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Wie ist eure Erfahrung mit Paarberatung / Sexualberatung?

Wie ist eure Erfahrung mit Paarberatung / Sexualberatung?
Das Thema Thema Paarberatung / Sexualberatung taucht ja immer mal wieder im Bezug auf 'Flaute im Bett' oder 'Alltagstrott' in der Beziehung auf.

Mich würden eure Erfahrungen hierzu interessieren.

Wie kam es dazu, dort hinzugehen?
Wie war der Ablauf?
Was ist vor Ort passiert?
Welche Formen der Therapie/Beratung habt Ihr erlebt?
Gab es positive oder negative Ergebnisse?

Ich freue mich auf eure Antworten.
Vor vier Jahren: Paarberatung, weil es allgemein in der Ehe knirschte, bei einem Gestalttherapeuten. Hatten das Gefühl, es kratzt nur an der Oberfläche, und dann abgebrochen.

Zweiter Anlauf vor zwei Jahren, wobei explizit auch Sexualtherapie angekündigt war...
die Beraterin hat uns Nähe verordnet und auf sexuellem Gebiet Übungen, was aber bei mir zur Folge hatte, dass ich mich letztlich zur Trennung durchgerungen habe, weil sich der Konflikt zugespitzt hat. Die Therapie hat in dem Fall dafür gesorgt, dass Schönreden und Aussitzen nicht mehr möglich war.

Also - eher negatives Ergebnis - aber wir haben auch viel zu spät angefangen. Hätte zehn Jahre vorher vielleicht anders ausgesehen.
ich war bei einigen Sexualberatungen, da ich mühe hatte bei der Selbstbefriedigung einen Orgasmus zu bekommen.

Was es gebracht hat? Nichts.
Bei einigen drufte man nur reden, nicht mal wirklich praktisch üben.
Bei denen die angeboten haben, auch praktisch sich um das Problem zu kümmern.
Musste man trotzdem zuerst reden, also hab ich vorher abgebrochen.

Nur Geldmacherei! hat mir nichts gebracht.

Ich habs dann einer Kollegien erzählt, und die hat mit mir dann zusammen masturbiert, und mir
quasi gezeigt, auf was ich achten soll. So hab ich eigentlich von einer Frau richtig onanieren gelernt.

Man kann als Mann enorm viel von Frauen über Sexualität lernen, wenn man denn
bereit ist von Frauen zu lernen und nicht nur denkt, ihre Sexualität sei doof, und
man möchte lieber doch einfach nur draufsteigen und die Frau knallen.
Vorsicht!
Auf diesem Feld treiben sich viele Möchtegernberater rum! Normaler Weise ist eine Sexualtherapie oder auch Paartherapie eine Psychotherapie unter besonderen Umständen. Sowas können nur ausgebildete Psychologen leisten. Bei uns war es vor 29 Jahren über 8 Wochen Teilstationär. Es hilft einem fast immer weiter. Aber es ist Ergebnisoffen. Die Therapie ist kein Eheerhaltungsprogramm und kann im Ergebnis auch zeigen, dass eine Trennung der beste Weg ist. Bei uns haben knapp die Hälfte der teilnehmenden Paare wieder zu einander gefunden.
*********unger Mann
36 Beiträge
Beraten oder Nicht?
Ja es ist schwierig den rechten Berater zu Finden, das ist Wohl wahr *snief* Es ist auch hir so dass es viele gibt die nur einfach Geld verdienen wollen und "Dat's It"
Aber wenn so eine Beratung helfen soll ist immer wichtig das beide Wollen, un d nicht nur der Eine Denkt:
" Ja der soll ihn zur Kastration bewegen damit ehr nie mehr Lust auf Sex hat, und ich die Jungs Vögeln kann und Weiter mit seiner Kreditkarte Glücklich lebe" da kann der "Schuss" auch nach hinten los gehen.

Was will ich damit sagen?

Sucht in Jedem Fall das Gespräch unter euch und Vorteilhalbar auf "Neutralem Boden", Dann gibt es immer wieder Leute die Hilfe "um sonst" anbieten weil sie einfach die Lebenserfahrung haben.

Es bietet sich auch da an Hilfe zu Holen.

Ohh ja es gibt ja auch den JOYclub *g* auch da kann man sich Typs holen. Doch hier ist leider sehr oft das Problem dass dann so ein Thread plötzlich zum "Tauziehen" wird und die Eigentliche Hilfe unter geht.

