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Warum vergleicht man?

****i_1 Frau
14 Beiträge
Themenersteller 
Warum vergleicht man?
Die Frage ist, warum werden Vergleiche angestellt.

Größer, Besser, Anders?

Warum vergleichen oder suchen wir den Vergleich mit anderen?
Warum werden wir verglichen? Warum fragen wir?

Ich persönlich vermeide Vergleiche. Denn Menschen kann man nicht vergleichen.
Ich möchte auch nicht verglichen werden. Mit niemandem! Weder menschlich noch sexuell.
Jeder hat seine eigene Persönlichkeit. Und das ist doch wunderbar.

Wie langweilig wäre die Welt (nicht nur hier), ohne Individualität?

Ich will mich nicht vergleichen und mich auch nicht vergleichen lassen.
Ich bin ich und anders als die Andere.

Warum werden Vergleiche angestellt?
****_HH Frau
14 Beiträge
sry, aber
...wenn wir nicht vergleichen würden, wüssten wir nicht, dass wir alle individuell verschieden sind *zwinker*

Was du meinst ist wohl eher die Wertung? Also nicht, dass ich zB feststelle: Körper sind verschieden geformt.
Sondern die anschließenden wertend Gedanken von: das sieht ja ...aus, hätte ich doch auch nur... was sehe ich im Vergleich schlecht aus....
Oder?
Just to feel good?
Es gibt halt eine ganze Menge Leute, die sich einfach besser fühlen, wenn sie wissen es gibt jemanden, dem geht es (noch) schlechter ....
Aber Vergleiche sind ja per se nicht sofort negativ, ich kann mich ja auch an stilvollerem, niveauvollerem, eloquenterem, simpel gesagt an "besserem" vergleichsweise orientieren, um mich weiterzuentwickeln und besser zu werden - womit ich hier nicht zwangsläufig die materialistische Art und Weise meine, um es extra nochmal zu betonen. 😉
****i_1 Frau
14 Beiträge
Themenersteller 
unverwchelbar
ich möchte nicht mit Vergangenem verglichen werden. Egal ob positiv oder negativ.
Ist es nicht viel schöner scih auf Neues einzulassen?
****_HH Frau
14 Beiträge
Ach so, die Blickrichtung war nicht einfach nur allgemein!
Tja, Neues ist sicher schön, sonst hätte man "das Alte" ja nicht hinter sich gelassen.
Aber wir haben ja kein whiteboard im Kopf, dass sich wieder blank wischen lassen würde.
(Was ja auch wieder Vorteile hat. Erfahrung. Dieselben Fehler nicht immer wieder machen).

Ob und wie man dem Gegenüber die eigenen Vergleiche kommunizieren sollte ist wieder eine andere Frage!
****i_1 Frau
14 Beiträge
Themenersteller 
w_87_HH
Du hast mich falsch verstanden.
Mit dem was Du schriebst hast Du recht, nur ist es etwas anders als ich sagen will.
*****a42 Frau
13.637 Beiträge
JOY-Team 
man vergleicht doch eigentlich alles.
das wetter vongestern mit em wetter von heute, den urlaub, das essen, die kinder, früher und heute .... alles.
warum man das macht ist eine spannende frage.

menschen vergleicht man auch, aber dadurch ändert sich nichts an der individualität.
man vergleicht einfach.
****i_1 Frau
14 Beiträge
Themenersteller 
sandra42
da wäre ich mir nicht so sicher. Ich vermeide es. Ja ich erinnere mich an das Wetter in meinen Ferien (und es war besser, ganz sicher ,-)). Aber verchsele ich nicht Erinnerunge mit Vergleichen.
*****a42 Frau
13.637 Beiträge
JOY-Team 
ich würde meinen, ich vergleiche das auch.
wobei ich kein problem damit habe.

vergleichen heißt erst mal nur ähnlichkeiten oder unterschiede festzustellen.
vielleicht bemerkt man dadurch erst wie individuell und verschieden wir sind?
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Desiderata
Max Ehrmann hat in seinem Text Desiderata auch folgenden Abschnitt:
Wenn du dich mit anderen vergleichst, werde nicht hochmütig und überheblich oder fühle dich nicht zu gering. Wisse: Es wird immer Menschen geben, die besser, vielleicht auch bedeutender oder geringer sind als du. Freue dich an dem bisher Erreichten und deinen Plänen, die dich beflügeln.

Ich zähle mich zu den Menschen, die sich bemühen, mit möglichst wenigen Vergleichen auszukommen. Aber da auf der Welt alles relativ ist, nichts wirklich gleich, können Vergleiche gar nicht vermieden werden. Oft sind sie Antrieb menschlichen Tuns, dann wieder demotivierend.

