiten Ratschläge und Sichtweisen gelesen.
Kann es sein, dass du dir hier eine Form von Absolution erhoffst, um mit gutem Gewissen in fremden Gewässern zu fischen?
Wenn deine Frau dir wirklich am Herzen liegt, dann solltet ihr euch gemeinsam Hilfe holen, ein solches Forum wäre für mich nicht das Mittel der Wahl.
Euch beim Finden von Lösungen von Herzen viel Erfolg.

Lieber TE, dein Profil scheint eine Antwort darauf zu geben, in welche Richtung du zumindest momentan tendierst.

Aber vielleicht führen einige der Beiträge hier dazu, dass du noch mal in Ruhe über alles nachdenkst.

Fünf Jahre sind eine sehr lange Zeit. Aber du hast diese fünf Jahre mit getragen und mit gestaltet. Es wäre also unfair, jetzt nur der Frau an deiner Seite und der Mutter deiner Kinder die Verantwortung dafür zuzuschieben. Es gibt immer Gründe, warum Systeme (egal ob Familien oder andere Gemeinschaften) bestehen bleiben.

Ich wiederhole mich, tue dies aber gerne:
Ich wünsche dir viel Mut und Kraft!

PS: Kinder lernen übrigens "Beziehungsarbeit" von ihren Eltern. Vielleicht auch ein guter Grund, dran zu bleiben...

löst sich wenn du 95 bist und nicht mehr kannst was dir heute fehlt.

Wenn er nicht mehr kann und sie nicht mehr will zieht Frieden ein.
Das sind Worte die auch ich mir schön anhören durfte.
Als ebenfalls Betroffener muß ich mal sagen, dass sich Menschen im Leben verändern.
Drohen mit der Nachbarin ist da nicht produktiv.
Bei meiner besseren Hälfte ist es nicht Boshaftigkeit.
Da spielen mehrere Faktoren rein, wie Hormone, Gesundheit, eine Unterleibs-OP, Lebenseinstellung und Interesse am Partner.
Bei meiner Holden war und ist der Job immer der Mittelpunkt gewesen.
Andere Familien sind Sonntags gemeinsam spazieren gegangen, ich war da oft alleine mit den Kindern unterwegs.
Heute sind die Kinder groß und könnten hier auch angemeldet sein.
Mir wurde mal die Frage gestellt von ihr, warum ich mich da unten rasiert habe.
Meine Antwort war, damit du keine Haare in den Mund bekommst.
Sie sagte du spinnst doch und verlies das Bad.
Später kam die Frage: Was machst nackt vorm Rechner, fummelst du schon wieder an dir rum?
Das brauchte ich nicht, wenn wir eine normale Ehe hätten war meine Antwort.
Ein paar Tage später habe ich mal wieder das Gespräch gesucht.
Sie sagte, dass das Interesse völlig weg ist, ohne auf mich böse zu sein.
Auch in langen Gesprächen haben wir keinen Weg gefunden der in die Nähe meines Problemes kommt.
So leben wir wie Brüderchen uns Schwesterchen.
Manchmal bin ich beruflich unterwegs und finde da Gelegenheit meinen Hormonhaushalt zu korrigieren.

sei mir nicht böse..... aber soll dein Beispiel jetzt eine Perspektive für den TE sein ?
Er sehnt sich nach Sex und zwar mit seiner Partnerin, und nicht danach wie Geschwister zusammen zu leben.

Scalar, was genau war jetzt nochmal Dein Vorschlag für den TE?

Ansonsten bin ich inzwischen auch ziemlich bei dieser Aussage:

Und so zum Abschluss wäre es eigentlich ganz nett, nochmal was vom TE zu lesen. Ansonsten ist der Thread eh gleich voll und wir alle hatten unseren Spaß.

Das mit der Absolution hat nicht wirklich geklappt.

Möglicherweise ist Deine Frau mit der Mutterrolle voll zufrieden und vermisst den Sex überhaupt nicht. Auch hat sich die Rollenverteilung zwischen Dir und deiner Frau geändert. Ich denke auch das ein Paar-oder Sexpsychologe da helfen könnte. Ein Freund von mir hatte das umgekehrte Problem. Der Psychologe meinte das ER seine Frau auch nicht mehr als seine "Hure" sieht und früher hemmungslosen Sex hatte. Das Ganze Sex verhalten hat sich verändert. Vielleicht einfach noch einmal versuchen deine Frau im Haushalt zu entlasten.

Das kann man als alleinige Ursach ausschließen, der Sexualtrieb verschwindet nicht einfach nur weil eine Frau Mutter wird.

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