Deshalb meine ich bei Problemen kann eine Beratung nicht falsch sein.

Wichtig ist hier dass beide wollen, und auch wenn das Resultat dan eine Trennung ist.

Man weiß nie was das Leben Bringt, also mach das Beste daraus.

Eines was einfach immer wichtig ist:
"Sage deinem Partner immer wieder wie Schön er ist, sonst hört Er/Sie es einfach plötzlich auf zu sein"

Und vor allem "REDET MITEINANDER"! bevor das "Geschirr zerschlagen ist" weil dann ist es zu spät.
Vielfach
Liest man ja: auf neutralem Boden und mit moderator plaudert es sich leichter und ungezwungener -vor allem über sex.
(Da liegt bei uns das problem, der rest ist bestens. Es geht halt um unterschiedliche grundeinstellungen.)

Kann das jemand bestätigen?
Symptome behandeln bringt Linderung
Aber keine Heilung. Bei fast allen die wegen Partnerschafts - Problemen zur Beratung gehen, liegt das wirkliche Problem ganz wo anders! Das zu finden ist nur dem Hilfesuchenden möglich. Ein guter Therapeut zeigt nur den Weg. Denn wenn er es selbst ansagt, wird ihm kein Betroffener glauben.
*********unger Mann
36 Beiträge
Simtome Bekämpfen ist aber nicht Heilung :-)
@*******_58
Ja das ist 100% Richtig!

Menschen lernen im Spiel. Das ist schon als Kind so und ändert sich nie wirklich, auch wenn viele nicht dazu stehen.

Deshalb ein Berater oder Therapeut soll und Darf nicht ein "Befehlshaber" sein und auch nicht so gesehen werden.
Ein Berater soll auch nicht wirklich ein "Moderator" sein sondern einfach ein "Wegweiser"

Ich habe schon an einem anderem Ort geschrieben, das es Foren gibt in denen ich den Namen "Date Doctor" bekommen habe, auch da versuche ich immer mit Bildern und Zeiger auf Situationen auf einen Weg aufmerksam zu machen der so oft durch "Verfahrene Situation" einfach nicht mehr gesehen wird.

Drum @********ansi nochmals auf deine letzte Frage zurückzukommen:
Ja es liegt fast immer an den Verschiedenen Grundeinstellungen.
Jeder Mensch ist ein Individuum und deshalb Einzigartig.

So kann auch nur dann geholfen werden wenn man auf die Sorgen und Probleme der Personen eingeht und versucht mit deren Eigenen Worten die Lösung zu Raten bzw. zu Weisen.

Wichtig ist aber immer zuerst Vertrauen zu schaffen, den ohne solches ist es oft "zu" Verschlossen und eine Lösung kaum möglich.
***ni Mann
73 Beiträge
Eigene Erfahrung
Bei uns hat es letztes Jahr gescheppert, in Bett absolute Flaute, ich hatte einfach keine Lust auf Sex mit meiner Frau. Das Thema wurde auch weitgehend ausgespart, leider staut sich da die ein oder andere schlechte Stimmung auf und dann knallt es gewaltig aus dem Nichts...
Wir sind seit knapp 11 Jahren zusammen und haben eine gemeinsamen siebenjährige Tochter.
Im November dachte ich noch, ok, das wars. Wir haben uns dann aber auf eine Paartherapie mit Schwerpunkt Sex entschieden und sind da auch fast 10 Monate regelmäßig hin.
Was hat es gebracht:
Also wir sind noch zusammen, wir haben beide gelernt Konflikten auf einer anderen Art zu begegnen und nicht wegen jeder Kleinigkeit beleidigt zu sein, wir haben uns auf Übungen eingelassen, was immerhin dazu geführt hat, dass wir miteinander Sex hatten. Es hat aber auch dazu geführt, dass man sich klar wird, was man möchte und was man bereit ist zu geben. Das ist ernüchternd, aber man weiß an was man ist. Meiner Frau fehlt einfach das Vertrauen in meine Person(ich meine jetzt keinen Seitensprung oder P6), das merke ich auch beim Sex, das spornt nicht gerade an.
Das Vertrauen muss ich mühsam wieder aufbauen, ich brauche aber Sexualität, deswegen bin ich hier.
Ok, zurück zur Therapie, die richtige Zündende Idee hatte die Therapeutin jetzt auch nicht, mir geht es aber besser. Meine Frau will nicht mehr hin, also gehe ich jetzt allein und sehe es eher als Coaching für mich, mir gibt es auf jeden Fall mehr Selbstsicherheit.
****nah Frau
1.712 Beiträge
****se:
also gehe ich jetzt allein und sehe es eher als Coaching für mich,

Finde ich klasse, dass du allein für dich selbst weiter machst.
Erstens tut es dir gut, und zweitens ändert man am ehesten etwas wenn man sich selbst verändert, denn daraus resultiert auch eine Veränderung im (Paar-)System.

