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Sex, Depression und Medikamente

Sex, Depression und Medikamente
Hallo Community!

Ich bin ja nun schon einige Zeit hier angemeldet, und ich habe mich schon länger mit meiner Frage herumgetragen, ob ich diese jetzt hier posten soll, oder nicht. Vielleicht gibt's ja Erfahrungsberichte, oder andere Tipps, wie ich mit der Situation umgehen kann.

Folgendes:
Mein Partner und ich sind seit gut 7 Jahren ein Paar. Wir harmonieren immer noch gut miteinander, eigentlich läuft die Beziehung perfekt, bis auf den sexuellen Aspekt.

Er hat seit Jahren Depressionen, ist Schmerzpatient und von daher auf die Einnahme diverser Medikamente angewiesen, um überhaupt durch den Tag zu kommen.

Das wußte ich als wir uns kennengelernt hatten, und anfangs war auch alles okay. Dann ist eine seiner Dosen erhöht worden, und von da an wurde der Sex deutlich weniger. Ich muß sagen, er ist auch ein ziemlicher Kopfmensch, und zum Glück weiß ich auch, dass er mich attraktiv findet.

Nur so langsam komme ich an den Punkt, wo mir wirklich etwas fehlt. Fremdgehen ist keine Frage, das mache ich nicht. Unter Druck setzen bringt auch nichts, das ist mir klar.

Es muß ja nichtmal zum GV kommen, aber etwas mehr als streichlen und küssen wäre schon ganz gut.

Hat jemand ein ähnliches Problem oder kann es nachvollziehen?
Kann mir jemand von euch vielleicht einen Rat geben?

Danke *zwinker*
*******ust Paar
5.616 Beiträge
das Problem ist in solchen Phasen....
dass man sich selbst so blöd findet...
und deshalb wenig begehrenswert...
und dann lieber gleich die ganzen Rolläden runterläßt.
Positives Körpergefühl
Erstmal: Gut, dass du dich "nach außen" wendest damit. Je mehr du dich mit der Situation beschäftigst und sie alleine trägst, desto mehr negative Effekte hat sie. Und da Depressionen ja nun keine gerade seltene Erkrankung sind, finden sich tatsächlich vielleicht Beiträge, die dir weiterhelfen können.

Ich will es zumindest mal versuchen: Darüber, dass schwindende Lust eine häufige Nebenwirkung von einigen Medikamenten sind - auch solchen gegen Depressionen - da sie auf vielen Ebenen in den Körper eingreifen und die Libido nunmal ein fragiles und undurchschaubares Konzept ist, bist du ja sicher informiert?! Gegen diese Nebenwirkungen lässt sich auch nur in begrenztem Maße etwas machen und die Medikamente sind für deinen Partner nunmal derzeit notwendig (ich gehe davon aus, auch davon dass das fachkundig immer wieder überprüft und ggf. angepasst wird).

Nun hat mich aber noch deine Erwähnung der Schmerzen zum Nachdenken gebracht. Mit der Depression allein hat man ja schon ein nicht allzu gutes Gefühl von und mit sich selbst, aber jemand der unter andauernden Schmerzen leidet begreift seinen Körper oft irgendwann als etwas belastendes, negatives. Im schlimmsten Falle wird der Körper zum "Feind" und man verwendet viel Kraft und Mühe darauf ihn im Griff zu behalten, sich nicht von ihm "schaden" zu lassen.
Diese "Nebeneffekte" einer Erkrankung sind aber zumindest etwas, dem man entgegentreten kann und die sich auch insgesamt positiv auswirken können und: Sie könnten sich auch für eure Intimität lohnen.

Vielleicht können Streicheln und Küssen, oder jedes andere positive "um den Körper kümmern" (Massagen mit gutriechenden Ölen, aber auch gutes Essen oder gemeinsame Wellnessaktivitäten wie Sauna o.ä.) in eurer Beziehung einen größeren Platz einnehmen. Am Anfang waren solche "unterstützenden Maßnahmen" für ein positives Körpergefühl nicht notwendig, da hat die Verliebtheit das Ihre getan, um die Libido auf Trab zu halten. Jetzt - und mit der Dauer des Leidensweges ja immer stärker werdend - kann dein Partner seine Lust nicht aus eigener Kraft auf diesem Stand erhalten.