Sport basiert hauptsächlich auf Vergleichen. Das gesamte Zeugnis- und Bewertungssystem ist nichts weiter als ein Vergleichen, das sagt, der mit der Sechs ist hopp, die mit der eins top.

Am schwierigsten ist es beim Aussehen und da sagt man dann auch oft "Birnen mit Äpfeln vergleichen". das sagt, dass man nur vergleichen kann, was in Relation zueinander steht. Ein Porsche mit einem Tourenrad zu vergleichen wäre kaum sinnvoll. Vergleiche helfen uns zu differenzieren.

Ad absurdum werden Vergleiche zum Beispiel in der Animal Farm geführt, wenn es da beispielsweise heißt "Alle Tiere sind gleich, aber einige Tiere sind gleicher!"

Im Hobellied, etwa 170 Jahre alt, heißt es

Da streiten sich die Leut' herum
Oft um den Wert des Glücks.
Der eine heißt den andern dumm,
Am Ende weiß keiner nichts.
Da ist der allerärmste Mann,
Dem andern viel zu reich!
Das Schicksal setzt den Hobel an
Und hobelt alle gleich.


Und das ist es: das Vergleichen endet mit dem Tod, denn tot sind wir alle gleich.
Vergleiche und Urteile anderer können uns nur treffen, wenn wir selbst an die Richtigkeit und Notwendigkeit des Bewertens glauben. Und wenn wir selbst ebenso handeln.

Wenn wir wirklich verstanden haben, dass die Form des Bewertens, die du beklagst, zu nichts nütze ist, und wenn wir selbst nicht mehr bewerten, um uns besser/schlechter zu fühlen, können uns auch die Vergleiche der anderen nicht mehr verletzen, traurig oder wütend machen.
****i_1:
Du hast mich falsch verstanden.
Mit dem was Du schriebst hast Du recht, nur ist es etwas anders als ich sagen will.
dann müßtest du das auch weiter näher erklären. Sonst wirst du weiter falsch verstanden.
Denn ich unterstelle dir auch mal das auch du mehr als einmal am Tag Vergleiche anstellst,über die du dir nicht mal bewußt bist. Z.B. ganz banal an der Obsttheke im Supermarkt.Greifst du da vorbehaltlos zu und legst den Artikel sofort in den Korb oder vergleichst du ihn,z.B. Äpfel untereinander um keinen schimmelnden zu greifen? Man könnte ja das Schimmlige mit dem Messer wegschneiden. Also was wäre hier die Intention eines Vergleiches?
*******eijo Mann
43 Beiträge
Natur des menschlichen Verstehens?
Lernt der Mensch nicht primär dadurch, dass er Dinge wahrnimmt - sprich "Muster" im Gehirn abspeichert, die dann mit anderen/neuen Wahrnehmungen verglichen werden, um sie wiederzuerkennen bzw. einzuordnen? Darum ist Kategorisieren ("Schubladendenken") i.d.R. einfacher als vorurteilsfrei (unvorbelastet) in unbekannte Situationen zu gehen oder individuelle Unterschiede anzuerkennen. Außerdem sind Erinnerungen mit Emotionen assoziert. Es ist also nahezu unmöglich "nicht zu vergleichen", weil es in der Natur des Verstehens liegt. Du kannst nicht verstehen, was du nicht bereits kennst, darum sucht man nach vetrauten Mustern.

Was mir unbekannt ist kann leichter Ängste davor auslösen (Horror-Filme basieren darauf). Darum ist es verlockend, sich auf bekanntes zu beschränken (deswegen ändern sich auch gesellschaftliche Missstände so gut wie gar nicht oder nur sehr langsam). Man weiß, was einem gefällt oder weniger schadet und richtet sich auf solche Erlebnisse aus - selbst, wenn sie schlecht für einen sind, denn die Angst vor dem ganz Neuen oder Unbekannten ist oft genug größer...

Ich nenne das "Autopilot", sich diesem gewahr zu werden und ihn (teilweise/gelegentlich) abzuschalten fällt mir nicht leicht, eben weil "wir" durch das, was wir sehen, zu bestimmten Verhaltensweisen hypnotisiert werden.
Es gehört eine mächtige Portion
Selbstwertgefühl dazu, nicht zu vergleichen. So aus meiner Sicht. Natürlich ist Vergleich einerseits wichtig, da es doch ermöglicht, sich ein reelles Bild von "der Welt" einschließlich seiner eigenen Person zu verschaffen. Dadurch kann das Selbstwertgefühl wiederum geschützt werden. Und es lässt Erkenntnisse über mögliche Verbesserungen zu. Außerdem sind wir doch alle bestrebt, Meinungsdiskrepanzen zu reduzieren.

