Erotische Briefe

Meine letzten Erfahrungen.....allerdings via Mail....
Mega geniale Schreiberei. Ja hat mich tatsächlich angemacht (hatte ich zuvor auch nicht für möglich gehalten, da ich für sowas eigentlich eher weniger zu haben bin), dann persönlich kennengelernt und aus war's mit der Anziehungskraft. Aber sowas von aus!
Und andersrum ebenfalls erlebt. Die Schreiberei total daneben. Da ging gar nix bei mir. Dann quasi unfreiwillig bei nem Stammi über den Weg gelaufen und voll den sympathischen Menschen kennengelernt. Dem hätte ich so widerliche Schreiberei nie zugetraut. Passte überhaupt nicht.
Beides schon ne ganze Weile her....und nein! Muss ich beides nicht unbedingt wieder haben!
Und sollte sich wider meinen eigentlichen Wünschen doch noch mal sowas ergeben, ganz ohne Kennenlernen kann ich's mir definitiv nicht vorstellen. Irgendwann würde der Punkt kommen, an dem meine Neugierde auf den Menschen dahinter größer wäre als das Interesse an weiterer Schreiberei.
Aber zurzeit....kein Interesse an derartiger Schreiberei mit einem Fremden.

...absolut positiv - schreiben wir uns gegenseitig auch

Ich finde auch das es eine tolle Idee ist.Es wird heut zutage ja nur noch gesimst oder gemailt.
Selbst telefoniert wird kaum noch, das finde ich sehr schade.
Erotische Briefe schreiben finde ich eine TOP Idee.
Lass uns doch mal mit kurzen Auszügen teil haben.

zu seiner Zeit. Handschriftlich versende ich noch viele Karten und Briefe.

Hier hatte ich schon immer etwas zu bieten, was allerdings zum größten Teil auch nachlesbar ist. Ich versende auch codierte Mails und SMS, manchmal auch handschriftliche Briefe, an Empfängerinnen, die meinen Code lesen und umsetzen können. Das waren noch nie viele.

...dass schriftlicher Austausch über erotische Themen/Szenarien sehr erregend und prickelnd sein kann. Ich mache das häufig, allerdings - der Zeit angepasst - auf digitalem Weg und nicht mehr auf Papier.

Überwiegend bleiben meine schriftlichen Kontakte aber in der virtuellen Welt, reale Treffen mit ihnen fanden bisher kaum statt.

Allerdings kann ich das von Ambula geschilderte Phänomen gut nachvollziehen: Homo scribens und homo verus sind oft nicht identisch...

Ich habe früher, in meiner Kindheit und Jugend, ganz viele Brieffreundschaften gehabt (war allerdings nichts erotisches). Ich finde, es geht nichts über handschriftliche Briefe. Die wirken viel persönlicher, die geben eine gewisse persönliche Note mit - die Auswahl des Briefpapiers und des Stifts (Tinte oder Kuli?), die Handschrift, der Duft des Papiers, an dem man immer wieder gerne riecht. Es bedient einfach auch den haptischen Sinn, was eine Email oder SMS niemals kann. Und auch die optische Wahrnehmung wird ganz anders und viel umfangreicher angeregt.
Also ich stelle mir das sehr schön vor und nicht zu vergleichen mit einem Mailverkehr via Internet.
Außerdem wird die Spannung viel mehr gesteigert durch die längere Wartezeit.

Mir fällt noch ein, das ich vor vier Jahren einem Mann mehrer Briefe geschrieben hatte, den ich im Internet kennengelernt hatte. Ich war zur Kur und hatte dort weder Computer noch Internet, so dass ich ihm Briefe schrieb. Er wollte leider nicht schreiben (und schob es auf seine Handschrift), was ich sehr bedauert habe. Er hat dafür jeden Abend mit mir telefoniert.
Ich fand das alles sehr spannend und aufregend. Und es war ein gewisser Nervenkitzel.

über mich (bin ich gewohnt) entstand eine dreijährige Beziehung. Damals antwortete ich immer mal wieder auf Inserate. Eine Frau gab sich sehr mystisch und später wurde aus der 45 in der Altersangabe eine verdrehte 54, sodass ich unmittelbar schreiben wollte, hatte aber nur ein Briefpapier mit traurigem Clown, seufz, und vergammeltem Luftballon.

Egal, das nahm ich. Sie schrieb zurück, dass sie mir eigentlich gar nicht antworten will, es aber als wenig stilvoll betrachte, solches Briefpapier zu verwenden, wenn man einer Dame schreibe. Meine Antwort, gar nicht liebedienerisch, nahm sie als Anlass, mich wenigstens kennenzulernen in einer Gaststätte. Nach drei Stunden Inquisition trennten sich unsere Wege wieder. Wir blieben aber in lockerem Briefkontakt, über den ich erfuhr, wie sie die anderen Inseratzuschriften "bearbeitete". Irgendwann war ihr klar, dass ich wohl der Urigste und Ehrlichste aller Gesellen war, sodass sie mich zum Sonntagnachmittagskaffee einlud. Dann ging alles sehr schnell- und Briefe erübrigten sich.

Ich habe bis vor wenigen Jahren auch noch viele handschriftliche Briefe geschrieben. Ich hatte auch immer wieder langjährige Brieffreundschaften. Etwa Anfang der 2000er Jahre begann ich eine Brieffreundschaft mit einer jungen Punkerin, die ich auf einem Konzert kennen gelernt hatte. Ich wunderte mich, dass dieses Mädel so eifrig Briefe mit der Hand schrieb und immer über mehrer Seiten. Irgendwann fingen wir an uns kurze Grusel- und Alptraumgeschichten zu schreiben, herrlich schräges Zeug. Daraus entstanden dann sehr erotische Geschichten, die dann in einen sehr intimen Briefwechsel mündeten. Über einige Jahre hinweg habe ich wohl keinen Fick ihrerseits verpasst.
Wir haben uns übrigens nie mehr wieder getroffen, auch nicht telefoniert und wenn wir uns mal Fotos schickten, dann nichts, was irgendwie mit Sex zu tun hatte. Es war einfach ein hoch erotischer Austausch unserer Erlebnisse und Fantasien. Fast gleichzeitig hatte sie dann einen festen Freund und ich lernte meine zweite Frau kennen und der Briefwechsel brach ab. Ich habe alle Briefe von ihr aufgehoben.

Also ich bin kein briefe schreiberin zu nervig, aufwendig und dauert mir zu lange!

Aber für erotische mails und kurznachrichten bin ich immer wieder zu haben...da mein Mann beruflich dieses Jahr oft unterwegs war haben wir uns dann so über die ferne angheitzt

Es hat was, wie ich finde.
Habe es zwar nur per Mail gehabt, fand es aber sehr schön und auch erregend.
Sowas darf halt nur ohne Zwang sein, da man sich ja auch fürs schreiben etwas Zeit nehmen sollte und ja eigentlich jeder noch ein reales Leben hat

Man kann sein wer man will, wie man will und wo man will. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.