Ich finde es schön, dass du dir darüber Gedanken machst, wie du die Situation ändern kannst und auch verstehst, wie wenig er selbst dafür kann. Vorwürfe sind also völlig Fehl am Platze und auch die Dinge, die "gesunde" Menschen so raten würden um das Liebesleben neu zu entfachen passen hier nicht, sie würden deinem Partner wahrscheinlich schwer fallen und ihn überfordern, wo der normale Alltag ja schon ein Kampf ist.
Vielleicht sprichst du auch mit deinem Partner darüber dass du damit beabsichtigst, ihm etwas gutes zu tun aber auch, ihm wieder körperlich oft nahe zu sein. Sprich darüber, dass du um die Schwierigkeit der Situation weißt und dir klar ist, dass Druck zu nichts führen würde und er ja selbst auch in gewisser Weise Opfer dieser Situation, dieser Erkrankungen ist.

Wenn du aus meinem Beitrag nichts für dich rausziehen kannst, das dir weiterhilft, dann hoffe ich doch wenigstens dass es ein Denkanstoß war.
********blem Frau
7.190 Beiträge
JOY-Team 
Ich kann aus eigener leidvoller Erfahrung sagen, dass gerade Antidepressiva EXTREM lusthemmend wirken können *autsch* . Bei mir hatten sie zum Beispiel auch den überaus unangenehmen Nebeneffekt, dass selbst wenn ich Lust hatte, nicht "kommen" konnte, egal was ich gemacht habe oder wer was mit mir gemacht hat *heul* .

Gegeben hat sich das bei mir erst, als ich das Zeug komplett absetzten konnte *snief* .
Was du geschrieben hast, kenne ich auch von meinem Partner. Allerdings denke ich, du wirst dich auf Dauer damit arrangieren müssen, dass die Lust nicht mehr zurückkommt, so lange er die Medis nimmt. Ich kenne zwei Personen, die Antidepressiva über Jahrzehnte nahmen/nehmen und ich glaube, dass das vielleicht noch das kleinere Übel ist. Ich für meinen Teil hole mir den Sex inzwischen woanders und glaube, dass ich damit viel Druck aus der Beziehung genommen habe, das Thema ist zwischen uns einfach kein Thema mehr. Deinem Partner wird sicher bewusst sein, dass du als gesunder Mensch ganz ohne sex nicht glücklich sein kannst und das belastet ihn zusätzlich, behaupte ich mal.
Ich bin in einer ähnlichen Situation mit dem Unterschied, dass ich nicht nur selten, sondern gar keinen GV mehr mit meinem Mann habe. Eine ganze Weile stand Trennung als reale Möglichkeit im Raum, bis ich mich entschieden habe zu bleiben. Als Kompromiss haben wir unsere Ehe geöffnet.

Meine Erfahrungen:
Es wird NICHT besser irgendwann.
Es wird NICHT leichter, damit umzugehen.
Es tut NICHT weniger weh, neben dem Mann zu liegen, den man liebt, ohne ihn auf diese besondere Weise berühren zu dürfen.
Und Sex mit anderen reicht NICHT als Ersatz, egal wie gut er sein mag.

Du wirst eine Entscheidung treffen müssen. Bist Du stark genug, das zu ertragen, ohne selbst zu zerbrechen? Vielleicht ist es eine Option zu bleiben, so lange Du die Kraft dazu hast, bevor die Einsamkeit Dich krank macht. Aber eine bewusste Entscheidung halte ich für wichtig, um sich nicht hilflos der Situation ausgeliefert zu fühlen.