Ich selbst hatte während meiner Partnerschaften noch keine Paarberatung in Anspruch genommen, doch des öfteren schonmal daran gedacht, kann aber an dieser Stelle ein wirklich gutes Buch zum Thema empfehlen, vielleicht begleitend zum Coaching (die meisten werden es wohl kennen-):

(Therapeut) David Schnarch: "Die Psychologie sexueller Leidenschaft".

Wenn man denn immer wüsste, dass die ausgesuchten Therapeuten so tolle Arbeit leisten wie er, dann wäre es einfacher.

Gibt es eigentlich eine Art Liste für gute und weniger gute Therapeuten im Netz..? *nixweiss*
***ni Mann
73 Beiträge
Davi Schnarch
(Therapeut) David Schnarch: "Die Psychologie sexueller Leidenschaft"./quote]
Hallo Saranah,
dieses Buch hatte wir auch, mir hat es nicht so gut gefallen, mir gingen die Paargeschichten auf die Nerven, das ist halt typisch "Amis".Seine Schlussfolgerungen sind aber schlüssig, mir gingen die Geschichten auf die Nerven. Zurhorst hatten wir auch schon, es gibt leider kein Allheilmittel bei Beziehungsproblemen.
Das ist halt alles sehr anstrengend, Hinschmeißen ist aber auch keine Alternative...
Beatrice Poschenrieder
...diese Bücher kann ich empfehlen. Sehr gut zu lesen, Frau plaudert aus dem Nähkästchen, betrachtet die Geschlechtsgenossinen aber durchaus kritisch.

Z.B. Sex für faule und gestresste
*****ess Frau
18.698 Beiträge
Ich war mit meinem Partner 16 Jahre zusammen. Wir haben 2 Kinder.
Probleme in der Beziehung gab es schon lange: kein Miteinander-reden, kein An-einem-Strang-ziehen, nur gegenseitige (indirekte) Vorwürfe und Schweigen, nichts Gemeinsames mehr. Und im Bett war auch lange nichts mehr los. Ich hatte einfach keine Lust mehr auf ihn; ich war unzufrieden in der Beziehung. Wie sollte ich da Lust auf ihn haben?

Auf mein Drängen hin sind wir zu einer familien- und paartherapeutischen Beratungsstelle eines Vereins gegangen. Das hat nichts gekostet.
Da er für so was ("Psychoscheiß" und so was) eigentlich überhaupt nicht zu haben war, ging die Initiative von mir aus und er hat sich schließlich darauf eingelassen.
Wir hatten zwei Therapeuten: eine Frau, die mit mir die Gespräche geführt hat und ein Mann, der mit meinem Ex die Gespräche geführt hat. Zum Teil getrennt, zum Teil auch zusammen (zu viert).
Um Sex ging es (zunächst) nie.
Erst später in einem Zweiergespräch fragte mich die Therapeutin mal, wann unser letzter Sex gewesen wäre.

Be un ging es um ganz andere Probleme, nicht um Sex. Der fehlende Sex war eh nicht primär die Ursache der Probleme, sondern nur die Folge unserer auseinandergelebten Beziehung. Und ich habe den Sex auch nicht vermisst: ich hatte ganz andere Sorgen.

Ich glaube, meine Therapeutin hat irgendwann auch gemerkt, dass das bei uns keinen Sinn mehr hat.
Später habe ich mich ja dann auch von meinem Ex getrennt, weil es zu keiner dauernden Veränderung kam und wir uns nicht mehr angenähert hatten, selbst mit therapeutischer Hilfe nicht.
Das Kind war zum einen schon in den Brunnen gefallen. Zum anderen hatten wir unterschiedliche Vorstellungen, Wünsche und Lebenskonzepte.
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