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Aschermittwoch (heute)

Aschermittwoch (heute)
Mein Blick schweift durch die Straßen...


Die Narren haben sich auf den Weg nach Hause begeben, die Leute
mit dem Besen sind noch nicht angerückt.

Betrachte ich dieses Chaos, kommt in mir unweigerlich ein Vergleich
auf.

So sah mein Leben also aus der Vogelperspektive aus!

Alle Mühe die man sich mit dem Schminken gab, Konfetti, Kostüm,
aufgesetzte Narrenkappe, aufgesetzte Laune...

Alles weg sobald im Leben ein Aschermittwoch kommt.

Anders als im Karneval jedoch erscheint kein Mensch mit Besen,
keine Kehrmaschine, niemand in auffallend orangem Overall.

Beim ganz persönlichen Aschermittwoch muss jeder seinen eigenen
Besen in die Hand nehmen. Er muss versuchen, den Dreck auch aus
den unzugänglichen Ecken zu fegen.

Selten aber vergeht dieser Tag ohne dass Narben bleiben.

Verletzungsgefahren unausweichlich?

Zu viele Glasscherben in die man tritt, zu viele Menschen von denen
man sich zu stark mitreißen lässt, Wagen die einen zu überrollen
drohen.

Mit diesen Narben lässt es sich gut leben. Zeugen einer dunklen
Vergangenheit, die der Mensch nicht wie eine Maske zur Seite
legen oder wie Schminke abwischen kann.

Zum Glück!

Von Aschermittwoch bis Frühlingsanfang ist es nur eine kurze Zeit,
wenn man diese für sich nutzen kann.



©by bebo • aschermittwoch 2008
Klares Bild!
Mittlerweile habe ich diesen Text 10- oder mehrere male
gelesen, verschlungen, mir seine Bildhaftigkeit vor Augen
geführt und bin, trotz des vermeintlich schweren Themas,
hellauf begeistert.

Wer in seinem Leben niemals eine solche Phase durchleben
musste (durfte? konnte?), dem wird manches verdeutlicht.

Vielleicht sieht er darin auch eine Warnung, einen Tipp,
öfter mal zu schauen, ob sein Weg nicht mittlerweile mit
Dreck verschmutzt ist, den er nicht zu sehr anhäufen sollte.

Lieber öfter mal den Besen schwingen, nicht erst bis zum
persönlichen Aschermittwoch warten.

Ab und zu darf es auch mal ein neuer Besen sein?
Von Aschermittwoch bis Frühlingsanfang ist es nur eine kurze Zeit, wenn man diese für sich nutzen kann.
Das verstehe ich doch richtig, oder?
Nutzt man die Zeit zwischen seinem Aschermittwoch und dem Frühlingsanfang gut aus, so vergeht sie viel schneller als wenn man auf Straßenkehrer wartet, die unter Umständen nicht kommen. Wird diese Zeit nicht genutzt, so kann es durchaus geschehen, dass der Frühling und damit auch Ostern und die eigene Wiederauferstehung gar nicht kommt...
@anett_e
Besser kann man es wohl kaum interpretieren!
Sehr, sehr schön!
@gaestin
Der 'neue Besen' ist auch gut. *g*
Soll ja bekanntlich öfter mal Wunder bewirken... *zwinker*
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