Ich habe mich entschieden zu bleiben. Nach unzählbar vielen Gesprächen, durchwachten und durchlittenen Nächten, habe ich für mich entschieden, dass ich das ertrage, irgendwie. Aber jede (andere) Entscheidung, die Du triffst, ist genauso richtig. Lass Dir Zeit, hör auf Deinen Bauch, nicht zu viel auf andere und sei Dir sicher. Und DANN entscheide Dich, ob Du damit leben kannst oder nicht.

Alles Gute!
******ier Frau
36.208 Beiträge
@****do:
Sehr sehr guter Beitrag! Vielen Dank dafür. *guterbeitrag*

~

Auch ich kann aus Erfahrung bestätigen:
• das mit der Depression hört nie auf
• mit Sex ist da nichts mehr los

Schau genau hin, liebe TEin, bei dir selbst und bei deinem Mann, und überlege genau, was du wie lange ertragen kannst und willst und welche Wege du gehen könntest, mit oder / und ohne deinen Mann.

Liebe Grüße von mir. *wink*
Deine Beschreibungen klingen echt nach ner verzwickten Situation *snief*
Wenn die Medikamente höher dosiert wurden, klingt das nicht so, als wenn er in Bezug auf seine Depression auf einem guten Weg wäre... sprich Antidepressiva kann man ja auch ausschleichen und absetzen, wenn es dem Patienten besser geht... bei euch also erst mal nicht in Sicht....
Denn diesen Zustand für eine Zeitlang zu ertragen, ist etwas anderes als wenn kein Ende in Sicht ist...

Hast du denn mit deinem Partner mal darüber gesprochen? Man könnte ja auch gemeinsam mit dem behandelnden Psychologen mal besprechen, was es für Möglichkeiten von den Medikamenten her geben würde.
Und dann wäre natürlich auch die Frage, ob nur die reinen sexuellen Handlungen wegfallen, oder ob die Zärtlichkeiten auch unterbleiben *zwinker*
Denn wenn die Zärtlichkeiten noch da sind, gibt es sicherlich Möglichkeiten, indem er dich z.B. mit dem Vibrator befriedigt oder so.

Meine große Liebe hatte Lymphdrüsenkrebs, in den Zeiten der Chemotherapie ging da auch immer nicht viel, aber wir haben viel geschmust und andere Möglichkeiten (damals noch ohne Spielzeug) gefunden.... und es war halt auch immer mal wieder ein Ende in Sicht.... also die Situation ein bißchen anders... aber auch schwierig

Reden mit dem Partner ist eine wichtige Voraussetzung, wenn man gemeinsam eine Lösung finden möchte, was natürlich bei einer bestehenden Depression schwer ist... für dich allein wirst du es aber nicht befriedigend lösen können
********n_he Mann
4.021 Beiträge
Wo fängt mensch an zu schreiben?

Ich lehnte Anti-Depressiva (?) in einer sehr ernsten Lebenssituation ab. Ich wollte keine sexuelle Einschränkung erfahren. Diese lebte ich bereits mit meiner damaligen Ehefrau. kopfschüttel Meinen Körper in seiner Lust zu empfinden, war mir wichtig.

Nun dies war nicht der Hauptgrund. Es war zumindest ein wichtiger Grund.
Mein Hauptgrund war, dass ich meine Entwicklung nicht als die meinige akzeptiert hätte.

Somit war mir klar, dass ich meine Glückshormone anderweitig auftanken musste. Dies konnte ich aus einem Mix von BDSM--sexuelle Selbsterfahrung -Sport - Entspannungstechniken und Hobbys gut organisieren.

Auf der anderen Seite erlebte ich eine Beziehung/Affäre in welcher frau weitere sexuelle Gelüste hatte. Dies war eine schwierige Zeit der Verständigung. Für mich als mann stand die Frage etwas nicht zu können stark präsent. Der Witz war, dass andere Frauen dies anders empfanden. Heute würde ich solch eine komplexe Situation nicht mehr ohne professionelle Betreuung versuchen zu regeln/organisieren. Dies hat einfach damit tu tun., dass es so viele verschiedene Modelle in Partnerschaften/Ehen gibt.

