Die bekannte männliche Hemmung, eigene Emotionen theatralisch zu zeigen, weil sich dies nicht für Männer gehört
Ich glaube nicht, dass das inndem Fall was speziell männliches ist. Ich war bei meinen ersten Orgasmen mit einem Mann absolut geräuschlos und auch sonst recht "ausdrucksarm"
Das lag schlicht und einfach an der Gewohnheit, dass ich beim masturbieren im Elternhaus möglichst leise war. Und weil es bis zu dem Zeitpunkt ja keinen Grund gab, soderlich expressiv zu sein, für was auch...
Ich hab mir das dann bewusst angewöhnt, lauter zu sein, da mein Freund es so seltsam fand und mir teilweise nicht wirklich geglaubt hat, dass ich gekommen bin. Hat sich anfangs ein bisschen angefühlt wie Orgasmus vortäuschen trotz echtem Orgasmus. Aber irgendwann war es ganz natürlich, und hat auch mehr Spass gemacht, der Lust mehr "freien Lauf" zu lassen, statt nur "innerlich" zu geniessen.
Und ich rede jetzt nicht davon, filmreif das Haus zusammen zu schreien, es gibt ja auch noch etwas das zwischen den Extremen liegt...
Ich hab das "leise sein" auch schon bei Männern erlebt. Fand es auch eher ernüchternd, wenn man gar nicht mitbekommt, dass er einen Orgasmus hat. War dann perplex, warum er auf einmal aufhört... Und oft sind die "extrem leisen" auch sonst nicht so expressiv, also hilft das auch nicht unbedingt, auf andere Zeichen zu achten...