Dieser Vorwurf ist natürlich ungerecht, denn in einer Partnerschaft sollte eine Frau in wichtigen Fragen (Haarfarbe, neues Kleid, Kind ...) für sich Entscheidungen treffen können.
Das mit der Vereinbarkeit von Kind und Beruf ist dann allerdings eine andere Sache. Meinem Ex war es egal, wie ich das machte, er ließ mich vom ersten Tag mit der Organisation dieser Tatsache allein und fand es putzig, dass ich manchmal so sauer auf ihn war. Dass ich irgendwann zu erschöpft für die "Beziehungsarbeit" und die "ehelichen Pflichten" war, fand er weniger lustig, aber man(n) kann sich da ja Alternativen suchen. Ich bin froh, dass ich es durchgestanden habe, ich liebe meinen Beruf und mein Kind.
Einer der Gründe, warum wir uns getrennt hatten, war der, dass ich mich nicht mehr wahrgenommen fühlte, dass meine Wünsche und Probleme ihn nicht interessierten. Und bei Kind und Beruf geht es eben nur, wenn beide an einem Strang ziehen, sich gegenseitig unterstützen und stützen. Das ist dann doch etwas, was man sich u.U. vorher mal durch den Kopf gehen lassen sollte: wer bleibt wie lange in Elternzeit, will auch der Vater Elternzeit nehmen, wer arbeitet Teilzeit, geht das auch für beide, welche flexiblen Lösungen könnten die Arbeitgeber anbieten, wie teilt man sich die Pflichten der Kinderbetreuung und des Haushalts ... im Endeffekt kann ein dreckiges Klo, das er sich weigert zu putzen, eine Ehekrise auslösen.
Vielleicht liegt das Scheitern Eurer Ehe auch an anderen Gründen als an Deinem Kinderwunsch - und vielleicht hat sie vorher nicht genug über die Konsequenzen nachgedacht.
*
Und meine Antwort zur Umfrage: ja und nein - also, wenn ich jung genug wäre, um noch ein Kind zu bekommen. Ja, wenn es wirklich unumstößlich fest steht. Nein, weil ich weiß, dass man seine Meinung auch ändern kann - aber in jedem Fall ja, wenn die Diskussion mit meinem Partner ergibt, dass er ein Kind will und keine Ahnung hat (und es auch nicht sehen will), dass auch auf ihn neue und nicht immer bequeme Aufgaben zukommen.
Das mit der Vereinbarkeit von Kind und Beruf ist dann allerdings eine andere Sache. Meinem Ex war es egal, wie ich das machte, er ließ mich vom ersten Tag mit der Organisation dieser Tatsache allein und fand es putzig, dass ich manchmal so sauer auf ihn war. Dass ich irgendwann zu erschöpft für die "Beziehungsarbeit" und die "ehelichen Pflichten" war, fand er weniger lustig, aber man(n) kann sich da ja Alternativen suchen. Ich bin froh, dass ich es durchgestanden habe, ich liebe meinen Beruf und mein Kind.
Einer der Gründe, warum wir uns getrennt hatten, war der, dass ich mich nicht mehr wahrgenommen fühlte, dass meine Wünsche und Probleme ihn nicht interessierten. Und bei Kind und Beruf geht es eben nur, wenn beide an einem Strang ziehen, sich gegenseitig unterstützen und stützen. Das ist dann doch etwas, was man sich u.U. vorher mal durch den Kopf gehen lassen sollte: wer bleibt wie lange in Elternzeit, will auch der Vater Elternzeit nehmen, wer arbeitet Teilzeit, geht das auch für beide, welche flexiblen Lösungen könnten die Arbeitgeber anbieten, wie teilt man sich die Pflichten der Kinderbetreuung und des Haushalts ... im Endeffekt kann ein dreckiges Klo, das er sich weigert zu putzen, eine Ehekrise auslösen.
Vielleicht liegt das Scheitern Eurer Ehe auch an anderen Gründen als an Deinem Kinderwunsch - und vielleicht hat sie vorher nicht genug über die Konsequenzen nachgedacht.
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Und meine Antwort zur Umfrage: ja und nein - also, wenn ich jung genug wäre, um noch ein Kind zu bekommen. Ja, wenn es wirklich unumstößlich fest steht. Nein, weil ich weiß, dass man seine Meinung auch ändern kann - aber in jedem Fall ja, wenn die Diskussion mit meinem Partner ergibt, dass er ein Kind will und keine Ahnung hat (und es auch nicht sehen will), dass auch auf ihn neue und nicht immer bequeme Aufgaben zukommen.