Es gibt also für euch, noch viel zu entdecken!
Sex, Depression & Medikamente
Hey erstmal,

Dies von die Beschriebene Problem kenne ich in soweit.. Dass seit ich 18 war(während meiner Ausbildung als bzw zum Dachdecker) Diagnose: Schwere Depression

Ich war 3volle Monate im "Krankenhaus", wie ich immer
Immer schon sage(damit niemand irgendeine dämlichesämtliche Frage stellt) .

Dort fing es auch von jetzt auf gleich an.

Die ersten 5 Tage war ich auf der Geschlossenen, dass war jetzt nichts ungewöhnliches nach einem ... .

Doch dort bekam ich dann erstmals irgendwie " Hilfe"
Es fing mit einer Kleinen Dosis an irgendwas zwischen 10-20mg(Venlafaxin) [wird außerhalb des "Krankenhauses genannt].

Meine Mutter war dort auch erstmals für ihren Sohn da, aber das tut nichts zur Sache.

Worauf ich hinaus möchte, in Laufe dieser Zeit, wurde die Dosis natürlich auch erhöht. Auf 37.5mg (225mg ist Max &zu der zeit wurde mir gesagt dass dies das 3. Stärkste Anti Depr. War\ist.

Da fing es langsam an dass ich mich an mache Dinge nicht mehr errinern kann. Aber nicht weil ich sie vergessen habe, sondern weil ich immer öfter an NICHTS denken konnte. Einfach nur Löcher in die Luft gemacht habe.

(Ich weiß dies hat nichts damit zu tun, jedoch hatte ich in soweit natürlich mich auch informiert, was alles die Nebenwirkungen sein können.)

Und bis da hin hatte ich auch noch nie Sex mit der Freundin haben wollen, da ich einfach nicht fand, das sie die richtige ist\sind (zu dem Zeitpunkt waren es 2 Freundinnen, mit denen ich insgesamt zusammen war)

Ich hatte große Angst vor 2 Dingen, einmal davor " er könne nicht stehen, wann ich es im Endeffekt möchte"(weil wegen darum)
Zum anderen , dass ich nicht kommen kann.

Und das 2. ist dann auch eingetreten , wie sich Monate später heraus gestellt hat.

Da ich meine bis dahin 3. Freundin (Insgesamt) kennen gelernt habe (anfangs natürlich nur Freundschaftlich)
Doch daraus wurde mehr (Ja sie war auch Patienten ) beide Station 2 auf der Offen Station.

Meine Dosis wurde auf nunmehr 75mg erhöht.

Dort wurde es echt kritisch.. Da ich echt garnichts mehr groß auf die Kette bekommen habe.

Hätte natürlich noch einige Gespräche gehabt und wurde direkt für eine ReHa eingetragen (1 1\2 Monate nach der Entlassung).

Mein erstes Mal hatte ich mit ihr gehabt & auch die ich schätze mal ,15-20mal.
&nie bin ich gekommen.. Stundenlang (ohne Übertreibung) haben wir es getan und nichts hat geholfen.. Gestanden hat er , Lust auf den Jeweils anderen hatten wir beide, doch dass einzigste was dabei herum kam. Ich Wund (leicht) und sie ist gekommen.

Ich meine es ist super das sie es ist, doch nach 1 J und 2 Monate hätte man schon erwarten können das es mal klappt.


Zur Wiederholung und Ergänzung..
1. ich 18:, sie 25 (überhaupt kein Problem)
2. ich, Schw. Depr. +Anti Depr. = wandelnde Leiche
3. sie= Manische Depression & selbst einige Tabletten

4. als wie beide Entlassen wurden sind, waren wir bei ihr (da meine Mutter mich am Tag meiner Entlassung raus geschmissen hat. ) wegen der Angst, sowas konnte ja nochmal passieren.