Was die Vergleiche hier im Forum anbetrifft, ist der jeweils fehlende objektive Maßstab sicherlich oft genug das Motiv. Das kann positiv (zugunsten der Erkenntnis, des Selbstwertes), aber auch negativ sein... Denn leider sind so manche Vergleiche, die wir im Leben ziehen, häufig lediglich eine gute Strategie für gewisse Unzufriedenheit mit sich und seinem Leben. Da wird Minderwertigkeit, Schuld, mangelndes Selbstvertrauen, ja, gar Unglück geschürt. Und einer neidet des anderen Erreichte. Insofern ist es, glaube ich, wichtig, sich über Sinn und Unsinn einzelner Vergleiche bewusst zu werden, und dann auch bewusst zu entscheiden, ob die eigene Beteiligung daran positiv sinnhaft ist. Man muss ja nicht alles mitmachen *zwinker*
****_HH:
..Aber wir haben ja kein whiteboard im Kopf, dass sich wieder blank wischen lassen würde....

*top*
" warum vergleicht man ? " ...gute frage !

da ich die antwort auf die frage " warum " aber nicht kenne, lese ich mal nur vergleichend und wertend mit. *g*
Ich meine, daß unser Gehirn das einfach macht...ob wir wollen oder nicht.

Richtig objektiv kann doch nur der absolut meditativ erleuchtente Mensch sein.

Also ich merke an mir, daß ich zwar nicht ins Schubladendenken kommen möchte,
es aber doch immer wieder geschieht.
********icis Frau
453 Beiträge
@ leXXi_1
Ganz oben auf deinem Profil steht:

"Eine Frau kann mit 19 entzückend,
mit 29 hinreißend sein, aber erst
mit 39 ist sie abolut unwiderstehlich.
Und älter als 39 wird keine Frau,
die einmal unwiderstehlich war!
(C.C)

C.C. vergleicht ..

In deinem Eingangspost schreibst du ..

Ich bin ich und anders als die Andere.

Du vergleichst auch.

Jeder Mensch vergleicht. Das unterscheidet den Menschen vom Tier. *huebschmach*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Würden
wir nicht vergleichen, könnten wir ganz beliebig Hinz oder Kunz zum Sex nehmen, statt Kunz besser zu finden und ihn vielleicht durch den ultimativ besten Meier ablösen.
*******ute Frau
49 Beiträge
Die Angst vor dem Vergleich...
...ist z.B. die Eifersucht. Wer richtig liebt, ist meist doch ein wenig eifersüchtig, auch wenn man es sich nicht eingestehen will. Man möchte nicht verglichen werden, es sei denn der/die Vorgänger/in wird im schlechteren Licht dar gestellt. Dann sind wir zufrieden. Warum sind wir umgekehrt nicht zufrieden? Es kann doch bedeuten, dass derjenige jeder Person in dem besonderen Moment etwas positives abgewinnt. Das ist doch schön und wir müssten uns freuen! Jedenfalls können wir dann davon ausgehen, wenn kein Kontakt mehr besteht, nicht in Ungnade zu fallen.:-)
*******rlin Mann
1.934 Beiträge
*********eLove:
Warum sind wir umgekehrt nicht zufrieden? Es kann doch bedeuten, dass derjenige jeder Person in dem besonderen Moment etwas positives abgewinnt. Das ist doch schön und wir müssten uns freuen! Jedenfalls können wir dann davon ausgehen, wenn kein Kontakt mehr besteht, nicht in Ungnade zu fallen.:-)
Hab ich nicht verstanden. *nein*
Kannst du das noch mal anders formulieren?
*******eijo Mann
43 Beiträge
...
Das Vergleichen ist ja nicht unbedingt ein Problem. Sondern, der oder die Verglichene könnte mit der sich daraus ergebenen Bewertung nicht glücklich sein, oder?
*******ute Frau
49 Beiträge
Genau...
...du hast es erfasst. Es sollte bedeuten, dass man mit der Wertung wohl unzufrieden ist. Aber warum?
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Von manchen Vergleichen
hängt ja wirklich viel ab, in der Schule, im Studium, im Beruf und oft genug auch im Privatleben.

Aber für viele Vergleiche gilt "Was schert es die Eiche, wenn die Wildsäue sich daran reiben?" oder noch besser "Was schert es die Eiche, wenn sich die Wildsäue an der Linde scheuern?"
*******rlin Mann
1.934 Beiträge
*****lnd:
Aber für viele Vergleiche gilt "Was schert es die Eiche, wenn die Wildsäue sich daran reiben?" oder noch besser "Was schert es die Eiche, wenn sich die Wildsäue an der Linde scheuern?"
Ach fesselnd, ich versteh mal wieder dein Text nicht. *nixweiss*
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