Dann war es soweit, ich bin zur ReHa gefahrem (Tecklenburger Landklinik) Schwerpunkt Onkologie & Psychosomatik.

Worauf ich hinaus möchte ist, es war so schon nicht leicht, doch das erste was kam, meine Dosis muss noxhmal verdoppelt werden.. Auf 150mg! :O

Das war zuviel für mich.

Seit dem geht es nur noch bergab.

Famiele, .. Ich bin das Schwarze Schaaf . Den Rest kann man sich denken.

Natürlich hat meine Mutter einen Aufhebung Vertrag aufsetzen lassen& dass was mich hätte eig erwartet.. War nun undenkbar.

Aber egsl.. Ich lass dass jetzt einfach mal so stehen.

Tut mir jetzt schon total leid *snief*
Danke euch erstmal
für eure Antworten.
Nun ist es so, dass eine Trennung für mich auf keinen Fall eine Option ist. Mag zwar völlig lächerlich klingen aber er ist der Mann mit dem ich alt werden möchte.
Ich weiß aber, dass wir da auf lange Sicht nicht drum rum kommen, die ganze Thematik mal in Ruhe anzusprechen, und er weiß auch, dass er sich da mal ärztlichen Rat holen sollte, denn ich schätze mal, dass es ihn auch stört, und vielleicht lohnt es sich dann mal, diverse Beziehungsformen zumindest mal theoretisch zu betrachten.
Medikamentös sind es nicht nur die Antidepressiva, sondern eher das Schmerzmittel, ohne dass er überhaupt nicht kann (und er ist da optimal eingestellt), und da ich ihn ja nicht erst seit gestern begleite bin ich da auch informiert.

Kuscheln, streicheln, küssen ist ja schon drin, nur wenn es dieses Fünkchen überschreitet, geht da nichts mehr, unter Umständen wären Toys da doch mal eine Überlegung wert.
Ich seh schon, da wird ohne Kommunikation nichts passieren... wird anstrengend werden aber das schaffen wir auch *blume*
Ich drücke euch ganz fest die Daumen, kann gut nachvollziehen, wie schwer diese Zeit jez für euch ist.... wünsche euch Beiden ganz viel Kraft und glaubt an eure Liebe, das ist am Wichtigsten *knuddel*
ich weiss, dass man Antidepresiva sogar bei Phädophilen anwendet um denen die Lust auf Kinder zu nehmen. Was da natürlich ein Vorteil ist, ist bei dir jetzt natürlich blöd.

Auch wenn du mit ihm redest, und er einwilligt dich zum Beispiel Oral zu befriedigen, stelle ich mir dass trotzdem nicht so schön vor, wenn da jemand leckt, von dem man aber eigentlich weiss, dass er jetzt lieber ganz wo anders wäre und eigentlich lieber was anderes tun würde.
Befriedigt auch nicht wirklich oder?

Also ich würde da mal mit ihm reden, und wenn er bereit ist zusammen zum den Arzt aufsuchen.
Das Problem und vor allem die Dringlichkeit erklären und eine Lösung suchen.
Wenn dieser Arzt nicht darauf eingeht einen anderen suchen.

Vielleicht gibt es andere Medikamente die er nehmen kann.
Schmerzen kann man auch mit Meditation oder Hypnose behandeln oder mit Akupunktur zum Beispiel,
also dass er von den Medikamenten weg kommt, denn ich denke mit den Medis wird das nichts.
Auf jedenfalls nicht so, dass er da auch mit Freude ran gehen kann, was ja für beide extrem blöd ist.
********n_he Mann
4.021 Beiträge
Vielleicht möchte er keinen Sex?

Vielleicht deckeln die Medikamente seine asexuelle Haltung?

Egal was es sein mag, sag ihm doch was du gern möchtest? Ich habe Lust auf Sex. Du wirst sehen, ob er ebenfalls Lust auf Sex hat? Jetzt wäre die nächste Frage: Möchtest du meine Lust auf Sex befriedigen? ... Jetzt ergeben sich zig weitere Fragen.
******ran Mann
37 Beiträge
Antidepressiva ist (oft) Teufelszeug: Hemmt die Libido, führt zu Gleichgültigkeit - und muss langsam ausgeschlichen werden. Vielleicht ist das der Schlüssel.
Wie lange nimmt dein Partner das Medikament schon? Hat er mal versucht, die Dosis zu reduzieren oder gar ganz abzusetzen? Bei Wirkstoffen wie Paroxetin ist das eine große Herausforderung. Die Absetzerscheinungen nämlich können dich glauben machen, ohne Tabletten nicht lebensfähig zu sein. Dabei erlebt man erstmal nichts anderes als einen Entzug. Den zu überstehen kostet Kraft, aber die Belohnung in Form intensiverer Gefühle könnte es wert sein.
Ärzte/Neurologen lassen da mit sich reden. Zur Not kann man schauen, auf ein anderes Medikament umzusteigen, das weniger Einbußen bei der Lebensqualität verspricht.
Viel Erfolg!
Hallo ihr Lieben....
Ich leide schon seit Jahren unter Depressionen,leide aber in kleinster Weise unter sexueller Unlust....eher im Gegenteil.
Naja, bei den einen ist es die Unlust.. Und bei anderen kommt es vor dass sie extrem schwer kommen können oder garnicht.

Dann gibt es die, bei denen es keine (Sexuelle) Veränderung zeigt & natürlich gibt es noch dass wasndu erwähnt hast *g*
Medikamtente und Sex
Hallo,

also ich muss sagen, ich nehme seit Jahren Antidepressiva. Hab schon einige durch, bin jetzt auch bei Venlafaxin und zwar die höchste Dosis und werde die auch nicht mehr absetzten können, hat jedenfalls mein Arzt gesagt, dass es bei mir ohne nicht mehr geht. Man muss sich halt damit arrangieren. Ich muss allerdings sagen, ich habe mit dem Medikament deutlich mehr Lustempfinden als mit den anderen davor, aber ich denke mal, dass das von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist, man muss halt probieren, so hart wie es auch ist. Wenn ich natürlich meinen Tiefpunkt habe, habe ich auch keine Lust auf Sex, da geht auch nix und das kann bis zu mehreren Monaten dauern, ist blöd, erst Recht für den Partner, aber da müssen beide durch. Am Ende des Tunnels kommt dann auch wieder ein Licht!
Liebe Grüße
****kis Frau
42 Beiträge
Ich möchte @****do 's Beitrag absolut zustimmen.

Liebe TE definiere deine Grenzen. Ich stand in meiner Ehe vor genau demselben Problem. Gut, es gab noch ein paar andere Faktoren, aber letzlich bin ich gegangen. Es war schwierig und sehr verletzend den Schritt zu gehen. Aber: Es war für uns beide (!) eine sehr, sehr gute Entscheidung. Unser beider Leben hat sich deutlichst verbessert, seitdem wir seperat durchs Leben gehen. Und ich merke erst jetzt wie sehr mir nicht nur der Sex, sondern auch nur ganz "unschuldige" Berührungen gefehlt haben.
Mach das selbe mit meiner Partnerin durch
Hallo Joyler,

ich fande es interessant und sehr gut, dass das Thema auch hier tematisiert wird.
Meine Freundin (verlobte) und ich sind seit knapp 5 Jahren ein Paar. Seit ungefähr einem Jahr ist Sie in Medikamentdöser und Therapeutischen Behandlung. Leider ging die Therapie eher in die Richtung "Angst und Kontrollwahn", eines der Leiden meiner Partnerin. Allerdings eine richtige Diagnose gab es bisher nicht. Ich habe mich dann schlau gemacht und nun festgestellt das sie an einer Neurotischen Depression erkrankt ist. Die Citalopram, die sie nimmt, helfen einen Scheiß. Das einzige was Sie machen, die sehr sehr begrenzte sexuelle Lust meiner Partnerrin auf 0.0 zu beschränken.

Ich tat mir anfangs schwer, dass so zu glauben und mich darauf einzustellen. Somit kam es zu einigen unschönen Sexuellen begegnungen (Sie überredet es trozdem mit mir zu tuen etc.) Dies hat das ganze soweit verschlimmert, dass sie es nichtmal ertragen kann, wenn ich sie berühre. Sie ist so eine wunderschöne Frau, hat einen perfekten Körper aber fühlt sich so wertlos. Sie ist sehr unzufrieden mit Ihrem Körper (völlig Hirnrissig, Modelt sogar) und lässt sich auf SchönheitsOps etc ein. Ihr Selbstwertgefühl ist eher schlecht als gut.

Letzendlich, kann ich machen was ich will. Ich kann Ihr nicht wirklich helfen. Sind nun auf der Suche nach wirklich kompetenten Neurologen/Psyschologen die Ihr wirklich helfen können. Auch Medikamente auf die sie anspricht.

Leider, um das ganze noch zu toppen, hägt Sie eine "Freundschaftliche" Beziehung hinter meinen Rücken mit meinen ehemals guten Freund (er hatte Sie geküsst und fast mehr) Sie kann im moment nicht ohne Ihn, weil seine gute Laune auf Sie abfärbt so hofft sie. Das tut zweimal weh nicht dreimal. Ich muss mich um ALLES kümmern. Egal ob Haushalt, wichtige erledigungen, Freunde, egal... und dann darf ich nicht mal entspannen oder entspannt werden. Wie soll man da, täglich gute Laune haben !?

Letzte Woche gab es ein ernstes Gespräch, ich redetet mit Ihr und vermittelte Ihr klar, wenn wir jetzt nicht beide an einem Strank ziehen und versuchen Ihre Krankheit in den Griff zu bekommen, kann und will ich nicht länger mit Ihr eine Beziehung führen. Mir tut es zwar weh, weil ich IMMER für mein Mädchen da war und bin. Aber irgendwann muss ich auchmal auf mich hören, oder ist das Falsch ?
Sie bat mir an, mir für Sex eine andere Frau zu suchen. Ich bin zweigeteilt, zwar extra dafür hier angemeldet aber auf der anderen Seite bin ich mir nicht sicher, ob es das richtige wäre/ist.

Ich liebe den Sex und die Geborgenheit dabei. Und habe in meiner verlobten meine persönliche Traumfrau gefunden.

Leider kann ich nicht wirklich mit jemanden darüber reden. Entweder ist es die Scharm oder der gegenüber versteht es genausowenig wie ich einst. Desshalb müsst Ihr herhalten und ich bitte im vorraus um Verzeihung.

Grüße
********n_he Mann
4.021 Beiträge
Was schreibt mensch an dieser Stelle?

Den wichtigsten Schritt hast du bereits gemacht. Du schweigst nicht mehr. Du erträgst es nicht mehr im Stillen.

Ich würde als Mann aus heutiger Sicht nicht auf eine professionelle Hilfe verzichten. Wir, Männer, vergessen zu oft die Verantwortung für uns zu übernehmen.

Ein anderer Versuch, wenn du keinen Psychiater und/oder Psychologen magst, wäre ein Versuch mit Entspannungstechniken bis hin zum Achtsamkeitstraining.

Im sexuellen Bereich machte ich einen Ausflug in die BDSM-Welt. Ich mußte einfach erfahren, war ich mir diesen Schmerz zufügte. Oder war es einfach das Erlernen, dass es unterschiedliche Schmerzen gibt?

Weiterhin entdeckte ich für mich den Sport. Es ist eine Möglichkeit für meinen Glückshormonhaushalt eigenverantwortlich zu sorgen.
Natürlich geht dies mit anderen Hobbys bestimmt auch. Dahinter steht eher das Bild, wir leben wahrnehmbar.

Warum schreibe ich diese Zeilen? Ich litt selber unter der Beziehung (?) zu meiner Ehefrau. Der Höhepunkt meines Entwicklung war die gekappte Vaterschaft. Hier mußte ich einfach lernen, dass ich als Mensch alles getan habe, was möglich ist.

Ja der Weg der Eigenverantwortung - Beendigung des Leidens - ist keiner, welcher ad hoc stattfindet.

Natürlich hilft es ebenfalls nachzuschauen, ob es im Bereich der Buchveröffentlichungen Menschen mit ähnlichen Erfahrungen gibt?

Schau einfach in deiner Region nach, ob es Männergruppen gibt.
Oh doch noch neue Beiträge *zwinker*

Es ist ja nun nicht so dass keinerlei Körperkontakt stattfinden würde (der ist zum Glück noch da, auch mit scheinbar zufälligen Berührungen), aber es wird eben nicht mehr. Leider fand sich bis dato auch noch keine Ruhe um das Thema mal anzuschneiden...
Männergruppe? Ich denke das ist nichts für ihn, aber evtl kann ich mir da Unterstützung suchen.
Anti Dep. Medi und Hemmungen?
Also ich weiß aus eigener Erfahrung mit Citalopram 30mg über längeren Zeitraum das ich einiges an Nebenwirkungen hatte, aber eher wie eine Rollige Katze rum gelaufen bin. Also Sexuelle Unlust gab es nicht. Eher das gegenteil *g*
Aber ja man hört es sehr oft von den Medikamenten, das die diese Nebenwirkungen von Sexueller unlust haben. Die aber auch verschwinden soll, wenn man die Tabl. langsam ausschleicht und absetzt bzw. das Medikament wechselt.
*********SoGut Mann
336 Beiträge
Das Hauptproblem am "Fremdgehen" scheint mir der Vertrauensverlust zu sein. Wenn / falls dein Partner einwilligt könntest du dir Sex außerhalb der Beziehung suchen, was den Druck aus der Situation nehmen könnte.

Ich würde z.B. nie auf die Idee kommen dass meine Partnerin alle meine sozialen Bedürfnisse befriedigen können muss und umgekehrt. Daher kann / darf ich Kontakte außerhalb meiner Partnerschaft pflegen (Freunde, Bekannte). Ich finde, dass für den Sex das gleiche Prinzip gelten sollte: dein Partner muss nicht zu 100% alleine "zuständig" für dein Sexualleben sein. Genausowenig sollte er, meiner Meinung nach, dich zur Enthaltsamkeit nötigen, nur weil ER keine Lust hat. Über deine Sexualität solltest du selber verfügen können dürfen (gehört ja dir!). Eine langjährige Beziehung besteht aus viel mehr als Sex (gemeinsame Wohnung, Bekannte, soziales Umfeld, etc.). Wenn der Rest passt, dann sollte dein Mann keine Angst davor haben dass eure Beziehung wegen dem einen oder anderen Abenteuer leiden würde.

Wichtig ist hier absolute Offenheit. Ich glaube die meisten Seitensprünge wären an sich kein Drama (ist ja "nur" Sex), jedoch zerstört die übliche Heimlichtuerei das Vertrauen und somit die Grundlage für die Beziehung. Wenn jedoch beide Seiten einverstanden sind, dann ist eigentlich nichts dabei.

Ich sehe absolut kein Problem darin zumindest darüber zu reden.
Ohne Antidepressiva ginge gar nichts, und ich habe ihn ja auch so kennengelernt.

Klar ist er nicht alleine für meine Sexualität zuständig. Aber ich schlafe eben gern mit dem Menschen den ich liebe.
Fremdgehen... oder mir jemanden außerhalb suchen? Ich schätze, darauf würde er sich nicht einlassen. Und wie ich das Thema ansprechen sollte, wüßte ich schon mal gar nicht.
Ich habe ihm aber neulich gesagt dass ich mir einen "engeren Kontakt" schon wünschen würde, er war immerhin nicht abgeneigt. Wenigstens etwas.
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